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Wisse, o Wesir – möge Gott dir gnädig sein! –, bestimmte Merkmale der Befruchtung sind folgende Anzeichen: Trockenheit der Scheide unmittelbar nach dem Coitus; Neigung der Frau, sich fortwährend zu dehnen und zu strecken; Schläfrigkeit; schwerer und tiefer Schlaf; häufiges Zusammenziehen der Scheidenöffnung bis zu solchem Grade, daß nicht einmal ein Schminkstäbchen eindringen könnte; Dunklerwerden der Brustwarzen. Das allersicherste Kennzeichen aber ist das Aufhören der Menstruation.
Wenn die Frau von dem Zeitpunkt an, wo ihre Schwangerschaft feststeht, stets gesund bleibt, wenn ihr Gesicht sein gutes Aussehen und seine reine Farbe behält, wenn sie keine Flecken auf der Haut bekommt, so kann man annehmen, daß sie einen Knaben zur Welt bringen wird.
Die rote Farbe der Brustwarzen deutet ebenfalls auf einen Embryo männlichen Geschlechts. Starke Entwicklung der Brüste und Nasenbluten aus dem rechten Nasenloch sind in demselben Sinne auszulegen.
Zahlreich sind die Anzeichen, aus denen man schließen kann, daß das Kind weiblichen Geschlechtes sein wird. An dieser Stelle nenne ich nur: häufiges Unwohlsein während der Schwangerschaft, bleiche Gesichtsfarbe, Schwangerschaftsflecken, Schmerzen in der Gebärmutter, häufiges Alpdrücken, schwärzliche Farbe der Brustwarzen, ein schweres Gefühl in der linken Seite, Nasenbluten aus dem linken Nasenloch.
Sollten hinsichtlich der Schwangerschaft noch Zweifel bestehen, so trinke die Frau beim Zubettgehen Honigwasser; wenn sich darauf ein Gefühl der Schwere im Unterleib einstellt, so ist dies ein Beweis, daß die Frau ein Kind trägt. Ist das Gefühl der Schwere stärker in der rechten Seite als in der linken, so wird es ein Knabe werden. Wenn ihre Brüste von Milch strotzen, so ist das ebenfalls ein Zeichen, daß das Kind männlichen Geschlechtes sein wird.
Alles hier Mitgeteilte habe ich von gelehrten Männern erfahren, es sind lauter positive Tatsachen, die sich in der Praxis als richtig erwiesen haben.