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Dieser von einer einzigen grossen Leidenschaft beherrschte Rentier wird in seinen Kreuz- und Querzügen durch Paris von einem bestimmten Interesse getrieben. Er ist durch seine bizarren Ideen originell. Sein geringes Vermögen verbietet ihm das Sammeln kostbarer Gegenstände, aber er versteht es, an kleinen Nichtigkeiten seine Sammelwut zu befriedigen, diese bei den in grossen Städten lebenden Anthropomorphen häufig beobachtete, genau definierte, stark wirksame Leidenschaft. Ich habe selbst ein Individuum dieser Gattung gekannt, das eine Kollektion aller Maueranschläge besass, die je affichiert worden sind oder affichiert werden sollten. Wenn die königliche Bibliothek beim Hinscheiden dieses Rentiers seine Kollektion nicht erwirbt, verliert die Stadt Paris ein prachtvolles Herbarium dieser originellen Gewächse, die auf ihren Mauern gedeihen. Ein anderer besitzt alle Prospekte, eine ausserordentlich merkwürdige Bibliothek. Wieder einer sammelt ausschliesslich Gravüren, die Schauspieler und ihre Kostüme darstellen. Jener hat sich eine Bibliothek zusammengestellt ausschliesslich aus Büchern, die für sechs Sous oder weniger verkauft werden.
Diese Rentiers fallen durch ihre ungepflegte Kleidung auf, ihr wirres Haar und zerstörte Züge. Sie schleppen sich mehr als sie gehen; natürlich die Quais und Boulevards entlang. Sie tragen die Livree aller Menschen, die sich dem Kultus einer bedeutenden Idee weihen, und demonstrieren so die Entartung, der ein Rentier verfällt, sofern er sich von einem Gedanken erfassen lässt. Sie gehören weder zu dem beweglichen Stamme der Künstler, noch zu jenem der Gelehrten, noch der Schriftsteller, aber sie haben ein wenig von allen. Sie haben einen »Klaps«, sagen ihre Nachbarn. Sie bleiben unverstanden, aber stets von ihrer Manie besessen. Sie leben schlecht und lassen sich von ihrer Aufwärterin bedauern. Sie haben oft einen Hang zum Lesen, möchten Männer von Talent besuchen; aber die wenig duldsamen Künstler treiben ihren Spott mit den Unglücklichen.