Alexander Dumas
Königin Margot. Erster Band
Alexander Dumas

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Die schwarzen Hühner

Es war höchste Zeit für die zwei Paare gewesen zu verschwinden. Katharina steckte den Schlüssel in dem Augenblick in die zweite Tür, als Coconas und die Herzogin von Nevers durch den Ausgang im Hintergrund flüchteten. Katharina konnte bei ihrem Eintreten noch hören, wie die äußere Treppe unter den Schritten der Davonstürmenden ächzte.

Sie warf einen forschenden Blick um sich herum und heftete schließlich ihren mißtrauischen Blick auf René, der vor ihr stand und sich tief verneigte.

»Wer war hier?« fragte sie ihn.

»Liebende, die sich zufrieden gaben, als ich sie ihrer gegenseitigen Liebe versicherte.«

»Lassen wir das!« sagte Katharina und zuckte mit den Schultern. »Ist jetzt niemand mehr hier?«

»Niemand, bloß Eure Majestät und meine Wenigkeit.«

»Haben Sie meine Anordnungen befolgt?«

»Bezüglich der schwarzen Hühner?«

»Ja.«

»Sie sind bereit, Madame!«

»Ah, wenn Sie ein Jude wären!«

»Ich? Jude? Warum, Madame?«

»Weil Sie dann die wertvollen Bücher lesen könnten, die von den Hebräern über Opferhandlungen geschrieben worden sind. Eines von ihnen habe ich mir übersetzen lassen und habe daraus erkannt, daß die Hebräer nicht wie die Römer aus dem Herzen oder aus der Leber der Opfertiere Befehle für ihre Vorhersagungen schöpften, sondern den Zustand des Gehirnes und die Formen der Zeichen, die diesem von der allvermögenden Hand des Schicksals eingeprägt sind, als Fundquelle für ihre Weisheit vorziehen.«

»Gewiß, Madame, davon habe ich auch schon vernommen, und zwar erzählte mir das ein alter Rabbiner, der zu meinen Freunden zählt.«

»Es soll hierbei so deutlich ausgebildete Schriftzeichen geben, daß Prophezeiungen ein weiter Ausblick gegeben ist. Nur empfehlen die weisen Chaldäer an . . .«

»Empfehlen an? . . . Was denn?« fragte René, als er bemerkte, daß die Königin zögerte.

»Empfehlen, daß dieser Versuch bei menschlichen Gehirnen ausgeführt wird, weil diese besser entwickelt sind und den Forschungen vollkommener entsprechen . . .«

»Leider, Madame,« sagte René. »Eure Majestät wissen selbst zu gut, daß das ganz unmöglich ist.«

»Ja, schwierig ist die Sache wenigstens,« erwiderte Katharina, »doch wenn wir davon in der Bartholomäusnacht eine Ahnung gehabt hätten . . . nun? René, das wäre eine Ernte gewesen! Der erste Verurteilte . . . ich werde mir die Sache noch überlegen! Beschränken wir uns daher vorläufig auf die Möglichkeiten . . . ist der Raum für die Opferhandlung vorbereitet?«

»Ja, Madame!«

»Gehen wir hinein!«

René zündete eine Kerze an, die aus sonderbaren Bestandteilen zusammengesetzt sein mußte, denn ihr Geruch war bald fein und scharf, bald Übelkeit erregend und stickig; es waren ihr wohl auch verschiedene Rohstoffe beigemengt worden. Dann beleuchtete er der Königin-Mutter den Weg und ging als erster in die Zelle.

Katharina wählte selbst aus allen Werkzeugen ein Opfermesser aus blauem Stahl, während René eines von den beiden Hühnern holen ging, die sich in der Ecke mit unruhig schimmernden Augen herumwälzten.

»Wie werden wir uns die Sache einteilen?«

»Wir werden zuerst die Leber des einen und dann das Gehirn des anderen untersuchen. Ergeben die zwei Versuche das gleiche, dann müssen wir wohl an die Richtigkeit des Ergebnisses glauben, namentlich dann, wenn sich diese Ergebnisse auch mit den vorherigen Befunden decken.«

»Bei was fangen wir also an?«

»Wir werden vorerst die Leber untersuchen.«

René band ein Huhn auf dem kleinen Altar fest, indem er dessen Pfoten in zwei daselbst angebrachte Ringe steckte. Das Tier, das auf den Rücken umgelegt wurde, konnte nur zappeln, ohne sich sonstwie rühren zu können.

Katharina öffnete ihm mit einem einzigen Schnitt die Brust. Das Huhn gackerte dreimal auf und verendete, nachdem es noch eine lange Weile gezappelt hatte.

»Immer diese drei Schreie!« murmelte Katharina. »Drei Todesbestimmungen!« Dann öffnete sie den Körper vollständig.

