Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

XV.

Einen Moment lang war sie fassungslos. Sie wußte ja seit langem, daß sie eines Tages diesem Manne gegenüberstehen würde, war ja auf sein Kommen längst vorbereitet – und nun, da sie in diese grauen Augen blickte, fühlte sie den Boden ihres Selbstbewußtseins unter sich schwinden. Es waren dieselben harten grauen Augen wie damals! Und jetzt war ein Blick in ihnen, so scharf, so bohrend!

Sie hörte eine tiefe Stimme sagen:

»Ich begrüße Sie, gnädige Frau. Mein Neffe und Fräulein Dazkovic haben mir in der kurzen Zeit meines Hierseins bereits so viel von Ihnen vorgeschwärmt, daß ich es beinahe nicht erwarten konnte, Ihre Bekanntschaft zu machen.«

»Und nun, da Sie sie machen?« fragte sie, langsam zu sich zurückfindend.

»Hm – ich finde, die beiden jungen Leute haben trotz ihrer Jugend nicht übertrieben. Dürfen wir Sie zu den anderen führen?«

An seinem Arm trat sie auf die Terrasse, wo Dame Ursula, Dazkovic und Helene saßen. Ihr erster Blick glitt zu dem Alten hinüber. Doch der saß seelenruhig da, rauchte eine Zigarette und machte ein Gesicht, das nicht minder vergnügt war als das der anderen. Auch der Gospodin konnte sich beherrschen und eine Maske vorhängen, wenn – es darauf ankam.

»Denken Sie sich, meine Herrschaften«, sagte Stephan, »Frau Elisabeth will uns verlassen. Sie hat mir soeben ihren Entschluß mitgeteilt, zu packen. Wenn bei einer Frau auch das Packen noch immer nicht die unmittelbare Abreise bedeutet, so – –«

»So hat die gnädige Frau mit dem Packen überhaupt noch nicht begonnen!« warf Hubert ein.

Helene hatte bei diesen Worten Elisabeth überrascht angeblickt. Dazkovic fiel vor Erstaunen beinahe die Zigarette aus dem Munde, nur Ursula rührte sich nicht. Sie saß still da und wartete. – – –

»Ich möchte doch endlich einmal unter meinem eigenen Dache schlafen«, sagte Elisabeth. »Ich war heute morgen schon drüben beim Bau und habe dem Architekten auf die Seele gebunden, mir die unteren Räume binnen drei Tagen fertig zu machen. Dann will ich Einzug halten. Muß aber vorher noch nach Wien, um Verschiedenes zu besorgen.«

Und sie fuhr auch. Aus Trotz gegen sich selbst. Denn eine Frau wie sie strafte sich nicht selbst Lügen.

*

Hubert Pertz war stehengeblieben und schaute ihn mit seinem kalten Blick von oben bis unten an. Der Gospodin war nicht der Mann danach, solchem Blick standzuhalten oder ihn zurückzugeben.

»Meine Schwester hat mir mitgeteilt,« sagte er zu ihm, »daß Ihr Fräulein Tochter und mein Neffe aneinander Gefallen gefunden haben. Ich muß gestehen, daß ich über den Zufall erstaunt bin, daß Stephan sich gerade in Ihre Tochter verliebt. Haben Sie ihn darüber aufgeklärt, in welcher Beziehung Sie – zu seinem Bruder gestanden haben?«

Stanko Dazkovic rieb seine Hände ineinander, als wollte er die Unbehaglichkeit, die er empfand, abwaschen.

