Gustav Falke
Aus dem Durchschnitt
Gustav Falke

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X.

Der Ottensener Park war ein altes Etablissement. Früher bei den kleinen Bürgersleuten, namentlich der Nachbarstadt Altona, als Konzertgarten sehr beliebt, hatte er in den letzten Jahren eine kleine Wandlung durchgemacht und erfreute sich jetzt vornehmlich des Zuspruchs der jungen tanzlustigen Welt.

Selbst aus Hamburg kamen die jungen »Herren«, Kommis, Hausknechte und Gesellen hierher. Das »Damenpublikum« bestand zum größten Teil aus Näherinnen, Schneiderinnen, Dienstmädchen und Fabrikarbeiterinnen. Hin und wieder mochten auch unlautere Elemente sich hierher verirren, die sonst in St. Pauli, der fröhlichen Vorstadt Hamburgs, ein ergiebigeres Feld für ihre Thätigkeit fanden.

Hermann und Mimi eilten durch den kiesbestreuten Garten. Zahlreiche unter lichtdämpfenden Milchglaskuppeln brennende Flammen erleuchteten ihn, gereichten ihm aber, teils kandelaberartig von grün angestrichenen Pfählen getragen, teils wie Lampions auf von Pfahl zu Pfahl laufenden Drahtbögen aneinandergereiht, keineswegs zur Zierde.

In dem kleinen gleichfalls mit dem geschmacklosen grünen Anstrich versehenen Orchesterpavillon trug eine Kapelle populäre Musikstücke vor.

Die scharfen Rhythmen des Wiener Gigerlmarsches und der Glanz der vielen, von dem dunklen Hintergrund des Busch- und Laubwerks sich abhebenden Lampen versetzten die beiden vom Wege etwas ermüdeten Ankömmlinge sofort in einen eigenartigen, nervenprickelnden Rausch. Die gedämpften Klänge eines zweiten Orchesters lockten sie in den Saal. Es war voll drin, und sie mußten eine Weile stehen, bis sie an einem Seitentisch Platz fanden.

Die Hitze zwang auch sie, Hut und Ueberkleider in der Garderobe abzugeben. Hermann und Mimi waren beide keine Neulinge mehr auf einem solchen Tanzboden. So bewegten sie sich denn ungeniert zwischen den tanzlustigen Paaren.

Als sie nach dem ersten Walzer sich dem Rundgang durch den Saal anschlossen, gewahrte Hermann Lulu Behn an dem Arm eines kleinen schmächtigen Tänzers mit sehr pomadesatter, glattgescheitelter Frisur.

Er war erstaunt.

»Ist das nicht die von drüben?« fragte er Mimi.

Sie folgte seinem Blick.

»Wirklich, Lulu Behn! Nein, sag einer, wie kommt die hierher?«

»Ja, wie kommen wir hierher?« lachte Hermann.

»Aber die«?, meinte Mimi.

Sie sah Lulu in diesem Augenblick einer langen, hageren Brünette, die unter den Zuschauern stand, einen resignierten Blick zuwerfen und leicht die Achseln zucken, worauf ein breites, spöttisches Grinsen das sinnliche gutmütige Gesicht der anderen keineswegs verschönte.

»Das wird interessant«, meinte Hermann. Bald hatte auch Lulu Mimi entdeckt und ihr mit erstaunt in die Höhe gezogenen Brauen einen verwunderten Blick zugeworfen, dem sie sofort ein verständnisvolles Lächeln folgen ließ. Dann machte sie sich aus dem Arm ihrer Freundin los, mit der sie die letzte Polka getanzt hatte, und eilte auf Mimi zu.

»Um Gotteswillen, Fräulein, erzählen Sie nichts,« bat sie ängstlich. »Mein Vater schlägt mich tot.«

»Sein Sie ohne Sorge«, tröstete Mimi. »Eine Krähe hackt der anderen die Augen nicht aus«.

