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2. De Köninge van den Deerden.

Jochen Eigen un Johann Geese satten eenes Dags mit annern Meihers achter eener Weitenhock Haufe von Weizengarben. un höllen ehre Ihrmdagstid Frühstückszeit. un firden un vörtellden sich Geschichten. Un Johann Geese, de een fram Minsch un in der Heiligen Schrift un in dem Gesangbook so to Hus was, datt he flinker as de Scholmeister un Köster upslan un finnen kunn, hedd de Geschicht vörtellt, de man in dem negenden Kapittel des Books der Richter lest, wo Jotham den Lüden van Sichem eene Fabel vörtelld van den Bömen, de hengingen un sich eenen Köning wählen wullen, un wo de Ölboom un Figenboom un Winstock nich Köning warden wullen, un wo to goder Letzt de Durnbusch Köning wurd, een ruger un harder Gesell, de de annern Böme terruppen un terzusen schull. Då sung nu Jochen Eigen an un sprack: »Broder Johann, hupen heel ganz gewiß.! Datt is eene hübsche un nüdliche Geschicht van dem Abimelech un dem Durnbusch, un nu will ick ook eene Geschicht vörtellen, un ji schällt sehn, datt et nich licht is, een Köning to sin un et allen Minschen recht to dhon: denn to schellen un to brümmeln schelten und brummen. giwt et jümmer watt, solang de Welt stell. Un nu spitzt de Uhren un markt up, Jungs!

De Deerde weren eenes Dags uneenig unner sich, wen se tom Köning kiesen schullen. De olde Löwe was dood, un eenen Löwen wullen se nich wedder; denn se seden: »De hett scharpe Tänen un eenen Buk as een Oss un frett in eenem furt, un man schall et sich noch as eene Gnad reknen, wenn he eenen tom Hawe röppt, datt man in sinen majestätschen Buk herunnerspazieren mütt. Un wenn he eenen ook grad nich upfrett, so is sin Anschien un sin Gelat un Gebrüll schier eene Angst; un ook wenn he sacht un stündlich dhon will, strakt streichelt. he so mit den Tatzen, datt bat Blood dårna kümmt. Un sine Macht un Kraft, wat se sine Majestät heten, wat helpt se, wenn he de meiste Tid vörslöpt? Då känen sine Landfleger un Bögde un Eddellüd un Jagdjunker doch dhon, wat se willen, un den armen Lüden dat Fell äwer de Uhren theen. Denn hett he een paar Ossen edder een paar Dutzend Hamel un Reh verslungen, so snorkt de Fuljahn oft dre, vier Dage un deed sine Ogen nich up, un Recht un Tucht mütt sine Ogen denn woll todhon.« So spreken un meinden de meisten un wullen platterdings des Löwen Sähn nich wählen, un streeden un kifden keiften, zankten. lang miteenanner, wer denn de düchtigste were, Köning ko wesen un se mit Macht un Leewde to stüren. Un et ging bunt äwer Eck es ging drunter und drüber. in dem Rike un was slimmere un grötere Verwirrung un Elend, as tor Tid der Löwigen Gierigkeit un Fulheit west was. Toletzt, wiel se up keene Wise eenen scharpen un klauigen Herrn hebben wullen, nehmen se den Pudel un seden to em: »Du schast unse Köning wesen.« Denn se dheden mankanner untereinander. spreken: »De Pudel is sachtmödig un fredselig un fründlich mit den Lüden un sin Mul so grothartig as sin Swanz, womit he an allen henfichelt un sich anfründlicht, un dheed keenem Kinde wat to Leeden un is still un wis un nadenklich; un wenn he mal lustig sin will, watt für schöne Künst ward he sinen leewen Underdanen vörmaken! Ook frett he nich veel un hett eenen lichten Slap, un meist wakt he des Nachts un studiert as de olden Wisen in dem Mand un den Stiernen. He ward een finer un gerechter Herr sin, un keen Deef un Röwer ward unner em upkamen känen.« De gode Pudel, de keene hoge Gedanken van sich hedd un würklich in aller Sachtmödigkeit un Demot so vör sich henging, verschrack sich går veele, as se em dat grote Ding seden, un wull nich Köning warden un strüwde sträubte. sich sehr. Äwerst de Deerde nödigden en un setteden em mit Gewalt de Kron up den Kopp un dheeden em Swert un Zepter in de Klauen, un so müßt he se woll dregen. Un alle Deerde tierden sick benahmen sich. as unsinnig un jubilierden un juchheiden un krajölden kreischten, schrien. äwer de Maaten, datt se eenen so wisen un sachtmödigen Köning hadden; un se nömden en mit eenen Binamen Köning Gapus, wat de Wisheit bedüdet, un meenden, nu schüll de güldene Tid wedderkamen un dat Paradies, wo keen Winter un keene Arbeit was, wo de Löwen un Tiger Gras gespist un de Wülwe un Lämmer fredlich miteenanner spelt hebben; un van Roof un Murddhaden un Doodslag würd man nu un nümmer nicks mehr hören. Äwerst o je! Dat geschach går anners.

