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Neuntes Kapitel
Emmerich schreibt

Tag reihte sich an Tag. Ilsedore lebte sich in die neuen Verhältnisse in Tante Miezes Haus ein. Nach und nach lernte sie die Eigenheiten der alten, seit Jahren alleinstehenden Dame kennen und fügte sich ihnen. Es wurde ihr um so leichter, weil sie durch schriftliche Arbeiten für das Seminar sehr in Anspruch genommen war, so daß ihr wenig Zeit für Mußestunden blieb.

Tante Mieze ließ ihrer Nichte volle Freiheit innerhalb der Grenzen der Hausordnung. Ja sie sorgte in ihrer Weise für die liebe Nichte. Als sie einmal zugehört hatte, wie Ilsedore ein kleines Volksliedchen sang, da war sie so entzückt von dem Wohllaut dieser hellen Mädchenstimme, daß sie ihre alte Hausmeisterin Sophie zu ihrem Freunde, dem Kantor Meißner an der Karlskirche, mit der Bitte um einen Besuch schickte.

Erstaunt über diese Bitte, erschien der alte Herr, und der Erfolg dieser Staatsvisite war, daß Ilsedore bei dem alten Freunde Gesangsunterricht erhielt. Bei dieser Gelegenheit erfuhr Ilsedore auch, daß Tante Mieze einst eine köstliche Altstimme besessen, oft zu wohltätigen Zwecken und in der Kirche gesungen hatte – doch daß sie dann plötzlich sich von allen Veranstaltungen zurückgezogen hatte.

In der sogenannten guten Stube im ersten Stockwerk des Hauses stand noch ein tafelförmiges Klavier. Dieses Zimmer war bisher streng verschlossen gehalten worden. Nun wurde es zum Erstaunen der alten Sophie gelüftet – die Fenster standen weit offen, um Licht und Luft in den lange verschlossenen Raum zu lassen, die grauleinenen Überzüge über den Polstermöbeln wurden entfernt und Blumen auf die Fensterbänke gestellt; kurz neues, frisches Leben zog in den Raum ein, der viele, viele Jahre verödet gelegen hatte.

Und wieder, wie einst, erklang eine liebliche, wenn auch nicht große Stimme in der »guten Stube«.

Kantor Meißner war ein guter Lehrer, aber er nahm den Unterricht such ernst, und deshalb mußte Ilsedore manche Stunde üben, in der sie viel lieber hinab in den Garten gelaufen wäre, um in der Rosenlaube zu sitzen, zu lesen und zu träumen; denn selbst moderne, zielbewußte junge Mädchen träumen noch bisweilen im zwanzigsten Jahrhundert.

Mit Josepha verstand sich Ilsedore sehr gut, obschon niemals wieder solch spontane Gefühlsäußerung, wie am ersten Schultage, sich ereignet hatte.

Mit den übrigen jungen Mädchen der Klasse kam Ilsedore fast gar nicht in persönlichen Verkehr, denn Tante Mieze hatte verschiedene Male darauf angespielt, daß sie einen engeren Umgang ihrer Nichte mit den Besucherinnen des Seminars nicht gern sehen würde.

So blieb Ilsedore allein; ja in den letzten Tagen hatte sie ihren Lieblingsplatz in der Rosenlaube nur auf Augenblicke aufgesucht. Tante Mieze lag zu Bett, ihr altes Leiden, ein böser Rheumatismus, hatte sie wieder stärker heimgesucht. Sie litt viel Schmerzen, und da war es ihr eine Freude, wenn Ilsedore ihr ein paar Lieblingslieder vorsang oder aus einem guten Buch ihr vorlas.

So verging Ilsedore die schon knapp bemessene Mußezeit, denn sie mußte jede Stunde drangeben und alle ihre geistigen Kräfte aufbieten, um den Ansprüchen ihrer Lehrer gerecht zu werden.

