Henry Fielding
Die Geschichte des Tom Jones / Theil IV
Henry Fielding

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215 Elftes Kapitel.

Wird den Leser mit etwas überraschen.

Jones war etwas früher als zur bestimmten Zeit da, und früher als die Lady, deren Ankunft nicht allein durch die Entfernung des Ortes, wo sie speiste, sondern noch durch einige andere zufällige Hindernisse, wahre Fatalitäten für jemand in einer solchen Gemüthsverfassung, verzögert wurde. Er ward daher in ein Zimmer gewiesen, worin er kaum einige Minuten verweilt hatte, als sich die Thür öffnete und hereintrat – niemand anders als Sophie, die das Theater noch vor Beendigung des ersten Actes wieder verlassen hatte; denn da das aufgeführte Stück, wie wir bereits gesagt haben, ein neues war und sich zwei zahlreiche Parteien versammelt hatten, die eine zum Auspochen, die andere zum Applaudiren, so entstand ein so entsetzlicher Tumult und Kampf zwischen den beiden Parteien, daß unsere Heldin in die größte Angst versetzt wurde und froh war, daß ein junger Herr sie in Schutz nahm und sie sicher zu ihrem Wagen geleitete.

Da Lady Bellaston ihr gesagt hatte, daß sie erst spät nach Hause kommen würde, erwartete Sophie niemand im Zimmer zu finden, trat eilig ein und ging auf den gegenüberstehenden Spiegel zu, ohne nur einen Blick nach dem oberen Theile des Zimmers zu werfen, wo Jones jetzt regungslos wie eine Bildsäule stand. In diesem Spiegel erblickte sie zuerst, nachdem sie ihr liebliches Gesicht gesehen, die besagte Bildsäule und indem sie sich eilig umdrehte, die Wirklichkeit dieser Vision. Sie that einen Schrei und es fehlte wenig, daß sie nicht ohnmächtig niedergesunken wäre, hätte nicht Jones die Fähigkeit der Bewegung wieder erlangt und sie in seinen Armen aufgefangen.

216 Die Blicke oder Gefühle dieser beiden Liebenden zu schildern, geht über meine Kraft. Da ihre Gefühle, ihrem beiderseitigen Schweigen nach zu urtheilen, zu mächtig waren, als daß sie Worte für dieselben hätten finden können, so läßt sich nicht voraussetzen, daß wir im Stande sein sollten, sie auszusprechen; und das Schlimmste ist, daß wenige meiner Leser feurig genug geliebt haben, um in ihrem eigenen Herzen zu lesen, was in den ihrigen damals vorging.

Nach einer kurzen Pause sagte Jones mit zitternder Stimme: – »Ich sehe, Fräulein, Sie sind überrascht.« – »Ueberrascht!« erwiederte sie: »o Himmel! allerdings bin ich überrascht. Ich zweifle beinahe, ob Sie der sind, der Sie scheinen.« – »Sicherlich,« rief er, »meine Sophie – verzeihen Sie mir, Fräulein, daß ich Sie noch einmal so nannte – bin ich jener unglückliche Jones, den das Schicksal nach so vielen Widerwärtigkeiten Sie endlich finden ließ. O meine Sophie, kennten Sie die tausendfachen Qualen, die ich während dieses langen Suchens erduldet habe!« – »Suchens, nach wem?« fragte Sophie, die sich wieder etwas sammelte und eine kalte Miene annahm. – »Können Sie so grausam sein, diese Frage zu thun?« rief Jones. »Brauche ich zu sagen, nach Ihnen?« – »Nach mir!« antwortete Sophie: »hat denn Herr Jones so wichtige Geschäfte mit mir.« – »Manchen,« rief Jones, »dürfte dies vielleicht ein wichtiges Geschäft sein« (ihr die Brieftasche überreichend). »Ich hoffe, Fräulein, sie wird denselben Werth haben, als wie sie verloren wurde.« Sophie nahm die Brieftasche und war im Begriff zu sprechen, als er sie folgendergestalt unterbrach: – Lassen Sie uns, ich bitte Sie darum, keinen dieser kostbaren Augenblicke verlieren, die uns das Schicksal so freundlich gewährt. O meine Sophie. ich habe ein 217 Geschäft weit wichtigerer Art. Auf meinen Knien lassen Sie mich Ihre Verzeihung erflehen.« – »Meine Verzeihung!« rief sie: »wahrhaftig, nach dem, was geschehen ist – nach dem, was ich gehört habe, können Sie nicht –« – »Ich weiß kaum, was ich sage,« entgegnete Jones. »Beim Himmel! ich wünsche kaum, daß Sie mir verzeihen sollen. O meine Sophie! verschwenden Sie hinführo keinen Gedanken an einen solchen Elenden wie ich bin. Wenn irgend eine Erinnerung an mich sich Ihnen sollte aufdrängen und diesen zarten Busen beunruhigen wollen, so denken Sie an meine Unwürdigkeit, und lassen Sie das Andenken an das, was in Upton vorfiel, mich ewig aus Ihrem Gedächtniß verbannen.«

