Henrik Ibsen
Gedichte
Henrik Ibsen

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Terje Vigen

Er wohnte draußen im Schärenreich weit,
Mit dem Weltmeer in wilder Eh';
Er tat gewiß keinem Menschen ein Leid
Weder an Land noch zur See;
Doch manchmal da blitzte sein Aug' voll Groll;
Zumal wenn er Sturm kommen sah;
Und da meinten die Leute, der Mann sei toll,
Und kamen, heimlichen Bangens voll,
Dem Terje Vigen nicht nah.

Ich sah ihn einmal, einen Morgengang;
Er lag im Hafen mit Fisch;
Sein Haar war weiß, doch lacht' er und sang
Und war wie ein Jüngling frisch.
Er neckte die Mägde mit Blick und Wort,
Er strich den Kindern durchs Haar,
Er schwang den Südwester und sprang an Bord;
Dann hißt' er das Fock, und heim zog er fort
Im Mittag, der alte Aar.

So sei denn berichtet, was ich gehört
Von Terje, genau nach der Reih';
Und wenn euch ein Allzuviel manchmal stört, –
Es ist keine Lüge dabei.
Ich hab' es zwar nicht aus seinem Mund,
Doch von seinem nächsten Kreis,
Von denen, die um ihn die letzte Stund'
Und dann ihn gelegt in den grauen Grund,
Als er ruhn ging, fast schon ein Greis.

Er trieb's als Junge nicht eben sacht,
Kam früh vom Elternhaus fort,
Und hatte schon tüchtig was durchgemacht
Als jüngster Jungmann an Bord.
Dann nahm er Reißaus in Amsterdam, –
Bis daß ihn Heimweh ergriff.
Doch als auf der »Eintracht«, Kapitän Pram,
Der längst Verschollene, wiederkam,
Da stieg er ein Fremder vom Schiff.

Erwachsen war er nun, schmuck und groß,
Schritt stattlich und sonnenverbrannt;
Doch die Eltern deckte der Erde Schoß
Und alle fast, die ihm verwandt.
Ein Weilchen zog er die Stirne kraus,
Dann gab er dem Grübeln ade.
Das Festland unter sich hielt er kaum aus.
Nein, da war doch besser, zu bauen sein Haus
Auf der großen, wogenden See!

Ein Jahr drauf hatte Terje gefreit; –
Das kam, eh's einer gedacht.
Und manche meinten, es sei ihm leid,
Daß er sich seßhaft gemacht.
So lebte er denn unter eigenem Dach
Einen Winter in Saus und Braus.
Hell blitzten die Scheiben vorm saubern Gemach
Mit weißen Gardinen und Blumen im Fach
In dem kleinen, weinroten Haus.

Als Eis und Winter vorm Tauwind wich,
Versuchte er wieder sein Glück;
Im Herbst, da die Wildgans gen Süden strich,
Kam seine Brigg just zurück.
Da fiel's dem Matrosen schwer auf die Brust:
Er fühlte sich jung und stark;
Vom Sonnenland hatte er fortgemußt;
Hinter ihm lag eine Welt voll Lust –
Und vor ihm ein Winter arg.

Sie ankerten, und die Mannschaft ging
Zu Tanz und Trunk an Land;
Sein Blick noch sehnend an ihnen hing,
Als er am Heim schon stand.
Er lugte durch die Gardine hinein, –
Da sah er im Zimmer zwei:
Sein Weib saß stille und haspelte Lein,
Doch in der Wiege lag, rot und fein,
Ein lachend Mägdlein dabei.

Man sagt, daß dies Terje Vigens Gemüt
Verwunderlich ernsthaft traf.
Er schaffte und wirkte und wurde nicht müd,
Zu wiegen sein Kind in Schlaf.
Am Sonntagsabend, wann Fiedelklang
Vom Nachbar herüberflog,
Daheim er die fröhlichsten Lieder sang,
Derweil klein Anna im Arm ihm sprang
Und ihn an den Haaren zog.

So kam allmählich das Kriegsjahr heran
Von achtzehnhundertundneun,
Von dem noch mancher erzählen kann
Und seinem schrecklichen Dräu'n.
Englische Kreuzer auf Schritt und Tritt,
Im Lande Mißwachs und Not,
Der Arme darbte, der Reiche litt,
Kein Heuerer nahm einen Bootsmann mit,
Vor der Türe stand Krankheit und Tod.

