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Zwölftes Kapitel

Charley! Wach auf! Ermuntere dich selbst! Die Hilfe ist gekommen.

Ben Thomas gab der Gestalt, die auf dem seidenen Kissen lag, einen leichten Stoß.

Die geöffneten Augen des Goldkönigs richteten sich gläsern und mit einem stupiden Blick auf den Sprecher.

In Harrys Augen erschien das Gesicht des jungen Mannes als das Gesicht eines Sterbenden. Aber schon im nächsten Moment vollzog sich auf demselben ein vorteilhafter Wechsel und es verriet nun doch einen gewissen Grad von Intelligenz.

Bist du es, Ben? fragte er.

Natürlich bin ich es. Ermuntere dich und sei ein Mann!

Nein. Welchen Tag haben wir heute?

Es ist der neunte – der bestimmte Tag.

Gut, ich gebe nichts darum, gebt mich der »Wyama« zur Speise, laßt sie los.

Damit schloß er wieder halb die Augen, suchte mit der Hand auf dem kleinen Stuhl herum, der neben ihm stand, fand ein Streichholz und zündete die Opiumlampe an.

Rauche nicht mehr, du hast dich jetzt zu ermannen! sagte Ben.

Wer sagt das? Ich greife wieder zu meiner Pfeife.

Unsinn, Charley. Willst du wissen, weshalb du nicht mehr rauchen sollst? Wir haben ein Opfer für die Wyama gefunden. Was hat die Prophezeiung verkündet? Daß du dich selbst am »neunten« Tage opfern mußt, es sei denn, daß ein anderes Opfer an deine Stelle treten könnte. Ein Opfer natürlich, das nicht gesucht werden dürfe, sondern nach Little Pekin käme ohne unser Zutun. Dies Opfer ist gekommen und hier steht es.

Charley Wangman erhob nun seine Augen und sah zu Harry empor. Jetzt endlich schien er zu verstehen.

Dieser Mann? murmelte er.

Ja.

Wer ist er?

Ein Detektiv.

Hu! Well?

Du bist gerettet. Ah Hoeo ist auch hier und es ist alles fertig für die Zeremonie. Du mußt dich also ermannen und das Deine tun.

Jetzt folgte eine lange Pause des Schweigens, während welcher Charley Wangman den jungen Detektiv anstarrte.

Wie ist dein Name? fragte er dann.

Harry Skott ist sein Name, erwiderte Thomas. Was ich dir sage, ist die Wahrheit.

Ich gebe gar nichts um deine Wahrheit. Laß mich eine Pfeife rauchen, führe ihn hinweg, über solche Sachen zu sprechen, ist nur Zeitverlust.

Damit nahm er seine Opiumpfeife, legte eine Pille hinein und begann zu rauchen.

Ben Thomas schaute ihn mit einem fast selbstzufriedenen Blick an.

Harry las in seinem Gesichte den Ausdruck eines gewissen Triumphes und darin irrte er sich nicht. Er hatte schon im Sinne, sich auf den Burschen zu werfen, allein er war unbewaffnet, man hatte ihm alles abgenommen und dabei war auch alle Kraft von ihm gewichen. Es würde also ein aussichtsloser Kampf gewesen sein.

Komm, sagte Ben Thomas, den Goldkönig sich selbst und seinem Opium überlassend, und schritt den Weg nach dem vergoldeten Käfig voran.

Du wolltest dein Schicksal wissen, Skott, sagte er, und das kannst du jetzt erfahren. Schaue in den kleinen Tempel und überwache das, was in ihm vorgeht.

Dann ließ er ein leises Pfeifen hören.

Im nächsten Augenblick zeigte sich ein greulicher, schleimiger Kopf, der sich durch die kleine Tür am Boden des Käfigs herausstreckte.

Es war sonderbar, daß Harry nicht schon früher die Wahrheit entdeckt hatte.

Allmählich kroch nun das Ungeheuer von Schlange aus dem Käfig heraus und begab sich auf die Plattform. Dann kroch sie allmählich nach dem Pfahl, wand ihre glitzernde, schleimige Gestalt um denselben herum und wand sich dann ebenso langsam an demselben empor, bis sich ihr Kopf in der oberen Öffnung der Decke gänzlich verloren hatte.

Das ist »Wyama«, der Gott der chinesischen Schlangenanbeter, scherzte Thomas. Der Narr da drüben glaubt an die Allmacht der Schlange. Heute nacht wollte er in den Käfig gehen und sich von dem Ungeheuer verschlingen lassen, aber du, Skott, hast nun an seine Stelle zu treten oder vielleicht mag die Wyama euch beide einfangen und verzehren, wer kann es vorher sagen. Doch komm jetzt und folge mir.