Sophie stand die ganze Zeit über zitternd vor ihm. Ihr Gesicht war weißer wie der Schnee, und ihr Herz klopfte fast hörbar. Aber der Name Upton trieb ihr eine Röthe in die Wangen und ihre Augen, die sie bisher kaum aufgeschlagen hatte, waren jetzt mit einem Ausdruck von Verachtung auf Jones gerichtet. Er verstand diesen stillschweigenden Vorwurf und begegnete ihm mit folgenden Worten: »O meine Sophie! meine einzige Liebe! Sie können mich um deswillen, was dort geschah, nicht mehr hassen oder verachten, als ich es selbst thue: aber dennoch lassen Sie mir die Gerechtigkeit widerfahren, zu glauben, daß mein Herz Ihnen niemals untreu war – das hatte keinen Antheil an der Thorheit, deren ich mich schuldig machte, selbst damals war es unveränderlich das Ihre. Ob ich gleich verzweifelte, Sie zu besitzen, ja fast, Sie jemals wiederzusehen, so hing ich doch noch immer mit ganzer Seele an Ihrem reizenden Bilde, und vermochte ernstlich kein anderes Weib zu lieben. Aber auch, wenn mein Herz frei gewesen wäre, würde sie, in deren Gesellschaft ich an jenem verfluchten Orte gerieth, kein 218 Gegenstand ernster Liebe gewesen sein. Glauben Sie mir, mein Engel, ich habe sie von jenem Tage an bis heut nie wieder gesehen.« Sophie war in ihrem Innern hoch erfreut, dies zu hören; aber indem sie sich zwang, eine noch kältere Miene zu zeigen, sagte sie: »Warum, Herr Jones, geben Sie Sich die Mühe, Sich wegen etwas zu vertheidigen, dessen Sie nicht beschuldigt werden? Hielte ich es der Mühe werth, Sie anzuklagen, so hätte ich eine Beschuldigung, die freilich keine Verzeihung zuläßt.« – »Welche ist das, um des Himmels willen?« fragte Jones, zitternd und bleich, weil er von seiner Liebschaft mit Lady Bellaston zu hören fürchtete. »Ach,« sagte sie, »wie ist es möglich, kann alles Edle und alles Gemeine in einem und demselben Busen neben einander wohnen?« Lady Bellaston und der schmachvolle Umstand, sich haben erhalten zu lassen, kam ihm wieder in die Gedanken und ließ ihn kein Wort zur Entgegnung vorbringen.»Konnte ich eine solche Behandlung von Ihnen erwarten,« fuhr Sophie fort, »ja von irgend einem Gentleman, von irgend einem Manne von Ehre? Meinen Namen öffentlich unter das Publikum zu bringen, in Wirthshäusern, unter den gemeinsten Pöbel. Sich um einer kleinen Gunst willen, die mein argloses Herz in unbewachten Augenblicken zu leicht gewährt, dort zu rühmen! Ja, sogar hören zu müssen, Sie wären genöthigt gewesen, vor meiner Liebe zu fliehen!«

