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II.

Aber selbst eine Pferdenatur wie die Coys streikte jetzt, als wir kaum das Zelt betreten hatten und als Coy staunend meinen kleinen Freund Allan betrachtete, der am Feuer saß und meine Mauserpistole säuberte – so recht stolz und würdevoll, ganz nach Jungenart.

Der Araukaner griff plötzlich in die Luft, ich fing den Umsinkenden auf und schleppte ihn auf mein Lager. Er kam erst nach drei Stunden wieder zu sich, nachdem ich ihm den Hüft- und den Schulterschuß gesäubert und verbunden und den Riesenriß im Gesicht mit weißem, ausgekochtem Zwirn vernäht hatte. Auch hierbei hatte Allan mir geholfen. Ein Segen, daß der Junge so wenig zimperlich war.

Coy erwachte ...

»Gut geschlafen ...« nickte er mir zu. »Wieder ganz frisch, Mistre Abelsen. Nur hier – – die Würmer, Mistre!«

Und er streichelte seinen Leib.

Ihm Rum zu geben wäre Wahnsinn gewesen. Nur Tee bekam er. Dazu ein wenig Rauchfleisch. Er war sichtlich empört, weil ich ihm das Labsal des Sprits vorenthielt. Ich blieb hart. Dann schlief er wieder ein.

Nach Allan hatte er sich nur mit wenigen Worten erkundigt. Es genügte ihm vollauf zu wissen, daß der schlanke hübsche Junge während eines kurzen Besuchs bei seinem Großvater François Mangrove in New Orleans vom Hafenkai auf ein Schiff gelockt worden und dann von den Entführern, die er nicht kannte, hier wieder ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen worden war.

Mehr wußte ich ja auch nicht. –

Der Nebel blieb. Er klebte bis zum Abend an den Inseln wie graue Watte. Es war unmöglich, irgend etwas zu unternehmen. Allan putzte jetzt die übrigen Waffen und hatte Hände und Gesicht wie ein Schornsteinfeger beschmiert. Aber er war wenigstens beschäftigt und quälte mich nicht mit unerfüllbaren Wünschen, was die Vollendung des Fellbootes betraf.

Gegen acht Uhr abends merkte ich, daß der Nebel rasch zerflatterte. Ein scharfer Wind kam vom Pazifik her, riß die Watte auseinander und wehte die Fetzen gen Osten davon. Mit einem Male schien sogar die Sonne –, knallrot ihr Untergang, wunderbar ihre Kunst als Dekorationsmalerin. Ganz andächtig standen Allan und ich draußen und staunten die vergoldeten, flammenden Höhenränder an. Aber mich rief die Pflicht nur zu schnell nach dem Buchtausgang, wo in dem gewundenen Kanal fraglos wieder Robben zu finden waren.

Der Junge wollte mit.

»Geht nicht, Allan. Du mußt Krankenpfleger spielen. »Wenn Coy Cala erwacht, reiche ihm Tee, aber keinen Rum.«

Ich kletterte mit der Büchse von dannen. Allan hatte meine Ablehnung ruhig hingenommen, denn Coys Person interessierte ihn außerordentlich.

»Bei uns in Texas gibt es keine richtigen Indianer mehr, Mister Abelsen«, hatte er geringschätzig erklärt. »Aber Coy ist noch echt ... Und das gefällt mir!«

»Echt« war ein Lieblingsausdruck von ihm.

Hier im großen Magelhaens-Archipel findet man Robben aller Art. Am gesuchtesten sind die Männchenrobben. Hat man das Glück ein junges Tier zu schießen, das noch nicht lange den Mutterzitzen entwöhnt ist, so gibt das einen leidlichen Braten. Und ich hatte Glück, erlegte zwei Robbensäuglinge und war gegen zehn Uhr wieder daheim. – Mit Recht »daheim«, denn meine Heimat ist jeder Fleck geworden, wo ich mein Haupt mal für längere Zeit irgendeinem harten oder weichen Pfühl anvertraute.

