Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Dreizehntes Kapitel

Auf Sommerwohnung

Auf die Blüte folgte die Frucht. Die Obstbäume bogen sich unter dem Segen. Die Schöneberger Bauern, die Kirschen und Pflaumen nach Berlin zum Wochenmarkt hereinbrachten, knauserten nicht wie sonst beim Abmessen, sondern füllten das Litermaß freigebig mit einem Berg; es reiften ja täglich neue Früchte nach.

Doussins, die während der Hundstagsferien in eins der Schöneberger Gartenhäuschen auf Sommerwohnung gezogen waren, genossen den Obstsegen aus erster Hand. Die Jungen steckten den ganzen Tag in den Bäumen und Beerensträuchern, wenn sie nicht gerade mit verdorbenem Magen zu Bette lagen. Es war eine idyllisch friedliche Zeit da draußen zwischen den Bauernhäusern mit Ackerland, den Kuhställen und den ausgedehnten Gärtnereien, in denen in üppigster Fülle Levkojen, Nelken und Reseda dufteten.

Doussins Rollwagen war vollbepackt wie ein Möbelwagen mit Geschirr, Wirtschaftsgeräten und Betten zum Potsdamer Tor hinaus den »schönen Berg« hinaufgeklettert. Oben auf dem Bock neben Kutscher Hermann thronte die blatternarbige Mine, die alles herrichtete, bevor Madam Doussin und die Kinder ihren Einzug hielten. Sie schimpfte dabei weidlich über die unnötige Umwälzung und fand die Luft in der Heilige-Geist-Straße, wenn nicht gerade der Rinnstein sich bemerkbar machte, genau so gut wie die Schöneberger Luft.

Man hatte sich draußen in den kleinen Stübchen so gemütlich und nett eingerichtet, als ob man immer dagewesen wäre. Schließlich war's ja auch keine allzu große Veränderung. Nun ja, die Stübchen waren ländlicher als daheim in dem alten Tabakhaus; man hatte noch kein Gas, keine Wasserleitung und keine Kanalisation. Aber das Leben selbst floß eigentlich genau in denselben Bahnen weiter. Man kochte, man buk, man füllte Steintöpfe und Gläser mit eingekochten Früchten, die einem hier draußen sozusagen in den Mund wuchsen. Das war eigentlich die Hauptbeschäftigung der Frauen, das Obst für das Einkochen vorzubereiten. Fränze und Kläre hatten das Pflücken als den bei weitem vergnüglichsten Teil der Arbeit übernommen. Dann wurden Handarbeiten über Handarbeiten angefertigt, genau wie zu Hause, nur mit dem Unterschiede, daß man dabei nicht in den geräumigen Patrizierzimmern saß, sondern in der Geißblattlaube des Schöneberger Bauerngärtchens, und daß es nach Nelken, Levkojen, Mistkute und Kuhstall in holder Eintracht duftete, anstatt nach Tabak.

Doussins hatten ihre bekannte Berliner Gastfreundschaft nach Schöneberg verpflanzt. Da hob am Sonnabend ein Backen und Braten an, Salate wurden gemacht und alle Vorbereitungen für die Berliner Gäste getroffen. Scharenweise kamen sie manchmal, die Tanten, Onkel, Schwager, Vettern, Großvettern und Basen, all die guten Freunde, denn jeder wollte doch sehen, wie sich Doussins da draußen in der ländlichen Einsamkeit befänden. Drei Torwagen reichten oft nicht zur Beförderung aus. Auf Tonnen wurden Bretter gelegt, Tischtücher darübergebreitet und die fliegende Tafel im Garten war fertig. Mine schnitt unentwegt Butterbrote. Fränze und Kläre sprangen wie aufgezogen nach der Ruhe der Wochentage, um Kaffeetafel und Abendbrottafel herzurichten und die Gäste zu bedienen. Vater Doussin markierte die Sommerwohnung dadurch, daß er hemdärmelig seine Sonntagszigarre und eine große »Berliner Weiße« genoß und mit zwei gleichgesinnten Kumpanen in der Geißblattlaube seinen Sonntagswhist mit Strohmann spielte. Mutter saß strickend unter ihren Getreuen, schwärmte von der schönen Natur in Schöneberg und ließ sich die neusten Berliner Ereignisse berichten. Dabei überwachte sie aber mit einem Auge noch die tafeldeckenden Töchter. Das waren die Sonntage da draußen, die Marksteine in dem Gleichmaß der dahinfließenden Wochen.

