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Literatur

1. Philosophie.

Einleitungen in die Philosophie im Sinne einer Einleitung zum philosophischen Denken, Anleitung zum Philosophieren bieten, naturgemäß vom philosophischen Standpunkt ihrer Verfasser aus, H. Cornelius, E. i. d. Ph. M. 6.50; Fr. Paulsen, E. i. d. Ph. M. 6.50; A. Riehl, Zur Einführung i. d. Ph. d. Gegenwart M. 3.60 (bes. für naturwissenschaftlich Vorgebildete oder Interessierte empfehlenswert). Eine Sammlung von Essays, sehr geeignet zur Einführung, gerade weil sie zum Teil weit über die bloße »Einführung« hinausreichen, sind W. Windelbands Präludien 2 Bde. M. 14.–. In knappstem Umfang erstreben Ähnliches auf historischem Wege: J. Cohn, Führende Denker ( ANuG 176) M. 1.25, auf systematischem: R. Richter, Einführung in die Philosophie ( ANuG 155) M. 1.25 und mit höchstem Gelingen: Georg Simmel, Hauptprobleme der Philosophie, Leipzig, Sammlung Göschen (M. 0.90). Einleitungen im Sinne einer Vermittelung der Vorkenntnisse, die zum Verständnis der philosophischen Schriften nötig oder doch förderlich sind, geben O. Külpe, Einleitung in die Philosophie M. 6.–. W. Wundt, Einleitung in die Philosophie M. 9.–, Arnold Ruge, Einführung in die Philosophie M. 3.–, in knappstem Umfang: H. Richert, Philosophie ( ANuG 186) M. 1.25. Eine Mittelstellung zwischen beiden Gruppen nimmt ein: W. Windelband, Einleitung in die Philosophie M. 10.–. Knappe Erläuterungen der philosophischen Begriffe und Probleme bietet das Handwörterbuch der Philosophie von R. Eisler M. 17.50. Eine ausführlichere Übersicht über die einzelnen philosophischen Disziplinen liefert Die Kultur der Gegenwart Bd. I, 6: Systematische Philosophie M. 12.–, über die Geschichte der Philosophie Bd. I, 5 desselben Werkes: Allgemeine Geschichte der Philosophie M. 14.–; ferner W. Windelband, Lehrbuch der Geschichte der Philosophie M. 15.– (Geschichte der Probleme und Gedanken). Als Ergänzung zu diesem Werke zu empfehlen: J. E. Erdmann, Grundriß der Geschichte der Philosophie 2 Bde. M. 27.– (zugleich vortreffliches Nachschlagebuch). Kürzer: K. Vorländer, Geschichte der Philosophie 2 Bde. M. 10.–. B. Bauch: Geschichte der Philosophie (Sammlung Göschen). Aus der Sammlung Aus Natur und Geisteswelt seien genannt: M. Wundt, Griechische Weltanschauung (329), L. Busse, Die Weltanschauungen der großen Philosophen der Neuzeit (56), P. Hensel, Rousseau (180), H. Richert, Schopenhauer (81), O. Külpe, Die Philosophie der Gegenwart in Deutschland (41) je M 1.25. Auf Grund einer glänzenden historischen Darstellung gibt eine Kritik der materialistischen Weltauffassung F. A. Lange, Geschichte des Materialismus 2 Bde. M. 3.50. Mit besonderer Betonung der Lebensbedeutung der Philosophie, daher gerade dem Suchenden besonders zu empfehlen: R. Eucken, Die Lebensanschauungen der großen Denker M. 11.–. Für die alte Philosophie: Th. Gomperz, Griechische Denker 3 Bde. M. 40.50, für die neuere Philosophie: W. Windelband, Geschichte der neueren Philosophie 2 Bde. M. 24.–, beides lebensvolle, leicht verständliche Darstellungen. Die Anfänge der griechischen Philosophie (mit Übersetzung der wichtigsten Quellenstücke) behandelt I. Burnet M. 10.–. Eine originelle Einführung in das Kantische Denken wie in philosophische Betrachtungsweise überhaupt bietet H. St. Chamberlain, Kant M. 6.–; eine solche in das Grundproblem Kants K. Brunswig M. 4.20, das zugleich als eine allerdings höhere Anforderungen stellende Einführung in das Studium der Kantischen Philosophie und ihrer modernen Kritik, wie der Erkenntnistheorie und der Philosophie überhaupt dienen kann. Dazu O. Külpe, Kant ( ANuG 146) M. 1.25. Den Menschen Kant lehren am besten kennen die schlichten Berichte seiner Zeitgenossen Jachmann, Borowski und Wasianski, in Übersetzung hrsg. von A. Hoffmann M. 2.80 und Kants Briefe, hrsg. von F. Ohlmann M. 3.–.

