Sagen aus Schwaben
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Feuriger Mann wird übergesetzt

Ein Laufenburger Schiffer namens Joseph Zimmermann fuhr eines Abends spät mit seinem Nachen von Säckingen heimwärts. Als er dem Landeplatz gegenüber war, sah er den jenseitigen steilen Rain herunter einen feurigen Mann kommen, sich dem Ufer nähern und fortwährend winken und andeuten, er möge ihn herüberholen. Der unerschrockene Schiffer fuhr hinüber, nahm den Mann auf den Vorderteil des Weidlings und ruderte ihn an das andere Ufer. Dort wollte der Mann ihm beim Aussteigen die Hand reichen. Allein der Schiffer, der wohl wußte, daß es dann um ihn geschehen wäre, reichte dem Feuermännlein statt der Hand das Ruder, in das der Feurige nun alle fünf Finger einbrannte. Selbst da, wo er im Schiffe gesessen hatte, hinterließ er eine angebrannte Stelle.

 


 


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