Heinrich Hansjakob
Erzbauern
Heinrich Hansjakob

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Der Vogtsbur

1.

Am 29. April des Jahres 1842 ging es hoch her in meiner Vaterstadt Hasle. Ich zählte an jenem Tage noch nicht fünf Jahre und hab' von seiner Herrlichkeit wohl manches an meinen Kinderaugen vorüberziehen sehen; aber ich erinnere mich nur noch an das, was Vater und Mutter davon erzählten, als ich zehn und mehr Jahre alt war.

In aller Herrgottsfrühe zogen an dem genannten Tage die Stadtmusikanten unter Lambert, dem Schmied, durch die dunklen Gassen von Hasle und posaunten und trommelten »Tagreveille«, wie sie dieselbe nur dreimal im Jahre aufführten: am »lieben Herrgottstag«, am Fest des Kirchenpatrons, des hl. Arbogast, und an des Großherzogs Geburtstag.

Zwischen die schmetternden Märsche hinein öffneten draußen auf dem Viehmarkt die Böller und die »Katzenköpfe« ihre Schlünde und donnerten ins Städtle hinein, in Berg und Tal.

So tapfer hatten die Musikanten von Hasle noch nie geblasen und die Festkanoniere noch nie gefeuert, wie an diesem Morgen. Der Grund ihrer Energie lag in dem Hochgefühl, am heutigen Tage gratis genug essen und trinken zu können bis in die späte Nacht hinein.

Am Herrgottstag, am Arbogast-Fest und am Großherzogstag bekam von den Mannen, die hinter den Posaunen, Trompeten, Klarinetten, Pfeifen und Trommeln marschierten, und von den Feuerwerkern, welche die Geschütze bedienten, jeder nur einen halben Gulden (86 Pfennig) aus der Stadtkasse. Und dieser halbe Gulden war von den lustigen und durstigen Haslachern jener Tage »vertrunken«, ehe sie zum Mittagessen einrückten.

Am 29. April 1842 aber hatten sie »carte blanche«, d. h. sie durften »im Kreuz« essen und trinken, so viel und so lange sie wollten. So hatte der Kapellmeister den Musikanten und sein Zunftgenosse, der Schmied Felix Walz vulgo Zängle, der Kommandant der Böller- und Katzenkopf-Garde, seinen Feuerwerkern am Vorabend schon verheißen. –

Nachdem die Musikanten und Artilleristen so das ganze Städtle aus dem Morgenschlaf geblasen, getrommelt und bombardiert hatten, zogen sie ins Kreuz zur »Morgensupp«, bei der es jedoch keine Suppe, wohl aber Schwartenmagen, Bratwürste und Achter-WiWein, von dem der Schoppen acht Kreuzer kostete, damals eine gute Sorte. Es gab noch geringern für sechs und vier und noch teurern zu zehn und zwölf Kreuzer. in schwerer Menge gab.

Von der Morgensupp weg trieb die Musikanten der Generalmarsch, welcher alles, was zum Bürgermilitär zählte, unter die Waffen vor das Haus des Hauptmanns rief.

Mein Vater war eben zum Hauptmann gewählt worden; die Tapferen traten also vor unserem Bäcker-Palais an.

Bauersleute, zufällig über die Kinzig herüber ins Städtle gekommen, staunten nicht wenig, als sie am hellen Werktag die Haslacher Bürger-Garde in Paradeuniform aus allen Gassen und Gäßchen dem Haus des »Becke-Philipp« zueilen sahen.

