Rudolph Stratz
Arme Thea!
Rudolph Stratz

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XI.

Der Freiherr saß auf dem letzten, übrig gebliebenen Rohrstuhl, Georg rittlings auf der Ecke des Redaktionstisches. Er klappte mechanisch die große Schere auf und zu, während der andere rauchte und stumpf vor sich hinsah.

Herrn von Hoffäckers Gesicht hatte dabei eine unheimliche Röte gewonnen. Er atmete schwer und fuhr sich zuweilen, wie um trübe Gedanken zu verscheuchen, mit der Hand über die Augen.

Thea hatte sich vor ihnen auf das Kofferchen am Boden hingehockt. Es zuckte um ihre Mundwinkel. »Wie hieß doch gleich der alte Herr? . . .« fragte sie melancholisch . . . ». . . der auf den Trümmern von Karthago saß? . . . So komm' ich mir jetzt auch vor!«

Ihr Vater seufzte nur zur Antwort und sie schaute besorgt aus ihren dunkelglänzenden Augen zu ihm empor.

»Was hast du nur, Papa? . . . Du siehst so erhitzt aus!«

Herr von Hoffäcker machte eine abwehrende Bewegung mit der Hand:

»Ein bißchen Schwindel, liebes Kind! . . . Das hab' ich in der letzten Zeit häufig! . . . Und in diesen letzten Tagen ist zu viel über mich gekommen! Ich bin ein kranker Mann . . . ich kann die Aufregungen und Erschütterungen nicht mehr vertragen!«

Sie war aufgestanden und streichelte seinem Graukopf. »Und ich bin daran schuld, Papa!« klagte sie leise.

Der alte Herr schüttelte das Haupt: »Du meinst es ja so gut, mein Goldkind! Aber es kam eben alles zusammen . . . Der gräßliche Auftritt mit der . . . der Person . . . meiner Haushälterin . . . heute vormittag . . . du weißt nicht, was sie mir alles gesagt . . . und ich mußt' es anhören! Denn es war wahr. Und das Unglück mit dem Heinlein . . . und das Pech gestern beim Rennen . . . und die ausgeräumte Wohnung . . . und die Sorge um die Zukunft . . .«

Thea warf, den Lockenkopf zurück. »Nur nicht den Mut verlieren, Papa!« rief sie mit heller Stimme.

»Das alles hat mich auch nicht so getroffen!« Der alte Herr schaute trübe vor sich hin . . . ». . . als daß du hast aus meinem Mund erfahren müssen, wie es um mich steht! . . . Schau . . . ich bin ja ein elendes Wrack! . . . Ich leb' ja nicht mehr lange . . . Aber für diese letzte, kurze Spanne Zeit, da war es mein Trost und meine Hoffnung, daß du an mich geglaubt hast! Alle andern Menschen haben mich verachtet und gemieden – du aber wußtest nichts davon! Deine Briefe waren wie sonst. Für dich war ich noch der makellose Edelmann von einst . . . Durch dich lebte ich wieder in der Vergangenheit, wenn ich dein liebes krauses Geschreibsel las . . . und daß nun auch das in Trümmern ist . . . das hat mir den ärgsten Stoß gegeben. Seit vorgestern abend seh' ich immer einen schwarzen Schatten vor den Augen . . . viel mehr wie sonst . . . und es ist mir so bang zumut . . . so bang . . .«

Sie beugte sich über ihn und küßte ihn. »Du hättest heute auch nicht so schwere Sachen trinken sollen!« sagte sie ängstlich . . . ». . . ich hab's wohl gesehen! . . . und an einem so heißen Tage und wo dir das Blut ohnedies so zu Kopf steigt . . .«

»Freilich!« murmelte der Alte . . . ». . . freilich! . . . Es hat mir auch gar nicht gut getan. Mein Herz klopft zum Zerspringen . . . aber jetzt ist's zu spät! . . .«

Da pochte es, und Thea schlüpfte ins Nebenzimmer.