Harry verlor auch nicht ein Wort, um den Menschen irgend einer Antwort zu würdigen, was konnte es ihm auch helfen? Der schreckliche Tod starrte ihm ins Angesicht.

Taumelnd folgte er Ben Thomas in sein Gefängnis zurück, wo die Tür hinter ihm abgeschlossen wurde.

Während seiner Abwesenheit hatte man Speisen für ihn in sein Gefängnis gebracht. Es war gutes Essen, und da Harry hungrig war, setzte er sich an den Tisch und aß.

Wäre sein Verstand ganz klar gewesen, würde er die Speisen wahrscheinlich nicht angerührt haben. Sie waren natürlich wieder mit Giftstoff vermischt, denn kaum hatte er sich gesättigt, als er auch schon wieder von einer solchen Schlafsucht überfallen wurde, daß er sich schnell auf das Lager warf.

Das Bewußtsein war denn auch im nächsten Augenblick geschwunden.

Jedenfalls hatte man die giftgemischten Speisen und Getränke ihm den Tag über weiter gereicht, denn als die Nacht hereinbrach, lag Harry in einem so tiefen Schlaf, daß man ihn als Todesschlaf bezeichnen konnte.

* * *

Der alte Detektiv war mit seinem Gefährten Ching Deck zur rechten Zeit am rechten Ort angelangt. Sie erfuhren hier gerade das, was Sie zu wissen wünschten.

Ah Hoeo hatte keine Ahnung von ihrer Gegenwart. Sich auf die Knie niederlassend, öffnete er eine Falltür und verschwand durch dieselbe, die Öffnung wieder hinter sich schließend.

Well, sie haben hier ihr Hauptquartier, Mstr. Skott, sagte Ching Deck, sobald die Tür sich geschlossen hatte.

Unzweifelhaft, erwiderte der alte Detektiv. Aber sieh, er hat die andere Tür hinter sich offen gelassen.

Jawohl – und das ist eine Falle, so viel ist sicher. Es muß also noch jemand hinter ihm herkommen.

Sie haben recht, darum sind wir auch nicht sicher. Je schneller wir uns davon machen, desto besser für uns.

Sie eilten nun schnellen Schrittes durch den Gang zurück, ließen die geheime Tür gerade so, wie sie dieselbe fanden und gelangten unentdeckt auf die Straße.

Ohne einen Augenblick zu verlieren, eilte der alte Detektiv nach dem Hauptquartier der Polizei, welches nur einige Straßen entfernt war.

Lassen Sie mich bei dieser Sache aus dem Spiel, Mstr. Skott, ich möchte damit nichts zu tun haben, sagte Deck, als sie im Begriff standen, das Polizeigebäude zu betreten.

Natürlich, es ist kein Grund vorhanden, daß du dich mit der Sache noch weiter befassen solltest, ich bin dir aber tausendmal zu Dank verpflichtet für das, was du mir bereits geholfen hast, erwiderte der alte Detektiv. Komme morgen früh ja nach dem Hotel Lick, um zu hören, welches Ende die Angelegenheit genommen hat.

Damit schieden die beiden Männer voneinander.

Zehn Minuten später kehrte der alte Detektiv in Begleitung von zwölf als Arbeiter gekleideten Männern nach dem Götzentempel an der Jacksonstraße zurück.

Er stand gerade im Begriff, in die schmale Straße einzubiegen, als plötzlich Ching Deck aus derselben herausgesprungen kam.

Schnell! rief er, ich dachte, ich wolle erst noch einmal hierher zurückkehren, als ich Sie verließ, und die Sache überwachen, und es ist gut, daß ich es getan habe, denn etwa sechs Hochbinder sind soeben dort hineingegangen. Und das bedeutet nichts Gutes.

* * *

Harry war zum Bewußtsein zurückgekehrt und zwar infolge der Stöße, die Ben Thomas ihm beigebracht. Er erwachte mit einem Schmerz, der den Kopf zu zerspringen drohte, und in solcher Betäubung, daß er sofort wieder in den Schlaf zurückgefallen wäre, wenn nicht zwei Chinesen, die den Schmelzer begleiteten, ihn ergriffen, aufgerichtet und auf die Füße gestellt hätten.

Rüttelt ihn auf! rief Thomas und schüttet ihm etwas Leben ein. Ich muß erst mit dem Gesellen sprechen, ehe wir mit der Zeremonie beginnen!

Dann folgte der Versuch, Harry zu sich selbst zu bringen. Der arme Geselle wurde geschlagen und gestoßen und zwar so lange, bis er sich umwandte und einen seiner Peiniger niederschlug. Die Folge davon war, daß Thomas beide hinausschickte.

Harry warf sich auf den Stuhl nieder, mehr tot als lebendig, aber doch ein wenig heller in seinem Kopfe.