»Ich war lange von Wien abwesend,« stotterte er endlich, »und als ich wieder zurückgekommen bin, hat mir Helene beinahe so etwas wie fertige Tatsache erzählt. Was konnte ich da machen?«

»Nun – Sie hätten mit meinem Neffen schon sprechen können, aber da Sie es nicht getan haben und nun einmal mit Ihrer Tochter hier sind, ist es wohl zu spät dazu. Im übrigen sagt mir meine Schwester, daß sie Ihre Tochter Helene als eine ausgezeichnete Frau für Stephan ansähe. – – –«

Dazkovic lüftete mit einem riesigen Seufzer den schweren Stein, der ihm auf der Brust gelegen hatte. Wenn ihm dieser Mann, der beinahe einen Kopf kleiner war als er, nicht einen solchen Respekt eingeflößt hätte, würde er ihm in seiner Freude auf die Schulter geklopft haben. Wie die Dinge lagen, begnügte er sich, laut auszurufen:

»Ja, meine Helene ist ein prächtiges Kind, Herr Pertz! Kann sich jeder Mann glücklich schätzen, der sie zur Frau bekommt. Habe ich sie erziehen lassen wie eine Prinzessin – und sagen Sie selbst, ist das so etwas Ehrenrühriges, wenn ich von Herrn Jessensky habe den Wechsel Ihres Neffen gekauft? Habe ich Schwierigkeiten gemacht? Ich hätte gern andere an meiner Stelle gesehen, Herr Pertz?« –

»Sie mögen recht haben, Herr Dazkovic.« Pertz stopfte sich seine Pfeife, zündete sie an und blies ein paar dicke Rauchwolken in die Luft. Alt war diese Pfeife, unansehnlich und zerraucht, so recht ein treuer, unentbehrlicher Gefährte dieses Mannes.

»Aber – sagen Sie einmal, was ist eigentlich aus der Frau meines Bruders geworden?«

Alle Fröhlichkeit und Zufriedenheit fiel bei dieser Frage von dem Serben ab. Konnte er Pertz die Wahrheit sagen? Hatte denn Elisabeth nicht recht gehabt, wenn sie ihm über seine Drohungen ins Gesicht lachte?

Mit einem Male sah er die ungeheure Gefahr, die sich vor ihm und der Zukunft seines Kindes auftat!

»Ich habe sie nie gekannt,« brachte er nach einiger Zeit heraus. »Ich habe ja nicht einmal den Herrn Leopold gesehen. Der Jessensky ist eines Tages zu mir gekommen, hat mir den Wechsel angeboten vom Grafen Antzey. Jessensky habe ich gekannt, er war keine pikfeine Nummer, aber der Name vom Grafen Stephan Antzey war schon das Geld wert, was auf dem Wechsel gestanden ist. Das ist alles, Herr Pertz! Habe weder mit der Frau noch dem Manne etwas zu tun gehabt, und war sehr erstaunt, als Sie dann bei mir erschienen sind.«

»Das ist richtig. Wissen möchte ich aber doch, was aus der Frau geworden ist. Es ist zu dumm – ich habe sie natürlich aufgesucht –, schließlich, wenn sie auch nicht viel wert war, sie war doch immer die Frau meines Neffen. Leider kam ich zu spät. Sie war eben abgereist. Na – sie wird wohl nicht gestorben und nicht verdorben sein.« –

Damit war dieses Thema augenscheinlich für ihn erledigt, und der Gospodin konnte einen zweiten Seufzer der Erleichterung tun. Sicher fühlte er sich indessen noch lange nicht. Wußte er doch nicht, wie Elisabeth sich zu Pertz, und vor allen Dingen nicht, wie Pertz sich zu Elisabeth stellen würde. Wenn er ihr ebenso unterlag wie alle anderen – dann mochte sie schon dafür sorgen, daß kein weiteres Unheil entstand, aber Stanko Dazkovic war dessen gar nicht so sicher, daß Hubert Pertz »unterlag«. Der Mann sah ihm nicht danach aus. Immerhin – – –

Dazkovic beschloß also, so schwer es ihm fiel, noch einmal eingehende Zwiesprache mit Elisabeth zu halten. Er schlief keine Nacht. Wälzte sich in Angst und Sorgen in seinem Bett herum. Er war auf die Gnade Elisabeths angewiesen, auf nichts anderes. Drohen konnte er ihr nicht mehr. Er sagte sich auch, daß die Drohungen nicht mehr verfingen. Also – er konnte nur bitten. Und Gnade von Elisabeth Worth?

