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Vierter Tag.

Wie ich das Geburtshaus von Peter Paul Rubens entdeckte. Göte und die Wetzlarer, nebst einer Entlarvung dieses literarischen Hochstaplers. Eine nachdenkliche Sarggeschichte und die krummen Straßen von Gießen.

 

Am nächsten Morgen erwachte ich wie neugeboren. Ich hatte als Baron und Freiherr großartig geschlafen und nahm mir vor, wenn sich je wieder einmal eine ähnliche Gelegenheit bieten sollte, diese ja nicht auszuschlagen. Beim Frühstück erzählte mir dann der Oberkellner, daß gegen Mitternacht wirklich ein verdächtiges Individuum versucht hatte, unter dem Namen eines Freiherrn von Tonderotonn in das Hotel einzudringen. Ja, der Kerl war sogar noch obendrein grob geworden, als man ihm deutlich zu verstehen gab, er sei ein Schwindler. Er hatte geschimpft und getobt, bis ihm der handfeste Hausknecht einen gehörigen Denkzettel gab, und die Polizei, die die ganze Gefährlichkeit dieses Menschen sofort erkannte, zu seiner Verhaftung schritt.

Ich verließ das Hotel mit stolz erhobenem Haupte, während rechts und links tief gebeugte Kellner und andere Weilburger Spalier bildeten. Das verdächtige Individuum aber sitzt wohl noch heute in Untersuchungshaft. Es ist Anklage erhoben wegen Hausfriedensbruch, unberechtigter Führung des Adelstitels, Beamtenbeleidigung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und so weiter, doch kann die Verhandlung vorläufig noch nicht stattfinden, weil man mich noch immer als Zeugen sucht. Aber ich beabsichtige durchaus nicht hinzugehen. Ich bin ein viel zu vornehmer Charakter, um einem Menschen, und hätte er es auch noch so sehr verdient, durch meine Aussage zu einer langjährigen Zuchthausstrafe zu verhelfen. So was tue ich nicht.

Ich verließ jetzt auf einen Tag das Lahntal, um über die Berge nach Braunfels und weiter nach Wetzlar zu wandern, denn man darf sich auch von einem Fluß nicht zu viele Krümmungen gefallen lassen, und ich wollte es der Lahn einmal zeigen, was sie davon hat, wenn sie zu tolle Umwege macht. Hinter Braunfels aber, in einem ganz kleinen Nest, es hieß glaube ich Oberndorf, machte ich eine wunderbare Entdeckung, die vielleicht für die Kunstgeschichte von größter Bedeutung ist. Vor einer zerfallenen und verräucherten Dorfschenke nämlich fand ich ein altes Holzschild, auf dem die fast verwitterte Inschrift stand: »In diesem Hause wurde am (das Datum habe ich natürlich wieder vergessen!) Peter Paul Rubens geboren.«

Ich war natürlich ganz überrascht, daß ich auf eine solche einfache Weise das Geburtshaus dieses berühmten Bildhauers entdeckt hatte, und ich beschloß hineinzugehen. Wer wußte das, vielleicht hatte er eine hübsche Statuette dort hinterlassen, die ich billig kaufen konnte. Jedenfalls war diese ehrwürdige Kunststätte noch ganz unbekannt, denn sie stand nicht einmal in meinem Führer.

Eine alte Frau, die erstaunt schien, einen Gast zu sehen, fragte mich nach meinem Begehr, und da ich Hunger hatte und etwas verweilen wollte, ließ ich mir ein paar Eier mit Speck braten. Dann aber begann ich in geschickter Weise nach Altertümern und dergleichen zu fragen und erkundigte mich, in welchem Zimmer Rubens geboren war, wo er sein Atelier hatte, ob das Sterbezimmer noch in demselben Zustand sei wie zu Rubens Lebzeiten, kurz ich benahm mich, als ob ich schon seit Jahrzehnten nichts anderes getan hätte, als in den Geburtshäusern berühmter Männer herumzulaufen.