Vom Standpunkte Kantischer Gesinnungsethik gibt einen Überblick über die jetzt vorherrschenden ethischen Fragestellungen P. Hensel, Hauptprobleme der Ethik M. 2.40; dazu E. Wentscher, Grundzüge der Ethik ( ANuG 397) M. 1.25 und O. Kirn, Sittliche Lebensanschauungen der Gegenwart ( ANuG 177) M. 1.25. In geschichtlicher Betrachtung führt in das Problem von Gut und Böse ein E. Fuchs M. 4.–.

Proben aus verschiedenen Philosophen geben die philosophischen Lesebücher. Für die gesamte Philosophie (von Platon bis Lotze) M. Dessoir und P. Menzer, Philosophisches Lesebuch M. 6.80. Für die griechische Philosophie H. Ritter und L. Preller, Historia philosophiae graecae M. 11.– (Texte in den Ursprachen). Auch einzelne Hefte (je M. –.40) der Quellensammlung für den Geschichtsunterricht, hrsg. v. Lambeck, bieten Proben aus der antiken Philosophie. Für die Philosophie der Gegenwart: M. Frischeisen-Köhler, Moderne Philosophie M. 10.80. Der beste Nutzen dieser Bücher wird darin bestehen, daß sie dem Anfänger den Weg zu einem ihm besonders zusagenden Meister weisen, in dessen Werke er sich dann vertiefen mag. Die Hauptwerke der älteren Philosophen sind durch Neuausgaben (Übersetzungen) allgemein zugänglich gemacht, besonders in der »Philosophischen Bibliothek« (F. Meiner, Leipzig) z. T. auch in Reclams Universal-Bibliothek. Musterleistungen stellen dar die Übersetzung der Vorsokratiker von H. Diels 3 Bde. M. 36.– und von W. Nestle M. 6.50, sowie die des Aristoteles ( Ethik M. 6.50, Metaphysik M. 7.50) von A. Lassow (E. Diederichs, Jena). Von Plato ist am meisten die Schleiermachersche Übersetzung (Original-Ausgabe, G. Reimer, Berlin) M. 9.– zu empfehlen, außerdem, soweit erschienen, die Horneffersche (I. Der Staat M. 5.–, IV. Verteidigung des Sokrates und Kriton M. 1.50). Die Sammlung Frommanns Klassiker der Philosophie gibt einführende Monographien über bedeutendere Philosophen.

2. Bildende Kunst.

In das künstlerische Verständnis einzuführen sind geeignet P. Brandt, Sehen und Erkennen M. 5.–; A. Lichtwark, Übungen in der Betrachtung von Kunstwerken M. 4.–; daneben K. Voll, Vergleichende Gemäldestudien M. 9.–; W. Waltzoldt, Einführung in die bildenden Künste 2 Bde. M. 10.– und A. Philippi, Große Maler, enthaltend eine Anleitung zur Betrachtung von Bildwerken und Analyse von 180 in farbiger Reproduktion wiedergegebenen Bildern M. 18.–.

Die Elementargesetze der bildenden Kunst erörtert H. Cornelius unter dem grundlegenden Gesichtspunkt des Schaffens für die durch das Auge vermittelte Auffassung vom Raum und Form M. 8.–. Die Art der malerischen Wiedergabe der Natur zeigt besonders an Beispielen der klassischen italienischen und der niederländischen Kunst F. Rosen, Die Natur in der Kunst M. 12.–. In ähnlicher Weise sucht die Beziehungen zwischen Naturprodukt und Kunstwerk darzustellen L. Volkmann M. 8.–; dazu desselben Verfassers Grenzen der Künste M. 8.–. Ein historisch psychologisches Verständnis des Werdens der einzelnen Stile und des Übergangs von einem zum andern sucht zu vermitteln E. Cohn-Wiener, Entwicklungsgeschichte der Stile und der bildenden Kunst ( ANuG 317/8) je M. 1.25. Allgemeine Fragen der Kunsttheorie vom Standpunkt der modernen Psychologie behandelt R. Müller-Freienfels, Psychologie der Kunst M. 10.–. Den Geist des neuen künstlerischen Stils sucht R. Hamann in dem Buche Der Impressionismus in Leben und Kunst M. 8.50 zu fassen, das auch Musik, Literatur und anderes heranzieht. Als größere Ästhetik sei die von M. Dessoir genannt M. 17.–, als kürzere die von R. Hamann ( ANuG 345) M. 1.25. Als Bücher ausübender Künstler über künstlerische Probleme verdienen besondere Beachtung W. Crane, Linie und Form M. 12.–; A. Hildebrand, Das Problem der Form in der bildenden Kunst M.2.50; M. Klinger, Malerei und Zeichnung M. 2.–; F. Schumacher, Im Kampf um die Kunst M. 2.–; daneben sind K. Fiedlers Schriften über Kunst, hrsg. von H. Konnerth Bd. I M. 8.50, Bd. II M. 10.50 besonders geeignet, in das Verständnis künstlerischen Schaffens einzuführen. – In seinen Kunst-Wanderbüchern gibt O. Schwindrazheim eine Anleitung zu Kunststudien im Spazierengehen Bd. I/III je M. 1.80, Bd. IV M. 2.40, Bd. V M. 3.– eine zusammenfassende Darstellung der Deutschen Bauernkunst derselbe M. 12.–; eine auch die Interessen des praktischen Lebens berücksichtigende zusammenfassende Darstellung der Heimatschutzbestrebungen bietet E. Gradmann, Heimatschutz und Landschaftspflege M. 2.20. Fr. Naumanns Aufsätze über künstlerische Probleme sind in 3 Bändchen Form und Farbe, Ausstellungsbriefe, Sommerfahrten je M. 3.– gesammelt.

