Joseph von Lauff
Marie Verwahnen
Joseph von Lauff

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IV.

Die Wachsmarie

In die Abenddämmerung hinein heulte die Glocke. Von dem wuchtigen Kirchturm, dessen Ziegelstein-Profilierungen ernst und geheimnisvoll den grauen Himmel durchschnitten, hallte Schlag auf Schlag. Die benachbarten Ortschaften nahmen die Nothilfe auf. Bald mit einem schneidenden Gebimmel, bald mit dumpfen und sonoren Schlägen antworteten die Glocken von Wisselward und Huisberden. Auf ihren klobigen Ackergäulen galoppierten die Wasserreiter nach den umliegenden Gehöften, Flecken und Liegenschaften.

»Gespanne vor!«

»Gottdomie noch mal!«

»Die Faschinen verladen!«

»Wo bricht's denn?!«

»Am Paternosterdeich!«

Achsen und Räder krachten, die Peitschen knallten, überall war es lebendig geworden; die junge Mannschaft zog mit Hacken und Spaten, mit Pfählen und Strauchbündeln der gefährdeten Stelle zu. Die Deichaufseher hielten die bedrohte Stelle besetzt, ließen die ankommenden Wagen abfrachten, stapelten die Reisig- und Faschinenbündel an geeigneten Plätzen auf und befragten die Wasserrute, an der die Flut langsam emporkroch. Immer mürrischer zeigte sich die aufgeregte Fläche des Rheinstroms. Die tiefhängenden Wolken, die Schnee- und Regenschauer ließen allmählich das gegenüberliegende Ufer verschwinden. Alles verschwamm in Düster und Dämmer.

»Moder Goddes, bett för ons!«

»Dat Water – dat Water . . .

»Jesus, Maria en Josep!«

Perdje Puhl und die von ihm fanatisierten Menschen achteten nicht auf das Sturmläuten, sie kehrten nicht um, um tätlich Hilfe zu leisten, sondern fluteten, von der wahnwitzigen Idee des katholischen Küsters vorwärts getrieben, in die Stadt hinein. Nicht einmal die Klügeren unter ihnen wagten es, Einspruch zu erheben und abzubröckeln. Willenlos standen sie unter der Fuchtel des fanatischen Küsters, dessen schäbige Figur allen voran balancierte und ihnen heilverkündend den Weg zeigte, um das drohende Unglück in weniger verderbliche Bahnen zu lenken.

»Faschinen und Knüppel . . .?!« schrie Perdje Puhl dazwischen. »So wollen's die liberalen Strohköpfe! Lachhaft! – als ließe sich der Zorn des Herrn durch Faschinen und Knüppel ins Bockshorn jagen! – Gottdomie noch mal! – Betet – betet – betet!«

Heulend schlurften und trampelten die geängstigten Menschen durch die belebten Straßen, streckten die Arme und gebärdeten sich, als seien die Tage des Jüngsten Gerichtes gekommen. Dunstig ließ der Himmel seine Trauerflore hängen, und die Glocken griffen mit ehernen Schlägen hindurch und schrien um Hilfe nach oben. –

Dem evangelischen Pastorat schräg gegenüber lag das Haus der Mutter Verwahnen. Sie und ihre Tochter überhörten zuerst das Sturmgeläut. Die Alte saß hinter dem Webstuhl, nickte mit dem Kopf und ließ das sausende Schiffchen hin und herschießen. Die Unruhe da draußen, Glocken und Stimmen wurden geraume Zeit von dem Stampfen des Stuhlmechanismus, dem Knarren des Zeugbaums und dem eintönigen Geräusch der hin- und hergeschnellten Spule verschlungen. Nur ein dumpfes, unbestimmtes Rumoren und Brausen kam näher.

Zwischen den Stuhlsäulen gespensterte ein geheimnisvolles Halbdunkel, aus dem nur das mit einer enganliegenden Spitzenhaube umrahmte Gesicht der alten Weberin hervorsah. Die grauen Augen waren durch den feinen Hanf- und Flachsstaub an den Lidern gerötet, das bleiche Gesicht zeigte Runzel bei Runzel, aber es wies unzweifelhaft die Spuren einstiger Schönheit auf. Mit stetigem Nicken und unter leisem Singsang bewegte sie das Trittbrett, warf das schnurrende Schiffchen und ließ den Kontermarsch gehen. Plötzlich hielt die Alte mit Weben inne, zog das gehäkelte Wolltuch fester um Brust und Schultern und meinte: »Was ist das, Marie?«

Eine hohe Gestalt, die bislang in der Fensternische gesessen und dort die Schulhefte der ersten Mädchenklasse korrigiert hatte, erhob sich: »Was soll's denn, Mutter?«

»Um Gottes willen, was ist das, Marie?! – Mir ist es so, als wenn sie da draußen . . . Das ist doch nicht . . .«

Marie riß das Fenster auf.