De Pudel was gewiß sehr fram un weekhartig un sachtmödig un wedelde un bellde alle sine Unnerdanen fründlich an un bleckte gegen keenen eenzigen de Tänen; un dat gefeel en woll. Dok was he een spårsam Husholler, un een paar Müse, de de Kater, de sin äwerste Käkenmeister was, em däglich lewern müßt, un een paar Happen van verrecktem Veeh edder Wild makten em satt. De ganze grote Denerschaft, welke de Löw hollen hedd, Leoparden, Panther, Tiger, Veelfreter, Wülwe, Vösse, Apen un all de bunten un lichten Musikanten, de Singvägel, de ut allen Landen tohoopbröcht wurden, dem Köning un sinen Eddellüden bi der Tafel uptospelen, un all de annern Dhonichgode, de dat Land vörteerden, wurden vörjagt edder afdankt, un een einziges kleenes Hündeken, dat van Older krietwitt worden was, het' un was Salomos wiser Rat un Gesellschaft, un Hofmeister un Hofmarschälle un Kammerjunker un Jagdjunker un Hingstrider un Vörrider un Löper un all de blanke un hoge Staat wurden rein afschafft, un ook de Oberstwaschmeister un Oberstluser un de Flegen- und Muggen-Vördriwer, de bi dem seligen Löwen de üpperste Mann west was, kregen ehren Afsched un mennige annere Deners, de de Löw sich to sinem Vergnügen toleggd hedd. Denn de grote un lütte Wasch un de Süwerung sines Liwes vörrrichtede de Herr sülwest, un in siner Niederdrächtigkeit Herablassung, Leutseligkeit. makte he sinen Unnerdhanen går oft dat Vörgnögen, vör en int Water to gahn, Sök Verlorn to spelen un to apportieren. Denn dat mütt man gestahn, eene Nese hedd Köning Gapus, as keen Hund sit der Arche Noahs, eene rechte königliche Nese. Dat was äwerst sine beste Lust, int Water to springen; un sine Unnerdhanen, de to Hawe kemen, wüßten et all un brächten Stöcke un Steene mit, de se em int Water smeeten, wonach he swomm, un Stücken Brod, wobi se Sök Verlorn repen, un de he fung un to gliker Tid upfratt. So wusch he sich denn jümmer sülwest, un kostede dat dem Lande keenen Penning. Ein Oberstkamerling was dat witte Hündeken, dat he as sinen Fründ un Staatsminister mit sich hedd, dat em mit sinen Poten de Haar torechtstrek, wenn he sich nah dem Bade an de Sünn drögde, un se glatt un lockig lede, wenn se em vam Wind mal vörstöwert zerstöbert, zerzaust. weren. Un de Overluser edder de Oberlusersche was de Kraih, un de dheed den Deenst ümsünst und kreeg keene Traktamenten dåvör; denn de Lüse un Flöh, de se dem Herrn affung, smeckten ehr går söte. Egentlich hedd se noch woll wat togewen schullt, datt se so ümsünst jümmer de Tafel deckt fund; äwerst de groten Herren känen dat nich so nau nehmen als wi lütte Lüde, den 't knapp tosneden is.