Ein Weilchen macht' es auch Terje scheu,
Dann ward er wiederum er;
Wie? War ihm ein Freund denn nicht, alt und treu,
Sein großes, wogendes Meer?
Auf seinen Schären noch manche sind,
Die seine Heldentat sahn: –
»Als einmal weniger steif der Wind,
Da ruderte Terje für Weib und Kind
Übers Meer im offenen Kahn!«

Das kleinste Fischerboot wählt' er aus
Zu seiner Skagenfahrt.
So Mast wie Segel ließ er zuhaus, –
Dies schien ihm die sicherste Art.
Und war die Meerflut auch wandelbar,
Ein Stücklein, zu wagen war's.
Wohl drohte das jütische Riff Gefahr –
Doch mehr noch der englische »Man of war«
Mit Adleraugen vom Mars.

So gab er sich denn in Gottes Hand
Und ruderte sonder Rast.
Nach Fladstrand kam er in gutem Bestand
Und holte die wertvolle Last.
Weiß Gott, sie war nicht sonderlich schwer, –
Drei Tonnen Gerste, – die Fracht;
Doch kam er vom ärmsten Fleck Erde her;
Dann darbten ihm Weib und Kind nicht mehr,
War dies erst untergebracht.

Drei Tage, drei Nächte rastete nicht
Der starke, mutige Mann;
Bis am vierten Morgen, beim ersten Licht,
Sein Aug' einen Halt gewann.
Es war nicht fliehender Wolken Grau,
War Felsgebirg, starr und klar;
Doch hoch über allen, in stolzer Schau,
Lag der Sattel von Imenäs, breit und blau.
Da wußte er, wo er war.

Daheim war er bald; das Restchen Zeit
Durchstritt er wohl noch gemach,
Voll Glauben ward er und Freudigkeit;
Schier, daß er ein Dankgebet sprach!
Da war's, als erstürb' ihm das Wort im Mund;
Er starrte, da gab's kein Versehn:
In weichender Nebel Hintergrund
Sah er ein Kriegsschiff im Hesnässund
Vor all seinen Segeln gehn.

Sein Boot ward entdeckt, ein Signal erscholl, –
Verlegt war sein Weg in die Bucht;
Doch da die Segel nicht sonderlich voll,
Ergriff er gen Westen die Flucht.
Da rasselte nieder das Boot eines Krans,
Er hörte der Mannschaft Gesang; –
Die Füße gestemmt an die Rippen des Kahns,
So furcht' er den Acker des Ozeans,
Daß das Blut aus den Nägeln ihm sprang.

Gäsling heißt sie, die blinde Schär
Im Osten vom Homborgsund,
Da bricht sich bei Landwind wild das Meer,
Auf zwei Fuß Wasser ist Grund.
Da spritzt es wie Kalk, da glänzt es wie Gold,
Selbst wenn ganz stille der Tag;
Doch ob die Dünung auch noch so rollt,
Dahinter hat sie meist ausgegrollt,
Und kurz ward ihr Wellenschlag.

Dorthin Terje Vigens Nußschale fuhr,
Wie ein Pfeil, so schoß sie heran!
Doch hinter ihr flog in der Kielwasserspur
Die Jolle mit fünfzehn Mann.
Da war's, daß er schrie durch der Brandung Braus
Zu Gott in der bittersten Not:
»Dort drinnen am Strand, in dem ärmlichen Haus,
Dort streckt mein Kind seine Ärmchen aus
Und bangt mit der Mutter nach Brot!«

Doch lauter noch schrien die fünfzehn Mann:
Wie bei Lyngör, so ging es her.
Das Glück ist mit dem Engländer, wann
Er raubt in Norwegens Meer.
Als Terje wider die Klippen prallt',
Da knirscht' auch die Joll' auf den Sand.
Vom Steven gebot der Anführer: »Halt!«
Und hob ein Ruder mit aller Gewalt –
Und hieb's in des Nachens Wand.

Die dünne Planke brach wie Bast,
Herein schoß zischend die Flut;
Zwei Fuß tief sank die teure Last,
Doch sank nicht Terjes Mut.
Den Feind er jäh zur Seite stieß
Und sprang hinaus übers Riff –
Und tauchte und schwamm, bis die Kraft ihn fast ließ;
Doch die Jolle kam los, und, wo er sich wies,
Auch Säbel und Kugel pfiff.

Sie fischten ihn auf, man bracht' ihn an Bord,
Die Korvette gab Siegessalut;
Hoch auf dem Hüttendeck stand der Lord,
Ein achtzehnjähriges Blut.
Seine erste Bataille galt Terjes Boot,
Drum tat er auch jetzt so keck;
Doch Terje sah nur der Seinigen Tod, –
Und der starke Mann kniete voll bitterster Not
Auf der Korvette Deck.

Er kaufte mit Tränen, sie lächelten nur
Und zahlten ihm heim mit Hohn.
Es kühlte von Osten, und seewärts fuhr
Altenglands siegreicher Sohn.
Da schwieg Terje Vigen; nun war es geschehn,
Nun verschloß er die Sorgenlast.
Doch die ihn gefangen, mußten gestehn,
Sie hätten nicht bald einen Mann gesehn,
Der sich so seltsam gefaßt.