Mit aller Wucht dröhnten die Glocken herüber.

Starr horchte sie hinaus. Es lag etwas Großes, Heiliges, Sonderbares im ganzen Wesen und dem ruhigen Gesicht der schlanken Person, die da hinaussah und dabei keine Wimper bewegte. In diesem herben, jungfräulichen Leibe waren alle Empfindungen, Gefühle, Schönheiten, Leidenschaften und Schwächen des reifen Weibes vereinigt, aber sie lagen geknechtet, sie waren an die Kette gelegt, und sie selber, Marie Verwahnen, knechtete sie mit einer fast brutalen Willensstärke und gerade dann am meisten, wenn jene, vom heißen Taumel gepeinigt, sich anschickten, die qualvollen Fesseln zu sprengen. Ein eigentümlicher Duft ging von ihrem Körper aus; es war das prickelnde und dennoch schwüle Arom, das von entzweigebrochenen Stielen harzreicher Blattpflanzen ausgeht, wenn das Licht der heißen Sonne hineintaucht. Kastanienbraunes Haar, über das sich ein eigentümlicher Metallschimmer hinzog, lief tief in die Stirne hinein, begleitete in sanften Wellen das Oval des schönen Gesichts und war im Nacken zu einem schlichten, aber gewaltigen Knoten verschlungen. Und dieses braune, metallschimmernde Haar, das so geschmeidig und weich war wie das Fell eines Raubtiers, umrahmte ein Gesicht von gleichmäßiger Wachsfarbe, dessen Sammethauch an den duftigen Mehlschmelz erinnert, der sich auf der Oberfläche köstlicher Früchte ausbreitet. Es schillerte in ihren Augen – und diese Augen waren halbgeschlossen.

Hochaufgerichtet lauschte das Mädchen hinaus.

»Marie . . .

»Was?«

»Das da draußen . . .?! – Das Rufen und Läuten . . .?!«

»Das ist die Nothilfe, Mutter! Ich will hinaus.«

Die Alte verfärbte sich.

»Hiergeblieben!« gebot sie mit fester Stimme, »und zünde die heilige Kerze an! Dann bete, Marie, bete, bete!«

»Jesus Christus!« rief das Mädchen und warf das Fenster zu, »wir müssen hinaus!«

»Ich?! – Du?!« schrie die Alte. – »Nein. – Hier bleibe ich sitzen, hier harre ich aus; keine zehn Pferde bringen mich von dieser Stelle, Marie. Hier halte ich das Unglück zurück – und Du . . .«

Mutter Verwahnen, die sich inzwischen erhoben hatte, ließ sich auf die Holzbank zurückfallen. Ihr Oberkörper reckte sich, die toten, grauen Augen nahmen einen grünlichen Glanz an, und mit einer Kraft, die man dem verfallenen Weibe kaum zutrauen mochte, setzte sie den schweren Mechanismus des Webstuhls wieder in Tätigkeit. Die Wände bebten unter dem schweren Gewuchte der Lade, das Trittbrett knarrte und stampfte, und dazwischen betete die Alte mit lauter Stimme: »Der Du Blut geschwitzet im Garten – Herr, erbarme Dich unser! – Marie, zünde das Licht an!«

»Mutter, Mutter . . .

»Der Du für uns mit Dornen gekrönt worden bist – Herr, erbarme Dich unser!«

Immer schwerer arbeitete die Lade, immer lauter betete Mutter Verwahnen.

»Zünde das Licht an, Marie!«

»Wo, Mutter?«

»Dort in der Ecke, hinter dem Spiegel . . .! – Jesus Christus, der Du für uns gekreuzigt wurdest – Herr, erbarme Dich unser!«

Ein mattes Licht flackerte auf und zuckte mit trübem Schein durch die Dämmerhelle des Zimmers.

»Gut so,« nickte Mutter Verwahnen. »Stell's dorthin. Gut so, Marie. Herr, erbarme Dich unser! – und hier will ich sitzen und weben – keine zehn Pferde, Marie, denn es ist wahr und gewiß und hat seine Richtigkeit: so lange man tritt und webt und die Lade stampft, kann kein Unglück passieren, stirbt keiner, wird keine Todsünde getan, reißt kein Deich und geht kein Wasser über das Land hin. Du aber bete, Marie – das dringt durch die Wolken. Du bist anders wie die anderen Leute . . .«

»Frevle nicht, Mutter.«

»Was, freveln! – Ich habe nichts gehört, ich will nichts gehört haben,« rief die Alte unter stetigem Treten und Weben. »Ich will nichts berufen – aber ich weiß, was ich weiß, und so viel steht fest: ebenso kräftig wie ein arbeitender Webstuhl sich anläßt, ebenso übernatürliche Kraft hat ein Stoßseufzer. – Jesses, die Glocken . . .