So was nu een gewaltig Jubeln un Froid äwer den fründlichen, wisen, hushollerschen, geburschen einfachen. un niederdrächtigen herablassenden. Herrn Pudelköning Gapus, un alle Lüde prisden sick glücklich, datt de olde Löwe dood un sine Kinder van dem Thron vördrängt weren. Äwerst dat durde nich lang, so wurd et unklar un unschier. Denn wat kann de beste un christlichste Köning utrichten, wenn de Groten im Lande un de egenen Fründe em nich tapper un rechtschaffen bistahn? Disse Fründe un Verwandten van Köning Gapus kemen nu all to minter Mal alle insgesamt., as wenn de Müse bi hellem Sünnenschien ut dem Stroh kribbeln un krimmeln, mit heelen Hupen to Hawe, all wat Hund, Köter, Räkel un Tewe Hündin. het, up dre Beenen hinkt un mit dem Swanz waifelt un sweifelt. Då kam Dogge un Wulfshund, Jagdhund un Schothund, Höhnerhund un Swinhund, Windhund un Spitz, ja de allerlüttesten Möppels un Dwarfhunde Zwerghündchen. – un se wullen sick ook een beten sünnen un bespegeln in der Majestät van ehrem hogen Herrn Vetter un Deel hebben an siner Herrlichkeit. Ja, wenn't hiermit een End west hedd! Et stellden sich noch veele mehr in, welke de Hunde sünst nich to ehre Fründschaft rekent hedden; un wull nu de ganze Welt Hund wesen. Då kam de Röwer un Mörder Isegrim de Wulf, de Deef de Voß, de fichelnde schweifwedelnde, kriechende. Schelm de Mård Marder., de Scheefkieker de Luchs, de Baar de Brummbårt; ja de bunte Leopard un de sprenklichte Tiger kemen heran un schämden sick nich un leten sick Hund schellen un wullen mit Köning Gapus as Vettern un Bölken Geschwisterkinder. am Stürroder sitten. He was nu freilich een demödiger, goder Herr un wull nich van vörnehmeren Öldern schienen, as he in der Dhaad was, un wees de Schelme vam Hawe weg un bedraude se sehr un hart, se schullen nich äweldhon un de Armen un Ringen nich bedrängen. Äwerst he was en nich scharp noog. Denn as se sick am Hawe alles recht besehn un behorkt hedden, gingen se ut in alle de widen Lande un nömden sick Hertoge un Prinzen un Markgrafen un Grafen un malten sick grot un weesen Breeve un Papiere vör, de se sick sülwst makt hedden, un wullen Oberlandvägde un Oberstaatholder sin, un grepen un tasteden slimm üm sick. Un bald gaff et een veel argeres un jämmerlicheres Wesen un wurd veel mehr unschuldig Blood vergaten as in de Tiden van dem Löwenköning. Un de armen bedrückten Lüde winselden un hülden: »O Köning Gapus! Wise un to gode Köning Gapus! Wenn du wüßt, wo dat im Rike tosteit, wo männigen grönen Boom würdst du in witte Galgen verwandeln laten! Wat helpt uns all din stilles Lewen un din Stiernkieken, wenn du nich up de Riksschelme kikst?« Un Köning Gapus wüßt et woll, äwerst he hedd nich Mod noch Macht, et to ännern un de Bösen to strafen.

As et nu to greulich wurd un de bitigen un ritigen Deerde, de egentlich Undeerde heten, sick mankanner tereten un mit ehren glupschen Rachen alle Deerde, de sötes Fleesch hebben, vördelgen un utrotten wullen, då makten disse eenen Upruhr un lepen tohoop to eenem goten Riksdag. Då kemen van des Rikes ütersten Ecken un Grenzen de Elefanten un Neshörner un Ossen un Perde un Hirsche, Rehe, Swine un Schaape, un dårto alles, wat sick up Flüchten dör de Lucht swingt: Swanen, Göse, Puter, Anten, Hühner, Duwen, Adebars, Reiger un alles, wat Feddern dreggt, van dem groten Vagel Struß bett up den lütten Tunköning, worup de Slimmen un Listigen ook de lüsternen Tänen wetten Zähne wetzen.. Un de Löwen kemen ook un lagerden sick nich wiet van em as een Schutz, wenn de Fiend etwa keme, den Riksdag antofallen un to vörstüren, denn se hapten hofften. wedder eenen Köning ut den Ehrigen to maken. Un veele listige Räte funden sick in, Waldminschen, Wehrwülwe, Apen, Meerkatten un süslik Tüg un lurden, ob nicks to gewinnen were in der Verwirring. Un se makten eene Gaderung Versammlung. unner sick un keeseden eenen Apen tom Riksdagsmarschall. Un disse Ap führde de Schriewfedder un satte alle Klagen un Leeden to Papier, de dåhen klungen, Köning Gapus were to gelind un künne nich riksen regieren., he were ook to wise un to geleerd für eenen Köning un äwerstudiert dörch sine Stiernkiekerei, woräwer dat Land to Grund ginge; denn de Geleerdheit, seden se, were weinig nütt un veel beter beraden dat Volk mit eenen Köning, de eenen düchtigen Tog mit dem Degen dhon künne, as de en mit de Fedder make.