Aber die Frau besaß für mein Kunstgespräch nicht das genügende Verständnis, nie habe es Altertümer oder Statuetten in diesem Hause gegeben, sagte sie, ja sie schien von Peter Paul Rubens überhaupt nichts zu wissen. »Rubens? Rubens? So einen gibt es in unserm Dorf nicht. Was ist er?«

Ich war empört über eine solche Unwissenheit. »Bildhauer!« brüllte ich ihr in die Ohren, denn sie war etwas taub. »Der berühmteste Bildhauer des Altertums!«

Ich hätte einem alten Güterwagen ebenso leicht Kunstgeschichte beibringen können. »Ja, ja,« murmelte sie. »Das is sone Sach!«

Endlich kam der Mann, der auf dem Felde gearbeitet hatte, nach Hause, und jetzt erfuhr ich auch die Lösung des Rätsels. Zwar wollte auch er nichts davon wissen, daß Rubens ein Bildhauer sei. Sein Großvater hatte ihm erzählt, Rubens wäre ein polnischer Graf gewesen, und davon ließ er sich auch nicht abbringen.

»Ja, aber jedenfalls ist er doch hier geboren?« fragte ich. »Das Schild ist doch echt?«

»Das Schild soll nicht echt sein? Das hat mein Großvater mit aus Köln gebracht, und da hat es schon vor seiner Wirtschaft gehangen. Alles haben sie ihm damals verkauft, als er bankrott machte, und nur das Schild hat er mitgebracht, als er hierherzog. Seine Frau war nämlich aus der hiesigen Gegend.«

Auf diese Weise kam ich um meine Statuette, denn daß ›der polnische Graf‹ keine Kunstwerke hinterlassen hatte, war ja klar. Aber sollte man nicht wirklich die Sache einmal untersuchen? Vielleicht gibt dieses alte Holzschild doch noch einen wichtigen Fingerzeig für die Geschichte Rubens. Vielleicht tragen meine Zeilen dazu bei, daß ein Kunsthistoriker einmal die Gegend bereist. Der Ort ist nicht zu verfehlen, und die gebratenen Eier mit Speck sind jedenfalls billig und sehr gut.

In Wetzlar aß ich im Götehotel zu Mittag. Wetzlar ist eine interessante Stadt und eine der jüngsten von Deutschland, denn sie wurde am 25. Mai 1772 von Göte gegründet. Dieser lyrische Dichter, der ja, wie ich schon erzählt habe, auch sonst die Lahngegend unsicher gemacht hat, landete an jenem Datum in Gesellschaft eines gewissen Jerusalem und einer überspannten Frauensperson, namens Liselotte Buff, in der Wetzlarer Gegend, wo die drei, um ihren zerrütteten Finanzen aufzuhelfen, eine Baugesellschaft gründeten. Ohne einen Pfennig bares Geld, nur auf Kredit, bauten sie lustig drauf los, und an jedes Haus nagelten sie eine Marmortafel mit irgend einer langweiligen Inschrift. »Hier hat Göte eine Schale Haut getrunken«; »Liselottes Paradies«; »Jerusalems Absteigequartier« und so weiter. Sie gründeten auch ein Reichskammergericht, Göteobeliske, Götebrunnen und andere Scherze, die jetzt alle im Bädeker stehen und von dem urteilslosen Publikum staunend besichtigt werden.