Kannst du mich nun hören? Kannst du mich auch sehen und auch verstehen? rief Thomas, indem er sich dicht vor den Detektiv stellte.

Jawohl – ich höre dich.

Dann höre genau zu. Du kannst deinem Schicksal nicht mehr entgehen. So gewiß, als du in dem Stuhl sitzest, so gewiß ist es, daß du in dieser Nacht der Python-Schlange als Futter vorgeworfen werden wirst!

Aus welchem Grunde willst du eine so fürchterliche Tat ausführen? Habe ich dich jemals beleidigt?

Das hast du nicht – ich will dir aber sagen, warum? Sobald diese Sache abgetan ist, werde ich Besitzer und Eigentümer der halben Goldmine in Pekin. Denkst du, ich werde deine Einmischung in meine Angelegenheiten erlauben? Gewiß nicht!

Ich verstehe noch nicht die Hälfte von dem, was du sagst. Mein Kopf ist ganz verwirrt.

Dann höre genau zu, was die andere Hälfte bedeutet. Charley Wangman entdeckte die Goldmine. Er, Ah Hoeo und ich besuchten zusammen die Holman-Universität und dort war es auch, wo ich mit ihm bekannt wurde. Charley machte gewaltige Fortschritte mit seiner Mine und gewann das Gold scheffelweise. Er bedachte uns recht reichlich, wollte aber niemals etwas davon hören, uns, Ah Hoeo und mich, als Teilhaber an der Mine aufzunehmen. Und das ist es, was wir wollen, und weil wir das nicht haben können, wollen wir jetzt alles nehmen. Sodann war Charley stets ein Mensch, der die alte chinesische Literatur eingehend studierte. So kam es, daß er anfing, an die Schlangenanbetung zu glauben und daß er auch Ah Hoeo mit hineinzog. Als er dann immer reicher wurde, begann er diesen Schlangentempel einzurichten und auch noch andere Chinesen mit hineinzuziehen. Er ging sogar so weit, jene große Schlange zu importieren. Die Schlangenverehrer beten das Tier an und meinen, es sei ein Gott. Für ihren Kultus haben sie auch ein Weib gewonnen, das dann und wann in Ekstase gerät und dann ihre Prophezeiungen ausspricht. Sie sagen, daß die Schlange dann zu ihr gesprochen hat. Hat man jemals so etwas Dummes gehört? Well, auch ich bekehrte mich dazu und habe seitdem allerlei Dinge gesehen. Vor einiger Zeit sagte die Prophetin, daß Charley Wangman sich am neunten Tage dieses Monats selbst der Schlange opfern müsse. Du weißt, daß er es auch selbst glaubt. Ah Hoeo bestärkte ihn in seinem Glauben und ich tat es auch. Du fragst: Aus welchem Grunde? Einfach darum, weil wir die Minen haben und Charley aus dem Wege schaffen wollten. Zu derselben Zeit sagte die prophetische Sibylle aber auch, es würde vielleicht ein anderes Opfer zu uns nach Little Pekin kommen und wenn dies der Fall wäre, dann könnte Charley am Leben bleiben, hätte aber zur Anbetung der Schlange sich stets hier im Tempel aufzuhalten; das bedeutete aber nichts anderes, als daß er so lange Opium rauchen müßte, bis das Gift ihn getötet haben würde. Nun wirst du vielleicht bald begreifen, mein lieber Skott: du kamst und wir nahmen dich gefangen. Ich bin nicht willens, dir noch weitere Einzelheiten mitzuteilen, obgleich ich dir noch vieles sagen könnte. Der Plan wird ausgeführt und ich und Ah Hoeo nehmen die Mine in Besitz. Die an Fang Wang gesandten Papiere waren nur dazu da, um ihn zu verblüffen, ihn von der rechten Spur abzuleiten und ihm die Meinung beizubringen, daß die Leute Narraways hinter der Mine her sind. Wir ließen uns nicht träumen, daß der alte Geselle daran denken würde, dich und deinen Kollegen kommen zu lassen, um ihm aus der Patsche zu helfen.

In demselben Augenblick öffnete sich die geheime Tür und Ah Hoeo in chinesischen Kleidern trat herein.

Ben! rief er ärgerlich, was hat alles dieses Geschwätz zu bedeuten? Ich habe gelauscht und alles gehört, wie kannst du nur so ein Narr sein?

Thomas lachte.

Worte sind billig, spottete er. Lauscher an der Wand hören manchmal Dinge, die sie nicht hören möchten. Ich habe nicht gewußt, Hoeo, daß du gehorcht hast.

Well, ich bin aber hier.

Ist alles vorbereitet?

Ja, wir können sofort daran gehen, damit wir endlich zu Ende kommen.

Gut, ich bin jederzeit fertig.