Köning Gapus vörnam den Upruhr un datt sine Unnerdhanen riksdagden un en afsetten wullen; un he was sehr bedröwt un bereep sick up sin godes Gewissen. Äwerst sine Veddern un Fründe, de ganze hündische Fründschaft un de sine Veddern un Bölken heten wullen, dewiel he Köning was, dheden sick ook tosam un makten sick hen, wo de Riksdag satt, un meenden en to tersprengen. As se äwerst vörnehmen, datt ehre Anklägers so mit heelen Hupen sick vergadert versammelt. hedden, un datt alle Löwen im Hinnerholt up der Lur legen, un datt de listigen und grausamen Apen den Riksdag regierden, wurd en sehr bang, un de Furcht kam äwer se un jagde se ut eenanner, un se lepen de eene hierhen de annere dårhen, un jeder verkrop sick in sin Loch. Un de veelen Klagen der Elendigen un der Löwen Gewalt un der Apen ehre Listigkeit drewen et so wiet, datt de Pudelköning Gapus van sinem Tron vördrängt wurde.

Dårup ratslagden se lang äwer eenen nüen Köning un kamen veele in Vörslag. Tom ersten de Elefant as de Starkste. Äwerst sine Fiende seden, he were to ungelenkig un plump un künne de Kron nich mit Geschick dregen. Tom tweeten de Oss. Äwerst se meenden, he were to uplöpsch jähzornig. un kortköppiq, un so wurd he nich Köning. Darup dat Kamelopardel Giraffe., een går hoges un staatsches Deerd, dat eenen Köningsmantel woll mit Gunst un Kunst dregen künne. Äwerst se schöllen et hoffårig un vörwegen, un strüwden sick de meisten dågegen. Ook stund et im bösen Gerücht van wegen siner Hoffårdigkeit van vörledner Tid her, as he unner dem Löwenregiment Riksherold west was. Datt äwerst van dissen allen nüms Köning wurd, dåran was de Ap de Riksdagsmarschall schuld; denn he spelde mit siner ganzen Fründschaft dåtüschen, un alle Dumme un Infoldige hedd he begigelt un vörgalstert betrogen und verblendet. mit sinen blanken un bunten Reden un zierlichen Sprüngen un Bücklingen, un de Löwen hülpen em ook, denn he hedd en wiesmakt, he würd et tom lesten all so richten un stellen, datt een Löwe Köning würd un nüms anners. Disse sleprigen Dickköppe vörleten sick up den Schelm, äwerst he bedrog se. Een Ap wurd tom Köning utropen, een van den Apen, de an Gelat Benehmen. dem Minschen ähnlich sünt, een Waldminsch, eene arge, tückische un gewaltige Årt. Se seggen, datt et eene Düwelstucht is, de de olde böse Fiend mit den Hexen in der Walburgsnacht tügt hett. Äwerst wer hett dat sehn?

Un nu drog denn de häßliche Köning Waldminsch de Kron, un egentlich hedd et em nüms günnt, un alle vörwunnerden un vörfierden sick erschraken sich., datt he Köning worden was, un müßt nüms, wo dat togahn hedd. Un se fürchten sick ehr un sweegen; denn se kennden den Waldminschen, wat dat für eene Döwelssaat was, wo gewaltig he was un allen Lüden to klook un stark van Liwe un dårto unbändig un bös. Un he fung glick so een Regiment an, datt allen de Ogen äwergingen un se heemlich mankanner flüsterden: »Dat hebben wi woll vördeent üm unsen goden Köning Gapus, wo et uns düchte, datt dat to dull herging. Dat was doch een Herr, dem jedweder unvörfiert unerschrocken. unner de Ogen treden kunn. Då lachten wi Narren äwer sine Pudelkünste un datt he dat hübsche Spill Sök Verlorn vörstund, un vörhöhnden en, wiel he nich grötern Staat makte, un datt dat lütte, witte Hündeken sin högster Ratsherr un Minister un de Kater sin Oberstkäkenmeister un de Kraih sin Kammerdener was.«