Zur Orientierung sei auch hier genannt R. Bürkner, Kunstpflege in Haus und Heimat ( ANuG 77) M. 1.25, auf die zur Einführung ganz besonders geeigneten Flugschriften des Dürerbundes (Verzeichnis in den Buchhandlungen, je M. –.10 und –.20) hingewiesen, ebenso auf die von Ferd. Avenarius herausgegebene Zeitschrift Der Kunstwart vierteljährlich M. 4.50. Eine originelle Anleitung zur Selbstbildung im Zeichnen bietet E. Weber, Der Weg zur Zeichenkunst ( ANuG 430) M. 1.25.

Als Handbuch der Kunstgeschichte ist in erster Linie zu nennen das von A. Springer 5 Bde. M. 50.–. Ein größeres Handbuch der Kunstwissenschaft gibt in Verbindung mit anerkannten Fachgenossen Fr. Burger heraus, etwa 90 Lieferungen je M. 2.–. Einen Überblick über die Kunstgeschichte, der in das Verständnis der führenden künstlerischen Kräfte der einzelnen Zeiten einzuführen sucht, gibt Cohn-Wiener M. 4,–. Zuverlässige Orientierung über Einzelfragen bietet das Lexikon der bildenden Künste von U. Thieme und F. Becker 20 Bde. je M. 35.–. Gute Abbildungen mit Einführung enthalten die von K. R. Langewiesche herausgegebenen Bände z. B. Griechische Bildwerke, Deutsche Plastik des Mittelalters, Deutsche Dome, Michelangelo, Der stille Garten (Deutsche Maler aus der ersten Hälfte des 19. Jahrh.) je M. 1.80. Umfassendes wertvolles Anschauungsmaterial bringen Fr. Winter und G. Dehio, Kunstgeschichte in Bildern 5 Bde. je M. 10.– bis M. 12.50 und die Kunst in Bildern, darunter Die altdeutsche Malerei, Die Frührenaissance der italien. Malerei u. a. je M. 6.–.

Eine durch zahlreiche Abbildungen erläuterte Darstellung der antiken Kunst in F. Baumgarten, F. Poland u. R. Wagner, Die hellenische und Die hellenistisch-römische Kultur je M. 12.50. Als Einführungen in die antike Plastik sind besonders zu empfehlen A. Furtwängler u. H. L. Urlichs, Denkmäler griechischer und römischer Skulptur M. 4.80 u. H. Wachtler, Reliefsarkophage ( ANuG 272) M. 1.25; Die dekorative Kunst des Altertums behandelt Fr. Paulsen ( ANuG 454) M. 1.25. Die Entwicklung des antiken Körperideales stellt dar in Wort und Bild H. Bulle, Der schöne Mensch im Altertum 2 Bde. M. 30.–. Winckelmanns klassische Kleine Schriften zur Geschichte der Kunst des Altertums hat H. Uhde-Bernays herausg. M. 7.–. Ein kleines Musterstück archäologischer Betrachtungsweise bietet F. Studnizka, Die Siegesgöttin M. 2.–.

In die Art der modernen kunsthistorischen Betrachtung führen vortrefflich ein H. Wölfflin, Die klassische Kunst M. 10.– und Die Kunst Albrecht Dürers M. 12.–. Klassische Muster tiefgründiger biographischer Darstellung bieten H. Grimm, Leben Michelangelos M. 14.60 und K. Justi, Winckelmann und seine Zeitgenossen 3 Bde. je M. 14.50, wie dess. Velazquez und sein Jahrhundert M. 44.–. Als Kunstgeschichten des 19. Jahrhunderts seien genannt die von C. Gurlitt M. 12.50 und Fr. Haack M. 10.–. Die deutsche Malerei im 19. Jahrhundert behandelt anschaulich R. Hamann M. 6.–, auch in 2 Bdn. je M. 2.50. Über das gesamte Kunstschaffen unserer Zeit unterrichtet gut die Monatsschrift Die Kunst, Jahrg. M. 24. –. Zur Lebensgeschichte und Lebensauffassung einzelner Künstler sei besonders verwiesen auf L. Richter, Lebenserinnerungen eines deutschen Malers M. 2.–; A. Feuerbach, Ein Vermächtnis (Briefe) M. 2.50; und Ein Feuerbach-Denkmal, hrsg. von H. Uhde-Bernays M. 8.–; A. Frey, Arnold Böcklin M. 5.50; O. Brahm, Karl Stauffer-Bern M. 6.–; Giov. Segantini, Briefe und Schriften M. 3.60. Aus der Sammlung Aus Natur- und Geisteswelt seien genannt H. Nemitz, Die altdeutschen Maler in Süddeutschland (464); P. Francke, Die Renaissancearchitektur in Italien (381): E. Hildebrandt, Michelangelo (392); R. Wustmann, Albrecht Dürer (97); P. Schubring, Rembrandt (158); H. Jantzen, Niederländische Malerei im 17. Jahrhundert (373); B. Lazar, Die Maler des Impressionismus (395); R. Kautzsch, Die deutsche Illustration (44) je M. 1.25.