Doussins Rollwagen war vollbepackt wie ein Möbelwagen. Oben auf dem Bock neben Kutscher Hermann thronte die blatternarbige Mine.

Fränze war die ländliche Einsamkeit in Schöneberg gar nicht so gut bekommen. Frisch sah sie ja immer aus, also auch hier; aber die Klarheit und der helle Glanz ihrer Veilchenaugen schien verschleiert. Wenn Frau Doussin nicht gar so viel mit dem Obsteinkochen und mit den Sonntagsvorbereitungen zu tun gehabt hätte, wäre es ihr wohl aufgefallen, daß Fränze nicht so strahlend heiter, so übersprudelnd ausgelassen war wie vorher.

Kläre, die von Natur viel ruhiger und gleichmäßiger war, empfand die Veränderung der Schwester. Als Fränze eines Tages beim Entkernen der Eierpflaumen, die zu Kompott eingekocht werden sollten, ihrer Gewohnheit entgegen lange Zeit geschwiegen hatte und schließlich einen schweren Seufzer ausstieß, fragte Kläre liebevoll besorgt: »Sag, Fränzchen, bist du nicht gern hier draußen auf Sommerwohnung?«

»Doch – gewiß – es ist hier sehr schön – für Leute, die Erholung brauchen, die sich die Ferien verdient haben. Ja, selbst du und die Jungen, die ihr sonst Schulpflichten zu erfüllen habt, dürft die Ruhe und Erholung hier draußen skrupellos genießen. Aber ich? Wovon muß ich mich erholen? Vom Nichtstun. Womit habe ich mir die Ferien verdient? Durch keine Arbeit. Ich vegetiere hier draußen, wie ich in der Stadt zwecklos lebe. Hanna hat ganz recht, unser Leben hat keinen Inhalt.«

Klärchen stieß ein befreites Lachen aus. »Aha, daher bläst der Wind! Die Hanna hat dich mit ihren neumodischen Ideen angesteckt. Na, wenn es weiter nichts ist, Fränzchen, da kannst du deine Ferien ruhigen Herzens genießen! Was, du hättest keine Arbeit? Wischst du in der Stadt nicht jeden Tag Staub von den vielen kleinen Nipp- und andern zerbrechlichen Sächelchen, die Mutter nicht dem Stubenmädchen anvertrauen mag? Hilfst du nicht der Mine in der Küche? Bist du nicht zur Hand beim Wäschelegen und Bügeln? Und wenn Mamsell Letius bei uns ist, wie fleißig hilfst du bei der Schneiderei! Sogar auf der neuen Nähmaschine hast du nähen gelernt. Und die vielen Handarbeiten, die du noch nebenbei machst! Ganz abgesehen von deinen Klavierstunden und von den Gedichten, die du so hübsch verfaßt. Und da sagst du noch, dein Leben habe keinen Zweck? Ich kann mir gar kein inhaltvolleres, ausgefüllteres Leben vorstellen.« Das gute Klärchen hatte sich in dem Bestreben, die Schwester wieder froh zu stimmen, ganz heiße Backen geredet. »Und selbst hier draußen während der Erholungszeit«, fuhr sie fort, »sind wir da vielleicht müßig? Wir tragen, wie die Ameisen, die da unten auf der Erde herumkrabbeln, unsern Wintervorrat an Früchten zusammen. Und was bereiten wir alles für unsere Sonntagsgäste vor! Nein, wirklich, Fränzchen, du hast keinen Grund, dich über mangelnde Arbeit zu beklagen.«