So klagten disse armen Bedrängten sick ehr Weh un Leed; äwerst Köning Waldminsch leet sick dat nich anfechten. He wull nu dat Königrik recht vullut bruken un sick in vuller Pracht wisen; un wiel he unrustig ruhelos. was un prächtig un inbildsch, as alle Apen sünt, so hedd ook nüms im ganzen Rike de Ruh. Sinen Hoff helt he mit äwergroter Hoffårdigkeit un Herrlichkeit, un alle smucken un blanken Deerde un de hübsche Felle un bunte Feddern hadden, müßten jümmer bi em sin un üm en springen un danzen, spelen un singen un en mit allerhand Spill un Kortzwiel ergötzen un em wat vörhaselieren vorgaukeln., denn so wat mägen de Apen vör ehr Lewen gern. Un so vörwandelde he denn de nüdlichsten und smucksten Deerde in Spelers un Pipers un bude sick de kostbårsten Hüser und Slotte ut Gold und Sülwer un Rubinen un Demanten, un alle sine Unnerdhanen müßten dårto fronen un roboten. Un he hedd un helt eene gruwelige Menge van Hanswursten un Seildänzern, Musikanten, Narrendokters un Komödiganten un desgliks Volk un spelde sülwst mit in der Komödie un sung un danzte ook vör allen Lüden mit der königliche Kron up dem Kopp up Jåhrmarkten un in groten Boden, datt et eene Schand was. Un all sine Minister un Ratsherren kleedden sick apisch in bunten Röcken, de van swerem Golde un Sülwer tor Erbe sleepten; un ook sinen Drabanten un Soldaten dheed he de buntesten un prächtigsten Kleeder an und gaff en jeden Mand nüe un schönere Mundering Montierung, Bekleidung.. Und sin prächtiges Apinnenhus, dat he sick buwen leet – o du Herr Jemine, wat dat för eene Düwelspracht was! Een Hus van purem, lichten Golde un de Finstern ut Demant un Edelsteen. Då ging dat lustiger un arger her as in Köning Salomonis Tiden. He helt sick nich weniger as teindusend Wiwer un Matrazzen Maitressen.. Dat kostede ju erst Geld. Ji wett woll, wo staatsch un pagellursch pfauenhaft, putzsüchtig. dat Wiw van Natur is, wenn man em den Tägel scheten lett, un wo gern et sick mit sinem bunten Swanz an de Sünn dreiht, un vullends desgliken Wiwer!

De pudelsche Fründschaft hedd et woll slimm makt un alle, de sick der Tid to den Hunden rekenden; äwerst de Apen un de Apenfründe un Apenvörwandten makten et dusentmal slimmer, un was in dem ganzen Lande nicks as Üppigkeit, Feegheit, Hinnerlist, Uplurerei, Anklatscherei, Achterklappen üble Nachrede. un mannigerlei Wirrwarr un Unglück. Denn dårin weren de Apen utgeleert, datt se verstunden de besten Fründe mankanner to verhitzen un to de giftigsten Fiende to maken; un se lachten int Füstken, wenn de, de ehre Herrschaft hedden störten un ehre Macht ringen kunnt, eenanner de Hälse terbroken. Un hier sach man, wat man to dissen Dagen nich hürt hedd, datt de Löwen Kammerdener un Löper sin müßten, un datt se den Apen, de en de Föt up den Nacken setteden, zitternd un krupend de Tatzen leckten, un datt de mächtigen Elefanten Holt un Water dregen un de Tiger as Heiducken an den Dören stahn müßten. So slug un listig was Köning Ap in sinen Künsten. Un då all dat Volk sehr geplagt un elendig was un dat Land de grausame Üppigkeit un Geldverspillung Geldverschwendung. un den snöden Äwermod der Apen nich länger vördregen kunn, so vörswuren se sick woll oft un stunden up gegen den Köning; äwerst he was en to klok mit den Sinigen, un Löwen un Panther mißten den Kopp, und Wülwe un Vösse wurden as Verräder un Köningsmörder an den Galgen hängt, un de armen Hunde wurden veelnah beinahe. utgerottet, un dem olden Köning Gapus göten se een paar Kellen glönig Blei in de Kehl, datt he jämmerlich sturf; denn veele hadden sick ehr Verlangen nah em marken laten. Doch dat Sprickwurt seggt: De Krog geit so lang to Water, bet he breckt, un dat schull Köning Waldminsch ook erfåhren. Denn toletzt is't eenem Baaren gelungen (de was de Obersthofmeister äwer des Könings Wiwer un äwer sin Jumfernhus), de hett en im Lager des Nachts äwerfallen un terreten, un alle Unnerdhanen sünt van allen Enden un Ecken her tosamlopen mit hellen Hupen un hebben nu alle Apen doodslagen, as man unvernönftig Veeh doodsleit.

