Franz Stelzhamer
Groß-Piesenham
Franz Stelzhamer

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Hans, der einzige Sohn, ein käsigblasser, gedunsener Bursche, hätte in seinen damaligen Flegeljahren wohl zuweilen gern ein wenig Lärm geschlagen, aber er tat’s nicht:

Kein Courag’
In der Tasch’,
Wenig Hirn, nicht viel Herz,
Das verdirbt Ernst und Scherz.

Umso lebhafter aber ging es bei dem mitten im heißen Mittagssonnenstrahl hingebreiteten Nachbar Tannenbauer zu. Da war ein Häuflein hübscher Kinder, ein paar davon schon groß und erwachsen, und auch die zwei Alten waren noch recht heitere, sorglose Leutchen.

Theres, die älteste Tochter, damals ein Mädchen in rosigster Fülle, hatte selbst den von ihrem großen Kaiser angesteckten, eroberungssüchtigen Herren Franzosen in die Augen gestochen, so daß sie sich vor ihnen da und dorthin verstecken und verbergen mußte.


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