Ein großer, wohlbeleibter Mann mit blondem Vollbart und goldenem Zwicker erschien auf der Schwelle und trat ohne weitere Umstände ein.

»Darf ich Ihnen den Hut vom Kopfe schlagen, Herr Grunäus?« fragte Georg gleichmütig vom Redaktionstisch her . . . ». . . oder ziehen Sie es vor, ihn selbst abzunehmen?«

Der Besucher warf einen boshaften Blick auf den kleinen, sehnigen Sportsman, den er um Haupteslänge überragte, lächelte verächtlich und entledigte sich seiner Kopfbedeckung.

»Ich bin im Auftrag des Herrn Heinlein hier, um Ihnen, Herr von Hoffäcker, vor Zeugen . . .« er wies auf den hinter ihm aufgetauchten Herrn von Lenski, . . . ». . . Ihre sofortige Kündigung zu übermitteln. Mit Ihrem Gehalt sind Sie ohnedies ein Vierteljahr im Vorschuß. Sie haben also nichts weiter zu beanspruchen! . . . Sie, Herr Textor, waren überhaupt noch nicht engagiert . . .«

»Wie geht es denn unserem Freunde Heinlein?« erkundigte sich Georg.

»Brauchen also auch nicht erst an die Luft gesetzt zu werden!« ergänzte Grunäus.

»Was!« Georg glitt vom Tisch herunter . . . »was ist das für ein Ausdruck?«

Herr Grunäus sprang eilig zurück und machte den Versuch, seine massige Gestalt hinter dem hageren Buchmacher zu verbergen, der mit finsterem Lächeln in die Hosentasche fuhr. Der Griff eines Dolchmesser blitzte einen Augenblick daraus auf.

Georg sah den zähnefletschenden Desperado und den blondbärtigen Feigling dahinter an und lachte. »Zwei nette Brüder!« wandte er sich zu dem Freiherrn.

Der alte Herr hatte wütend den von Grunäus auf den Tisch gelegten Brief zerknittert.

»Hunde sind es!« stieß er keuchend hervor . . . »Bestien sind es! Totschlagen sollt' man sie alle zusammen! Aber nein . . . sie laufen frei in Berlin herum und genießen den Schutz der Gesetze . . .«

»Gott . . . schimpfen Sie doch nicht!« sagte Lenski verdrießlich . . . ». . . geben Sie lieber die Redaktionspapiere heraus!« Und da der andere keine Miene dazu machte, so öffnete er selbst die Schublade und entnahm die anonymen Zettelchen und das sonstige Material des »Paprika«.

Grunäus hatte wieder Mut gewonnen. »Sie werden schon sehen . . .« murmelte er, und sein bärtiges Faungesicht verzog sich zu boshaftem Hohn . . . ». . . Sie werden schon sehen, was das heißt, wenn wir jemanden in der Mache haben! Sie auch, mein verehrter Herr Textor! Sie beide bringen wir schon noch um! Das ist wahrhaftig kein Kunststück . . .«

»Wie bringen Sie uns denn um?« fragte Georg neugierig.

»Sie werden's ja erleben!« lächelte der blondbärtige Mann zynisch . . . ». . . warum machen Sie sich auch den Heinlein zum Todfeind? Jetzt hetzt er Sie durch ganz Berlin – bis in die Spree hinein . . . oder an 'nen dürren Ast im Grunewald! Und hat ganz recht! Wer sich so gegen seine Freunde benimmt, der darf sich nicht wundern . . .«