Weiteres siehe unter »Architektur und Kunstgewerbe« in Bd. I.

3. Musik.

Den umfassendsten Überblick und vor allem den besten Einblick in das Wesen der Tonkunst, soweit sie besonders für den Musiktreibenden in Betracht kommt, gibt der große dreibändige » Führer durch den Konzertsaal« von H. Kretzschmar (I. Sinfonie und Suite M. 18.–, II 1. Kirchliche Werke M. 10.–, II 2. Oratorien und weltliche Chorwerke M. 9.–); als praktischer Führer durch die Oper der Gegenwart ist der von O. Neitzel M. 6.– zu nennen. Als Musikgeschichte benützt man jetzt am besten das Handbuch der Musikgeschichte von A. v. Dommer, neu bearb. von A. Schering M. 12.–, von den mannigfachen illustrierten Musikgeschichten kommen die von E. Naumann, neu bearb. von E. Schmitz M. 18.– und von K. Stork M. 15.– in Betracht. An Biographien über die großen Meister seien genannt: J. S. Bach von A. Schweitzer M. 17.– (die Spittasche Biographie ist vorläufig vergriffen, erscheint in Neuauflage), Mozart von O. Jahn, Beethoven von P. Bekker M. 12.–, auch A. B. Marx 2 Bde. M. 14.–, Schumann von W. J. v. Wasielewski M. 9.50, Wagner von G. Adler M. 7.50, M. Koch 3 Bde. M. 23.40, F. Pfohl M. 6.–, vor allem Wagner selbst M. 4.–; Mozarts Briefe sind herausgegeben von L. Schiedermair 2 Bde. M. 16.–; Mozarts Persönlichkeit im zeitgenössischen Urteil zeigt die Sammlung von A. Leitzmann M. 2.80. Beethovens Briefe sind neu hrsg. von Ch. Kalischer 5 Bde. je M. 5.50. Zeitgenössische Erinnerungen an Beethoven hat F. Kerst gesammelt 2 Bde. M. 12.–. Briefsammlungen von Mozart und Beethoven hat A. Leitzmann in Auswahl herausgegeben je M. 2.–; für R. Wagner als Menschen besonders charakteristisch sind seine Briefe an Mathilde Wesendonk hrsg. von W. Golther M. 9.–; Wagners Leben in Briefen, eine Auswahl der wichtigsten Zeugnisse seiner inneren Entwicklung, gab C. S. Benedict heraus M. 6.50. Als musik-theoretische Werke seien genannt H. Riemann, Katechismus der Musik M. 1.80; Katechismus der Harmonielehre M. 1.80 und Die Elemente der musikalischen Ästhetik M. 6.–. Aus der Sammlung Aus Natur und Geisteswelt seien erwähnt H. Rietsch, Grundlagen der Tonkunst (178); J. G. Kallenberg, Musikalische Kompositionsformen (412, 413); F. Volbach, Das moderne Orchester (308) und Die Instrumente des Orchesters (384); O. Bie, Klavier, Orgel, Harmonium (325); C. Krebs, Haydn, Mozart, Beethoven ( ANuG 92); E. Istel, Die musikalische Romantik (239) und Rich. Wagner (330) je M. 1.25.

4. Literatur.

Über Lesen und Bildung im allgemeinen spricht A. E. Schönbach M. 5.50.– Den Zusammenhängen zwischen Arbeit und Rhythmus geht, in außerordentlich anregender, die verschiedensten Gebiete, insbesondere die Entstehung von Poesie und Musik berücksichtigender Weise nach K. Bücher M. 8.–. Ganz besonders geeignet in Wesen und Eigenart dichterischen Schaffens einzuführen ist das Buch von W. Dilthey, Das Erlebnis und die Dichtung M. 6.– (darin Darstellungen Lessings und Goethes); dazu dessen Ausführungen über das Verhältnis von Kunst, Philosophie, Religion in der Einleitung zu Kultur der Gegenwart I 6, Systematische Philosophie M. 12.–. Psychologisches Verständnis für das Wesen der Dichtung und die Wirkung ihrer Stilformen will erzielen R. Müller-Freienfels, Poetik ( ANuG 460) M. 1.25. Wesen und Geschichte der europäischen Volkspoesie behandelt G. Böckel, Psychologie der Volksdichtung M. 8.–.