Aber natürlich konnte es mit einer solchen faulen Schiebergründung kein gutes Ende nehmen. Eines Morgens war der Krach da. Jerusalem erschoß sich und wurde auf dem Selbstmörderfriedhof beerdigt. Göte brannte bei Nacht und Nebel, mit Hinterlassung von immensen Schulden durch, verstand es aber später durch ein Pamphlet »Werthers Leiden« in geschickter Weise die ganze Sache zu verdrehen und sich als Opfer seiner unglücklichen Liebe zu Liselotte Buff hinzustellen. Es ist wirklich an der Zeit, daß man gegen eine solche Irreführung der öffentlichen Meinung Protest erhebt und den Bauschieber und literarischen Hochstapler Göte endlich entlarvt. Der einzige Mensch, dem bei dem Krach nichts passierte, war natürlich die Buff. Schlau wie alle Weiber warf sie sich einem soeben aus Hannover herübergekommenen Gesandtschaftssekretär Kestner an den Hals, und der junge Mann, der die faulen Wetzlarer Verhältnisse natürlich nicht näher kannte, heiratete sie vom Fleck weg. Übrigens wurde die Ehe gar nicht so unglücklich. Sie war jedenfalls sehr fruchtbar und die ganze heutige Wetzlarer Bevölkerung stammt davon ab. Alle fühlen sie sich in einer Art Kronprinzenverhältnis zur deutschen Literatur, und wenn man einem Wetzlarer Familienvater eine Freude machen will, dann sagt man ihm, seine Kinder seien Göte wie aus dem Gesicht geschnitten.

Manchmal wird auch die Bewunderung der Wetzlarer für ihren Göte direkt lächerlich, so wenn auf einer Marmortafel steht: »Hier hat Göte die Worte ausgesprochen: Jeder Baum, jede Hecke ist ein Strauß von Blüten, und man möchte zum Maikäfer werden.« Ich bitte Sie, haben Sie schon einmal von einem vernünftigen, erwachsenen Menschen den Wunsch gehört, er möchte zum Maikäfer werden? Und so was will nun ein bekannter Dichter sein! Gegen solche Konkurrenz muß man ankämpfen!

Ich atmete auf, als ich diese Stadt glücklich hinter mir hatte, aber darin täuschte ich mich sehr, als ich annahm, nun auch von dem Götekultus befreit zu sein. Zunächst mußte ich an der berühmten Gartenwirtschaft »Zum Goetheplatz« vorüber (nicht einmal den Namen können die Leute richtig schreiben) und hatte nun so recht Gelegenheit, den schlechten Geschmack dieses Mannes zu bewundern. Es war ein unangenehmes Lokale Ein Dampfkarussell gab es dort und einen Phonographen, der unaufhörlich die »Lustige Witwe« spielte – ich hätte für die Wirtschaft jedenfalls keine Reklame gemacht. Und der ganze Garten war mit Wetzlarerinnen besetzt, die ihre Kinder bei sich hatten, Strümpfe strickten, Kaffee tranken und sich natürlich über ihren Dichter unterhielten.

Mir als Fremdem zeigte der Wirt, der übrigens nur in Versen redete – dem mit einer Tellerpyramide beladenen Kellner rief er zu: »Spute dich, Anton! Fort den rasselnden Trott!« – mir zeigte er einen Pflaumenbaum unter dem Göte mit einem Handwerksburschen die Kleider gewechselt hatte, um in der Verkleidung seine Liselotte zu überraschen. Ich wollte die Geschichte zuerst nicht glauben, denn welches bessere Mädchen interessiert sich für einen Verehrer, der in einem solchen Lumpenkostüm herankommt. Aber ein alter Mann, der mit Ansichtskarten hausierte, und dem ich einen »Führer durch sämtliche Götepunkte Wetzlars und der Umgegend« abkaufte, bestätigte sie mir.

Er fügte allerdings hinzu, in ganz Wetzlar sei es ein offenes Geheimnis, daß für Göte diese Sache sehr böse abgelaufen sei. Der Dichter hatte, um möglichst kostümecht zu sein, auch ein paar Schluck Nordhäuser getrunken, und die junge Dame ließ natürlich den schnapsduftenden Strolch, der bei ihr eindringen wollte, einfach auf die Straße setzen, worauf ihn die Polizei ins Spritzenhaus sperrte und am nächsten Tage über die nahe Grenze abschob. Er soll sich dann als vollkommen verbummelter Trunkenbold noch ein paar Jahre auf den Dörfern in der Wetterau Herumgetrieben und bei den Bauern Schnapsgeld erbettelt haben, bis er schließlich ganz verschollen ist.