Dumme Person, dachte Lulu, sagte aber aufatmend: »Das meine ich auch. Schöne Seelen finden sich«.

»Die Hitze aber, was«? setzte sie, sich Kühlung fächelnd, hinzu und entfernte sich mit einem leichten, vertraulichen Nicken.

Ein semmelblonder, überhöflicher Kommis oder Barbiergehilfe bat in singendem, sächselndem Dialekt Mimi um die Ehre eines Tanzes, und Hermann mußte wohl oder übel ebenso höflich gewähren.

Da Lulu ohne Tänzer geblieben war, engagierte er sie zu diesem Walzer. Sie war höchst erfreut. Hatten sie erst mit einander getanzt, brauchte sie keinen Verrat mehr zu befürchten.

Hermann, selbst ein guter Tänzer, hatte selten eine so gute Tänzerin gefunden. Er hatte ihr diese Leichtigkeit nicht zugetraut.

Mimi tanzte auch vortrefflich, aber etwas lebhaft, ungeduldig. Dieses sanfte, anstrengungslose Wiegen und Drehen mit Lulu gefiel ihm, wie sie selbst auch.

Sie sah vorteilhaft aus und wußte sich lebhaft und zwanglos zu unterhalten.

Nur ihr hastiges, unstetes Umhersuchen mit den Augen fiel ihm sonderbar auf.

»Suchen Sie jemand, Fräulein«, fragte er.

»Nein. Ich? Warum? Meine Freundin«, stotterte sie.

Einen Augenblick vergaß Hermann über Lulu Mimi und den Semmelblonden, bis sie beim Anschließen vor ihm zu stehen kamen und er sich über die singenden Komplimente des Sachsen ärgerte, um so mehr, als Mimi in heiterster Laune auf das fade Geschwätz einging.

Seine Eifersucht erwachte, und er verstummte Lulu gegenüber, die befremdet diese Veränderung bemerkte.

Auf einmal ging ein Flüstern durch die Reihen, und neugierig wandte sich hier und da ein Mädchenkopf nach dem Eingang des Saales.

»Der schöne Wilhelm«, ging es halblaut von Mund zu Mund.

»Wer?« wandte sich Hermann an seine Tänzerin.

Lulu war ganz blaß geworden und schien seine Frage überhört zu haben.

Mimi aber wandte sich lächelnd um.

»Kennen Sie den nicht?« fragte sie das Paar.

»Nein, wer ist das?« fragte Hermann zurück.

»Der schöne Wilhelm, Wilhelm Beuthien, unser Beuthien, den kennen Sie doch. Sehen Sie, da steht er ja«, gab Mimi Auskunft. Sie zeigte ungeniert mit der Hand nach dem Pfeiler in der Nähe des Saaleingangs.

»Ach«, rief Hermann. »Gewiß, das ist also der schöne Wilhelm? Na, jeder nach seinem Gusto. Die Damen müssen's wissen.«

»Aber sind Sie nicht wohl, Fräulein?« wandte er sich erschrocken an Lulu.

»Bitte, nein, es ist nichts. Die Hitze«, stammelte sie, ihr Taschentuch wie zur Kühlung vor das Gesicht haltend. »Wollen Sie mich entschuldigen, Herr Heinecke?«

Sie hatte seinen Arm fahren lassen.

»Da steht meine Freundin schon«, rief sie, und ehe Hermann etwas erwidern konnte, hatte sie sich einen Weg zu jener gebahnt.

»Laß man, Cäsar, das giebt sich«, witzelte der Semmelblonde. »Wird wohl wieder werden.«

Wilhelm Beuthien hatte von seinem etwas erhöhten Standpunkt aus sofort Lulu Behn bemerkt und auch ihr Erblassen, als ihre Blicke sich trafen. Das grenzenlose Erstaunen, sie hier zu treffen, wich bald der geheimen Freude, der Erfüllung seines lange gehegten Wunsches so unerwartet nahe zu sein.