Eben hatte Ilsedore einige Seiten aus J. P. Eckermanns »Gesprächen mit Goethe« vorgelesen, als Sophie hastig ins Zimmer stürzte. In der Hand hielt sie einen Brief.

»Ein Brief an unse Freilein, und gar aus Berlin,« stammelte sie in höchster Erregung.

Ilsedore lächelte. »Gewiß von meinem Bruder Emmerich. Ich hatte schon lange auf Nachricht gewartet.« Mit diesen Worten nahm sie das Schreiben aus Sophies Hand.

»Darf ich öffnen?« fragte sie dann, als Sophie einen Verweis ihrer Herrin über ihr Ungestüm erhalten und sich rasch empfohlen hatte.

»Aber natürlich, Dorchen, ich fühle mich ein wenig matt und will versuchen zu schlafen. Geh in den Garten. Sonnenschein und gute Luft werden dir wohl tun, nachdem du so freundlich bei mir im halbdunkeln Zimmer ausgehalten hast.«

Ilsedore neigte sich und küßte Tante Miezes ihr entgegengestreckte Hand. »Ich danke dir, liebe Tante,« setzte sie mit ehrlicher Offenheit hinzu.

Goldener Sonnenschein flutete Ilsedore entgegen. Sie mußte einen Augenblick die Hand vor die Augen halten, das helle, glänzende Sonnenlicht tat ihr beinahe weh. Dann brach sie das Schreiben auf und las:

»Mein geliebtes Schwesterlein!

So, da wäre ich in dem großen Berlin eingetroffen. Onkel Queister hatte seinen Lehrbuben zum Bahnhof geschickt, er nahm mein geringes Gepäck in Empfang, und so, auf Schusters Rappen, hielt ich meinen Einzug in Onkel Queisters Staatspalast. Dieser steht nicht gerade im feinsten Viertel der Hauptstadt des Deutschen Reiches – aber er hat dafür den Vorzug, daß ich keine Straßenbahn zu benutzen brauche, um in das Kolleg zu kommen, denn die Linden erreiche ich mit wenig Schritten.

Onkel Karl ist ein patenter Kopf, seine Gattin eine zierliche Dame, natürlich beide in vorgerücktem Alter. Kinder sind nicht vorhanden, nur vier Gesellen und zwei Lehrbuben, die gleich im Hause wohnen und essen.

Natürlich war große Freude in Queisters Hallen, als der erwartete Neffe einzog. Tante Lina hatte einen mächtigen Kuchen gebacken, von dem ich anfangs glaubte, er müßte wochenlang ausreichen, doch schon am ersten Tage sah ich meine falsche Annahme ein, hier im Hause wird nicht geknausert noch abgeknappst, und die vier Gesellen und zwei Lehrbuben können etwas »vertragen«.

Wir bewohnen ein kleines Häuschen, das in dem geräumigen Hofe eines schmucken Vorderhauses liegt, ganz allein. Im ersten Stock sind die Wohn- und Schlafzimmer der Herrschaft, zu der auch Deine brüderliche Liebe zählt, während im Erdgeschoß die Werkstätten und Schlafräume der Angestellten liegen. Auch ein sogenannter Garten ist vorhanden, Du würdest lachen, wenn Du ihn sähest. Eine Akazie, zwei Sträucher Johannisbeeren und eine Laube aus Holzlatten. Hier im Herzen von Berlin scheint man seltsame Begriffe von einem Garten zu haben. Wenn ich da an unseren Garten daheim denke und an Apothekers schönen Garten, von Kommerzienrat Wehrhaus' Park ganz zu schweigen, dann muß ich den Kopf schütteln.