Nichts konnte Jones' Erstaunen gleichen, als er Sophien diese Worte aussprechen hörte; allein da er sich nicht schuldig fühlte, so war er weit weniger um seine Vertheidigung verlegen, als wenn sie jenes zärtliche Verhältniß berührt hätte, über das ihm sein Gewissen Unruhe gemacht hatte. Durch einige Fragen gelangte er sogleich zu der Ueberzeugung, daß der Verdacht, sich einer so gröblichen Beleidigung seiner Geliebten und einer eben so gröblichen 219 Verletzung ihrer Ehre schuldig gemacht zu haben, einzig und allein von Partridge's Geschwätz in den Gasthäusern vor Wirthen und Dienstleuten herrührte; denn Sophie sagte ihm, daß sie von diesen es erfahren hätte. Es kostete ihm keine große Mühe, sie glauben zu machen, daß er durchaus unschuldig und einer solchen Beleidigung unfähig sei; aber sie hatte viel zu wehren, daß er nicht gleich nach Hause ging und Partridge todtschlug, was er thun zu wollen mehr als einmal betheuerte. Nachdem dieser Punkt sich aufgeklärt hatte, waren sie bald so wohl zufrieden mit einander, da Jones ganz vergaß, sie bei Beginn ihres Gesprächs beschworen zu haben, daß sie jeden Gedanken an ihn aufgeben möge; und ihre Stimmung war so beschaffen, daß sie einer Bitte ganz anderer Art Gehör gegeben haben würde, denn ehe sie es gewahr wurden, waren sie beide so weit gegangen, daß er einige Worte fallen ließ, die ganz wie ein Heirathsantrag klangen. Sie erwiederte darauf, daß, wenn ihr nicht die Pflicht gegen ihren Vater verböte, ihrer Neigung zu folgen, sie lieber mit ihm ins Verderben gehen, als mit einem andern Manne im größten Ueberflusse des Glücks leben wollte. Bei dem Worte Verderben erschrack er, ließ ihre Hand fallen, die er eine Zeit lang in der seinigen gehalten hatte und rief, indem er sich an die Brust schlug, aus: »O Sophie! kann ich Dich denn ins Verderben stürzen? Nein! beim Himmel, nein! nie werde ich mich einer so niedrigen Handlung schuldig machen. Theuerste Sophie, was es mich auch kosten mag, ich will Dir entsagen, ich will Dich aufgeben, ich will alle Hoffnungen aus meinem Herzen reißen, die mit Deinem wahren Wohle unverträglich sind. Meine Liebe will ich stets treu bewahren, aber im Stillen, entfernt von Dir, in einem fremden Lande, von wo kein Laut, kein Seufzer meiner Verzweiflung je Dein Ohr 220 erreichen und beunruhigen soll. Und wenn ich todt bin –« Er wollte fortfahren, wurde aber durch einen Thränenstrom verhindert, in den Sophie, an seinen Busen gelehnt und keines Wortes mächtig, jetzt ausbrach. Er küßte ihr die Thränen hinweg, und sie ließ es einige Augenblicke ruhig geschehen, bis sie sich wieder gefaßt hatte und sanft seinen Armen entwand. Sie lenkte dann das Gespräch auf einen andern Gegenstand und richtete eine Frage an ihn, die zu thun sie bis jetzt noch keine Zeit gefunden hatte, nämlich »wie er in dieses Zimmer komme?« Er fing an zu stammeln und würde wahrscheinlich durch die Antwort, welche er zu geben im Begriffe stand, Verdacht bei ihr erregt haben, wäre nicht mit einem Male die Thür aufgegangen und Lady Bellaston eingetreten.