Ah Hoeo ging nun nach der Tür und ließ einen schrillen Pfiff hören.

Im nächsten Augenblick erschienen die beiden Chinesen wieder.

Bringt diesen Gesellen in den Tempel, befahl er; damit wies er auf Harry, der im Begriff stand, wieder einzuschlafen.

Wenn Ah Hoeo sich bisher eingebildet hatte, daß er hier der Meister sei, so sollte er jetzt innewerden, daß er es nicht war. Denn im nächsten Augenblick wandte Ben Thomas sich herum, zog seinen Revolver und hielt ihm die Mündung unter die Nase.

Du Narr! rief er, hast du geglaubt, ich würde mir an der Hälfte der Mine genügen lassen? O nein! Entweder nichts oder alles. Du glaubst an deine Wyama, ich nicht. Wenn aber ihr Schlangenbauch diese Nacht mit Menschenfleisch gefüttert werden muß, dann soll sie eine gute Mahlzeit haben und du sollst ihr erstes Futter sein. Fort mit ihm, ihr Burschen, ihr wißt, was ich euch versprochen habe. Bringt ihn hinweg!

Und noch ehe Ben seine Rede vollendet hatte, stürzten sich die beiden Chinesen mit blanken Messern auf Ah Hoeo.

Was dann weiter geschah, daran konnte Harry sich mit dem besten Willen nicht mehr deutlich erinnern. Er wußte nur noch, daß Ah Hoeo seine beiden Angreifer von sich abschüttelte und hinaus in den Gang sprang.

Die beiden Chinesen stürmten mit wildem Geschrei hinter ihm drein, dann gab es wilde Ausrufe – das Getöse eines schweren Falles und dann war alles still.

Thomas stürmte hinaus in den Gang.

Laßt ihn liegen, wo er liegt! hörte Harry ihn rufen. Kommt herein und nehmt den Detektiv. Die Schlange soll an beiden eine feine Mahlzeit haben – ich will aber barmherzig genug sein und sie erst vom Leben zum Tode bringen.

Harry versuchte, sich auf die Füße zu erheben, ergriff einen Stuhl, um wenigstens noch einen letzten Versuch zu machen, sein Leben zu verteidigen.

In diesem Augenblick hörte man das Geräusch vieler Fußtritte und Thomas stieß einen wilden Schrei des Entsetzens aus.

Harry fing das Wort »Hochbinder« auf. Dann hörte er, wie Schuß auf Schuß folgte.

Im nächsten Augenblick schienen ihn alle Kräfte zu verlassen, er sank ohnmächtig auf den Boden nieder und erwachte erst wieder, als der alte Detektiv sich bemühte, seinen wiedergefundenen jungen Kollegen vom Boden aufzuheben.

Es war das letzte, was Harry von sich wußte, denn als er wieder zur vollen Besinnung kam, sah er, daß er sich im Hospital befand und sein Kollege an seiner Seite saß.

Hier erfuhr er nun auch, was noch weiter im Götzentempel vorgegangen war. Der alte Detektiv war mit den als Arbeiter gekleideten Polizisten gerade zu der Zeit eingetroffen, als die »Hochbinder« Ben Thomas niederschossen, denn diese nationalen Chinesen, von Ah Hoeo gedingt, hatten den Platz überfallen, um die Schlangenanbeter auszurotten. Zwei von den Hochbindern waren verwundet und einer getötet worden.

Ah Hoeo hatte dieselben bestellt, um den Schlangentempel und die Schlangenanbeter zu vernichten und Ben Thomas aus dem Wege zu räumen. Dies erfuhren Charley Wangman und Harry durch einen der Gefangenen, der ein Bekenntnis ablegte.

Ah Hoeo war tot und Thomas starb am nächsten Tage an seinen Wunden im Hospital. Die beiden Chinesen, welche Ah Hoeo getötet hatten, waren von den Hochbindern verwundet worden und starben infolgedessen auch im Hospital.

Charley Wangman wurde, von Opium berauscht, aus dem Tempel gebracht, wußte aber nicht, was mit ihm vorgegangen war.

In Ah Hoeos Brieftasche fand man den von Charley Wangman unterzeichneten Besitztitel, wodurch die Goldmine in Little Pekin in den ausschließlichen Besitz des Chinesen übergegangen war. So war also Charley Wangman von seinem besten Freunde betrogen worden.

Aber ein Mann wurde von großer Freude erfüllt, und dieser eine war Fang Wang, denn er erhielt seinen Sohn lebendig zurück.

Harry erholte sich nun schnell, so daß die Skotts nach Verlauf einer Woche ihre Rückreise nach New-York antreten konnten, reich belohnt von dem alten Fang Wang, der in seiner Dankbarkeit gegen sie kein Ende wußte.

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