Gustav Falke
Der Mann im Nebel
Gustav Falke

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13.

Randers hatte im Hotel zu Mittag gegessen und schlürfte seinen Kaffee auf der Veranda, als er hinter sich im Speisesaal ihre Stimme hörte. Sie beklagte sich beim Wirt halb ärgerlich, halb belustigt, dass sie sich umkleiden müsse. Irgend jemand hätte sie vom rotem Kliff herab mit Sand förmlich überschüttet.

Randers war betrübt, entsetzt. Er unterdrückte einen Fluch.

Er horchte, aber er verstand nichts weiter. Gut. Sie ging wenigstens.

Er wollte den Wirt rufen und zahlen. Aber der würde ihm natürlich die grosse Neuigkeit erzählen. Fräulein Lorenzen mit Sand bombardiert! Was sollte er dazu sagen, für ein Gesicht machen? Er würde sich verraten, sie erführe es, und es wäre aus, alles aus! Adieu!

Er schwang sich über die niedere Brüstung der Veranda und lief in die Heide hinaus.


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