Ob sie mit der Ladenmamsell von der Ecke gekommen war?

Sonderbar. Oder----

Ein überlegenes Lächeln flog über sein hübsches Gesicht. Die vielen begehrlichen Mädchenblicke unbeachtet lassend, suchte er, ohne seinen Platz zu verändern, Lulu mit den Augen. Er hatte sie bald wiedergefunden. In einer Ecke des Saales stand sie in eifrigem Gespräch mit der Freundin.

Kurz entschlossen ging er auf die beiden Mädchen zu, ließ Lulu fast unbeachtet und forderte Lene Kröger zum Walzer auf.

Lulu biß sich auf die Lippe und trat einen Schritt zurück. Sie war kreideweiß geworden und zitterte. Es war ein Stuhl in der Nähe, und sie war froh, sich setzen zu können.

Lene Kröger hatte mit einem jungfräulichen Erröten Beuthiens Arm genommen, vergebens bemüht, zu verbergen, wie sehr sie sich durch diese unerwartete Aufforderung geschmeichelt fühlte. Mit zusammengekniffenen Lippen und wutfunkelnden Augen verfolgte Lulu die beiden.

Lene Kröger galt früher für die beste Tänzerin in diesen Kreisen, eine Schwester von ihr war sogar Solotänzerin beim Ballett der Zentralhalle.

Lene tanzte auch jetzt noch gut. Wie graziös die hagere, eckige Person sich zu wiegen verstand.

Lulu kochte vor Eifersucht und Zorn. Die Schmach!

Beuthien schien kein Ende finden zu können. Und wie die Lene lachte. Er sprach in einem fort mit ihr.

Endlich verstummte die Musik, und die beiden kamen zurück. Mit einer kurzen, nachlässigen Verbeugung und einer schlenkernden Armbewegung schleuderte Beuthien das lange Mädchen förmlich auf seinen Sitz zurück.

»Der tanzt aber«, stieß Lene hochatmend hervor und fächelte sich mit dem Taschentuch Kühlung zu.

Lulu war dem Weinen nahe. Mühsam bezwang sie sich.

»Das find ich gemein von Dir«, zischte sie.

»Na nu, was kann ich denn dafür?« fragte Lene unschuldig.

Lulu schwieg.

»Kind, sei doch nicht pütscherig«, lachte die gutmütige Brünette. »Er wagte sich nur nich ran.«

Das log sie allerdings, und Lulu brummte:

»Unsinn.«

»Er kommt noch, paß auf«, behauptete Lene. »Er fragte mich, ob Du gut tanztest.«

»Und was sagtest Du?« fiel ihr die Gekränkte hastig ins Wort.

»Wie Etelka vom Ballett«, scherzte die andere. »Aber siehst Du? Er sucht Dich schon«.

Die Musik setzte wieder ein und spielte einen Rheinländer.

»Mein Gott, was ist das? Rheinländer?« fragte Lulu bestürzt. »Den kann ich nicht.«

»Ach was, wag's nur. Wenn er ihn nur kann«, meinte Lene.

Und da war er auch schon.

»Mein Fräulein.«

Mit einem leisen Anflug von Spott und einem zweifelnd fragenden Blick pflanzte sich Beuthien mit lautem Hackenschlag fast militärisch vor Lulu auf.

Einen Augenblick kam ihr der Gedanke, ihm einen Korb zu geben.

Was fiel ihr ein?

Mit einer stummen Verbeugung nahm sie seinen Arm. Ihr schwindelte. Das Blut strömte ihr gewaltsam durch den Kopf. Sie hörte kaum die Musik.

Zum Glück trat er nicht gleich mit ihr zum Tanz an, sondern schloß sich den promenierenden Paaren an.

»Auch'n bischen hier, Fräulein«, begann er die Unterhaltung. »Wie kommt denn das?«

»Ja, es machte sich so. Meine Freundin«, sagte sie stockend.