Der Roserbur aus dem Fischelbach fragte den Grenadier »Fuchsweber«, der in der Vorstadt an ihm vorbeihuschte, während die Trommler noch Generalmarsch schlugen: »Was git's bigott hit z'Hasle. Komme d' Franzose, oder isch der Großherzog im Anzug?«

»Nix a so,« meinte ernst und feierlich und einen Augenblick stehen bleibend der Weber. »Unser Oberleutnant, der Eduard, hiratet hit 's Vogtsbure Katherle us'm Kaltbrunn. Ihr Vater isch der richst Bur im ganze Kinzigtal, un jetz word usg'ruckt und d'Hochzitere abg'holt un in d'Kirch bigleitet, und dann goht's ins Kriz. Worsch z'Mittag au antrete, Roserbur? Oder hesch kei Ladung bikomme?«

»Jo,« entgegnete der Bur, »ihr Haslacher ladet jo kei Bur extra i zum Hofig, wia wir Bure es mache. Aber i kenn de Eduard guat, er heißt mit dem Vornamen wia i, un i hol am Märkt mini Wecke alle bi ihm. Trum komm' i au ins Kriz.«

»I hab' de Schuahmacher uf'm Hof un Leder hole welle: aber z'erst b'schau i jetzt euer Fest, dann trink' i an Schoppe und gratulier' dem Eduard, eh i mi Leder kauf un dann wieder heimgang.«

So wie der Fuchsweber dem Roserbur vermeldet, so war es. Der Bäcker Eduard Hansjakob, Oberleutnant bei der Stadtgarde, sollte heute des Vogtsbure Kätherle heimführen. Und dieser Feierlichkeit galten all die Dinge, von denen wir eben erzählt.

Der Eduard, ein bildschöner, schlanker, großer, schwarzer Mann, der Neffe meines Großvaters, des Eselsbecken von Hasle, hatte seit seines Vaters Tod sich als Bäckermeister in der Stammhütte der Hansjakob in der »vordere Gaß« niedergelassen.

Sein Vater hieß Arbogast wie der Stadtpatron. Während dessen Bruder, der Becke-Peter, mein Großvater, Demokrat war, zählte der Arbogast zu den Aristokraten. Er war ein vermöglicher, angesehener Mann und, was solchen Bürgern immer gut ansteht, ein loyaler Untertan. Er hielt die Fürsten für Leute von Gottes Gnaden, und selbst dem mediatisierten Fürsten von Fürstenberg, unter dessen Landeshoheit er geboren war und noch als Bäcker sein Brot gebacken hatte, bewahrte er die ehrerbietigste Gesinnung.

Drum war er auch fürstlich fürstenbergischer Kastenvogt geworden, d. h. er mußte den Fruchtzehnten, so der Fürst von den vielen Feldern um Hasle erhielt, einsammeln und dreschen lassen und die Frucht auf den »Kästen« des Fürsten, großen, steinernen, finstern Zehnthöfen, aufschütten, daselbst überwachen und mit Genehmigung des Rentmeisters an die Bäcker von Hasle verkaufen.

Auch den Weinzehnten zog er ein, und den Herbstwein von des Fürsten eigenen Reben hatte er in den Kellern unter den Zehntkästen zu pflegen.

Sein Sohn Eduard hatte, trotzdem er erst ein Zwanziger war, 1836 nach seines Vaters Tod dieses fürstenbergische Kron-, Wein- und Kornamt übernommen. Und ich erinnere mich noch wohl aus meiner ersten Knabenzeit, daß wir bei der Ernte auf meines Vaters Feldern jede zehnte Garbe liegen lassen mußten für den Kastenvogt.

Ich erinnere mich aber auch noch gar wohl, daß ich einmal, etwa zehnjährig, auf den Aeckern hinter dem Kapuzinerkloster meiner Vaterstadt Garben machen half.

Der »Läuferjok«, unser alter Taglöhner, band die Garben, und ich mußte ihm mit unserer Magd, der Luitgard, die Halme zutragen. Als nun der »Wendel«, unser Fuhrmann, kam, um die Garben zu laden, sah ich, daß der Läuferjok, der sie an eine große Gabel spießte und dem Wendel auf den Wagen streckte, von Zeit zu Zeit eine Garbe liegen ließ.

