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Der maskierte Schneider

(1817)

Zu den interessantesten Gestalten der Wiener Kriminalgeschichte gehört der Schneider Ferdinand Wurzinger, der im Alter von 25 Jahren schmachvoll am Galgen endete. Wurzinger war ein Wiener Kind. Seine Eltern, biedere Bürgersleute, hatten ihn für das Schneiderhandwerk bestimmt; der ebenso aufgeweckte als unruhige Knabe trug sich aber mit allerhand krausen Ideen, beabsichtigte, Seiltänzer, dann Schauspieler zu werden und machte seinen Angehörigen viel Kummer, die ihn nur mit Mühe davon abhalten konnten, sich verschiedenen durchziehenden Komödiantentruppen anzuschließen. In damaliger Zeit galt bekanntlich die Ausübung der Schauspielkunst für etwas Entehrendes und konnte ein Bürgerskind nichts Schimpflicheres begehen, als Komödiant zu werden. Nur der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, wurde der Bursche endlich Schneiderlehrjunge. Er erlernte das Handwerk vermöge seiner Intelligenz und Anschicklichkeit so schnell und gründlich, daß sich ihm eine schöne Zukunft darzubieten schien. Mancher wohlsituierte Geschäftsmann bot ihm die Hand seiner Tochter an. Wurzinger entschied sich, kaum 22 Jahre alt, eine Frau zu nehmen. Er hielt aber nicht um diejenige an, die er unglücklich gemacht, sondern um die reichste der Bewerberinnen. Sodann etablierte er sich als Kleidermacher. Unternehmungslustig, wie er war, eröffnete er gleichzeitig einen Handel mit Putzsachen. Er verstand es schon damals, ausgiebig die Reklametrommel zu schlagen. Im folgenden soll der Wortlaut seiner Ankündigungen, die er teilweise in der »Wiener Zeitung« erscheinen ließ, teilweise durch Bekannte verbreitete, der Vergessenheit entrissen werden, schon deshalb, weil man so nebenbei daraus ersieht, wie schwer es im alten Wien war, jemanden zu eruieren.

Die Annoncen lauteten:

»Ankündigung an das schöne Geschlecht!

Durch die seit einer Reihe mehrerer Jahre erprobte Zufriedenheit und dem gnädigen Zuspruch aufgemuntert, empfiehlt sich neuerdings der Unterzeichnete dem hohen Adel und verehrungswürdigsten Publikum als Kleidermacher nach französischem Muster. Auch putzet er auf eine ganz neu erfundene Pariser Art alle Gattungen Spitze, point d'alencon, Petine, Brüßler, Niederländer, auch alle Art Blondspitz und Retz. Nebstdem werden obbenannte Artikel mit der größten Genauigkeit ausgebessert, zusammengestücket, angeöhrelt und angeendet usw. Er wohnt zu mehrer Bequemlichkeit gleich außer dem Burgtor, bey der Stadtmauth, an der Brücke, der letzten Wache gegenüber, Nr. 1283.

Es empfiehlt sich zu Gnaden
Ferdinand Wurzinger«

 

Das Geschäft blühte anfangs. Der junge Meister vermochte den vielen an ihn ergangenen Bestellungen gar nicht gerecht zu werden. In seinem Leichtsinne vergeudete er aber weit mehr, als er einnahm, indem er allerhand noblen Passionen nachging und liederliche Frauenzimmer unterstützte, so daß nicht nur die Mitgift seiner Gattin aufgebraucht wurde, sondern auch Schulden gemacht werden mußten. Der Schneidermeister unterhielt gleichzeitig mehrere Liebesverhältnisse und unterstützte dieselben, um den betörten Mädchen die Ersparnisse herauszulocken. Für die Dauer war diese Art, den Lebensunterhalt zu verdienen, natürlich nicht anzuwenden. Allmählich kamen die Frauenzimmer darauf, daß Herr Wurzinger sehr schnöde Absichten hinter seinen Liebesbeteuerungen verberge, und es kam zu so manchem stürmischen Auftritte. Die Gattin des Schwindlers spielte dabei eine recht beklagenswerte Rolle, so daß sie sich endlich, als sie sah, daß er rettungslos verloren sei, entschloß, zu ihren Eltern zurückzukehren.