Nachdem sie einige Schritte vorwärts gethan und Jones und Sophien beisammen gesehen hatte, blieb sie plötzlich stehen, und erst nach einer Pause von wenig Augenblicken, in denen sie sich von ihrer Ueberraschung erholte, sagte sie mit einer bewundernswürdigen Gegenwart des Geistes, wenn sich auch in Stimme und Gesichtszügen noch einige Spuren der Ueberraschung erkennen ließen: »Ich glaubte, Fräulein Western, Sie wären in das Schauspiel gegangen?«

Obgleich Sophie keine Gelegenheit gehabt hatte, von Jones zu erfahren, wie er sie entdeckt hätte, so war sie dennoch, weil sie den wahren Zusammenhang der Sache nicht im Geringsten argwöhnte oder ahnete, daß sich Jones und Lady Bellaston kennten, nicht sehr verlegen; sie war es um so weniger, als die Lady bei allen ihren Gesprächen über den Gegenstand durchaus ihre Partei gegen ihren Vater genommen hatte. Daher erzählte sie auch mit so ziemlicher Unbefangenheit, was sich im Theater ereignet hatte und weshalb sie so schnell wieder zurückgekehrt war.

221 Diese etwas lange Erzählung gab Lady Bellaston Zeit sich zu besinnen, wie sie sich nun benehmen sollte. Und da sie Sophiens Benehmen hoffen ließ, daß Jones sie nicht verrathen hatte, so nahm sie eine freundliche Miene an und sagte: »Ich würde nicht so plötzlich bei Ihnen eingetreten sein, Fräulein Western, wenn ich gewußt hätte, daß Sie Gesellschaft hatten.«

Lady Bellaston hielt ihre Augen auf Sophie fixirt, während sie diese Worte sprach, weshalb das arme junge Mädchen über und über roth und verlegen wurde und unter Stammeln antwortete: »Ich versichere Sie, Madame, daß die Ehre Ihrer Gesellschaft immer –« »Ich hoffe wenigstens,« rief Lady Bellaston, »daß Sie kein Geschäft haben, worin ich störe.« – »Nein, Madame,« antwortete Sophie; »unser Geschäft war zu Ende. Sie werden Sich erinnern, daß ich oft des Verlustes meiner Brieftasche erwähnte, dieser Herr hier hat sie glücklicherweise gefunden und war so gütig, sie mir mit der Banknote zuzustellen.«

Jones war seit der Ankunft der Lady Bellaston vor Angst beinahe zusammengesunken. Er saß da und trommelte mit den Füßen, spielte mit den Fingern und machte wo möglich ein einfältigeres Gesicht dazu als ein Landjunker, wenn er zum ersten Male in eine feine Gesellschaft eingeführt wird. Er erholte sich jedoch allmälig wieder und indem er das Benehmen der Lady Bellaston, die gar nicht that, als ob sie ihn kennte, zu seiner Richtschnur nahm, beschloß er, auch gegen sie den Fremden zu spielen. Er sagte, daß er sich, seitdem er im Besitz der Brieftasche gewesen wäre, unausgesetzt die größte Mühe gegeben hätte, die Dame aufzufinden, deren Name darin geschrieben stand, aber erst heut so glücklich gewesen wäre, ihren Aufenthaltsort zu erfahren.

222 Sophie hatte wirklich des Verlustes ihrer Brieftasche gegen Lady Bellaston erwähnt; aber da Jones, aus irgend einem Grunde, nie im entferntesten etwas davon hatte gegen sie verlauten lassen, daß er dieselbe gefunden hatte, so glaubte sie keine Silbe von dem, was ihr Sophie so eben sagte, sondern wunderte sich vielmehr außerordentlich über die Geistesgegenwart der jungen Dame, und daß ihr eine solche Entschuldigung sogleich zu Gebote stand. Der angeführte Grund, weshalb Sophie das Theater so bald wieder verlassen halte, fand keinen bessern Glauben; und obgleich sie sich das Zusammentreffen dieser beiden Liebenden nicht erklären konnte, so war sie doch fest überzeugt davon, daß es kein zufälliges wäre.