Sie kam am vierten Tage von Wien zurück. Stephan und Helene holten sie vom Zuge ab und brachten sie zum Edthof, wo Marie ihrer bereits harrte. Der junge Architekt hatte sein Wort gehalten, mehr als das. Die unteren Räume waren tadellos imstande, und auch die oberen bereits so weit, daß Elisabeth durch die Arbeit in ihnen nicht mehr gestört wurde. Die Halle, zwar nicht so groß wie die auf Schloß Rottenstein, aber nicht weniger behaglich und traulich, prangte im Schmucke von grünem Reisig, und als Elisabeth die Zimmer betrat, blieb sie erstaunt stehen. Sie waren alle, bis auf zwei kleinere Kabinette, vollständig eingerichtet. Der Empiresalon der Lohsteins war da. Ein sehr nettes Biedermeierzimmer aus Zirbelholz mit weißen Musselinvorhängen, zierlich und adrett, wie ein Bild von Moritz Schwind, eine Wohnstube oberösterreichisches Barock und ein Altwiener Eßzimmer, alles geschmackvoll und sehr geschickt zusammengetragen. In jedem Zimmer, auf jedem Tisch ein Strauß großer Blumen, duftend und grüßend – – –. Liebe und Wärme war in diesen Räumen.

»Wem habe ich dafür zu danken?« fragte Elisabeth, der die Freude und Rührung aus den Augen strahlten.

Helene schob Stephan vor, der sich wehrte und verlegen lachte.

»Ich habe wohl die Sachen da zusammengestellt,« stotterte er, »aber Fräulein Helene hat diese hübsche Wohnung daraus gemacht, die jetzt Ihr eigen ist.«

»Dann dank ich euch allen beiden!«

Stephan hielt sie die rechte, Helene die linke Hand entgegen und zog sie so beide zueinander, legte die Hand des Mädchens in die des jungen Mannes und umschloß sie mit ihren eigenen Fingern. Blutrot stieg es in die Wangen Helenes – Stephan lachte. Aber war dieses Lachen nicht etwas gezwungen? War es so ehrlich, so frei, wie er sonst lachte?

Er machte sich unter der Entschuldigung los, nach den Pferden sehen zu müssen, und ging hinaus. Die beiden Frauen blieben allein.

»Nun, Helene?« fragte die Aeltere. »Sind Sie mit mir zufrieden?«

Helene schüttelte den Kopf.

»Ich war nie unzufrieden mit Ihnen, Elisabeth; wir haben ja schon einmal darüber gesprochen, nicht wahr?«

»Und jetzt?«

»Ich weiß nicht. Ich wollte eigentlich in den allernächsten Tagen mit dem Vater nach Wien zurück. Aber – – vielleicht doch – vielleicht – – –« Der Schmerz ihrer Liebe brach durch. »Ich weiß, ich sollte mehr an meinen Stolz denken, an mein Selbstbewußtsein. Ich dränge mich ihm ja beinahe auf – aber, Elisabeth, ich habe ihn ja doch nun einmal so gern, so wahnsinnig gern!«

Elisabeth zog das schluchzende Mädchen an sich und hielt es an ihrer Brust fest.

»So ist es recht, Helene«, flüsterte sie. »Wenn man einen Mann lieb hat, muß man um ihn kämpfen! Und wenn es sein muß, mit ihm selbst. Stolz und Würde ist schön, etwas sehr Schönes für uns Frauen – aber das Glück ist schöner. Ich weiß es, Helene. – – –«

Das junge Mädchen blickte zu ihr auf. Fragend, verstehend und bittend zugleich. Doch sie schüttelte den Kopf.