Ich sah schon von weitem Allan und Coy vor dem Zelte sitzen. Der Westwind bringt stets Wärme mit, und trotz der Abendstunde schätze ich die Temperatur auf achtzehn Grad.

Coy grinste mir vergnügt entgegen. Seine Augen funkelten, und Allan – – machte ein verlegenes Gesicht. Ich warf die Jagdbeute ins Gras.

»Coy, du hast gerumt!« meinte ich aufgebracht. »Du bist halb betrunken! Du wirst Wundfieber bekommen und ...«

»Gesund bin ich!« lachte er mit gutmütiger Überlegenheit. »Ganz gesund, Mistre ... Tee für Kinder ... Rum für Männer und Wunden.«

Bei Gott – er erhob sich ganz elastisch und reckte und dehnte sich. »Schüsse und Schnitt ein Dreck, Mistre ... Morgen Boot fertig machen ... Falls ...« – und er schaute zum Himmel empor, wo lange dünne Wolkenfetzen mit dem Winde dahinzogen – »falls morgen nicht böses Wetter. Wolken da gefallen mir nicht ... Kann Sturm und Regen geben, großen Sturm ... Das kenne ich ...«

Mein Zorn war verraucht.

Coy hatte wirklich eine Pferdenatur. Im Nu hatte er die Robben zerlegt, abgehäutet und die besten Stücke in Streifen geschnitten. Dann sammelte er gelbe Dornblüten und eine besondere Art kleiner krauser Gräser. Suppe wollte er kochen. Und – sie schmeckte nachher tadellos.

Wir drei saßen im Zelt und Coy erstattet Bericht, nachdem ich ihm noch einen viertel Becher Wurmmittel gespendet hatte. Allan hörte mit blanken Augen zu. Coy war für ihn fortan der Inbegriff wahren Mannestums. Ich blieb sein Freund, aber Coy wurde sein Lehrer.

» ... Mistre, alles sehr schnell gehen ... Waren zwei Kerle, die mich niederschlugen ... Waren noch mehr da. Sechs im ganzen. Hatten Lappen mit Löchern vor Gesichtern, trugen Matrosenanzüge. War dann wieder wach, Mistre, und lag in Schiffskammer. Stricke nichts taugten ... Zu lose ... Streifte Schlingen ab und brach Kammertür auf, schlich nach oben ... War Dampfer Jacht ... War Jacht, wie Mistre Näsler sehen. Sprang in Kanal, fand Wrackstücke, ruderte mit Brett zurück. Alles sein, Mistre ...«

»Etwas kurz, lieber Coy ... Wo sind Näsler, Chico und Chubur?«

»Nichts wissen, nichts sehen und hören ... Werden auch auf Dampfjacht sein von Turidos ...«

»Deine Flucht wurde bemerkt ... Du wurdest doch verwundet ...«

»Stimmen das, Mistre ... War Matrose auf Vorschiff. Sah mich, stach ... schoß ... War dummer Kerl ... Ich tauchen, und ... weg!«

»Das ist ein Indianer«, rief Allan begeistert. »Auf der Branco-Farm schossen unsere Cowboys nur aufeinander, wenn sie betrunken waren. – Oh, Coy, du bist ein Held!«

Der Held schielte nach der letzten halb geleerten Rumflasche. Aber sein Augenklappern nützte nichts. Ich schob die Buddel unter mein Graskopfpolster, und dann legten wir uns nieder. Coy und Allan waren sehr bald eingeschlafen. Mir ging zu vieles durch den Kopf, als daß ich sofort ins unwirkliche Traumland hätte hinübergleiten können.

Also doch die Turidos!

Mich hatten sie wohl verschont, weil ich bewaffnet gewesen. Ob sie mich nun für erledigt hielten? Ob sie hofften, daß Coy als Leiche in den Kanälen treibe, und mich als einzelner Gegner ohne Brot und Lebensmittel nicht mehr berücksichtigten?!