Der eigentliche Vagabund aber fühlte sich in Götes Kleidern sehr wohl und lebte sich in die neue Rolle schnell ein. Ja, er brachte in die vorhandenen Manuskripte Götes einen neuen Schwung hinein, und von da ab datiert erst der Weltruf dieses immerhin interessanten Mannes. Wer nun eigentlich dieser falsche Göte gewesen ist, der als der richtige in der Literaturgeschichte gilt, das wird sich wohl niemals ermitteln lassen. Er selbst hat ja sein Geheimnis mit ins Grab genommen. Aber ein großzügiger Charakter war er immerhin, sonst hätte er nicht in vornehmer Weise die üblen Gründungsgeschichten in Wetzlar mit auf seine Kappe genommen.

Hinter Garbenheim, das sie noch einmal wie zum Abschied dicht mit Götepunkten besät hatten, hörte dieser faule Zauber nun endlich auf, und ich kam wieder in eine vernünftige Gegend. Man merkte ordentlich, daß es auf Gießen zu ging, und in Dutenhofen erlebte ich sogar ein Begräbnis.

Grade, als ich an dem Kirchhof vorüber kam, wurde ein ungeheuer langer Eichensarg von dem Wagen herunter gehoben. Es mußte ein wahrer Riese gewesen sein, dieser Tote, eine von jenen urgermanischen Gestalten, die nur noch selten in unseren degenerierten Tagen vorkommen. Desto mehr war ich erstaunt, als der Pastor in seiner Leichenpredigt immer von der früh geknickten Lilie und dem untröstlichen Elternpaar sprach, aber die Zuhörer schienen an eine so blumige Redeweise gewöhnt zu sein, sie nickten nur beifällig.

Ich wartete, bis das Begräbnis vorbei war, und fing mit einem Eingeborenen ein Gespräch an.

»Schade, daß der alte Knabe tot ist. War wohl ein angesehenes Gemeindemitglied?«

Der Mann sah mich erstaunt an. »Knabe?« fragte er.

›Ach so – eine Frau!‹ dachte ich. »Wie alt war denn diese Riesin?«

Er schien unwillig, als ob ich seine heiligsten Gefühle verletzt hätte. »Das arme Mädchen!« murmelte er. »Die Eltern waren so froh, daß sie endlich ein Kind hatten. Und nun hat es der Herr so schnell wieder zu sich genommen.«

»Aber der Sarg?« fragte ich ganz perplex, denn es schien mir als ob eine ganze Mädchenschule in diesen Sarg hineingepaßt hätte. Und dann erzählte er mir die Geschichte.

Es lebt nämlich in dieser Gegend ein ganz frommer Bauer, der sich schon bei Lebzeiten einen großen Sarg hat machen lassen und ihn in seiner Kammer aufstellte, um auf diese Weise stets an den Tod erinnert zu werden. Denn sein Sinn war auf das Jenseits gerichtet. Aber als nach einiger Zeit in der Nachbarschaft ein Hofbesitzer starb, und es den Leuten zu umständlich schien, extra in Gießen einen Sarg zu bestellen, bat man den frommen Bauern, doch den seinigen abzutreten, man wollte ihn gerne bezahlen und er könnte sich ja einen neuen anfertigen lassen. Das geschah denn auch, und bei dem nächsten Todesfall war es schon etwas Selbstverständliches, daß kein fremder Sarg genommen wurde. Ja, es gehörte bald in der ganzen Gegend zum guten Ton, in dem Sarg des frommen Bauern begraben zu werden, und von weither, aus allen Gebirgsdörfern des Taunus und des Westerwalds kamen die Leute auf Ochsengespannen hergefahren, um ihn sich auszuleihen. Kein Toter hätte sich glücklich gefühlt, wenn er in einem gewöhnlichen Sarg begraben wäre, und der fromme Bauer, der immer rüstiger wurde und noch Generationen zu überleben versprach, wurde so zu einem wahren Segen in dieser Provinz. Darum glaube ich auch, für die armen Eltern in Dutenhofen, die heute das kleine Mädchen begraben hatten, war es wohl der einzige Trost, daß sie wenigstens in dem richtigen Sarge lag.