»Und die Leber hängt wieder auf der linken Seite,« setzte sie fort, »dreifacher Tod, dem der Verlust der Krone folgt! Weißt du, René, daß das geradezu entsetzlich ist?«

»Wir müssen erst sehen, Madame, ob sich die Vorhersagungen, die wir aus dem zweiten Opfertier entnehmen werden, mit diesem Ergebnis decken.«

René band das Huhn ab und warf es in einen Winkel. Sodann ging er auf das zweite Huhn zu. Doch dieses, das sein Schicksal ahnen mochte, versuchte sich diesem zu entziehen, lief um die ganze Zelle herum, und als es sich endlich in eine Ecke gedrängt sah, flog es über den Kopf Renés hinweg und löschte im Flug die magische Kerze aus, die Katharina in der Hand hielt.

»Da sehen Sie, René,« sagte die Königin, »so wird auch unser Geschlecht verlöschen. Der Tod wird darüber hinwegblasen und es wird von der Oberfläche der Erde verschwunden sein . . . drei Söhne, immerhin drei Söhne!« murmelte sie traurig vor sich hin.

René nahm ihr die Kerze aus der Hand und ging in das Nebenzimmer, um sie wieder anzuzünden.

Als er zurückkam, bemerkte er, daß das Huhn den Kopf in das Ablaufrohr gezwängt hatte.

»Diesmal,« meinte Katharina, »werde ich dem Kreischen überhaupt vorbeugen, denn ich werde dem Tier den Kopf mit einem Schnitt durchtrennen.«

Als das Huhn ergriffen und wieder an den Altar gebunden war, schnitt die Königin tatsächlich in einem Ruck dem Vogel den Hals durch.

Doch in den letzten Zuckungen öffnete sich der Schnabel des abgetrennten Kopfes dreimal, dann schnappte er zu, um für immer geschlossen zu bleiben.

»Da haben wir es!« sagte Katharina erschrocken. »An Stelle von drei Schreien, drei Seufzer! Drei, immer drei! Alle drei müssen sie sterben! Die entschwindenden Seelen dieser Tiere zählen und rufen vor dem Tode immer die Zahl drei! Sehen wir aber jetzt nach, was uns der Kopf zu sagen hat.«

Hierauf schnitt Katharina den erblaßten Kamm des Tieres herunter und öffnete mit großer Sorgfalt die Hirnschale. Sie teilte die Schädeldecke so, daß die zwei Hälften des Gehirnes völlig sichtbar wurden und versuchte nun in den blutigen Windungen der Gehirnmasse die Form irgendeines Schriftzeichens zu finden.

»Immer,« rief sie aus und schlug die Hände zusammen, »immer wieder! Diesmal ist das Vorzeichen deutlicher als je. Komm her und sieh!«

René trat näher.

»Was ist das für ein Buchstabe?« fragte Katharina und wies auf ein Zeichen.

»Ein H!« antwortete René.

»Wie oft wiederholt es sich?«

René zählte.

»Viermal!« lautete seine Antwort.

»Nun also, nun also! Geht es darauf hinaus? Ich sehe alles voraus, das heißt: Heinrich der Vierte. Oh!« jammerte sie und warf das Opfermesser weg, »ich bin in meiner Nachkommenschaft verflucht!«

Die Frau, bleich wie eine Leblose, nur von dem matten Licht beleuchtet, gab mit ihren verkrümmten, blutigen Händen ein furchtbares Bild ab.

»Er wird regieren,« seufzte sie hoffnungslos auf, »er wird regieren!«

»Ja, er wird regieren!« wiederholte René in tiefes Nachdenken versunken.

Bald aber wich der finstere Ausdruck aus dem Gesichte Katharinas, das Aufflackern eines Gedankens belebte ihre Züge.

»René,« sagte sie und streckte, ohne den auf die Brust gesenkten Kopf zu wenden, ihre Hand gegen den Florentiner aus, »gibt es nicht eine furchtbare Geschichte von einem Arzt in Perugia, der mit einem Schlag, gelegentlich eines Spazierganges, seine Tochter und den Liebhaber seiner Tochter vergiftete?«

»Ja, Madame!«

»Und dieser Liebhaber war . . .?« fragte Katharina nachdenklich.

»Er war der König Ladislaus, Madame.«

»Ach, ja, das ist richtig!« murmelte sie. »Kennen Sie die Einzelheiten dieser Geschichte?«

»Ich besitze ein altes Buch, in dem davon die Rede ist,« erwiderte René.

»Gut! Gehen wir in das andere Zimmer hinüber. Sie werden mir dieses Buch leihen.«

Beide verließen nunmehr die Zelle, die René hinter sich abschloß.