Mit einem affectirten Lächeln sagte sie daher: – »Ich muß gestehen, Fräulein Western, es ist viel Glück, daß Sie wieder zu Ihrem Gelde kommen; nicht allein in so fern, als es in die Hände eines Mannes von Ehre gerieth, sondern daß er auch zufällig entdeckte, wem es gehörte. Ich denke, Sie wollten keine Anzeige davon machen. Es war sehr viel Glück, mein Herr, daß Sie herausfanden, wem die Banknote gehörte.«

»O Madame,« rief Jones, »sie lag ja in einer Brieftasche, worin der Name des Fräuleins geschrieben stand.«

»Das war sehr gut, allerdings,« rief die Lady, »und nicht minder gut war es, daß Sie erfuhren, Fräulein Western befinde sich in meinem Hause; denn sie ist wenig gekannt.«

Jones hatte endlich seine völlige Besonnenheit wieder erlangt, und da er jetzt eine Gelegenheit sah, Sophiens Frage, die sie unmittelbar vor Lady Bellaston's Eintreten an ihn gerichtet hatte, zu beantworten, so sagte er: »Durch den glücklichsten Zufall, den man sich denken kann, Madame, machte ich diese Entdeckung. Ich erwähnte meines 223 Fundes und des Namens der Eigenthümerin am vorigen Abend auf dem Maskenballe gegen eine Dame, die mir sagte, sie glaube zu wissen, wo sich Fräulein Western aufhalte; wenn ich folgenden Morgen bei ihr vorkommen wollte, so würde sie mich davon unterrichten. Ich folgte ihrer Weisung, fand sie aber nicht zu Hause; auch konnte ich sie nicht eher antreffen, bis diesen Morgen, wo sie mich nach Ew. Gnaden Hause wies. Ich kam hierher, gab mir die Ehre, nach Ihnen zu fragen, und wurde auf meine Aeußerung, daß mich ein sehr wichtiges Geschäft zu Ihnen führe, von einem Diener in dieses Zimmer gewiesen, wo ich mich noch nicht lange befand, als die junge Dame aus dem Theater zurückkehrte.«

Bei Erwähnung des Maskenballs blickte er Lady Bellaston sehr schalkhaft an, ohne zu befürchten, daß Sophie es bemerken möchte, denn sie befand sich in zu großer Verlegenheit, um Beobachtungen anzustellen. Diese Anspielung beunruhigte die Lady etwas und sie schwieg still. Da nun Jones Sophiens Gemüthsbewegung bekümmerte, so beschloß er, das einzige Mittel zu ihrer Beruhigung zu ergreifen, nämlich sich zurückzuziehen. Ehe er es jedoch that, sagte er: »Ich glaube, Madame, es ist bei solchen Gelegenheiten gebräuchlich, eine Belohnung zu geben; – ich mache für meine Ehrlichkeit auf eine sehr hohe Anspruch; – und zwar auf keine geringere, als die Erlaubniß, daß ich mir die Ehre geben darf, Ihnen ferner meine Aufwartung zu machen.«

»Mein Herr,« entgegnete die Lady, »ich zweifle nicht, daran, daß Sie ein Gentleman sind, und für fashionable Gesellschaft ist mein Haus stets offen.«

Nach den gewöhnlichen Complimenten entfernte sich Jones. Er fühlte jetzt sein Herz nicht minder erleichtert als Sophie, welche in der schrecklichsten Angst geschwebt 224 hatte, daß Lady Bellaston entdecken möchte, was sie bereits nur zu gut wußte.

Auf der Treppe begegnete Jones seiner alten Bekannten, der Mamsell Honour, die trotz Allem, was sie gegen ihn gesprochen hatte, äußerst höflich gegen ihn war. Dieser Umstand erwies sich in so fern als ein glücklicher, als er ihr seine Wohnung anzeigen konnte, die Sophien unbekannt war.


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