»Du meinst es gut, Klärchen, aber – du verstehst mich nicht. Bis vor kurzem habe ich ähnlich gedacht wie du, das heißt, eigentlich gar nicht gedacht. Ich habe mein Leben gelebt und als selbstverständlich hingenommen, ohne die Möglichkeit zu erwägen, daß man es auch in andere Bahnen bringen kann.«

»Um's Himmels willen, in welche anderen Bahnen denn? Willst du etwa Mathematik und Latein studieren wie Hanna und dich vor allen Verwandten und Bekannten lächerlich machen?«

Fränze schüttelte stumm den Kopf.

Die Schwester schlang den Arm um die Schulter der neben ihr Sitzenden. »Dein Leben wird schon mal in andern Bahnen fließen, Fränzchen«, sagte sie neckend. »Dulde, gedulde dich fein! Ich weiß einen, der dich uns bald genug fortholen wird.« Sie zwinkerte vielsagend mit dem linken Auge.

»Quatsch!« Fränze legte der Schwester die Hand auf den vorschnellen Mund. »Rede bloß keinen Unsinn, Kind! Das ist ja eben das Beschämende, daß wir Töchter, bevor wir heiraten, unser Leben mit lauter Nichtigkeiten ausfüllen, als ob es vorher gar keine Pflichten gäbe. Ich zerbreche mir den Kopf, was ich tun kann, um mein Leben nützlicher zu gestalten. Seitdem Hanna damals in Neu-Trebbin beim ersten Maienkränzchen uns die Zwecklosigkeit unseres Daseins vor Augen gehalten hat, bin ich sehend geworden. Ich komme nicht mehr los von diesem niederdrückenden Gedanken.«

»So dichte!« schlug die Schwester vor, die sich auch keinen rechten Rat mehr wußte.

»Daran habe ich längst gedacht. Ich will dir nur gestehen, daß ich hier draußen schon manches Gedicht verfaßt habe. Aber mir fehlt der Mut, es einer Zeitschrift einzusenden. Ich glaube, es ist nicht viel wert. Ja, wenn ich einen Roman wie die Marlitt schreiben könnte! Der wird von Tausenden in der Gartenlaube mit Begeisterung gelesen. Das lohnt.«

»Versuch's, Fränzchen! Du kannst es sicher.« Klärchen hatte die beste Meinung von dem Dichtertalent ihrer älteren Schwester, war diese doch bei jedem ihrer deutschen Aufsätze beteiligt.

»Aber wenn ich mich wieder lächerlich mache wie damals als Rosa Immergrün?« hielt Fränze sich noch für verpflichtet einzuwenden; denn im Grunde war sie glücklich, daß die Schwester ihr zuredete.

»Es braucht ja keiner weiter zu erfahren als wir beide.« Die Schwestern sahen sich in die Augen, drückten sich bekräftigend die Hand und machten sich wieder über ihre Eierpflaumen.

So einfach war das denn doch nicht, einen Roman zu schreiben. Das sollte Fränze bald genug einsehen. Vor allem mußte sie erst einen Titel dafür haben. Das war die Hauptsache und machte tagelanges Kopfzerbrechen. Sie schwankte zwischen »Ein unverstandenes Mädchen« und »Getreu bis in den Tod«, entschloß sich dann aber für ersteren. Daß der Roman in den Kreisen der Aristokratie spielen mußte, war selbstverständlich; in den Bürgerkreisen lebte man ja selber. Ein Roman durfte doch nichts Alltägliches bringen, wenn er nicht langweilen sollte. Die Heldin mußte mindestens eine junge Gräfin sein, wenn die Leser an ihr volles Interesse nehmen sollten.