Herr von Hoffäcker faßte mit wütendem Griff Georgs Arm. Sein Gesicht war blaurot gedunsen. »Dies Gezücht!« stöhnte er, von Grimm geschüttelt . . . ». . . dies erbärmliche, scheußliche Gezücht! Das ganze Leben zerstört es einem . . . in den Schlamm zieht es einen nieder und saugt das Mark aus den Knochen! Und wenn man dann zertrampelt im Kot liegt, dann höhnen sie einen noch . . . Kanaillen!« brüllte er plötzlich los, daß die Männer unwillkürlich zurückfuhren und Thea erschrocken aus dem Nebenzimmer kam . . . »Kanaillen . . . Kanaillen . . . ich bring euch noch um . . . laßt euch nur vom Schutzmann auf der Straße bewachen . . .« ein heiseres Heulen drang aus seiner Brust . . . ». . . ich erwürg euch doch und sage dem Richter: das haben diese Menschen aus mir gemacht . . . bestraft mich . . . aber schlagt auch meine Verfolger tot wie tolle Hunde . . . sie verdienen's . . . sie verdienen's! . . . das sag' ich . . . ein verlorener Mann . . . sie verdienen's!«

»Kommen Sie!« murmelte Lenski finster zu dem andern.

Sie gingen. Auf der Treppe drehte sich Grunäus noch einmal um. »Mir haben Sie ja schließlich nichts getan!« rief er zu Georg hinauf . . . ». . . also als gutmütiger Mensch rat' ich Ihnen: lassen Sie Berlin so rasch wie möglich fahren! Wo Sie oder der Alte etwa eine Stellung bekommen, da ist doch am nächsten Morgen der anonyme Brief bei Ihrem Brotherrn: »Sie beschäftigen einen vorbestraften Wechselfälscher und einen als ehrlos entlassenen Offizier!« . . . Na . . . und dann sitzen Sie doch wieder auf dem Pflaster, . . . Mahlzeit! . . .«

Drinnen im Zimmer mühte sich Thea um ihren Vater, der schweratmend und am ganzen Leibe zitternd in den Stuhl gesunken war. Die Zorntränen liefen ihm aus den Augen, seine Lippen lallten abgerissene Worte.

»Aber so beruhige dich nur . . .« flehte sie . . . ». . . Es geschieht ja noch ein Unglück, wenn du dich so aufregst . . . du siehst ja aus, daß man sich erschrecken kann!«

Endlich wurde der alte Herr denn auch wieder ruhiger. Er versuchte aufzustehen, aber ein Schwindelanfall zwang ihn wieder auf den Sessel zurück, und er legte die unsichere Hand über die Augen, während Thea mit angstvoll zusammengepreßten Lippen danebenstand.

So traf Georg die beiden, als er vom Flur zurückkam. »Noch eine Neuigkeit!« sagte er und warf finster den Zigarettenstummel in die Ecke . . . ». . . der Bengel aus der Wildprethandlung meldet mir eben, in unserer Abwesenheit hätte sich der Gerichtsvollzieher wieder nach Ihnen erkundigt. Die Haushälterin zog gerade aus und ließ ihn nicht an ihre Sachen. Nun wollt' er am Nachmittag wiederkommen!«

»Der Gerichtsvollzieher!« Der Freiherr schnellte bei dem bekannten Namen auf, und diesmal gelangte er wirklich, wenn auch schwankend, auf die Beine. »Rasch, Thea . . . packe deine Siebensachen zusammen! . . . Ich besorge unterdes irgendwo für dich eine Wohnung! . . . Ein möbliertes Zimmer natürlich! Denn in ein Berliner Hotel kann man ein junges Mädchen nicht allein bringen!«

»Aber das eilt doch nicht so, Papa! Du wirst doch nicht jetzt gerade um die Mittagshitze und nach der Aufregung die Treppen hinauf und heruntersteigen, um mir ein Unterkommen zu suchen?«

»Und der Bandit?« knirschte Herr von Hoffäcker und bürstete in eilfertigem Schwung den hechtgrauen Zylinder aus . . . »Du weißt schon, wen ich meine! Vorgestern hat er schon seine schmierige Klaue auf deinen Koffer gelegt. Für heute mittag hat er sich wieder angemeldet und macht es gerade so! Er nimmt uns einfach deine Sachen weg! Oder sollen wir wieder Schmuck versetzen? Wir brauchen unser bißchen Geld nötiger, als um es dem Gerichtsvollzieher in den Rachen zu werfen. Die Koffer müssen weg, ehe er kommt . . . das ist doch klar!«

»Aber ich lasse dich nicht gehen,« sagte Thea angstvoll . . . ». . . jetzt nicht!«

»Das kann ich ja doch besorgen!« rief Georg fast gleichzeitig.