Mit Einbruch der Dunkelheit langte ich in Gießen an, in dieser alten, gemütlichen und vor allen Dingen vornehmen Stadt, denn sie wurde im Jahre 1111 von einer Gräfin Clementine gegründet. Was die Altstadt von Gießen so anheimelnd macht, sind die furchtbar krummen Straßen, die sich korkenzieherartig neben- und übereinander durch das Häusergewirr hindurchquetschen. Ich werde mich hüten, in diesem Buche in meiner Beschreibung irgend etwas zu übertreiben, aber das ist sicher, wenn man solch eine Straße an einer Seite hochhöbe und sie auf das Kopfende stellte, dann hätte man die schönste Wendeltreppe von der Welt. Für einen Fremden ist ein Gang durch die Altstadt von Gießen ja etwas unbequem. Seine Beine sind nicht breit genug, um auf beiden Trottoiren gleichzeitig zu wandeln, und er wird auch fortwährend das Bestreben haben, vorspringende Straßenecken umzurennen und mitzunehmen. Aber Schlangenmenschen, Gießener Bürgermädchen und sinnlos betrunkene Studenten, kurz alles, was von Natur einen schwankenden oder watschelnden Gang hat, fühlt sich hier äußerst wohl, weshalb auch die ganze Stadt in der Hauptsache aus solchen Elementen besteht.

Übrigens ist auch die Umgegend von Gießen durchaus stilgerecht, wenigstens was die Landstraßen angeht. Ich kenne ja nicht alle Wege in der Nähe der Stadt, aber der, auf dem ich mich dieser Hauptstadt von Oberhessen näherte, war geradezu eine Merkwürdigkeit. Ich erinnere mich, daß mir die Kirchtürme von Gießen so nahe waren, daß ich sie in höchstens zehn Minuten erreichen mußte. Aber nach einem Marsch von zwei Stunden, der in mir das Gefühl erweckte, ich sei mit einem seekranken Regenwurm verwandt, konnte ich kaum noch eine Spur von den besagten Kirchtürmen am Horizont entdecken. Ich wollte schon meine ganze Reise aufgeben, denn es war wenig Aussicht vorhanden, bei meinem fortgeschrittenen Alter noch zu Lebzeiten Gießen zu erreichen, als ich einen Bauer traf, der mich furchtbar auslachte, weil ich über die Landstraße ging.

Er sagte, er hätte mir schon eine ganze Stunde zugesehen, und es sei für ihn ein Genuß gewesen. Kein Mensch ginge hier über die Landstraße und wenn ich wirklich in die Stadt wolle, dann solle ich einfach den Krümmungen eines Bachs folgen, der sich durch den Wiesengrund dahinschlängelte, das sei hier der gradeste Weg, den es gäbe. Ich sah mir den Bach an. In einer anderen Provinz hätte man seine Windungen kompliziert und poetisch gefunden, hier aber, gegen die Landstraße betrachtet, schien er von einer langweiligen Gradlinigkeit zu sein, denn was wollen die dilettantischen Versuche der Natur gegen die Raffiniertheit des Menschengeistes besagen. Ich folgte diesem Bach, und wenn ich auch manchmal bis zu den Knieen durch Sumpf und Wasser watete, ich dankte meinem Schöpfer für die Erlösung, und fünf Minuten später war ich mitten in Gießen drin.


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