Man hätte meinen sollen, daß die dörfliche Stille und Einsamkeit von Schöneberg dem Gedeihen der Arbeit besonders günstig gewesen wären. Dem war aber ganz und gar nicht so. Fränze hatte nirgends ein Plätzchen, wo sie ihre schriftstellerische Tätigkeit hätte entfalten können. Der Garten war langgestreckt, aber es war selbstverständlich, daß man mit Mutter zusammen in der Laube saß, daß man sich nicht absonderte. Briefschreiben konnte man doch im Familienkreis, und alles andere war Unfug in den Augen der praktischen Frau Doussin. Ihre Töchter sollten so wie sie tüchtig, wirtschaftlich und vor allen Dingen nicht überspannt sein.

Da war denn Klärchen der Retter in der Not, die Solospaziergänge mit der Schwester vorschlug und sich dann mit einer Handarbeit abseits setzte, um die Dichterin nicht in ihrem hohen Gedankenfluge zu stören. Auf Kommando dichten ist aber auch nicht jedermanns Sache. Der Roman wollte und wollte nicht so recht vorwärts gehen. Er kam nicht über das erste Kapitel hinaus. Das Schlimme dabei war noch, daß die Brüder Wind von Fränzchens heimlichen Schreibereien bekamen und sie plötzlich aus dem Hinterhalt wie Buschklepper mit dem Kriegsgeschrei »Rosa Immergrün – Rosa Immergrün!« überfielen. Nirgends war man mehr sicher vor den Banditen. Wie sollte man dabei die nötige Sammlung für einen Roman finden!

So kam der letzte Sonntag draußen in Schöneberg heran. Er brachte besonders liebe Gäste für Fränze: Hanna Kruse mit ihren Brüdern, Martha Leuchter und Änne Wilke. Lisabeth war wieder einmal in Neu-Trebbin, wo sie bald schon Heimatrechte hatte. Eva hatte eine Ferienstellung zum Unterrichten von drei Kindern auf einem Mecklenburger Gut angenommen, und Gustel war natürlich unabkömmlich.

Vor lauter Haustochterpflichten aber kam man eigentlich nicht recht zum Genuß seiner Gäste. Man war immerzu auf den Füßen. Dabei hatte Fränze so viel auf dem Herzen, was sie mit den Freundinnen besprechen wollte. Hatte Hanna ihr die Augen geöffnet, daß sie die Leere ihres Daseins erkannte, so mochte sie ihr auch den Weg zeigen, wie es auszufüllen sei. Ob Martha und Änne sich auch mit ähnlichen Gedanken quälten wie sie?

Es sah nicht danach aus. Sie waren recht ausgelassen, die beiden, scherzten und lachten mit den jungen Leuten, zu denen sich auch Luchen und Huchen rechneten.

Beim gemeinsamen Spaziergang pirschte sich Fränze an Hannas Seite, um mit ihr ungestört zu reden. Aber an ihrer andern war Bruno. Der war so heiter hier draußen in der ländlichen Ungebundenheit, daß man den ernsten jungen Mann kaum wiedererkannte. Ordentlich ansteckend wirkte seine gute Laune. Er neckte Hanna mit ihrer Professur, die sie sicher bald erhalten werde, und Fränze mit ihrem Pegasus. Wie dem geflügelten Dichtergaul die Schöneberger Weide bekäme?

Fränzes ernsthafte Gedanken, all ihre seelische Not waren wie fortgeblasen. Ja, war sie denn nicht gescheit, an einem solchen strahlenden Sommersonntag, wo alles sich der Natur freute, Grillen zu fangen! Die zirpten und geigten am Wiesenrain lustig genug. Vergnügt sein, lachen, das ist das Vorrecht der Jugend. Schweres brachte das Leben später schon sowieso mit sich, man brauchte es nicht künstlich zu suchen. War sie nicht so wie alle andern Mädel ihrer Bekanntschaft? Keine bis auf Hanna und Eva hatte andere Interessen als sie. Sie hatte Freude an guter Musik, und im Winter könnte man einen literarischen Abend, an dem man gemeinsam Klassiker las, einführen. Sie machte sogleich den Vorschlag und fand begeisterten Widerhall sowohl bei den jungen Mädchen als auch bei den Herren. Sogar Bruno Kruse wollte daran teilnehmen. Hoffentlich blamierte man sich nicht vor ihm. Nur Hanna meinte achselzuckend: »Wenn ich dann überhaupt noch in Berlin bin.«