Da ich mich eben an Wehrhaus erinnere, so vermelde ich Dir, daß Leo von seiner Nordlandreise, die er bis Spitzbergen ausgedehnt hatte, wohl und munter zurückgekehrt ist. Er hat sehr viel gesehen und erlebt, auch so mancherlei Bekanntschaften gemacht. Besonders ein Mr. Fox, Sohn eines Eisenkönigs aus San Franzisko, hatte ihm außerordentlich gefallen. Dieser Bekanntschaft ist es auch wohl gelungen, Leo von seinem Plane, zur See zu gehen, abwendig zu machen. Sein Vater scheint darüber sehr glücklich zu sein. Dieser Tage schon fährt Leo mit der »Deutschland« nach Amerika, um sich in Dollarika zu einem tüchtigen Kaufmann auszubilden.

Da sieht man einmal wieder, wie selten die Hoffnungen und Pläne, die uns in der ersten Jugend begeistern, in Erfüllung gehen.

Die Apotheke zum ›König Salomon‹ ist auf zwei Jahre verpachtet. Schmettau bleibt im Bau, und Helldorf nebst Tochter wollen sich in Süddeutschland, wahrscheinlich in Heidelberg, einstweilen ansiedeln, auf wie lange, wußte Leo nicht. Von Johannes ist noch immer keine Nachricht eingelaufen – niemand weiß, ob er noch lebt, doch denkt Leo, daß Vater Helldorf die Apotheke deshalb nur verpachtet hat, weil er die Hoffnung nicht aufgeben will, seinen Sohn einmal als Besitzer dieser Goldgrube zu sehen.

Von mir ist noch wenig zu berichten. Ich besuche sehr fleißig die Kollegs der großen Theologen an unserer Universität; doch habe ich auch noch verschiedene Kollegs für philosophische Studien und Geschichtsforschung belegt. Zwei Stipendien erhielt ich schon ausgezahlt für Arbeiten, so daß ich zur Zeit ausnahmsweise gut bei Kasse bin und mich in dem Gefühl, ein reicher Mann zu sein, sonne. Freilich lange wird die Herrlichkeit nicht währen, denn Berlin ist ein teures Pflaster; doch davon brauchst Du nichts nach Hause zu schreiben, Muttchen kriegt es sonst mit der Angst. Es war ihr so nicht recht, mich in dieses Babel gehen zu lassen.

Eben merke ich, daß ich ein ganz mordsschlechter Bruder bin, ein Egoist vom reinsten Wasser. Da schreibe ich dir von allem Möglichen, aber es fällt mir nicht ein, mich nach Deinem Befinden zu erkundigen, nicht darnach, ob Du Dich gut eingerichtet hast, und zuletzt nicht nach Tante Mieze.

Sie ist doch freundlich zu Dir? Na, was frage ich, es gibt wohl niemand auf dieser schönen Welt, der nicht freundlich zu Dir sein sollte. Ich will Dir keine Schmeichelei sagen, aber Du bist die liebste, beste, treueste Schwester, die sich ein Bruder nur wünschen kann. Schade, daß Wengstädt so außer meiner Welt liegt, sonst würde ich Dich und Tante Mieze bald mal überraschen.

Wie gefällt es Dir im Seminar? Wird dort auch so viel leeres Stroh gedroschen wie bei uns im Kasten seligen Angedenkens? Dem Himmel sei gedankt, daß jene Zeit nun hinter mir liegt. Als Student gilt man etwas, die hübschen Mädels schauen uns gern nach, wenn wir ›die Linden‹ entlangbummeln. Herr Gott, man ist ja nur einmal jung. Du wirst denken, der Emmerich ist ein arger Schelm geworden. Nein, Schwesterlein, ich bin sehr fleißig – doch vom Fleiß allein kann man nicht leben.

Hast du nette Mitschülerinnen gefunden? Grüße sie mir sämtlich – am Ende komme ich doch mal nach Wengstädt – soll das ein frohes Zusammensein werden!