»Ich weiß es, Helene«, wiederholte sie.

»Haben Sie wirklich so viel Schmerz erdulden müssen, Elisabeth – – –?«

Elisabeth lachte.

In der Tür erschien Stephan.

»Fräulein Helene, wir müssen zurückfahren,« sagte er. »Ich hoffe, Frau Elisabeth, daß wir Sie heute noch bei uns sehen werden.«

»Vielleicht.«

*

Am Nachmittag kam Dazkovic. Er war zu Fuß von Rottenstein herübergewandert, schwitzte und stöhnte. Elisabeth führte ihn in ihr Wohnzimmer und setzte ihm eine Tasse Kaffee vor.

»Was verschafft mir die Ehre und das Vergnügen Ihres Besuches, Dazkovic?« fragte sie.

Er würgte einige Sekunden lang unentschlossen an seinen Absichten herum. Konnte sie nicht recht zum Ausdruck bringen. Sie schaute ihn auch gar zu spöttisch und überlegen an. Wußte sie vielleicht bereits – – –

Er trank die Tasse Kaffee leer, wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab – eine nationale Gewohnheit, die er auch auf Schloß Rottenstein nicht abgelegt hatte. Hierauf stürzte er sich mit geschlossenen Augen in den Kampf.

»Ich habe mit Pertz gesprochen«, begann er.

»Ah!«

»Ja, ich habe mit ihm gesprochen, und wir haben alles klargestellt. Er war sehr nett, hat auch eingesehen, daß ich nicht anders hab' handeln können, nachdem sich Helene und Stephan bereits kennengelernt haben – also – er hat nichts gegen die Heirat.«

»Ich habe auch nie angenommen, daß selbst Herr Hubert Pertz, der Stolz der Familie, etwas gegen Ihre Tochter würde einwenden können. Was weiter, teurer Freund?«

»Ja, was weiter –?«

Dazkovic wußte dieses »weiter« schon, aber er getraute sich nicht damit heraus.

»Noch eine Tasse Kaffee, Dazkovic?« fragte Elisabeth, eitel Süßigkeit und Freundschaft in der Stimme.

Dazkovic nahm noch eine zweite Tasse, auch noch eine dritte. Doch keine Erleuchtung kam über ihn.

Ihr ging schließlich die Geduld aus. So groß war das Vergnügen nicht, diesen alten, dicken Menschen vor Angst schwitzen zu sehen.

»Nachdem nun Ihr Plan gesichert ist und Sie auch von mir keine Schwierigkeiten zu erwarten haben, wie wäre es, Dazkovic, wenn Sie endlich Ihr Wort einlösen würden und mir den Wechsel zurückgeben?«

Da war es. Jetzt gab es kein Ausweichen mehr. Kein Hinziehen. Dazkovic mußte Farbe bekennen.

»Frau Elisabeth,« begann er, »ich habe – Gott soll mir beistehen – – ich hab' den Wechsel nicht. Hubert Pertz ist damals zu mir gekommen und hat ihn eingelöst.«

»So?«

Weiter nichts. Elisabeth saß da und rührte sich nicht. Dem Gospodin klebte die Zunge am Gaumen – seine Aeuglein, die sonst so schlau und bieder in die Welt blickten, rollten jetzt verzweifelt und hilflos hin und her. – –

»Ist alles eine dumme Verkettung von Zufällen und Mißverständnissen«, redete er zaghaft weiter. »Ich verstehe heute noch nicht, warum man Ihnen nicht gesagt hat, daß der Wechsel bezahlt ist. War ja so erstaunt, wie Sie zu mir gekommen sind und mir geklagt haben, daß der Leopold durchgegangen ist und Ihnen geschrieben hat. Sie sollen behaupten, Sie wissen von nichts. – Sie erinnern sich, Elisabeth, das haben Sie gesagt.«