Ich machte ihn darauf aufmerksam, weil ich glaubte, er habe sie übersehen. Da sprach der Jok: »Büable, je die zehnt' Garb' gehört dem Fürste.« Ich fragte: »Warum?« Der Jok antwortete: »Wil die g'meine Lüt uf der Welt sin, um d'Fürste zu verhalte!«

Mir kam es unrecht vor, daß der Fürst ernten sollte, wo er nicht gesät, und demokratisch, wie ich von Kindsbeinen an war – machte ich dem Läuferjok den Vorschlag, die Garben anzuzünden.

»Büable!« warnte der greise Jok, »des losch du bliewe, wenn du nit ins Loch wit.« –

Am Abend, da der Jok bei einem Schnäpsle in unserer Stube ausruhte und aufs Nachtessen wartete, erzählte er dem Vater mein Attentatsversuch auf die fürstlichen Garben.

Mein Vater lächelte und meinte: »Der Kerl ist aller Bosheit voll, aber Kinder und Narren reden bisweilen die Wahrheit.« –

Der schöne Eduard also war Bäckermeister, Kastenvogt und Oberleutnant bei der Bürgergarde. Seinem Bäckerhause gegenüber lag das Wirtshaus zum Kreuz, und im Kreuz, dem damals berühmtesten Wirtshaus im Tal, hatte des Vogtsbure Kätherle von Kaltbrunn das Kochen gelernt; denn der Vogtsbur ließ seine Kinder aufs beste ausbilden, weil er der angesehenste Bur war, so weit die Kinzig ihre Bergwasser aufnimmt.

Das Kätherle war ein rotbackiges, schwarzäugiges, lustiges Meidle. Es sah den schönen Eduard und er gefiel ihm, besonders wenn er an Sommer-Sonntagen in der Frühe zum Exerzieren aus- und einrückte in der schmucken Uniform der Garde von Hasle.

Der Vogtsbur hatte elf lebendige Kinder und war drum trotz seines vielen Geldes damit einverstanden, daß sein Kätherle einem Bäcker, dem voraussichtlich das Mehl nie ausgehen würde, die Hand reichte.

In Hasle, wo damals fast eben so wenig reiche Leute wohnten, als es Bären im Haslacher Urwald gab, war es ein Ereignis erstaunlichster Art, da es hieß: »Des Arbogaste Eduard, der Kastenvogt, bekommt des Vogtsbure Kätherle von Kaltbrunn.«

Dieses war heimgegangen, als der Vater das Jawort gegeben, um seine Aussteuer zu richten, und sollte erst am genannten 29. April wieder eintreffen »zum Hosig«. Denn nach schöner, alter Sitte fand dieser da statt, wo die Braut ihre neue Heimat finden sollte, also diesmal in Hasle. –

Die Bürgergarde war vor meinem Elternhaus angetreten; mein Vater, der Hauptmann und Vetter des Hochzeiters, trat vor die Front und kommandierte: »Gewehr auf Schulter! Rechts um! Marsch!« – Die Tambours wirbelten, die Musik begann, und fort ging's zum oberen Tor hinaus, den Brautzug zu erwarten.

Der Garde voraus galoppierten die kleinen Buben, ihr hintennach trabten alle Neugierigen, d. h. alles, was laufen konnte.

Das Kätherle kannten alle Leute in Hasle vom Kreuz her, aber nicht alle den Vogtsbur von Kaltbrunn, obwohl er schon hie und da vor dem Kreuz angefahren; drum war die Menge mehr auf diesen gespannt als, wie sonst üblich, auf die Braut.

Von seinem Reichtume gingen die wundersamsten Sagen im Tal. Zweifellos glaubten alle, daß er ein Millionär sei, ein Begriff, der in jenen Tagen in Hasle mindestens zehnmal so hoch im Kurs stand als heute die fünf Milliarden, welche die Franzosen nach dem letzten Krieg zu bezahlen hatten.