Von diesem Momente an ging es rapid abwärts. Wurzinger fand auf der schiefen Ebene keinen Halt mehr. Seine Mittel, sich Geld zu verschaffen, wurden immer bedenklicher, immer skrupelloser.

Bald sinkt er zum gemeinen Erpresser herab.

In der Nähe Wurzingers wohnte nämlich ein Ehepaar, namens Mettler. Der Mann war ein kleiner Hofbeamter. Eines schönen Tages erscheint im Verlaufe des Vormittags ein Dienstmann bei Frau Mettler, der ihr ausrichtet, daß sie noch am selben Tage zum Kärntnertor kommen möge, wo ihrer ein Herr warte, der ihr Wichtiges mitzuteilen habe. Frau Mettler, die mit ihrem Gatten in glücklichster Ehe lebte, wies den Boten sehr energisch ab. Wenn der Auftraggeber ihr etwas zu sagen habe, möge er nachmittags kommen, zu welcher Zeit ihr Mann zu Hause sei. Am nächsten Tage war aber der Dienstmann wieder da und richtete dasselbe aus. Er war diesmal nicht glücklicher. Einige Tage später traf ein Briefchen ein, in welchem der Schreiber um ein Stelldichein an einem bestimmten Orte bei der Stadtmauer Die ganze Stadt war durch eine Mauer befestigt (Fig. 12-18). bittet, da er ihr etwas äußerst Interessantes über ihren Gatten zu berichten habe. Nun vermochte Frau Mettler, wenngleich ihr Ehegesponse niemals einen Anlaß zur Klage gegeben, nicht länger zu widerstehen. Zur festgesetzten Stunde stiehlt sie sich vom Hause weg und lenkt ihre Schritte klopfenden Herzens zum Rendezvousorte. Dort tritt ihr ein Herr in schwarzem Anzuge entgegen, begrüßt sie sehr ehrfurchtsvoll und führt sie im Gespräche bis zu einer Bank, wo er sie bittet, sich niederzulassen. Die Frau, welche nur hören will, was ihr Mann angestellt habe, folgt der Einladung, da auf derselben Bank ein zwar schlafender Mann, aber immerhin jemand ausruht, der ihr im Notfalle beispringen könne. Der Herr erzählte ihr unterdessen alles mögliche, nur nicht das, was sie so neugierig gemacht. Dabei wird er immer zärtlicher und liebenswürdiger, bis er endlich Farbe bekennt, ihr einen Liebesantrag stellt und erklärt, daß »um ein so schönes Weiberl ewig schade wäre«. Nun weiß Frau Mettler, woran sie ist. Sie springt entrüstet auf und eilt, was sie ihre Beine tragen, nach Hause. Noch hatte sie ihre Hauskleider nicht angelegt, pocht es heftig an der Tür. Ein unbekannter Mann mit langem, schwarzem Vollbarte steht draußen, der sich sofort in die Wohnung zwängt und sie mit den Worten anspricht: »Ah, habe ich Sie also erwischt? Oh, leugnen Sie nicht, ich habe alles gesehen, ich bin der Mann, der auf der Bank neben Ihnen saß, als Sie hinter dem Rücken Ihres Mannes heute ein Stelldichein abhielten. Daß Sie's nur wissen: Ihr Mann merkt es schon lange, daß Sie ihn betrügen. Deshalb hat er mich auch als geheimen Beobachter aufgestellt, nun, und jetzt ist der Beweis da. Ich bin auch in der Burg bedienstet, noch heute soll er alles erfahren!« Die arme Frau drohte vor Entsetzen in Ohnmacht zu fallen. Der Spion fing sie in seinen Armen auf und meinte höhnisch: »Daran bin ich gewöhnt. Mit solchen Dingen werden Sie mich nicht abhalten, die Ehre Ihres Mannes zu retten!« – »Aber, hören Sie nur,« jammert Frau Mettler, »ich bin ganz unschuldig …« – »Freilich, was, denn!« spottet der andere. »So machen es die Unschuldigen, wenn der Mann ahnungslos seinen Pflichten nachgeht.« Frau Mettler sank nun vor dem Unbarmherzigen in die Knie und bot ihm alles, was sie besitze, an, wenn er ihrem Gatten nichts von dem Vorfalle erzähle. Der Fremde läßt sich schließlich erweichen. »Gut,« erwidert er, »wenn Sie mich honorieren, will ich schweigen, sonst wären ja meine Bemühungen vergeblich gewesen. Ihr Mann hat mir 10 Gulden versprochen, wenn ich Sie erwische. Falls Sie mir ebensoviel auf die Hand geben, bleibt die Geschichte unter uns.« Die Frau war es mit tausend Freuden einverstanden, schenkte dem Erpresser den verlangten Betrag und verabschiedete denselben.