Für heute lebe wohl, auf Wiedersehen! Es grüßt Dich und Tante Mieze Dein lebenslustiger Bruder

Emmerich, stud. theol.«

Gedankenvoll faltete Ilsedore den Brief zusammen. Gottlob, Emmerich hatte sich mit dem Gedanken, Theologie zu studieren, ausgesöhnt. Ihm erschien das Leben in rosenfarbigem Schimmer. Und Onkel Queister war ganz der Mann für Emmerich. Fleißig und strebsam, und doch die Freuden, die das Leben bot, mit ganzer Seele genießend.

Mittlerweile war es Abend geworden. Lange, graue Schleier schwebten herab und verdeckten das lichte Blau des Himmels.

Ilsedore schreckte auf. Ob Tante Mieze noch immer schlief? Sie hatte nicht nach ihr gerufen, alles war still um sie her – nur der Abendwind bewegte die Wipfel der Bäume in leisen Schwingungen. Der Lärm des Tages war verstummt, so daß sie selbst das schwache Rauschen des Baches hinter dem Garten vernahm.

»Ich werde hineingehen,« dachte Ilsedore und kehrte in das Haus zurück.

Vorsichtig, leise öffnete sie die Zimmertür – doch wie gebannt blieb sie auf der Schwelle stehen. Tante Mieze lag nicht im Bett, sie saß an dem gelben, kirschbaumenen Schreibsekretär und las. Ein Haufen Schriften lag neben ihr, einige Schubkästen waren aufgezogen, in denen sich weitere Schriftstücke zeigten.

Erschrocken blickte die alte Dame sich um, dann, als sie Ilsedore erkannte, erhellte ein Freudenschein ihr Gesicht, das unter der Schlafhaube, mit der breiten Falbel, heute sehr schmal und klein erschien.

»Ach, du bist es, Dorchen,« sagte sie. Tante Mieze liebte die Doppelnamen nicht und nannte deshalb Ilsedore mit Vorliebe »Dorchen«.

»Ich sehnte mich, dich vor dem Schlafengehen noch zu sehen.«

»Wirklich, Kind, liegt dir das Wohl und Wehe deiner altmodischen Tante so sehr am Herzen?« fragte sie.

»Wie du nur so fragen kannst, ich habe dich lieb, Tante Mieze, du bist so gut zu mir und –«

Je länger Ilsedore sprach, desto heller leuchtete es aus Tantes sonst so matten Augen. Sie erhob sich und reichte der Nichte ihre Hand.

»Komm, setze dich noch einen Augenblick zu mir, oder bist du müde?«

»Ganz und gar nicht, Tantchen, lasse uns noch ein bißchen plaudern,« erwiderte Ilsedore. Sie hatte der Tante den Arm gereicht, um sie nach dem altmodischen, mit geblümtem Kattun überzogenen Sofa zu führen.

Tante Mieze schüttelte den Kopf. »Hm, öffne die Fenster, die Luft scheint stickig zu sein, mir wurde auf einmal ganz schwindlig, und ich habe doch mein Lebelang nichts vom Schwindel gehalten. Immer offen und ehrlich, wenn es mir auch zum Schaden gereichte.«

Ilsedore bemühte sich um die alte Dame, legte ihr ein weiches Kissen in den Rücken und streichelte ihr liebreich die Hände.

»Also lieb hat mich das Kind,« murmelte die alte Dame dann, gleichsam zu sich selbst sprechend.

Ilsedore erwiderte kein Wort, sie wußte, Tante Mieze liebte es nicht, wenn jemand viele Worte machte.

Eine kleine Weile stockte das Gespräch. Ilsedore merkte es wohl, Tante Mieze kämpfte mit einem Entschluß, in ihren Zügen arbeitete es erregt.

Als die Pause gar zu lang wurde, begann das junge Mädchen zu sprechen:

»Mein Bruder Emmerich läßt dich schön grüßen, Tante. Er hofft uns bald einmal zu sehen. Er will uns besuchen,« setzte sie leiser hinzu.

»Gleicht dein Bruder dir?« fragte die Tante.