Auch das war bereits bekannt, daß der Vogtsbur sich eben ein eigenes Parade-Militär geschaffen hatte, und die Haslacher und ihre Garde fragten sich deshalb heute ängstlich: »Am End' kommt der Hochzitsvatter mit sim eigene Militär?«

Das wäre unter Umständen eine Beschämung für die Haslacher Bürgergarde gewesen; denn es hieß allgemein, die Leibgarde des Vogtsburen trage weiße Hosen und rote Fräcke; sie war also schöner montiert als die von Hasle, welche nur blaue Fräcke und weiße Hosen anhatte.

Doch kam der Bauernfürst ohne seine Garde; sie war noch zu neu und im Rekrutenstande, weshalb er sie nicht mitgenommen hatte.

Drum fuhr er selbst auch gegen 9 Uhr jenes Morgens in Hasle in Zivil an, d. h. in seiner alten, echten Bauerntracht: langem, schwarzem Flügelrock mit Stehkragen und rotem Futter, grüner Weste mit silbernen Knöpfen, kurzen, ledernen, mit grüner Seide gestickten Kniehosen, blauen Strümpfen und Rohrstiefeln.

Der Vogtsbur gehörte trotz seines Reichtums und seines Verkehrs mit Fürsten zu jenen alten, vernünftigen Bauern, an denen sich die jungen unserer Tage ein Beispiel nehmen könnten. Er war stolz auf seine Bauerntracht und meinte, ein Bauer müsse überall in seiner Tracht erscheinen und dürfe sich nie seines Standes schämen.

Aber herrenmäßig fuhr der Vogtsbur am Hochzeitstag seines Kätherle doch daher. In Wolfe angekommen, hatte er vom Salmenwirt dessen Chaise geliehen, die zwei schönsten eigenen Rappen in silberplattiertem Geschirr davor gespannt und war so, mit der Braut allein im Wagen sitzend, talabwärts gefahren und Hasle zu.

Hintendrein fuhren in flotten, zweispännigen Bennewägelchen die Stiefmutter der Braut, deren erwachsene Geschwister und zahlreiche ländliche Verwandte des Bauern-Fürsten von Kaltbrunn.

Der Hauptmann der Haslacher Garde kommandierte, als der Major und Fürst von Kaltbrunn am oberen Tore anfuhr: »Achtung! Gewehr auf Schulter! Präsentiert!« Der Fürst grüßte und dankte hocherfreut durch Abnehmen seines schwarzen Filzhutes und durch Kopfnicken; das Kätherle aber lächelte mit allen Zügen und mit seinen lebhaften, kleinen Augen.

Es hatte die malerische Kaltbrunner Tracht abgelegt und trug die nicht weniger vornehme Kleidung der damaligen Bürgersfrauen von Hasle: schön geflochtene Zöpfe, die ein hoher, reichverzierter Schildkrotkamm zusammenhielt, lilaseidenes Kleid mit Buffärmeln, weißen, gestickten Schulterkragen und farbigen Gürtel aus Atlas, den eine große, goldene Schnalle zierte.

Nachdem die Kaltbrunner an der Ehrenkompagnie vorüber gefahren waren, marschierte dieselbe mit der Musik hintendrein. –

Es gibt sicher Leute, besonders in unserer servilen Zeit, die es vielleicht lächerlich finden, daß mein Vater, der Becke-Philipp von Hasle, seine Stadtsoldaten präsentieren ließ vor Bauern und »gemeinem Volk«. Ich lobe das, nicht weil der Kommandant mein Vater war, sondern weil mich jede Ehre freut, die dem gemeinen Volk zuteil wird.

Dieses Volk ist in meinen Augen allein wahrhaft von Gottes Gnaden und die einzige vollberechtigte, souveräne Majestät auf Erden. Freilich ist diese Majestät sich ihrer Würde zu wenig bewußt, drum präsentiert sie durch ihre Söhne das Gewehr lieber vor andern Majestäten, sogar vor Wickelkindern, wie die Franzosen vor zwei Jahren vor einem russischen Säugling. Ja, das gute Volk schießt auf anderer Befehl selbst auf seinesgleichen.