Eine gute ruhige Überschau über die Geschichte unserer Literatur vom gemäßigt klassizistischen Standpunkt gibt W. Scherers Geschichte der deutschen Literatur M. 10.–; von neueren Werken seien genannt die Deutsche Literaturgeschichte von A. Biese 3 Bde. je M. 5.50 und die von F. Vogt und M. Koch 2 Bde. je M. 10.–. Eine knappe Geschichte der deutschen Dichtung in Beschränkung auf die Werke von bleibender künstlerischer Bedeutung, zur eigenen Lektüre anregend und diese durch Schilderung der Voraussetzungen vorbereitend, durch Analysen erleichternd bietet H. Röhl M. 3.–. Von älteren Werken ist heute noch lebendig H. Hettners Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts (engl., franz. und deutsche Literatur) 6 Bde. M. 40.–. Eine Geschichte der neueren deutschen Lyrik (von Fr. von Spee bis Liliencron), die anschauliche lebendige Bilder der Persönlichkeiten gibt, verfaßte Ph. Witkop 2 Bde. je M. 6.–. Als Darstellung der deutschen Literatur im 19. Jahrhundert ist zu nennen die von R. M. Meyer M. 5.50; als Führer durch die Strömungen der modernen deutschen Literatur A. Sörgel, Dichtung und Dichter der Zeit M. 12.50. Wertvolles illustratives Material hat gesammelt G. Könnecke, Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Literatur M. 6.–.

Von einzelnen Biographien und von Briefsammlungen seien nur die bedeutendsten für die wichtigsten Persönlichkeiten genannt: für Lessing E. Schmidt 2 Bde. M. 22.–; Briefe, hrsg. von J. Petersen M. 2.–; für Herder E. Kühnemann M. 8.–; für Goethe A. Bielschowsky 2 Bde. M. 14.– und R. M. Meyer M. 5.50, wie die subjektiveren Darstellungen von G. Simmel M. 4.80 und H. St. Chamberlain M. 18.–; für Schiller K. Berger 2 Bde. M. 14.–. Für diese beiden daneben vor allem die Briefwechsel: Schillers Briefe, kritische Gesamtausgabe von F. Jonas 7 Bde. je M. 2.50, Auswahlen von der deutschen Dichtergedächtnisstiftung 2 Bde. je M. 2.– und von H. Brandenburg, Feuertrunken, Briefe bis zur Verlobung M. 1.80; Briefwechsel zwischen Schiller und W. Humboldt M. 1.–; Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe 3 Bde. (Inselverlag) M. 10.–; Schillers Gespräche sind gesammelt von J. Petersen M. 3.–. Von Goethes Briefen die Auswahlen von Ph. Stein 8 Bde. je M. 4.– und von E. v. d. Hellen 6 Bde. je M. 1.– sowie die kleinere Auswahl unter dem Titel Alles um Liebe M. 1.80 und Vom tätigen Leben M. 1.80; Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter M. 7.–; eine Auswahl aus Goethes Briefen zugleich mit den Antworten der Empfänger hat R. M. Meyer herausgegeben 3 Bde. M. 22.50. Die Fülle Goethescher Lebensweisheit kommt besonders zur Erscheinung in den Gesprächen mit Eckermann (Brockhaus) M. 8.– und (Insel) M. 10.–. Aus den sonstigen Gesprächen Goethes ist eine Auswahl des Wertvollsten zusammengestellt von F. Deibel und F. Gundelfinger M. 6.–; die Gesamtausgabe umfaßt 5 Bde. M. 25.–. Auch seine Sprüche in Prosa und in Reimen sowie eine Auswahl aus den Tagebüchern liegen in neuen guten Ausgaben (des Inselverlags) je M. 2.– vor. Eine chronologische Sammlung von Goethes lyrischen Dichtungen bietet das Goethebrevier von O. E. Hartleben M. 5.– und die Auswahl Über allen Gipfeln M. 1.80. Zur Einführung in das Verständnis Goethes sind besonders auch V. Hehns Schriften geeignet: Gedanken über Goethe M. 9.– und Über Goethes Hermann und Dorothea M. 3.–.