»Sie?« Herr von Hoffäcker drehte sich die grauen Favoris zur Seite und gab der Krawatte den richtigen Sitz . . .

»Ich möchte es einmal sehen, wenn Sie für eine solide junge Dame Zimmer suchen! Kein Mensch glaubt Ihnen das! Sie wissen doch, wie man in Berlin ist! Wenn da nicht ein achtbarer, alter Herr erscheint . . . nun . . .« er wandte sich zum Gehen . . . ». . . in einer halben Stunde bin ich wieder da!«

Thea hielt seine Hand fest. »Bitte . . . bitte, Papa!« drang sie in ihn . . . ». . . gehe jetzt nicht . . . mit dem hochroten Kopf, und in der Hitze! Tu's um meinetwillen nicht! . . .«

»Ich gehe!« widersprach der alte Herr eigensinnig . . . »ich muß gehen! . . . gerade um deinetwillen!« . . . Er küßte sie zärtlich auf die Stirne . . . ». . . ich werde schon ein Nestchen für dich ausfindig machen . . . bei guten Leuten . . . die freundlich zu meinem Goldkind sind . . . ich lasse mir die Mühe nicht verdrießen . . . und wenn ich zwanzig Wohnungen ansehen muß . . . also auf nachher . . . Ihr Lieben! . . . auf nachher!«

Thea hörte, wie er langsam und zitterig mit dem Rohrstock tastend die Treppe hinabstieg, und brach in helles Weinen aus. Sie wußte selbst nicht, warum. Dann schlich sie in ihr Zimmer hinüber und begann, am Boden kniend, traurigen Gesichts ihre Sachen zu packen.

* * *

Georg wußte nicht, wie lange er schon allein und rastlos durch den halbleeren Geschäftsraum des »Paprika« geschritten war. Er langweilte sich. Beinahe hätte er gewünscht, daß der Gerichtsvollzieher käme! Das war doch eine Abwechslung, den pflichttreuen Mann vergeblich alle Winkel durchforschen zu sehen! Und vielleicht konnte man von einem so vielerfahrenen, in stetem Verkehr mit gescheiterten Existenzen lebenden Menschenkenner einen nützlichen Wink darüber erhalten, was man in einer Lage wie der jetzigen am besten anfangen solle.

Aber die leichten Schritte, die jetzt über den Flur glitten, konnten von keinem preußischen Beamten herrühren. Thea trat ein. Sie sah blaß und ängstlich aus.

»Es ist schon anderthalb Stunden, daß Papa weg ist!« sagte sie leise.

Georg zuckte die Achseln. »Er findet wohl nicht so bald etwas Passendes!«

Sie seufzte. »Wenn ich daran denke, daß er jetzt meinetwegen sich die arge Mühe macht! . . . Sie wissen ja, wie schwer ihm das Treppensteigen fällt! Ach . . . ich komme mir ganz schlecht vor! . . . ich hätte ihn begleiten sollen, statt die Koffer zu packen!«

»Er hat Sie absichtlich nicht mitgenommen!« erwiderte ihr Freund.

»Ja . . . warum denn?«

»Weil Sie – verzeihen Sie das harte Wort – viel zu hübsch sind! Das erregt in Berlin sofort Verdacht! Darin hatte er ganz recht!«

Sie sah ihn groß an. »Ich verstehe Sie nicht!«

»Das ist auch nicht nötig!« murmelte er, und beide verstummten.