»Wo willst du denn sonst sein? Höchstens hier draußen in Schöneberg, im maison de santé, wenn du's weiter so verdreht treibst«, sagte Bruno mit brüderlicher Offenheit.

Fränze, die sehr wohl wußte, daß Hanna alle Kräfte anspannte, um vielleicht schon zum Wintersemester die notwendigen Kenntnisse zur Maturitätsprüfung erlangt zu haben, schwieg, unangenehm berührt. Sie fand Bruno in diesem Augenblick gar nicht nett.

Bruno fühlte das sofort. Fäden der Sympathie, die sich von einem zum andern spinnen, sind so zart, daß die leiseste Schwingung bemerkbar wird. »Ich meine das nicht ganz so schlimm, wie es sich anhören mag, Fränzchen«, begütigte er. »Aber wenn man sieht, wie die Hanna sich körperlich und in den Nerven herunterarbeitet, ohne Sinn und Verstand, vollständig zwecklos, dann kann einem schon die Galle überlaufen. Nicht einmal auf die Harzwanderung, zu der Bernhard und ich sie aufgefordert haben, will sie mitkommen.«

»Der Fränze kannst du nichts vormachen, Bruno«, eiferte Hanna. »Die hat Verständnis für Frauenrecht auf Bildung und Arbeit, selbst wenn du mit deinem stärksten Geschütz anrückst, daß ein weibliches Gehirn niemals Mathematik zu fassen vermag. Nicht wahr, Fränze?«

Fränze war merkwürdig zumute. Ungefähr so wie einem Knochen, an dem zwei Hunde zerren, der eine nach dieser Seite, der andere nach der entgegengesetzten. Wer war der stärkere?

»Ich bin mir noch gar nicht so recht klar über alle diese Fragen, nur über eines, daß man nicht übertreiben soll und daß du ein Ausspannen recht notwendig hast, Hanna.«

»Bravo!« sekundierte Bruno.

»Stößt du auch in dasselbe Horn? Hätte ich nicht von dir gedacht, Fränzchen, daß du mich verrätst. Ist das Freundschaft?«

Es war durchaus scherzhaft gesagt, aber Fränze empfand es als Wahrheit. War sie treulos gegen Hanna? Treulos gegen ihre Überzeugung, zu der sie sich jetzt all die Wochen durchgerungen, daß der geistige Müßiggang der meisten Mädchen und Frauen ein inhaltloses Leben bedeutete? Daß ein Leben erst durch ernste Arbeit und durch Streben Zweck bekam? Aber nannte Bruno nicht gerade Hannas Studien zwecklos? Er war klug, klar und überlegte, während Hanna als junges Mädel sich doch vielleicht blauen Dunst vormachte. Es war eigentlich auch viel bequemer und angenehmer zu glauben, was Bruno sagte; dann brauchte man sich nicht Kopfschmerzen um Dinge zu machen, an die man sein Lebtag nicht gedacht hatte.

Erleichtert sah Fränze einige Tage später den großen Doussinschen Frachtwagen, bepackt mit den hunderterlei Dingen, die er vor sechs Wochen herausgeschafft hatte, mit all den Steinkruken eingekochter Früchte, mit dem angefangenen Roman »Ein unverstandenes Mädchen« in der verschlossenen Schreibmappe wieder dem Potsdamer Tor zurollen. So schön es auch auf Sommerwohnung da draußen gewesen war, man freute sich, wieder heimzukommen.


 << zurück weiter >>