So saß im »Prison« er Jahr um Jahr,
Fünf Jahre, so sagt man sich;
Sein Nacken beugte sich, und sein Haar
Von Heimwehträumen erblich.
Etwas – doch sprach er nicht aus, was es sei, –
Das war wie sein einzigster Hort.
So kam achtzehnhundertundvierzehn herbei;
Die Norweger wurden, und Terje mit, frei,
Und auf einem Schweden ging's fort.

Daheim an der Schiffsbrücke stieg er an Land
Mit des Königs Lotsenpatent;
Doch wenigen dünkte der Graue bekannt,
Der blond sich von ihnen getrennt.
Längst eines Fremden war Haus und Hab',
Und »die zwei«, ward drinnen ihm kund,
»Da der Mann sie verließ und da keins ihnen gab,
Empfingen zuletzt ein gemeinsames Grab
Vom Schärvogt in Armenhausgrund.« – –

Getreulich wirkt' er nun lange Zeit
Als Lots' auf der äußersten Schär;
Er tat gewiß keinem Menschen ein Leid
Weder zu Land noch zu Meer.
Nur manchmal da blitzte sein Aug' voll Groll,
Zumal wenn er Sturm kommen sah;
Und da meinten die Leute, der Mann sei toll,
Und kamen, heimlichen Bangens voll,
Dem Terje Vigen nicht nah.

Ein Mondscheinabend mit Wind auf Land
Die Lotsen in Aufruhr setzt:
Eine englische Jacht trieb wider den Strand,
Großsegel und Fock zerfetzt.
Ein Wimpel schrie durch den stürmischen Tag
Einen Schrei der Not ohne Wort.
Da ging ein Boot drinnen über Stag
Und kam widern Wind auf, Schlag um Schlag,
Und stolz stand der Lotse an Bord.

Sie schien von Eisen, des Graukopfs Hand,
Wie ein Riese, so griff er ins Rad:
Die Jacht gehorchte, stand wieder von Land,
Und sein Boot schwamm im Kielwasserpfad.
Der Lord kam nach hinten mit Weib und Kind
Und wünschte dem Lotsen Glück:
»Ich mach' dich reicher denn all mein Gesind',
Wenn du uns heil bringst durch Brandung und Wind!« –
Doch da surrte das Rad zurück.

Es erblich der Lotse, und um seinen Mund
Gewann's wie ein Lächeln Macht.
Landeinwärts ging es, und hoch auf Grund
Stand des Engländers prächtige Jacht.
»Sie hat nicht gehorcht! In die Boote hinab!
Mylord und Mylady mit mir!
Sie findet hier in den Wellen ihr Grab; –
Doch drinnen da schwächt die Brandung sich ab;
Ich weis' euch den Weg zu ihr!«

Meerleuchten flammte; die Jolle flog
Gen Land mit der teuren Last.
Hinten der Lotse stand, stark und hoch,
Doch rollend sein Aug' ohne Rast.
Er spähte leewärts zum Gäslingriff,
Und luvwärts zum Hesnäsfjord;
Da plötzlich ließ er den Steuergriff –
Und schwang ein Ruder, – da war sein Schiff
Mit jähem Stoße durchbohrt.

Einschoß die See wie durch ein Tor;
Losbrach auf dem Wrack ein Streit;
Doch die Mutter hob ihre Tochter empor,
In bitterster Bangigkeit.
»Anna, mein Kind!« so schrie sie voll Weh;
Da erbebte der graue Mann;
Er faßte das Segel, trieb's Steuer in Lee,
Und wie eines Vogels Flug über See
Die Fahrt von neuem begann.

Ein Krach! Die Jolle zum Sinken kam;
Doch hier war der Seegang leicht;
Und da sie eine Bank aufnahm,
So sank das Boot nur seicht.
Da rief der Lord: »Dies ist keine Schär!
Ich fühl's, wie der Grund sich bewegt!«
Doch Terje lächelte: »Sorg' nicht so sehr!
Wie, wenn's ein gesunken Fischerboot wär',
Mit drei Tonnen Korn, was uns trägt?«

Da schüttelte die vergessene Tat
Den Lord wie ein jäher Schreck;
Er erkannte den Schiffer, der bat und bat
Einst auf der Korvette Deck.
Da schrie Terje Vigen: »Mein höchster Hort
War dein, doch du geiztest nach Ruhm!
Ein Augenblick noch – und Mord gegen Mord!«
Da vergaß der stolze englische Lord
Vor dem Lotsen sein Heldentum.