»Nettes Mädchen«, lobte er. »Rank und schlank. Schröder heißt sie?«

»Kröger«, berichtigte sie.

Die Reihe war an ihnen, und sie tanzten. Beuthien tanzte Walzer nach dem Rhythmus des Rheinländers, und sie überließ sich aufatmend seiner Führung.

»Wie 'ne Feder«, schmeichelte er ihr während des Tanzes.

»Meinen Sie?«

Er hob sie statt einer Antwort mit kräftigen Schwunge vom Boden, so daß sie einige Sekunden frei in seinen Armen schwebte. Beim zweiten Mal, es schien ihm Vergnügen zu machen, schrie sie leise auf. »Nicht, nicht«, keuchte sie.

Er schwenkte sie jedoch ein drittes Mal, so daß sie die Zähne zusammenbiß.

»Hoch geht's hier her, Fräulein. Das ist mal nicht anders.«

Sie lachte. Ein nie gekanntes Wohlgefühl kämpfte ihre Scham nieder.

»Wenn der Alte das wüßte«, ängstigte er sie.

»Um Gottes Willen«, flüsterte sie, als ständen Aufpasser hinter ihnen.

»Der Segen«, meinte er bezeichnend.

So kamen sie auf ihre Familie zu sprechen. Er ließ Lulu nicht von sich und tanzte auch den folgenden Tanz mit ihr.

Sie, überglücklich, doch ihren Zweck erreicht zu haben, ward immer gesprächiger und munterer. Sie ließ sich von ihm mit Bier traktieren, er lud auch ihre Freundin ein, Jugenderinnerungen kamen zur Sprache, und eine gemütliche Vertraulichkeit stellte sich ein.

»Da liegt der Hund begraben«, meinte Mimi, als sie mit Hermann an dem Tisch vorüber ging, wo die Drei sich gütlich thaten.

»Sollte sie wirklich?« fragte Hermann. »Eine Verabredung?«

»Gewiß«, versicherte Mimi. »Die ist nicht so fromm, als sie aussieht. Ich kenne meine Pappenheimer.«

Im Grunde kannte sie ihre Pappenheimer nur sehr oberflächlich und war nicht weniger als Hermann erstaunt, Lulu Behn mit dem jungen Droschkenkutscher in solcher Intimität auf dem Tanzboden zu treffen, denn die Jugendbekanntschaft der beiden war ihr fremd. Mimi, neben Lulu die »vornehmste« Erscheinung unter allen »Damen«, war viel begehrt und konnte nicht genug vom Tanzen bekommen. Immer bat sie, nur einen Walzer noch, und Hermann mußte nachgeben.

Er selbst fand nicht ganz seine Rechnung bei diesem Vergnügen. Es wollte ihm nicht recht wohl werden unter den »Hausknechten« und »Häringsbändigern«. Und dann plagte ihn die Eifersucht, und er war chokiert, daß Mimi an solchen »Herren« überhaupt Gefallen fand und sie auf gleiche Stufe mit ihm stellte.

Je ausgelassener Mimi wurde, je reizender sah sie aus. Es war ein Feuer in dem Mädchen, das ihn überraschte. Seine Leidenschaft hätte Kuß auf Kuß gewagt, wenn er in diesem Augenblick mit ihr jenen einsamen Feldweg gegangen wäre.

Einen Handkuß hatte er während eines Walzers sich erlaubt, und er war ihm ungestraft durchgelassen worden. Wenn er doch nur eine Stunde mit ihr allein sein konnte. Aber sie war ja nicht aus dem Saal fort zu bringen. Welche Tanzwut!

Endlich hatte er sie zum Gehen überredet. Als er ihr in der Garderobe behilflich war, kostete es ihm Mühe, sich in Gegenwart der Garderobenfrau zu beherrschen, so berauschte ihn ihre Nähe und das Veilchenparfüm, das ihrem schwarzen Jäckchen entströmte.