Und wenn sie in dieser Nacht wiederkehrten??

Ein einziger Gedanke dieser Art genügt, alle Lebensgeister zu wecken.

Ich richtete mich auf. Das Feuer flackerte bescheiden. Meine Hand tastete nach der Büchse. Im selben Moment hörte ich draußen in den zerklüfteten Randhöhen den ersten tiefen Orgelton des von Coy angesagten Sturmes. Ich lauschte. Ein hohles Pfeifen folgte. Und in fünf Minuten rüttelte der in den Buchtkessel herabstoßende Winddruck derart an dem Fellzelt, daß die Ruder, die Zeltstöcke, sich knarrend aneinander rieben.

Coy erwachte, schaute mich an. Sein bepflastertes Gesicht war ernst.

»Schlechte Platz für Zelt, Mistre ...« flüsterte er mit einem Blick auf den schlummernden Knaben. »Große Orkan kommen, Mistre ... – Da – – Hagel ...!!«

Und was für ein Hagel ...

Gewehrfeuer fast ...

Und Allan schreckte empor ...

Dann ein Sturmstoß, der die eine Seite des Zeltes tief eindrückte ...

Die beiden Ruder bogen sich nach innen wie Rohrstengel ...

Ein zweiter ... begleitet von einem sausenden Heulen ...

Urplötzlich schlug mir die eine Zeltstange gegen das Kinn ...

Urplötzlich saßen wir ohne Dach über dem Kopfe da ...

Regenfluten ...

Gießbäche ...

Das ganze Zelt wurde als Flugzeug davongetragen ...

Urplötzlich waren wir naß bis auf die Haut ...

Um uns her, die wir uns eng an den Boden geschmiegt hatten, um nicht dem Zelte zu folgen, war Finsternis und ein wildes Kreisen von Grashalmen, Aststücken und kleinen Steinen. Wir befanden uns hier eben gerade an einer Stelle, wo der Orkan in diesem Felsenloch einen Wirbel hervorrief.

Traute Philister, die ihr vielleicht einmal im Klubsessel im warmen Zimmer diese meine undichterischen kalten Tatsachen lest: seid ihr schon einmal bei einem Regen von etwa zwei Grad bis auf die Haut durchgeweicht worden, habt ihr schon einmal flach wie breitgetretene Frösche dagelegen und hat euch schon einmal ein kreisender Strom scharfkantige Steine die Haut vom Genick, Händen, Ohren weggekratzt wie grobes Sandpapier? Kennt ihr Minuten wie jene, wo jede Sekunde die saugende Kraft des Wirbels uns emporreißen und in die Bucht zu schleudern drohte??

Geht nach der Magelhaens, ihr Kulturmenschen, und werdet Männer! Dann braucht ihr weder Diplomaten noch Völkerbund noch Zeitungsgewäsch über den Kuhhandel der Politik! Dann werdet ihr eure Seelchen nachher gründlich gesäubert finden! Das sage ich euch, der damals den kleinen Allan an den Beinen festhielt, während Coy seinen Hals umschlang. Der Junge wäre sonst wie ein Blättlein weggefegt worden. Und wenn ihr dies alles nicht glaubt, so kommt hierher, wo ich jetzt mit einem Stückchen Bleistift in Coys Hütte leichten Herzens niederschreibe, was das wahre Leben mir bescherte.

Kommt und seht die Runen in meiner Haut von jener Nacht ... Ihr habt Narben von Karfunkeln im fetten Genick ... Ich Narben von Steinen von Santa Ines.

Ein kleiner Unterschied.

Vielleicht hättet ihr geheult vor Angst um euer bißchen Leben. Allan heulte nicht. Allan schrie nur mit schriller Kinderstimme:

»Das Bootsgerippe – das Bootsgerippe!«

So sehr lag ihm das unfertige Boot am Herzen.

