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Gustav Falke
Gedichte
Inhalt

Inhalt

  • Gustav Falke
  • Schweigen
  • Ein Harfenklang
  • Nachts in der träumenden Stille
  • Dichterrausch
  • Gebet
  • Was will ich mehr!
  • Zwischen zwei Nächten
  • Ein Tageslauf
  • Sonnenblumen
  • Am Himmelstor
  • Die Gedenktafel
  • Meine Gläubiger
  • Morgengang
  • Auf einem andern Stern
  • Konfirmation
  • Lockung
  • Optische Täuschung
  • Das mitleidige Mädel
  • Das Herz
  • Die Verschmähte
  • Das Mädchen mit den Rosen
  • Das Gartenfest
  • Der Reiter
  • Der törichte Jäger
  • Sommerglück
  • Auf Flügeln
  • Von weißen Rosen
  • Fromm
  • Märchen
  • Eine Liebe
  • Der Parkteich
  • Besitz
  • Erinnerung
  • Aus dem Takt
  • Heimkehr
  • Tempelhüterin
  • Späte Rosen
  • Vor Schlafengehen
  • Meinem Kinde
  • Musik
  • Es schneit
  • Die Bodenkammer
  • Die feinen Ohren
  • Künstler
  • Konsequenz
  • Unschuld
  • Ein Frühlingslied
  • Lütt Ursel
  • De Snurkers
  • Lütt Greten
  • Döntje
  • Lütt Aanteken
  • Ausfahrt
  • Kinderreim
  • Die Sorglichen
  • Der Frühlingsreiter
  • Begegnung
  • Ein Gang durchs Fischerdörfchen
  • Die Morgenpredigt
  • De lütte Boom
  • Der rechte Ort
  • König Sommer
  • Der Trauermantel
  • Einsame Kate
  • Das Mohnfeld
  • Das Birkenbäumchen
  • Der schlafende Wind
  • In der Nacht
  • Verschwiegen
  • Nach Jahren
  • Idyll
  • Gesang der Muscheln
  • Regen
  • Unheimliche Stunde
  • Was war es?
  • Der Rittmeister
  • Die zierliche Geige
  • Gestorben
  • Die Danaide
  • Die Regeninsel
  • Der Beter
  • Die Welle
  • Das Geisterschiff
  • Das Opferkind
  • Thies und Ose
  • Die Falte
  • Die Peitsche euch!
  • Gesellschaft
  • Wir zwei
  • Zwanzig Mark
  • Hans Haunerland
  • Hans Sporck
  • Nachtwandler
  • Vertändelt
  • Der Schritt der Stunde, wenn du schlaflos liegst
  • Gefangen
  • In tiefer Scham
  • Der Träumer
  • Der Alte
  • Halt zu die Tür!
  • Wenn ich sterbe
  • Zwischen Tag und Abend
  • Feierabend
  • Heimweh
  • Die Räuber
  • Die Kinder schlummern
  • Die Schnitterin
  • De Stormflot
  • Das Wunder
  • Die Zierliche
Gustav Falke

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Die Sorglichen

    Im Frühling, als der Märzwind ging,
als jeder Zweig voll Knospen hing,
da fragten sie mit Zagen:
Was wird der Sommer sagen?

Und als das Korn in Fülle stand,
in lauter Sonne briet das Land,
da seufzten sie und schwiegen:
Bald wird der Herbstwind fliegen.

Der Herbstwind blies die Bäume an
und ließ auch nicht ein Blatt daran.
Sie sahn sich an: Dahinter
kommt nun der böse Winter.

Das war nicht eben falsch gedacht,
der Winter kam auch über Nacht.
Die armen, armen Leute,
was sorgen sie nur heute?

Sie sitzen hinterm Ofen still
und warten, ob's nicht tauen will,
und bangen sich und sorgen
um morgen.

 


 


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