Un se müßten nu wedder eenen Köning hebben, un se sünnen lang hen un her, wiel se vör jedem Köning eenen Gruwel hedden, de scharpe Tänen wisen kunn; un so hebben to goder Letzt de Deerde dat Äwerspitt gewunnen das Übergewicht gewonnen., de Gras freten, un hebben sick eenen Köning halt ut eenem sachtmödigen Stamm, ut dem Geslecht der Bücke; denn se bildeden sick in, unner em würden se gode Dage hebben. Un so hett et sick begewen, datt de Zeegenbuck Köning worden is, un se hebben an sinem Krönungsdage sungen, as't im olden Leede klingt:

Juchhe! Juchhe! De Löw is dood,
De Hund un Ap, de sünt bi Gott –
Nu meistert uns de Zeegenbuck,
He dreggt den bunten Köningsrock,
He dreggt de güldne Königskron.
Juch! Zickelbuck un Sniders Sohn!
Juch! Köning mit dem langen Bårt!
Juch! Zickelbuck un Sniders Årt!

Äwerst o du Herre Je! An dat Zeegenregiment warden se denken, solang de Welt steit. He hett den Esel to sinem Kanzler un den Rambuck Zuchtbock, Schafbock. to sinem Feldmarschall makt, un an sinem Hawe was't eene recht türksche Wirtschaft, ja veel arger as bi Türken un Heiden. Un sin Wiwerregiment, man kann't unmäglich vör Christenminschen vörtellen. Dat was dusentmal mehr as Köning Salomo, as he van Gott affallen was, un as 't de grote Soldan, de olde Stambull eigentlich türkische Bezeichnung für Konstantinopel, hier scherzhaft soviel wie Sultan, Großtürke. in Konstantinopel, bedrivt. Ick segg ju man so veel, datt dem Köning Zickelbuck dat Wiwerhus van dem Apen veel to kleen was. Un wiel tor Tid van Köning Waldminsch de meisten Löwen un de annern vornehmen Geslechter dör Bil un Galgen un in Kriegen un Upruhren ümkamen weren, so is nüms west, de't hett wehren künnt, un dat zeegenbuckische un eselsche Regiment hett woll een föstig Jåhr durt, un wo hett dat Land utsehn? O du min Je! Grad as wenn de Durnbusch Abimelech Köning west were. Denn disse hebben de Wirtschaft nah ehrer Wise bedrewen. Då hett man keene Böme mehr sehn mit Appeln un Beeren, keene gröne Wischen Wiesen., keen Weiten- un Roggen-Feld. Se hebben regiert, as wenn de leewe Herrgott im Himmel dem Bösen de vulle Macht gewen hedd, den ganzen heelen Fluch uttoseien, den de Herr in sinem Grimm spraken hedd, as he Adam un Eva ut dem Gården Eden jagde. Nicks as Distel un Durn in dem ganzen widen Rike vom Köning Zeegenbuck; denn de Esel wull Disteln freten, un dem Köning smeckten de bittern Bläder van den Durnbüschen am sötesten. Wat anners hett de sachtmödige Buck nüms to Leeden dhan, as datt dat Land van Durn un Disteln woist worden is.

As nu de Köning Zeegenbuck toletzt im hogen Older verscheden was, då hett et dem Volke der Deerde dücht, se hebben et nu mit dem Köningswessel noog vörsöcht, un sünt wedder tom Löwen torüggkamen un hebben eenem jungen Löwenprinzen van den weinigen, de noch äwrig blewen weren, de Kron up dat Hövt sett't. Un de hett regiert streng un bequem glik sinen Vörfåhren. Un de Herrschaft mag woll streng un hart wesen mütten; denn de sanftmödigen Herren kann de slimme Welt nich dregen, un de Lütten un Ringen mütten nu een un alle Mal Haar laten.

So vörtellde de redselige Jochen Eigen, un se horkten all to, bet de Börmeiher sine Saiße nam un wedder in den Weiten haute. Då dheden se, wat se müßten, un Löwen, Pudel, Bücke, Apen un Esel un alle hoge un königliche Gedanken un Geschichten flögen weg.



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