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In tiefen Qualen heb' ich meine Hände
Empor zu einem Gott, der niemals war,
Der nirgend ist, der unsers Wesens bar,
Nicht denkt, daß mild er unser Schicksal wende,
Daß er uns Glück aus vollen Schalen spende.
Und dennoch, dennoch, ob mir alles klar,
Sag' ich Gebete, bringe Opfer dar
Und hoff' vom Himmel auf ein gnädig Ende.
Verstumme, Mund! Herz, laß die Klagen schweigen!
So schwankst du schwach hinein in finstre Gruft,
Und kannst doch schreiten, schwindelfrei dich zeigen
Am Abgrund und an todesschwangrer Kluft.
Schaff Flügel dir, und steigen sollst du, steigen
Empor in sonnenkraftdurchglühte Luft!
*