»Ja, das habe ich gesagt.«

»Da war Pertz schon bei mir gewesen, hat mir den Wechsel abgenommen. Nun, da habe ich Ihnen eben den Vorschlag gemacht – den Vorschlag – – Elisabeth, wenn Sie auch jetzt sehr giftig auf mich sind, müssen Sie zugeben, daß er uns beiden, Ihnen sowohl wie mir, hübsches Geld eingetragen hat. Habe ich's ja nicht schlecht gemeint – wollte ich Geschäfte machen mit Ihnen – – um Gottes und Christi willen, wenn man Geschäfte macht, sagt man ja nicht immer volle Wahrheit, nicht wahr?«

Elisabeth antwortete noch immer nicht. Die Wahrheit, die ihr jetzt ein schuldbewußter Mann enthüllte, war ihr nicht einmal so furchtbar. Sie war selbst überrascht, daß sie fast gar keinen Zorn gegen Dazkovic empfand, der sie so belogen hatte. Der durch schmählichen Betrug sie in seiner Gewalt gehalten. Viel lauter schrie der Gedanke in ihr, daß Pertz den Wechsel geholt, daß man sie doch nicht dem Elend überantwortet hatte. Das Schicksal allein war schuldig. Wenn er damals fünf Minuten früher zu ihr in die Wohnung kam – –

Sie stand auf. Dazkovic hätte gern dasselbe getan, aber die Knie zitterten ihm. Er fürchtete sich. Fürchtete sich, wie er sich nie vor ihr gefürchtet hatte.

»Gehen Sie, Dazkovic!« hieß sie ihn.

Er blickte zu ihr auf.

»Und werden Sie nicht mir – der Helene – – –?«

Sie machte eine Bewegung der Ungeduld.

»Gehen Sie ruhig, Dazkovic! Ich habe Ihrer Helene versprochen, daß ich nichts tun werde, wodurch ihr Glück in Gefahr kommt. Ich pflege mein Versprechen zu halten. – –«

Da ließ Dazkovic abermals einen aus der Tiefe seines Herzens kommenden Seufzer der Erleichterung los, bückte sich und küßte ihr die Hand, ehe sie sich dieses Attentates erwehren konnte. Dann stapfte er hinaus, sie folgte ihm als höfliche Hausfrau.

Am Tor blieb er stehen.

»Ich wünsche Ihnen, Elisabeth, daß Sie hier glücklich werden. Weiß Gott, Sie haben es verdient!« sagte er.

Sie stand hinter ihm und nickte nur. Ihr Blick ging an ihm vorbei – in das Tal hinaus – weit hinaus, auf die Berge, die grün und freundlich heruntergrüßten.

»Also dann ist alles gut«, sprach Dazkovic zum Abschied, indem er ihre Hand in überquellender Dankbarkeit zerdrückte. »Kommen Sie heute abend noch hinüber?«

»Morgen vielleicht! Ich lasse alle bestens grüßen. –«

Plötzlich zuckte sie zusammen. Tat unwillkürlich einen Schritt zurück. Dazkovic sah's mit Erstaunen, sah, wie in ihr Gesicht ein Zug der Furcht sprang. Ihr Blick hing auf dem Wege, der nicht weit vom Hause dem Dorfe zuführte. – – –

Dort stand ein Mann, ärmlich gekleidet, mit einem wirren Barte und starrte herüber.

»Wer ist das?« fragte der Gospodin.

»Ich weiß es nicht. Ein unheimlicher Mensch auf jeden Fall. Er ist mir schon neulich einmal begegnet.«

Der Gospodin fühlte die Verpflichtung in sich, für Elisabeth etwas Männliches zu tun. Er schnaufte resolut auf den Fremden zu; der wartete indes nicht auf ihn, sondern ging eiligst in der Richtung auf das Dorf davon. Siegreich blieb Dazkovic auf dem Wege stehen und nickte Elisabeth zu.

»Hat nichts auf sich!« rief er hinüber.


 << zurück weiter >>