Fig. 12. Neu-Tor (von innen).

Fig. 13. Franzenstor (am Ausgang der Teinfaltstraße).

14. Laurenzer- und Rotenturmtor.

Fig. 15. Stubentor von außen (1859 abgetragen).

Allein am kommenden Tage ist der Unverschämte wieder vor der Tür. »Ich habe es mir überlegt,« ruft er der Frau, die eine schlaflose Nacht verbracht hatte, zu, »für einen so lumpigen Betrag verkaufe ich mein Gewissen nicht. Da nehmen Sie wieder Ihr Geld, ich gehe sofort zu Ihrem Manne.« Wieder fleht ihn Frau Mettler an und beide einigen sich nach langem Für und Wider in ein Schweiggeld von 50 Gulden. Da sie aber so viel nicht besaß, bestellte sie den Mann für den nächsten Tag in die Jägerzeile Heutige Praterstraße, in die man hauptsächlich über die Schlag-, später Ferdinandsbrücke gelangte (Fig. 19).. Er war es zufrieden und entfernte sich. Nun erst stiegen der Frau die großen Bedenken auf. Wohin hatte sie sich in ihrer Angst verstiegen? Wie sollte sie einen so bedeutenden Geldbetrag aufbringen, ohne ihrem Manne etwas davon zu sagen? Ganz in Tränen aufgelöst, warf sie sich auf ihr Bett. Bald darauf kehrte Herr Mettler, vergnügt und froh, wie immer, vom Amte heim. Als er seine Frau so verweint sah, drang er in sie, daß sie den Grund ihrer Erregung eingestehe. Endlich fiel sie ihm schluchzend um den Hals und teilte ihm die schrecklichen Abenteuer mit, die sie wegen ihrer Eifersucht und Neugierde zu bestehen hatte.

Fig. 16. Fischertor von außen. (Das Gebäude oberhalb rechts ist das 1885 demolierte Polizeihaus, früher Kloster der Siebenbücherinnen.)

Der Hofbeamte nahm die Sache lange nicht so tragisch. Er versprach, sie am nächsten Tage in die Jägerzeile zu begleiten, um den frechen Burschen kennenzulernen. Gesagt, getan, Frau Mettler ging voraus, ihr Gatte folgte ihr in einer gewissen Entfernung. Der Bärtige traf pünktlich ein und setzte sich an der Seite der Frau in Bewegung. Mit einem Male war jedoch der Gatte hinter ihnen, packte den Mann bei den Haaren und rief: »He, he, mein Bester, jetzt möchte ich Sie auch kennenlernen!« Der Mann erschrak furchtbar, und nicht zum geringsten darüber, daß seine Haare samt dem Barte in Bewegung gerieten, denn sie waren falsch. Das Ehepaar sah dem Schwindler ins Gesicht und erkannte in ihm – den Schneidermeister Wurzinger. Dieser verlegte sich nun aufs Bitten, beschwor die beiden, ihn nicht unglücklich zu machen. Er hätte sich nur einen schlechten Scherz erlaubt und erklärte sich bereit, der Frau als »Schmerzensgeld« zwei neue Pariser Kleider umsonst zu machen.