Ob es noch da war, ob der Orkan es bereits ebenfalls irgendwohin gewirbelt hatte –, man konnte ja keine vier Schritt weit sehen! Wahrscheinlich war's verloren, zerschellt, oder lag irgendwo hoch oben auf einer unzugänglichen Felszacke oder schwamm in der Bucht umher. War ja alles gleichgültig jetzt – alles ... Hier galt's, das nackte bißchen Leben vor dieser eisigen Sintflut zu retten ...

Und bald – – bald, bevor die Kälte uns völlig die Glieder lähmte und die Nässe uns das Fieber ins Blut trieb ..., bald mußte es geschehen. Aber wie?? Sich aufrichten, oder weiterkriechen? Wohin?? Wenn die Terrassenrückwand wenigstens eine Einbuchtung, die Andeutung einer Höhle gehabt hätte!

Zuweilen schien der rasend schnell kreisende Wirbel einschlafen zu wollen.

Schien ...

Und dann prasselte all das auf uns herab, was der Lufttrichter emporgesogen hatte: Steine, Äste, Gras, Wolldecken ...

Nicht lange – und das ganze Zeug gehorchte wieder dem stärkeren Gesetz der Schraubendrehung des Orkanes.

Aber – wir hatten Coy Cala, und Coy kannte dieses schöne, wilde Spiel der Sturmgesellen. Coy brüllte ... Packte Allan, trug ihn davon – gerade in einer längeren Ruhepause des Unwetters.

Ich stolperte hintendrein ... bis zum äußersten südlichen Terrassenwinkel, der in eine enge Bucht überging. Wir krochen hinein – immer tiefer, tiefer ... Finsternis, aber trockener Boden.

Die Felsspalte wölbte sich schräg, und wir hatten wieder ein Dach überm Kopf.

Coy brüllte von neuem ...

Und ich war mit Allan allein.

Coy kam mit Decken, Waffen, Patronenkästen, Kesseln, Flaschen. Dreimal machte er den Weg. Wie er dann ein Feuer in Brand bekam: nur ein Kerl wie er konnte es!

Aus dem schwelenden Feuerchen wurde ein prasselnder qualmender Holzstoß. Wärme, Licht ...

Über uns die Orgelmusik des Pazifik ...

Pferdenatur, dieser Coy! Seine Lederkluft hatte dem Regen am besten getrotzt. Splitternackt zog er sich aus, splitternackt zog er Allan aus, hüllte ihn in seine transtinkenden Hosen und die duftende Jacke ...

Lachte, schwatzte ...

Nicht als einer, der sich wichtig tun will, nicht als einer, der sich in der Art der Ungebildeten als Retter aufspielen will, redete er von dem Orkan und dem Wirbel wie von etwas gänzlich Belanglosem. Das Unheil, das uns betroffen, würde in kurzem wieder ausgeglichen sein ... Zeltdach, Ruder – alles würden wir wiederfinden ...

Und wenn ich auch sehr wohl weiß, daß in der Rumflasche, die von Coy natürlich zunächst in Sicherheit gebracht worden war, abermals zwei Fingerbreit fehlte, so nahm ich davon doch keine Notiz. Coy Cala war unser Retter.

Und als er nun noch zwei Decken in Ritzen des Gesteins straff gespannt so festgekeilt hatte, daß die Windstöße in die Kluft nicht mehr hinabreichten, da hatten wir es recht warm und gemütlich in unserem Felsenloch.

Ich schaute nach der Uhr. Es war jetzt drei Uhr morgens, und der Orkan hatte seinen Höhepunkt erreicht. Über die vorgewölbte Granitwand prasselten Steinlawinen herab, und das Krachen einiger Donnerschläge eines schnell wieder abziehenden Gewitters waren so laut, als ob in der Bucht ein Schlachtschiff Schießübungen abhielt.