Von Kleist sind zu nennen seine Briefe an seine Schwester Ulrike M.3.50; als Biographie die von W. Herzog, Kleist, sein Leben und sein Werk M. 7.50. Eine Auswahl aus Jean Paul »für den heutigen Leser« hat H. Eulenburg besorgt M. 1.–. Hölderlins ausgewählte Briefe sind herausgegeben v. W. Böhm M. 5.–. Eine Darstellung der Romantik gibt R. Huch, Blütezeit der Romantik M. 7.50, Verfall der Romantik M. 7.50, dazu die verdienstliche Auswahl der Romantikerbriefe hrsg. von F. Gundelfinger M. 8.– und H. Steffens, Lebenserinnerungen M. 7.50. Von der » Droste« gibt ein schönes interessantes Bild die Auswahl von H. Amelungsen M. 1.80. Eine Auswahl von Hebbels Tagebüchern ist erschienen unter dem Titel Vom heiligen Krieg M. 3.–. Gottfried Kellers eigenartige Persönlichkeit tritt in Erscheinung in der Veröffentlichung seiner Briefe und Tagebücher von J. Baechtold M. 26.–; dazu A. Kösters einführende Vorträge über ihn M. 2.40 und J. Baechtold, Gottfried Kellers Leben (kl. Ausgabe) M. 3.80. Mörikes Briefe sind herausgegeben von R. Kraus und K. Fischer 2 Bde. je M. 5.–; Biographie von H. Maync M. 7.50. Über C. F. Meyer unterrichtet das Buch seiner Schwester Betsy Meyer M. 5.– und die Ausgabe seiner Briefe von Ad. Frey 2 Bde. M. 20.–. Th. Fontanes Briefe an seine Familie liegen vor in 2 Bänden M. 12.–. Aus der Sammlung Aus Natur und Geisteswelt seien genannt: B. Busse, Das Drama (287/89); W. Bruinier, Das deutsche Volkslied (7) und Minnesang (404); Ch. Schrempf, Lessing (403); Th. Ziegler, Schiller (74); H. Spiero, Geschichte der deutschen Lyrik seit Claudius (254) und Geschichte der deutschen Frauendichtung seit 1800 (390); G. Witkowski, Das deutsche Drama des 19. Jahrh. (51); O. Walzel, Deutsche Romantik (232) und Fr. Hebbel und seine Dramen (408); E. Sulger-Gebing, G. Hauptmann (283) je M. 1.25. Als lyrische Anthologien sind zu nennen: F. Avenarius, Hausbuch deutscher Lyrik M. 3.–; J. Löwenberg, Vom goldenen Überfluß M. 1.80; W. Vesper, Ernte aus acht Jahrhunderten 2 Bde. je M. 1.80; als Balladensammlung: H. Benzmann, Die deutsche Ballade M. 7.–.

Eine geschmackvolle, gut orientierende Darstellung des dichterischen Schaffens der Menschheit gibt C. Busse, Geschichte der Weltliteratur 2 Bde. M. 25.–. Eine Fülle des Schönen und Echten aus dem Bereich der Weltliteratur erschließt die Inselbücherei, jed. Bdch. M. –.50. Großzügige Übersichten über Einzelgebiete enthalten die Bände der Kultur der Gegenwart I, 7 Die orientalischen Literaturen M. 12.–, I, 9 Die osteuropäischen Literaturen und die slawischen Sprachen M. 12.–, I, 11, 1 Die romanischen Literaturen und Sprachen M. 14.–. Für die Einführung in Shakespeare kommen vor allem in Betracht Fr. Th. Vischer, Shakespeare-Vorträge 6 Bde. M. 54.–; M. J. Wolff, Shakespeare 2 Bde. M. 12.–. Eine kurze Orientierung bietet E. Sieper, Shakespeare und seine Zeit ( ANuG 185) M. 1.25. Die Geschichte der deutschen Eroberung Shakespeares gibt im Zusammenhang mit tiefen geistesgeschichtlichen Untersuchungen Fr. Gundolf, Shakespeare und der deutsche Geist M. 9.–; Ibsen, Björnson und ihre Zeitgenossen stellt dar B. Kahle ( ANuG 193) M. 1.25.

