|
Ein Herbsttag war's von seltner Pracht:
In Schwärmen zog's durch Feld und Hain –
Hier ward gejauchzt und da gelacht
Und dort gerast im Ringelreihn!
Nur eines Manns ward ich gewahr,
Der abseits schlich, zum finstern Wald,
Das Antlitz bleich und lang das Haar – –
Zu ihm gesellt ich mich alsbald:
»Wer bist du, Unglückselger, sprich,
Der menschlichen Verkehr verneint?«
Da blickt' er mitleidsvoll auf mich
Und lächelte und sprach: »Mein Freund,
In Rudeln, gleich dem Herdenvieh,
Vergnügt sich der gemeine Troß.
Doch abseits wandelt das Genie
Einsam wie das Rhinoceros!« |