»Wir nehmen eine Droschke«, entschied er.

»Unsinn«, protestierte sie. »Die haben Sie nicht unter zehn Mark.«

»Einerlei,« beharrte er. Sollte er jetzt steif neben ihr in der Pferdebahn sitzen, wo jede Fiber in ihm nach einer Wiederholung der Heldenthat vom Feldweg drängte? Er wollte sich aussprechen, noch heute.

Er griff in die Tasche, um das Garderobegeld zu entrichten.

Was war das? Er suchte in allen Taschen, sein Portemonnaie war fort.

Mimi sah ihm erschrocken zu.

Er stürzte in den Saal zurück und kam blaß und verstört wieder. Das Portemonnaie war verschwunden. Es enthielt ein Zwanzigmarkstück und einiges Silbergeld, fünf bis sechs Mark, wie er schätzte.

Die Kellner liefen zusammen, der Wirt kam. Man zuckte mit den Achseln, bedauerte, aber was sollte man dabei machen? Es blieb nichts übrig, als sich vorläufig in den Verlust zu fügen.

Nun musste man schon mit der Pferdebahn vorlieb nehmen. Aber, es fiel Hermann jetzt erst ein, er hatte ja auch dafür keinem Pfennig.

»Haben Sie Geld bei sich, Fräulein?« fragte er zögernd.

Sie errötete heftig.

»Zwanzig Pfennige«, lachte sie verlegen.

Einen Augenblick war man ratlos, bis Mimi zaudernd Lulus Namen nannte. Was half es, man mußte es versuchen. Unmöglich konnte man den weiten Weg von Ottensen nach Hause in der Nacht zu Fuß gehen.

Lulu war erfreut über diese neue Gelegenheit, sich die beiden zu verpflichten.

Sie begann den Fahrpreis in Zehnpfennigstücken abzuzählen.

»Lassen Sie doch den Pfennigkram«, schalt Beuthien, zog sein Portemonnaie und wog es protzig in der Linken.

»Bitte nehmen Sie«, drängte er Hermann ein Zehnmarkstück auf. »Wir sehen uns ja wieder.«

Ungern nahm Hermann gerade von Beuthien diese Gefälligkeit an, aber um nicht unartig zu sein, weigerte er sich nicht lange.

Das war ein unerfreulicher Schluß des Tages. Es war keine Aussicht vorhanden, das Verlorene oder Gestohlene wieder zu erlangen. Das Vergnügen war ihm teuer geworden. Der Ring, den er Mimi geschenkt hatte, stand auch schon auf dem Conto dieses Monats, nun noch dieser Verlust, da hieß es, bis zum nächsten Ersten sich sehr einschränken. Es ging so schon bis hart an die Grenze seiner pekuniären Kräfte, seine Liebe kostete ihm viel.

Mimi wurde in der Pferdebahn müde und gähnte ein paar mal herzhaft. Hermann konnte nicht über seinen Verlust hinweg kommen. Beinahe bereute er diese Extravaganz, wie er jetzt gesonnen war, seinen Ausflug mit Mimi zu nennen. Er war mit einmal sehr ernüchtert, und Mimi kam ihm, wie sie sich schläfrig in die Ecke des Wagens drückte, sehr unvorteilhaft vor.

Doch als sie sich trennten, und sie mit aufrichtigem Herzenston ihren Dank für den »wunderschönen« Tag sagte, schlugen die alten Flammen wieder auf.

Ach was, dachte er. Es war doch schön. Der Kuß zwischen den Hecken fiel ihm ein.

»Zum Lohn,« bat er und legte seine Hand auf die ihre, die bereits den Griff der Ladenthür berührte, die er ihr dienstwillig aufgeschlossen hatte.

Eine Sekunde sah sie ihn verständnislos an. Er umfaßte sie, und halb müde, halb in gutherziger Aufwallung, ließ sie es geschehen, daß er sie küßte.


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