Doch der stand, gestützt auf des Ruders Schaft,
So tank, wie, da jung er noch war,
Sein Auge glomm in unbändiger Kraft,
Im Winde wallte sein Haar.
»Du segeltest stolz, im Gefühl deiner Macht,
Ich fuhr mein geringes Boot;
Todmüde schleppt' ich die kostbare Fracht,
Du hattest des Hungers der Meinen nicht acht
Und höhntest mich noch in der Not.

»Dein Weib ist sonniger Frühlingsart,
Ihre Hand ist wie Seide so fein, –
Meines Weibes Hand, die war grob und hart,
Doch war sie nun einmal mein.
Dein Kind hat Goldhaar und Augen blau
Wie ein kleiner Engel des Herrn;
Mein Töchterchen stellte nicht viel zur Schau,
Es war, Gott sei's geklagt, mager und grau,
Wie armer Leut' Kinder gern.

»Sieh, das war der Reichtum, der mir beschert,
Mein Einziges, dran ich hing.
Mir schien es ein Schatz von unendlichem Wert,
Dir aber wog es gering.
Jetzt beut der Vergeltung Stunde sich dar,
Jetzt sollst du fühlen, bei Gott,
Was auf wohl wiegen mag manch ein Jahr,
Das beugte mein Kreuz und bleichte mein Haar
Und machte mein Glück zu Spott!«

Das Kind ergriff er und schwang es hoch,
Mit der Linken die Lady er hielt.
»Zurück, Mylord! Ein Fußbreit noch, –
Und Weib und Kind ist verspielt!«
Auf dem Sprung trotz allem der Brite stand,
Doch der Arm war ihm schwach, ohne Macht,
Sein Auge war scheu, seine Stirn' in Brand,
Und sein Haar – als der nächste Morgen ihn fand –
Ergraut in der einzigen Nacht.

Doch Terjes Stirne wies Klarheit und Glück,
Sein Groll hatte jäh sich gelegt.
Ehrfürchtig gab er das Kind zurück,
Und küßt' ihm die Hände bewegt.
Er atmete tief und innerlich,
Seine Stimme klang ruhig und rein:
»Jetzt kam Terje Vigen wieder zu sich.
Bis heut sein Blut einem Wildbach glich;
Denn Rache – sie mußte sein!

»Daß ich zu lange gefangen saß,
Das hatte mein Herz geknickt.
Danach lag ich wie müdes Gras,
Das in den Abgrund blickt.
Doch nun sind wir quitt wieder, wie beim Beginn;
Dein Schuldner stand seinen Mann.
Ich gab, was ich hatte, – du nahmst es hin;
Und wenn ich zu hart dir erschienen bin,
So klag' meinen Schöpfer des an!«

Der Tag fand alles in Sicherheit;
Im Hafen lag längst die Jacht.
Der Ruhm des braven Manns scholl weit,
Doch stumm blieb der Mund der Nacht.
Die Wolke, die seine Stirn umzog,
Blies eine Sturmnacht weg;
Und Terje trug wieder wie wenige hoch
Den Nacken, den ihm der Tag einst bog
Auf der Korvette Deck.

Der Lord kam und Mylady kam,
Und viele folgten nach;
Das Händeschütteln kein Ende nahm
In seinem geringen Gemach.
Sie dankten ihm, daß er ihr Retter war
Vor der Wellen und Riffe Gier.
Doch Terje strich dem Kind übers Haar:
»Nein, nein! Was uns half aus der schlimmsten Gefahr, –
Das war wohl die Kleine hier!«

Da die Jacht vorbeikam am Hesnässund,
Stieg Norwegens Flagge empor.
Dann kam ein schaumweißer Klippengrund,
Dort sprach der Geschütze Chor.
Da trat ins Aug' ihm ein funkelnd Ding;
Stumm starrt' er hinaus auf die Bank:
»Wieviel ich verlor! Doch wieviel auch empfing!
Vielleicht war's am besten, es ging, wie es ging, –
Und so hab', mein Gott, denn Dank!« – –

So sah ich ihn einst, einen Morgengang,
Er lag im Hafen mit Fisch.
Sein Haar war weiß, doch lacht' er und sang
Und war wie ein Jüngling frisch.
Er neckte die Mägde mit Blick und Wort,
Er strich den Kindern durchs Haar,
Er schwang den Südwester und sprang an Bord;
Dann hißt' er das Fock, und heim zog er fort
Im Mittag, der alte Aar.


Bei Fjäres Kirche sah ich ein Grab
Auf wetterharter Trift;
Verwahrlost war's, doch hielt der Stab
Das Brett noch mit der Schrift.
Da stand » Thaerie Wiighen«, zusamt dem Jahr,
Da er sich ausgemüht.
Es lag allen Schutzes und Schattens bar,
Drum auch das Gras so stachlig war –
Doch von wilden Blumen durchblüht.


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