5. Religion.

Eine Reihe populärer Sammlungen (Verzeichnis in den Buchhandlungen) können den Einblick in die religionsgeschichtliche Forschung und die religiösen Probleme unserer Zeit vermitteln. In kleinen billigen Heftchen, auf die man auch für M. 6.– im Jahre abonnieren kann, erscheinen die religionsgeschichtlichen Volksbücher vom Standpunkte der fortgeschrittensten religionsgeschichtlichen und theologischen Forschung aus. In die religiösen Probleme unserer Zeit führen von ähnlichem Standpunkt aus ein die Lebensfragen, hrsg. von H. Weinel. Derselbe Standpunkt ist vertreten durch die Wochenschrift: Christliche Welt, vierteljährl. M. 2.50. Vom konservativeren Standpunkte aus werden diese Fragen behandelt von den biblischen Zeit- und Streitfragen, hrsg. von F. Kropatschek je M. –.40 bis 1.–. Aus der Sammlung Aus Natur und Geisteswelt sind zu nennen: P. Kalweit, Die Stellung der Religion im Geistesleben (225); A. Pfannkuche, Religion und Naturwissenschaft in Kampf und Frieden (141); E. Lehmann, Mystik in Heidentum und Christentum (217); F. Giesebrecht, Die Grundzüge der israelitischen Religionsgeschichte (52); P. Mehlhorn, Wahrheit und Dichtung im Leben Jesu (137); H. Weinel, Die Gleichnisse Jesu (46); C. Bohnhoff, Jesus und seine Zeitgenossen (89); A. Pott, Der Text des neuen Testaments (134); E. Vischer, Paulus (309); Sell, Christentum und Weltgeschichte (297/8); J. Geffcken, Aus der Werdezeit des Christentums (54); J. Böhmer, Luther im Lichte der neueren Forschung (113); G. Sodeur, Calvin (247); H. Braasch, Die religiösen Strömungen der Gegenwart (66); R. Pischel, Leben und Lehre des Buddha (109) je M. 1.25. – Zuverlässig und umfassend orientiert in Einzelartikeln über alle einschlägigen Fragen das von F. M. Schiele herausgegebene Sammelwerk Die Religion in Geschichte und Gegenwart 5 Bde. M. 145.–. Die großen religiösen Persönlichkeiten lehren aus ihren eigenen Worten kennen die unter Leitung von G. Pfannmüller erscheinenden Quellenbände Die Klassiker der Religion und Die Religion der Klassiker jed. Bd. M. 2.–.

Die Entstehung religiöser Vorstellungen veranschaulichen A. Dieterich, Mutter Erde M. 3.80 und Th. Preuß, Die geistige Kultur der Naturvölker ( ANuG 452) M. 1.25. Eine sachkundige Auswahl religiöser Quellenstücke der alten Kulturvölker bietet E. Lehmann, Textbuch zur Religionsgeschichte M. 7.20. Die Religionen des Orients und die altgermanische Religion schildert in Einzeldarstellungen Kultur der Gegenwart I, 3, 1 M. 10.–. In die antike Religion führt am besten ein E. Rhode, Psyche, Seelenkultus und Unsterblichkeitsglaube der Griechen 2 Bde. M. 22.50, daneben die Sammlungen von Aufsätzen und Vorträgen von H. Usener M. 6.– und A. Dieterich M. 12.–; zur ersten Orientierung ist geeignet Samter, Die Religion der Griechen (ANuG 457) M. 1.25 und A. Jacoby, Die Religion in hellenistisch-römischer Zeit (ANuG) M. 1.25. Den bedeutendsten Rivalen des Christentums im Altertum schildert F. Cumont, Die Mysterien des Mithra, deutsch von G. Gehrich M. 5.60; derselbe die orientalischen Religionen im römischen Heidentum, deutsch von G. Gehrich M. 6.–.

Als grundlegende Israelitische und jüdische Geschichte ist zu nennen die von I. Wellhausen M. 12.–. Im Rahmen der Weltgeschichte schildert das Werden des Volkes Israel unter Benutzung der neuesten Quellenfunde T. F. Lehmann-Haupt, Israel M. 10.–. Die Geschichte der althebräischen Literatur behandelt K. Budde M. 9.50. Über den Prophetismus orientiert C. H. Cornill M. 2.10. Den jüdischen Hintergrund des Auftretens Jesu schildert W. Bousset, Religion des Judentums M. 13.50; dess. Kyrios Christos die Entstehung des Christenglaubens M, 13.60.

Als Textbibel des Alten und Neu en Testaments ist zu empfehlen die von Kautzsch herausgegebene; Neues Testament übersetzt von C. Weizsäcker M. 12.–. Billige Ausgabe M. 6.–. Neues Testament einzeln M. 2.–. Eine mit Erläuterungen versehene Bibelausgabe ist herausgegeben von H. von Gretzmann, H. Gunkel, W. Schmidt und W. Stärk, Altes Testament zirka 29 Lieferungen je M. –.80, sowie von G. Baumgarten, Joh. Weiß u. a., Neues Testament 2 Bde. M. 17.–. Eine wissenschaftliche Einleitung in das Neue Testament besitzen wir von A. Jülicher M. 10.–. Eine Darstellung der Entwicklung der christlichen Religion und Kirchen und der heutigen Theologie, der protestantischen wie der katholischen, gibt Kultur der Gegenwart I, 4: Die christliche Religion mit Einschluß der israelitisch-jüdischen Religion M. 28.–, eine kürzere Orientierung A. Harnack, Das Wesen des Christentums M. 2.50. von A. Harnacks größeren Werken seien angeführt: Dogmengeschichte 3 Bde. M. 66.–; Grundriß der Dogmengeschichte M. 7.–; Mission und Ausbreitung des Christentums in den ersten 3 Jahrhunderten M. 15.–. Als Bücher Über das Leben Jesu sind zu nennen W. Bousset, Jesus M. 1.–; H. Weinel, Jesus M. 4.–; P. W. Schmidt, Die Geschichte Jesu M. 4.–; J. Stalker, Leben Jesu M, 1.–. Über die neuerdings viel behandelte Frage der Geschichtlichkeit der Person Jesu orientiert die Broschüre Hat Jesus gelebt? Reden über die »Christusmythe« gehalten am 31. Januar und 1. Februar 1910 von A. Drews, H. v. Soden, Fr. Steudel, G. Hellmann, M. Fischer, Fr. Lipsius, H. Francke, Th. Rappstein, M. Maurenbrecher M. –.70. Eine Zusammenstellung der Anschauungen aller Zeiten über Jesus gibt G. Pfannmüller, Jesus im Urteil der Jahrhunderte, ein Buch, das ein Urteil ermöglicht über die Entwicklung und allmähliche Überwindung des Dogmas über Jesus und das Hervortreten seiner menschlichen Bedeutung M. 5.–. Einen Überblick über die moderne Leben-Jesu-Forschung bietet A. Schweitzer, Von Reimarurus Wrede M, 13.60. Jesu Bedeutung für unsere Seit zeigt Fr. Rittelmeyer, Jesus M. 2.50.