* * *

»Jetzt ist wieder eine halbe Stunde verstrichen!« sagte Thea und trat bang ans Fenster . . . ». . . ich halt' es nicht mehr aus. Ich muß ihn suchen!«

»Ja . . . wo denn . . . um Gottes willen?«

»Das weiß ich nicht! Man muß eben durch die Straßen gehen!«

»Da hätten Sie in Berlin viel zu tun! Bleiben Sie nur ruhig, Thea! Es wird schon nichts geschehen sein!«

Das junge Mädchen rang die Hände ineinander. »Das sagen Sie auch schon in einem so unsicheren Tone . . . ich höre Ihnen die Angst durch!«

»Sie sind nervös, Thea!« Der Sportsman lächelte ihr freundlich zu . . . ». . . und wenn die Damen nervös sind, dann hören sie alle möglichen Dinge und bilden sich Gottweißwas ein . . .«

»Es ist keine Einbildung . . .« flüsterte Thea . . . »Papa weiß, wie ich mich um ihn ängstige. Er hatte versprochen, in einer halben Stunde zurück zu sein . . . und wäre gewiß gekommen, auch wenn er nichts fand . . . nur um mich zu beruhigen . . .«

»Na . . . schließlich wird er schon kommen!«

Thea erwiderte nichts, und wieder trat ein banges Schweigen ein.

* * *

Da krachten schwere Tritte auf den Treppenstufen. Die beiden fuhren auf!

Nein . . . das waren nicht die zitterigen Schritte des alten Herrn. Hart und dröhnend stieg es hinauf . . . langsam . . . unendlich langsam kam das dumpfe Stapfen näher.

»Es ist etwas geschehen!« stammelte Thea.

»Nein.« Seine Stimme klang zornig . . . »dann hätte doch unten ein Wagen gehalten!«

Jetzt hallte es auf dem Flur und klopfte. Die Tür öffnete sich. Sie starrten darauf, als sollte ein Gespenst in ihr erscheinen.

Ein Schutzmann stand auf der Schwelle, eine Visitenkarte in der Hand.

»Guten Tag!« sagte er . . . ». . . wohnt hier ein Freiherr von Hoffäcker?«

»Allerdings!« Georg war mißtrauisch . . . ». . . aber zu Hause ist er nicht!«

»Ja . . . das weiß ich . . .« der Schutzmann räusperte sich . . . ». . . wir fanden nämlich seine Karte bei ihm und da ging ich her . . . Sie sind ja doch wohl seine Angehörigen!«

Thea stürzte auf ihn zu. »Was ist geschehen?« stammelte sie.

»Na . . . nur Mut . . . Fräulein . . . 's ist nicht so schlimm! . . . dem Herrn Baron ist ein bißchen schlecht geworden. Er ist bei der Glut zu rasch die vier Treppen hoch gestiegen, um sich ein Zimmer anzusehen . . . sagten die Leute in dem Haus . . . und da fiel er eben hin . . . und blieb auf der Stiege sitzen . . . und wir haben ihn auf alle Fälle ins Krankenhaus gebracht . . .«

»War er bewußtlos?« fragte Georg.

»Ja . . . das schon!«

»Und der Arzt . . . haben Sie den nicht gesprochen?«

»Freilich!«

»Und was sagt er?«

Der Schutzmann warf einen mitleidigen Seitenblick auf Thea. »Das ist so eine Sache!« meinte er zögernd . . . ». . . der Doktor sagt, es sei wohl ein Schlaganfall . . . aber erschrecken Sie nicht . . . der Herr ist ja noch am Leben!«

»Wo?« Thea war wie versteinert vor Entsetzen.

»In der Lützowstraße! Gleich hier um die Ecke finden Sie Droschken!«

»Kommen Sie!« Georg riß Thea mit sich. Sie stürzten die Treppe hinab und langsam folgte ihnen der Schutzmann.



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