Marie Verwahnen trat wieder ans Fenster. Der Sturm rüttelte die Läden, fauchte und orgelte um die Scheiben, daß sich die weißen Gardinen und die gehäkelten Fenstervorsetzer merklich bewegten. Die Dämmerung gähnte ins Zimmer; mit intensivem Knistern warf die geweihte Kerze allerlei Reflexe über Wände und Dielen. Die hohen Binsenstühle schienen zu wachsen, die Verkröpfungen der Längs- und Querriegel am Webstuhl sahen aus wie häßliche Fratzen, die mit weitaufgerissenen Augen in das wachsende Dunkel hineinstierten – und dazwischen das eintönige Sausen der Spule, das Knistern der Fäden und das dumpfe, schwerfällige Gewuchte der Lade. Ein brausendes Stimmgewirr kam näher.

»Hier sitze ich,« meinte Mutter Verwahnen, »und keine zehn Pferde . . . Herr Gott, was gibt's denn da draußen?! – Keine zehn Pferde, Marie . . . Hier sitze ich und tu' meine Pflicht, und Du mußt auch Deine Pflicht tun – das hilft! – Du bist nicht wie die anderen Menschen . . . Herr, Du mein Christus . . .

Marie Verwahnen wandte langsam den Kopf. Ein Zucken durchfuhr ihren Körper. Ihre wachsbleichen Hände krampften sich zusammen und lösten sich wieder.

»Das hilft, Marie!« rief die Alte, indem sie einige Fäden entwirrte. »Ich sag' es ja immer, und die anderen Menschen sagen's auch: Du bist nicht wie die übrigen Leute – Du bist ganz anders – Du bist gezeichnet – Deine Zukunftsaugen sind nicht eingetrocknet, Marie! – Das wissen sie alle – das weiß Perdje Puhl – das weiß der Herr Dechant. Na, geniere Dich nicht! – Dir ist die Mutter Gottes erschienen; Du hast sie gesehen mit Deinen beiden zwei Augen. – Bete man; Du kannst die Sterne vom Himmel 'runterbeten – das weiß ich . . .«

»Ach, Gott – Mutter . . .

»Geniere Dich nicht,« keuchte die Alte durch das Gepolter des Webstuhls, das Geheule des Sturmes und der Glocken, »Du kannst Berge versetzen, Du bist so gesegnet vom Herrn wie Katharine Emmerich, wie Luise Lateau . . . Christus, erbarme Dich unser! – Hörst Du, wie sie draußen rufen und schreien?! – Laß sie rufen und schreien! – So 'ne Hauptlehrerin kriegen sie nie wieder im Leben! – Sie haben Dich nötig! – Der junge Student hat Dich nötig; er kann nicht leben ohne Dich. – Halte ihn fest; aber den kalvinschen Glauben muß er abschwören – sonst nicht, sonst nicht!«

»Mutter, was soll das?«

»Sonst nicht – sonst nicht!«

»Mutter, sie kommen!«

»Wer denn?«

»Die Leute . . .! – Mutter, sie kommen nach hier – Perdje Puhl und die anderen ...«

Das junge Mädchen verstummte. Es wurde heftig an der Klingel gerissen, dann ging die Tür auf, und Perdje Puhl stürmte ins Zimmer. Eine hundertköpfige Menge drängte nach, schob sich in den Flur hinein, umstellte die Fenster, trommelte gegen die Scheiben und suchte Trost und Heil in den Blicken Marie Verwahnens, die sprachlos den Eindringlingen entgegenstarrte.

»Wachsmarie . . .! – Wachsmarie . . .

Ausgemergelt und mit asketischen Gesichtszügen, in der rechten Hand die Tabaksdose haltend, den Hut schief auf dem Kopf, stand ihr der fanatische Küster gegenüber. Hinter ihm, die Hände in den sackartigen Hosentaschen vergraben, machte sich das ängstliche Gesicht von Moses Herzlieb bemerkbar.

»Gott, wie erhaben!« meinte er tonlos, als er im Halbdunkel das bleiche Antlitz des schönen Mädchens gewahrte.

»Moder Goddes, bett för ons!«

»Im Namen der allerseligsten Gottesmutter«, lamentierte der Küster, »sind wir nach hier gekommen, Jungfrau Verwahnen.«

»Dat Water – dat Water . . .