»Haben Eure Majestät noch Befehle für neuerliche Opferhandlungen?«

»Nein, René, nein! Ich bin augenblicklich genügend von allem überzeugt. Wir werden warten, bis wir uns den Kopf irgendeines Verurteilten verschaffen können, und am Tage der Hinrichtung wirst du mit dem Henker darüber verhandeln.«

René verbeugte sich zum Zeichen der Zustimmung, dann näherte er sich mit der Kerze in der Hand dem Platze, wo die Bücher aufgestellt waren, stieg auf einen Stuhl, nahm einen Band herunter und überreichte ihn der Königin.

Katharina schlug das Buch auf.

»Was soll das?« Katharina las die Überschrift des Bandes: »Über die Art Sperber, Edelfalken und Geierfalken aufzuziehen und zu ernähren, damit sie tapfer, mutig und stets flugbereit sind.«

»Oh, Verzeihung, Madame, ich habe mich vergriffen! Das ist eine Abhandlung über die Beize, verfaßt von einem kundigen Mann aus Lucca für den berüchtigten Castruccio Castracani. Der Band stand neben dem andern, der auf die gleiche Art eingebunden ist. Ja, ich habe mich geirrt. Übrigens ist das Buch sehr wertvoll, es gibt nur drei Bände davon in der ganzen Welt. Einer gehört der Bibliothek in Venedig, der zweite wurde ehemals von Ihrem Ahnherrn Lorenzo gekauft und wurde dann später von Peter von Medici dem König Karl dem Achten gelegentlich seines Durchzuges durch Florenz als Geschenk angeboten, und der dritte Band ist eben dieser hier!«

»Ich würdige ihn seiner Seltenheit wegen,« sagte Katharina; »doch da ich das Buch nicht brauche, gebe ich es Ihnen zurück.«

Und sie streckte René die rechte Hand hin, um das andere Buch in Empfang zu nehmen, während sie ihm mit der linken Hand das eben besprochene wieder übergab.

Diesmal hatte sich René nicht geirrt, es war das Buch, das sie gewünscht hatte. René stieg herab, durchblätterte das Buch und händigte es ihr offen ein.

Katharina nahm an einem Tische Platz, und René stellte die magische Kerze neben sie hin. Im bläulichen Schein der Flamme las sie mit halblauter Stimme einige Zeilen.

»Gut,« sagte sie und schloß das Buch, »das ist alles, was ich wissen wollte.«

Dann erhob sie sich, ließ das Buch auf dem Tische liegen und behielt im Kopfe nur den einen Gedanken zurück, der dort zu keimen begonnen und jetzt erst heranreifen sollte.

Der Florentiner wartete ehrfürchtig, die Kerze in der Hand, ob die Königin, die sich zurückziehen zu wollen schien, ihm neue Befehle erteilen oder noch Fragen an ihn stellen würde.

Katharina machte einige Schritte nach vorwärts, hielt den Kopf gesenkt, den Finger an den Mund und bewahrte Stillschweigen.

Plötzlich aber blieb sie vor René stehen und heftete ihr rundes, starres Auge auf ihn, das dem Auge eines Raubvogels glich.

»Gestehe mir ein, daß du für sie einige Liebestränke gebraut hast!« sagte sie unerwartet.

»Für wen?« fragte René erbebend.

»Für die Sauve!«

»Ich, Madame? Niemals!«

»Niemals?«

»Bei meiner Seele, ich schwöre es!«

»Es muß trotzdem ein Zaubermittel dabei eine Rolle spielen, denn er ist in sie verliebt wie ein Narr, und er kann sich doch großer Beständigkeit in Liebessachen nicht rühmen.«

»Wer das, Madame?«

»Er, der fluchbeladene Heinrich, der meinen drei Söhnen nachfolgen wird, der, den man einmal Heinrich den Vierten nennen wird und der trotzdem nur der Sohn der Johanna d'Albret ist!«

Die letzten Worte waren von einem Seufzer begleitet, der René schaudern machte, denn er erinnerte ihn an die berüchtigten Handschuhe, die er auf Anordnung Katharinas für die Königin von Navarra zugerichtet hatte.

»Er kommt noch immer zu ihr?« fragte René.

»Noch immer!«

»Ich hatte indessen geglaubt, daß sich der König von Navarra ganz seiner Gemahlin gewidmet hätte.«

»Gaukelspiel, René, Gaukelspiel! Ich weiß zwar nicht zu welchem Zweck, aber alles scheint sich zu verbinden, um mich zu täuschen. Meine eigene Tochter, Margarete, erklärt sich gegen mich! Vielleicht hofft auch sie auf den Tod ihrer Brüder, vielleicht hofft sie, Königin von Frankreich zu werden.«

»Ja, vielleicht!« wiederholte René, der zu träumen schien und den schrecklichen Verdacht der Königin wie ein Echo bekräftigte.