Fig. 17. Carolinentor von außen. (Führte aus der Weihburggasse gegen die Landstraße.)

Fig. 18. Biberbastei.

Fig. 19. Ferdinandsbrücke.

Wieder meldete sich die Denkungsweise einer echten Evastochter: Frau Mettler verwendete sich bei ihrem Gatten dafür, daß er Herrn Wurzinger unter diesen Bedingungen laufen lasse …

Vielleicht hätte der Schneidermeister sein Versprechen eingelöst, wenn er nur die Mittel besessen haben würde, den Stoff und die notwendigen Materialien anzuschaffen. Dazu kam, daß ihn zwei seiner Gläubigerinnen, die fesche, junge Stubenkatze Brigitta Hollmann, der er einen Heiratsantrag gemacht hatte, und die 72 jährige Köchin Theresia Dörfler, auf Rückzahlung der ihm geliehenen Geldbeträge drängten. Beide dienten »in der Stadt« bei einem 94 jährigen alleinstehenden Herrn. Um die beiden Frauenzimmer zu besänftigen, hatte er sie in der letzten Zeit öfters besucht. Er gab ihnen dann schöne Worte, für die ja ein weiblicher Gläubiger immer empfänglicher ist, als ein männlicher. Gelegentlich der erwähnten Besuche überzeugte sich nun Ferdinand Wurzinger, daß der Greis ein reicher Mann sei. Dessen Geldbesitz, dachte er, könnte ihn aus allen Nöten erretten. Wurzinger, der, wie früher angeführt, jeden Begriff von Ehre und Anständigkeit verloren hatte, geriet daher zu Weihnachten 1816 auf den bösen Gedanken, den alten, hilflosen Mann zu berauben. Mit der Köchin hoffte er schnell fertig zu werden. Er faßte einen Plan, der so recht seinem Hange zu schauspielerischen Verkleidungen entsprach, nämlich den, die Dörfler in einem Maskenanzuge zu überraschen, während ihrer ersten Bestürzung durch Verbinden der Augen und Drohungen unschädlich zu machen und sodann den Dienstgeber zu berauben.

Hinderlich war ihm nur Brigitte, die er vorher vom Hause wegbringen mußte. Es ist nicht bekannt, ob Wurzinger auch der 72 jährigen Köchin den Hof machte, doch fast scheint es so, denn als er am 24. Dezember das Stubenmädchen auf eine Redoute für den 26. Dezember laden will, geht er nicht, wie sonst, in die Wohnung, sondern schickt ihr ein Briefchen nachstehenden Wortlautes:

 

»Liebenswürdiges Freilein!

Sie werden schon entschuldigen, daß ich es wage, Ihnen zu schreiben und Ihnen um Gegenliebe zu bitten, den ich liebe Ihnen mit einer solchen Gluth, das die Dampfbäder ein reines Schneegestöber dagegen ist. Freilein, indem Sie mit den Anton ohnehin kein Verhältnis mer haben, was ich glaube und warr sein wird, Freilein, wenn Sie nur einen Funken Liebe für mich haben, was ich in Sommer schon öfters bemerkt habe, so können Sie einen glücklichen Sterbenden aus mir machen, wen Sie am 26. übermorgen, Abends, gleich nach 6 Uhr, in die Maskenredoute, was wir neilich besprochen haben, komen würden. Wenn Sie nicht Zeit haben sollten, was ich kaum glaube, so machen Sie auf Ihrer Wohnungstür mit der Greifen einen Strich, daß ich weiß, ob Sie mich lieben oder nicht, aber gewiß, das ich nicht umsonst warte, was ich nicht glaube.