»Ja,« wiederholte der gespenstische Küster, »das Wasser will uns und unsere Sünden verschlingen; der Tag des Gerichtes bricht an, wenn nicht ein wunderkräftiges Gebet den Zorn Gottes besänftigt. – Jesus, Maria und Joseph . . .! – Und da draußen die Glocke . . .! – Nichts für uns . . .! – aber Du vermagst den gerechten Zorn des Himmels niederzubeten. Bete für uns, Jungfrau Verwahnen!«

Ein brausendes Stimmgewirr unterbrach den Sprecher. Weiber, Männer und Kinder umdrängten das schöne Mädchen, das sich nicht zu rühren wagte. Dummleere, aber gläubige Gesichter stierten sie an. Eine heftige Erschütterung lief durch ihren jugendlichen Körper, und ihr war es, als wenn ein englischer Gruß sie umtönte. Sie dachte an Weihrauch und Myrrhen. Ein heiliges Gefühl durchrieselte ihre Seele. Sie wähnte sich gottbegnadet, als die Trägerin einer überirdischen Sendung. Langsam hob sie die Hand: »Da hinaus . . .?!«

»Auf den Deich – auf den Deich!« schrien Männer und Weiber.

Perdje Puhl riß den Hut vom Kopf und deutete auf die Tür: »Du mußt das Wasser besprechen – Du mußt auf den Deich – wir nehmen Dich mit – Du mußt für uns beten . . . Herr, erbarme Dich unser! – Du mußt.«

Die Stimme des Küsters nahm einen befehlenden Ton an: »Du willst doch?«

»Sie will.«

Mutter Verwahnen hatte gesprochen, aber unentwegt polterte dabei der Webstuhl durch die dämmerige Stube.

»Wachsmarie . . .! – Wachsmarie . . .

Ein betäubender Lärm umtobte sie. Der Küster ergriff ihre Hände.

»Ich will, ich will!« schrie Marie.

Erhobenen Hauptes, die Hände gefaltet und einen heiligen Zug um die Lippen, schritt sie der Tür zu. Etliche Weiber warfen ihr ein Tuch um die Schultern; die Alte aber hatte sich wieder an ihre Arbeit gemacht, wuchtete die Lade und betete so laut und inbrünstig wie zuvor.

»Kyrie eleison!« rief Perdje Puhl und stieß die Leute beiseite, um für die Verzückte Raum und Freiheit zu schaffen. Sie hatte kaum die Schwelle erreicht, als ihr der Studiosus van Melle entgegentrat. Seine Augen gluteten, seine Haare waren vom Sturme zerzaust. Er erfaßte sofort den verzweifelten Ernst der ganzen Situation.

»Wohin willst Du, Marie?« keuchte er tonlos.

»Dort hinaus, wo die Wasser mich rufen.«

»Das ist ja Unsinn – ein Hirngespinst . . .

»Ich muß. – Mich ruft die Stimme des Herrn.«

»Wachsmarie . . .! – Wachsmarie . . .

Die Leute nahmen eine bedrohliche Haltung ein.

Marie Verwahnen schritt vorwärts, aber der Studiosus vertrat ihr den Weg.

»Du sollst nicht – Du darfst den Fanatismus der Leute nicht schüren!«

Sie schüttelte leise den Kopf – dann sah sie ihn mit großen Augen an. Mit einem Satz war er bei ihr. Der Atem seiner Brust ging wilder und wilder, er legte den Mund dicht an ihr Ohr und zischelte mit verhaltener Stimme: »Du Törin – Geliebte – Du Närrin, ich flehe Dich an: tue den wahnwitzigen Gang nicht. Mir zuliebe . . .! – Mache Dich nicht zur Gehilfin des greifbaren Blödsinns.«

Er schlang die Arme um das geliebte Mädchen.

Perdje Puhl mußte die letzten Worte verstanden haben.

»Was?!« rief er, am ganzen Leibe bebend. »So'n kalvinischer Dickkopf, so'n lutherscher Knollfink will die heilige Handlung zertöppern?! – Fort von der da!«

Von der Menge unterstützt, trennte er die beiden.

Mit einem dumpfen Aufschrei taumelte der Studiosus in eine Ecke des Zimmers.

»Nieder mit dem kalvinischen Dickkopf!«

»Wachsmarie . . .! – Wachsmarie . . .

»Moder Goddes, bett för ons!«

Von der tosenden Menge begleitet, ging sie über die Schwelle. Noch einmal suchten ihre Blicke den Geliebten. Große Tränen standen in ihren Augen. Sie sah ihn nicht mehr. Ein Schauer durchfuhr ihren Körper. Sie riß sich zusammen, denn eine heilige Mission beherrschte die Seele. Mit toten Augen betrat sie das Freie. Der Sturm umbrauste sie; zerfetzte, tiefhängende Wolken jagten zu Häupten des vorwärts schreitenden Mädchens.

»Wachsmarie . . .! – Wachsmarie . . .

Alles strömte dem gefährdeten Deich zu.

 


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