»Das kann ich nicht behaupten. Soll ich dir seinen Brief vorlesen?«

»Nein, Dorchen, nein. Man soll niemals Briefe lesen, die nicht an uns gerichtet sind. Ist schon manches Unheil aus ähnlichen Schriften entstanden. Ich denke, es ist weder anständig noch passend, in fremde Briefe Einguck zu halten.«

Wieder trat eine Pause ein, dann aber richtete sich Tante Mieze energisch auf. Zweimal öffnete sie ihre Lippen, aber kein Ton wurde hörbar, plötzlich sagte sie rasch: »Du hast mir des öfteren von deinen Lehrern erzählt, doch noch niemals von deinen Mitschülerinnen gesprochen.«

Ilsedore errötete, jetzt mußte sie Farbe bekennen, durfte Josepha Hillingers Namen nicht verschweigen.

»Ich dachte nicht, daß du Interesse daran hättest, liebe Tante. Ich erzählte dir bereits, daß ich als Zweite der Klasse sitze, unsere Prima ist ein Kind dieses Städtchens, sie heißt Josepha Hillinger. Meine andere Nachbarin, Röschen Merker, stammt aus Oberhof, sie ist ein nettes, bescheidenes Mädchen. Mit diesen beiden Nachbarinnen stehe ich mich recht gut. Sie sind in meinem Alter, die meisten Mitschülerinnen sind bedeutend jünger.«

Eine fahle Blässe bedeckte flüchtig Tante Miezes Antlitz, dann färbte es sich purpurrot, und ihre Augen öffneten sich weit, gleichsam als schaute sie in einen Abgrund hinab, der sich plötzlich zu ihren Füßen aufgetan hatte.

»Josepha Hillinger,« murmelte sie dann, »und du sagst, es sei ein nettes Mädchen? Ohne Falsch und Fehl? Und daran glaubst du?«

»Gewiß,« erwiderte Ilsedore fest und bestimmt. – »Daran glaube ich, und dafür habe ich die allerbesten Beweise.«

Und nun erzählte sie der gespannt zuhorchenden Tante von der Szene am ersten Schultage.

Still, bewegungslos, hatte Tante Mieze zugehört, dann aber fuhr sie leidenschaftlich auf: »Und du glaubst dort an Liebe und Treue?«

»Gewiß,« erwiderte Ilsedore. Zum zweiten Male gebrauchte sie dieses Wort.

Eine stumme Pause trat ein. Tante Mieze lehnte sich schwer in die Polster zurück, ihre Hände bewegten sich nervös hin und her, dann schüttelte sie den Kopf.

»Ich kann es nicht glauben, Liebe und Treue sind für die da drüben ein leerer Schall.«

Auf diese rasch herausgestoßenen Worte wußte Ilsedore keine Antwort. So schwieg sie und streichelte nur liebkosend über die im Schoß gefalteten Hände der alten Dame.

»Warst du schon mal drüben im Hause bei den Hillingers?«

Ilsedore schüttelte das Köpfchen. »Nein, Tante, wie sollte ich – ich hatte weder Zeit noch Lust, Besuche zu machen, und – und Josepha hat mich auch niemals dazu aufgefordert. Sie verkehrt mit keiner der Mitschülerinnen. Ihre Schwester ist verheiratet, mit ihr und deren Mann, unserem Klassenlehrer, scheint sie fleißig zu verkehren.«

»Und ihre Eltern –«

»Habe ich noch niemals gesehen,« gestand Ilsedore.

»Hm, hm, so – so – na, das ist gut so –«

Die alte Uhr auf dem Vorsaal mischte ihre Stimme in Tante Miezes Worte. – Die alte Dame schwieg, dann nickte sie ihrer Nichte zu und sagte mit völlig veränderter Stimme:

»Es schlägt elf Uhr, du wirst müde sein, auch ich sehne mich nach Ruhe. Ein anderes Mal mehr, jetzt geh und schicke mir Sophie, sie soll mir helfen.«


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