Mit Achtung der Sie bis in den Tod liebende
Ferdinand Wurzinger.«

 

Unser Schneiderlein hatte nicht falsch spekuliert. Als er am 26. Dezember zur Tür der beiden Mädchen schleicht, bemerkt er keinen »Greitenstrich«. Nachdem er längere Zeit gelauscht und keine Stimmen gehört hat, eilt er zum Maskenfest. Brigitte ist bereits an Ort und Stelle und zeigt sich für die Einladung sehr dankbar. Auch scheint ihr der Schneider, der ein kleidsames Ritterkostüm gewählt, recht gut zu gefallen. Plötzlich erbleicht Wurzinger aber und raunt dem Stubenmädchen ins Ohr, daß er vergessen habe, Geld zu sich zu stecken. Er eile nur rasch heim, sie möge sich einstweilen gedulden. Sie will ihm einen Betrag borgen, er weist ihn aber beleidigt zurück und meint, daß er sich von einer Dame, die er ausführe, nichts zahlen lasse, wenngleich er ihr Schuldner sei. Dann begibt er sich eilends in die Stadt, den Kragen seines Winterrockes hoch aufgeschlagen, die blauen engen Hosen unbedeckt, doch darum nicht besonders auffällig, da es damals genug Masken in den Straßen gab. Er wirft den Winterrock vor der Tür ab, nimmt eine Larve vor das Gesicht und läutet an. Theresia Dörfler öffnet ihm, doch fehlt dem Schneider der Mut, sofort auf die alte Köchin loszustürzen. Er läßt sich vielmehr mit ihr, nachdem er die Larve abgenommen, in ein Gespräch ein und begleitet sie auf ihr Zimmer. Dort weiß er einen kurzen Wortwechsel zu provozieren, in dessen Verlaufe er ihr unverhofft einen derartigen Faustschlag vor den Kopf versetzt, daß sie betäubt zu Boden stürzt. Nun verstopft er ihr mit ihrem eigenen Halstuche den Mund, bindet ihr beide Hände und zwängt den Knebel, so weit es möglich ist, in den Schlund der Greisin. In der Meinung, daß Theresia Dörfler genug habe, erbricht er ihren Kasten und raubt einen Barbetrag von 95 Gulden. Dann dringt er in das Zimmer des Dienstgebers, öffnet mit den dort gefundenen Schlüsseln zwei Schränke und drei Kästen und entwendet vor den Augen des hilflosen alten Mannes »an barem Gelde, Pretiosen und etwas Leinwäsche, einen gerichtlich erhobenen Wert von 2469 Gulden 56 Kreuzer …«

Hierauf flieht der Mörder, hüllt sich in seinen Winterrock und eilt heim. Brigitte hat mittlerweile so anregende andere Gesellschaft gefunden, daß sie des Schneiders ganz vergißt und spät morgens etwas beduselt heimkehrt. Niemand öffnet ihr. Die Küche findet sie leer. Wie sie ins Zimmer der Resi tritt, sieht sie dieselbe geknebelt und tot auf dem Boden liegen.

Der Polizei war es nicht schwer, die Spur Wurzingers zu finden. Am nächsten Tage schon wurde er verhaftet. Er gab den Verwahrungsort der Beute an, die man auch tatsächlich in Sicherheit brachte. Vom Gelde fehlten bloß beiläufig 95 Gulden, mit denen er eine kleine Schuld getilgt hatte. Am 6. Februar 1817 wurde Ferdinand Wurzinger öffentlich hingerichtet, nachdem das vom Wiener Magistrate gefällte Todesurteil bestätigt worden war.


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