Coy hockte am Feuer und trocknete Allans Kleider. Nackt saß er da ... Der rote Flammenschein umspielte seinen muskelstrotzenden braunen Leib, dessen wundervolles Ebenmaß mich geradezu entzückte. Allan kauerte in der windgeschützten Ecke, den Kopf auf die Brust gesunken, schlief. In Coys Ledertracht sah er wie ein kleiner Strolch aus. Ich selbst ließ ebenfalls meine durchweichten Kleidungsstücke nacheinander vor der Glut dampfen und nahm mir vor, Coy niemals mehr irgend etwas von seinen kleinen Frechheiten nachzutragen.

Seltsame Nacht damals.

An Schlafen war für uns beide nicht zu denken. Wir hatten mit einem raschen Abflauen des Sturmes gerechnet. Das betrog uns. Das Wetter narrte uns bis zum Morgengrauen, indem es ein wenig nachließ. Dann kam der düstere Morgen und mit ihm neues wildestes Toben der Elemente, Schnee, Hagel, Regen, – der reine Weltuntergang.

Coy weckte den Knaben, zog ihm die trockenen Sachen an, schlüpfte in seine eigenen und meinte kühl: »Jetzt noch zwei Tage so wehen, Mistre Abelsen. Ich werden suchen Zelt und Bootsgerippe. Muß finden ... Sonst nur Arbeit, und keine Robben mehr ... Robben bei Weststurm wandern ab nach Osten, wo ruhig Wasser und Fische.«

»Du bleibst!« befahl ich. Und ich zeigte nach oben, wo gerade wieder eine Steinlawine niederging.

Coy zog seine hohen Seehundsstiefel an, tat, als ob er gar nichts gehört habe. Dann kroch er unter der einen Decke hindurch und zwang mich so, ihm zu folgen. Sollte ich ihm alle Arbeit allein überlassen? – Allan war nach dem Kleiderwechsel gleich wieder eingeschlafen, und die frischen dicken Buchenscheite im Feuer würden wohl eine Stunde vorhalten.

Coy hatte meine Begleitung als selbstverständlich hingenommen. Wir kletterten durch den Schlund aufwärts, und dann lag die Bucht im fahlen Zwielicht eines leichten Schneetreibens vor uns.

Mit raschen Sprüngen brachten wir uns aus der deutlich erkennbaren Bahn der Steinlawine in Sicherheit und standen nun hinter einer hohen Klippe dicht am Ufer unter Wind. Es war eisig kalt. Der Regen hatte sich auf dem Gestein in dünne Eisglasur verwandelt, und wenn die jagenden Wolkenmassen einmal etwas mehr Licht durchließen, glänzte die Umgebung der Bucht wie lackiert. Vergebens schauten wir jedoch nach den Dingen aus, die uns so wertvoll. Coy meinte: »Müssen rund um Bucht klettern ... Irgendwo finden ... Jetzt Flut sein ...«

Klettern!

Ich hatte die Büchse umgehängt, und in Coys Muschelgürtel hingen Messer, Pistole und Handbeil.

Klettern! – Wenn nicht das eherne Muß uns angetrieben hätte, ich glaube, auch Freund Coy wäre bald umgekehrt. Vereiste Felsen rutschten wir hinab, vereiste Felsen erklommen wir, halfen einander. Jeder Muskel spielte. Und – unsere Hände waren schon wund von vorhin, unsere Gesichter zerkratzt, zerschunden. Hagel prasselte uns in die Augen, Schnee durchweichte meine kaum getrockneten Sachen, gefror von neuem, taute im Regen wieder auf, gefror wieder ...

Um acht Uhr morgens hatten wir das halb zerstörte Bootsgerippe und um neun das Zelt und die fehlende Decke geborgen.

Wir hatten gesiegt, aber wir fielen dann auch wie Klötze neben dem Feuer nieder und ... schliefen ein, total ausgepumpt. Wir hatten unsere letzte Kraft hergegeben.


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