»Schließlich, wir werden ja sehen!« sagte Katharina und sie ging auf die Tür im Hintergrund zu, weil sie es zweifellos für unnötig hielt, über die verborgene Treppe hinabzusteigen. Sie war der festen Meinung, sich im Hause des Florentiners allein zu befinden.

René eilte voraus, und eine kleine Weile später standen beide im Laden des Spezereihändlers.

»Du hast mir ein neues Hautpflegemittel für meine Lippen und für meine Hände versprochen, René,« sagte die Königin-Mutter; »der Winter ist an der Tür und du weißt, daß meine Haut gegen Kälte sehr empfindlich ist.«

»Ich habe mich schon darum gekümmert, Madame, und ich werde Ihnen das Mittel morgen überbringen.«

»Morgen abend wirst du mich nicht vor neun oder zehn Uhr antreffen. Tagsüber verrichte ich meine Andachten.«

»Wohl, Madame, ich werde um neun Uhr im Louvre sein.«

»Frau von Sauve hat hübsche Hände und hübsche Lippen,« warf Katharina gleichgültig hin, »welcher Salbe bedient sie sich?«

»Für ihre Hände?«

»Ja, vorerst für ihre Hände!«

»Sie benützt eine Heliotropensalbe.«

»Und für die Lippen?«

»Für die Lippen wird sie eine neuartige Paste gebrauchen, die ich erst entdeckt habe und von der ich morgen gleichzeitig auch Eurer Majestät eine Dose mitbringen wollte.«

Katharina sah eine kleine Weile nachdenklich vor sich hin.

»Übrigens, sie ist hübsch, die Person,« sagte sie, als ob sie ihrem geheimen Gedanken Antwort gäbe, »und es ist an der Leidenschaft des Bearners gar nichts Erstaunliches dabei!«

»Und vor allem ist sie Euer Majestät ergeben, wie ich wenigstens glaube,« meinte René.

Katharina lächelte und zuckte die Achseln.

»Wenn eine Frau liebt,« sagte sie, »dann ist sie niemandem ergeben als einzig und allein ihrem Liebhaber! . . . Du hast ihr irgendeinen Liebestrank gemischt, René?«

»Ich schwöre nochmals, nein!«

»Gut, reden wir nicht weiter darüber. Zeige mir nun diese neue Paste, von der du mir gesprochen und die ihr die Lippen noch frischer und rosiger machen soll?«

René näherte sich einem Schrankbrett und zeigte Katharina sechs kleine silberne Dosen von runder Form, die schön nebeneinander aufgestellt waren.

»Das ist der einzige Liebestrank, den sie von mir verlangt hat,« sagte René; »es stimmt, wie es Eure Majestät auch sagten, daß ich diese Salbe eigens für sie zusammengestellt habe, denn ihre Lippen sind so weich und so zart, daß die Sonne und der Wind sie in gleicher Weise zum Aufspringen bringen.«

Katharina öffnete eine der Dosen, sie enthielt eine bestechend schöne, karminrote Salbe.

»René,« sagte sie, »geben Sie mir von der Salbe für meine Hände, ich werde sie gleich mit mir nach Hause nehmen.«

Der Florentiner entfernte sich mit der Kerze, um in einem besonderen Raume die Salbe zu holen, welche die Königin verlangt hatte. Weil er sich nicht rasch genug umgedreht hatte, glaubte er bemerkt zu haben, daß Katharina mit einer raschen Bewegung eine von den Dosen vom Brett heruntergenommen und in ihrem Mantel verborgen hatte. Er war zu sehr mit dergleichen Unterschlagungen der Königin-Mutter vertraut und zu schlau, um ihr merken zu lassen, daß ihm die Handbewegung nicht entgangen war. Indem er die verlangte Salbe, die säuberlich in einer Düte lilienverzierten Papiers verpackt war, überbrachte, meinte er: »Hier ist sie, Madame!«

»Danke, René,« sagte Katharina und nach einem Augenblick Stillschweigens: »Bringe die Paste Frau von Sauve erst in acht oder zehn Tagen, ich will die erste sein, die sie erprobt.«

Sie schickte sich an, das Haus zu verlassen.

»Befehlen Eure Majestät, daß ich Sie zurückbegleite?« fragte René.

»Nur bis an das Ende der Brücke, denn dort erwarten mich meine Edelleute mit meiner Sänfte.«

Beide traten aus dem Haus und gingen bis an die Ecke der Straße de la Barillerie, woselbst vier berittene Edelleute mit einer Sänfte ohne Wappen auf die Königin warteten.

Renés erste Sorge, nachdem er heimgekehrt war, bestand darin, die Salbendosen zu zählen.

Eine Dose fehlte.

 


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