Ein alter Volksredner, den ich noch gar wohl kannte, pflegte, wie er mir oft erzählte, wenn er anno 1848 und 49 Reden hielt, die versammelten Bürger stets anzureden mit: »Ich grüße die Majestät des Volkes!« Respekt davor! So sollte nach meiner Ansicht jeder Fürst sein Volk anreden.

Fürwahr! Die Throne würden viel fester stehen, wenn die Fürsten die größten und ersten Demokraten im Lande wären. –

Vor dem Kreuzwirtshaus stiegen die Gäste ab. Nur wenige hatten es bemerkt, wie der Vogtsbur dem Kreuzwirt einen kleinen, schweren Sack übergab, ehe er seine Brauttochter hinüber ins Haus des Bräutigams geleitete.

Der Hochzeitszug ordnete sich zum Kirchgang; der Sakristan läutete mit allen Glocken, die Stadtmusik blies in allen Tönen, die Böller und Katzenköpfe krachten, und die Garde marschierte dem Zug voran und bildete, bei der Kirche angekommen, Spalier, bis derselbe in den heiligen Hallen verschwunden war. Hier gab der kleine, jugendliche Vikar Kuß, den ich als greisen Priester noch kennen lernte, den Eduard und das Kätherle zusammen.

Trauzeugen waren der Vogtsbur selber und der angesehenste unter den »Herren« in Alt-Hasle, der fürstliche Rentmeister Fischer, von dem ich in meiner »Jugendzeit« erzählt habe.

Während des Festessens konzertierte Lambert, der Schmied; und seine Musikanten und die Bürger-Gardisten tranken, so viel sie trinken konnten.

Statt des heute Mode gewordenen Toastes auf die jungen Eheleute erhob sich während des Mahles der Vogtsbur und verschwand mit dem Kreuzwirt. Nach wenigen Augenblicken erscheint er wieder mit dem kleinen, schweren Sack auf dem Arme. Den Sack stellt er vor die Neuvermählten hin und spricht zu Eduard, dem Kastenvogt: »Do hosch die erst Portion vom Heiretsguot, des i meim Kätherle mitgeb.« –«

Es war, wie mir mein Vater oft erzählte, ein »ganzer Stumpen Kronentaler«, und von diesem Stumpen hörte ich noch zehn Jahre nach dem Hosig unzähligemal sprechen.

An der »Uerde«, d. i. an der Tafel der Hochzeitsleute und ihrer nächsten Verwandten, saßen auch zwei Studenten, ein alter und ein junger.

Der alte war der »Karle«, des Hochzeiters, und der junge der »Nepomuk«, der Hochzeiterin Bruder.

Der Karle war ein bemoostes Haupt in der Medizin, ein Studienfreund des Vikars Kuß, der drum hatte kopulieren müssen. Der Nepomuk aber, noch nicht sechzehn Jahre alt, studierte eben in Offenburg auf dem Gymnasium und wollte »ein geistlicher Herr« werden.

Wie es diesen beiden studierenden Hochzeitsgästen im Leben erging, wollen wir später hören.

Wie alles auf Erden, nahm auch das Festessen und der großartige Hosig ein Ende, und einmal, wenn auch noch so spät, mußten die Kombattanten und Nichtkombattanten, d. i. die Musikanten der Garde von Hasle und diese selbst, den Platz räumen, auf dem sie so tapfer getrunken hatten wie noch nie seit dem Bestehen der stolzen Bürgerwehr.

»So sollt jede Woch a Hosig si,« meinte Lambert, der Schmied und Kapellmeister, als er nach Mitternacht mit seinem Nachbar, dem Schuster Xaver Holzer, dem ersten Klarinettisten seiner Kapelle, heimwankte.

Die Gäste aus dem Kaltbrunn waren längst abgefahren, ihnen voran der Vogtsbur mit seiner zweiten Frau, der schönen Gertrud.

Wir wollen ihm nachfahren, dem Bauernfürsten, und noch mehr von ihm hören.

 


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