Die Zeitgeschichte des neuen Testaments behandelt zusammenfassend C. Clemen, Religionsgeschichtliche Erklärung des Neuen Testaments M. 11.–. P. Wendland schildert die hellenistisch-römische Kultur in ihrer Beziehung zu Judentum und Christentum M. 7.–; A. Deißmann, Licht aus dem Osten M. 15.–, zeigt, wie die griechischen Inschriften, Papyri und Ostraka zur Erklärung des Neuen Testaments beizutragen vermögen. Zu ganz neuen Ergebnissen über das Verhältnis des Paulus zur antiken Volksreligion gelangt R. Reitzenstein, Die hellenistischen Mysterienreligionen M. 4.80. Ein Meisterwerk tiefschürfender philologischer und religionshistorischer Forschung bedeuten die an Paulus' Areopagrede anknüpfenden Untersuchungen zur Formengeschichte religiöser Rede von E. Norden, Agnostos Theos M. 13.–. Was die Kenntnis hellenistischer religiöser und astrologischer Vorstellungen zur Erklärung der vorliegenden Probleme in der Offenbarung Johannis beitragen kann, zeigt Fr. Boll M. 5.60. Das Emporsteigen des Christentums zur Reichsreligion behandelt E. Schwartz, Kaiser Constantin und die christliche Kirche M. 3.60. Eine gut lesbare, die modernen Forschungsergebnisse sorgsam verwertende Kirchengeschichte schrieb E. Preuschen M. 12.80. Als großzügige wissenschaftliche Darstellung sei besonders erwähnt: A. Hauck, Kirchengeschichte Deutschlands 4 Bde. M. 71.–. Für das Verständnis mittelalterlicher Frömmigkeit ist bedeutsam P. Sabatier, Das Leben des hl. Franz von Assisi M. 8.20. Eine vorzügliche Auswahl aus Luthers Werken hat O. Clemen 4 Bde. M. 20.–, Luthers Briefe R. Buchwald 2 Bde. M. 12.– herausgegeben. Eine populäre Darstellung von Luthers Leben bietet G. Buchwald, Doktor Martin Luther M. 9.–. Die Bedeutung des Protestantismus für die Entstehung der modernen Welt legt dar E. Troeltsch M. 2.80. Aussprüche Goethes über Religion und religiös-kirchliche Fragen stellt zusammen Th. Vogel, Gott, Gemüt, Welt M. 4.–.

Auch heute noch lebendig sind F. D. Schleiermachers Reden über die Religion M. 2.–; dazu F. Schleiermacher, der Philosoph des Glaubens, Aufsätze von M. Rade, E. Troeltsch u. a. hrsg. von F. Naumann M. 2.50. Die neuzeitlichen Ideenkämpfe zeichnet in großen Linien R. Seeberg, Die Kirche Deutschlands im 19. Jahrhundert M. 8.20. Über die religiösen Anschauungen der Gegenwart können unterrichten F. Naumann, Briefe über Religion M. 1.50; R. Eucken, Können wir noch Christen sein? M. 4.– und Der Wahrheitsgehalt der Religion M. 10.– und F. Niebergall, Was ist uns heute die Bibel? M. 2.–. Die Hauptprobleme der Religionsphilosophie der Gegenwart behandelt R. Eucken M. 2.25, die Hauptprobleme der Religionspsychologie W. James, Die religiöse Erfahrung M. 7.–. Ausgezeichnet durch vornehme Sachlichkeit und geistige Weite sind die Abhandlungen A. Harnacks, Reden und Aufsätze 2 Bde. M. 12.– und Aus Wissenschaft und Leben 2 Bde. M. 12.–. Eine Einführung in das theologische Studium bietet P. Wernle M. 8.60; einen zusammenfassenden Überblick über Geschichte, Probleme und Ergebnisse der theologischen Forschung M. Cornils, Theologie ( ANuG 347) M. 1.25.


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