Fanny Lewald
Diogena
Fanny Lewald

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Zweites Buch

Ich hatte das ganze südliche Frankreich nach allen Richtungen durchstrichen, war über die Pyrenäen gegangen, hatte in Alhambra einsam schöne Stunden in süßen Erinnerungen an die goldene Zeit der Abencerragen verträumt und auf den Kalkfelsen Gibraltars die blonden, rotgeröckten Söhne Albions ihre Parademärsche halten sehen. Wie Lord Byron hatte ich in Cintra geseufzt, und wie er war ich ohne Befriedigung geblieben.

Wohin ich kam, umgaben mich die Huldigungen der Männer, alt und jung waren überwältigt von meinem Zauber. Fürsten knieten zu meinen Füßen, schwarzlockige Hidalgos sangen zur Nachtzeit unter meinen Fenstern die glühenden Serenaden ihres Landes, und selbst der wilde Matador verdoppelte im Stiergefechte seine Anstrengungen, wenn mein Auge auf ihm ruhte und ihn inspirierte. Alle diese Huldigungen nahm ich an. Ich war unermüdlich in der Recherche nach dem Rechten, ich empfand süße, elegische Rührung am Herzen eines Abkömmlings der Abencerragen, dessen orientalische Phantasie mich einwiegte mit wundersamen Träumen; ich fand die aufgetaute Wärme eines jungen Irländers von der Garnison zu Gibraltar pikant; ich amüsierte mich mit den Liebesextravaganzen eines Portugiesen – ich lernte spanisch und portugiesisch, ich kopierte sämtliche Murillos der spanischen Schlösser in wenig Monaten, und als ich nach Neujahr in Paris anlangte, war ich todmüde und trotz dieser ernsten Anstrengung, glücklich zu werden, ebenso unbefriedigt wie je.

Der Ruf meiner Schönheit war mir vorausgegangen. Alle books of beauty und keep sakes brachten mein Porträt; ich war der Gegenstand der stupendesten Erwartung. Ich hatte bei den ersten Putzhändlerinnen so enorme Bestellungen gemacht, daß man sie selbst in Paris surprenierend fand und gespannt war, mich, diese vielgepriesene Frau, zu sehen. Der Fürst, mein treuer Kavalier auf der ganzen Reise, war nach Paris vorausgeeilt, um mir ein Hotel einrichten zu lassen, und empfing mich mit der Nachricht, wie sehr man mir entgegenharre.

Das ennuyierte mich, und ich beschloß, ein ganz neues Regime zu beginnen. Ich machte keine Visiten, sah nur einmal meinen Onkel, welcher Gesandter war und mir die Scheidungsakte zwischen mir und meinem Manne zu unterzeichnen brachte, und verließ mein Haus gar nicht. Die Folge davon war, daß alle Fenster der gegenüberstehenden Häuser von den fashionabelsten jungen Männern zu ganz enormen Preisen gemietet waren. Man machte Pari's darauf, wer der erste sein werde, die mirakulöse Gräfin zu erblicken; der Fürst, selbst in Verzweiflung über mein wiederholtes Refusieren, ihn zu empfangen, ward sehr recherchiert, weil man von ihm Auskunft über mich zu erhalten erwartete. Ich erfuhr durch Rosalinde all diese Extravaganzen und war degoutiert davon.

Eine finstere, lugubre Melancholie kam über mich, ich fing an, die Welt und die Menschen zu hassen, dem Schicksal zu zürnen. Ich wollte versuchen, mir die Türen des Jenseits zu eröffnen. Es schien mir pikant, grade in Paris, wo alle Welt die Genüsse der Erde sucht, diese gänzlich zu verschmähen und, umgeben von einem wahrhaft eblouierenden Luxus, das Leben eines Anachoreten zu führen.

Ich ließ neben meinem pompösen, komfortablen Boudoir ein kleines, schlechtes Zimmer seiner Tapeten berauben, alle Möbel daraus entfernen, den Kamin vermauern und das Fenster verhängen.

Aus einem Kloster schaffte ich mir das abgelegte Gewand einer verstorbenen Nonne. Als ich es angelegt hatte, sah ich mich zum letzten Male im Spiegel. Strahlender als je erschien meine faszinierende Schönheit in dieser Verhüllung. Dann zog ich mich in meine Zelle zurück und beschloß, den Pater Benoit holen zu lassen, der berühmt war durch seine strenge Askese, seine große Schönheit und sehr en vogue in der beau monde, um mich mit ihm über den Zustand meiner Seele und meines Herzens zu beraten.

Als er die Prachtsäle meines Hotels durchwandert hatte, vermutete er sicher, in eines jener eleganten Betzimmer geführt zu werden, in denen die vornehmen Damen, kokett vor ihren prie-dieu hingegossen, die Sünden des vorigen Tages bereuen. Wie sehr war er erstaunt, eine Zelle, eine von allem eitlen Tande entblößte Frau, in voller Schönheit der Jugend, vor sich zu sehen. Aber nicht minder frappiert war ich selbst.

Der Pater war ein Mann von kaum dreißig Jahren. Zehn Jahre lang Missionar in dem Innern von Afrika, war von der Sonne des Südens sein edles Antlitz gebräunt. Seine Züge waren scharf geschnitten wie die des Nero oder August; sein Blick ruhig und sicher, sein Mund fest geschlossen. Schwarzes, glattes Haar legte sich weich um seine Schläfe, und er trug sein einfaches Priestergewand mit der Eleganz, mit der Distinktion eines Fürsten. Seine Hände waren aristokratisch fein und soigniert, wie er denn auch vortrefflich chaussiert war.

Einen Moment betrachtete er mich mit schweigendem Erstaunen. Dann sagte er: »Sie haben mich rufen lassen, und ich finde Sie hier in einem Zustande, verehrte Gräfin, der mich zu der Frage ermächtigt, welch Leid Ihre Seele bedrückt?«

»O mein Vater!« rief ich, »ich bin von Gott verlassen!«

»Das ist niemand, der ihn sucht.«

»Mein Vater! Ein schwerer Fluch ruht auf meinem Geschlechte, hören Sie mich an. Ich stamme von Diogenes, ich muß einen Menschen suchen, wie er es tat, einen Menschen, einen Mann in der vollen Idealität des Wortes, den rechten Mann. Unzählige Frauen unsers Geschlechtes sind daran zugrunde gegangen, denn nur das Herz und die Seele sind die Wünschelrute, mit denen man Herz und Seele, mit denen man den Rechten findet, und – wir alle haben weder Herz noch Seele.«

»Sie freveln, meine Tochter!« sagte der Pater. Aber ich ließ ihn nicht weitersprechen. »Oh!« rief ich, ihn unterbrechend, »hören Sie mich an. Submiß dem Schicksalsspruch unsers Geschlechtes, habe ich die Liebe und den Rechten gesucht mit einer Ardeur, mit einer Vehemenz, die ihnen adorabel scheinen würde. Ich bin erst siebzehn Jahre, und schon war ich einem Grafen verheiratet, von dem ich geschieden bin; schon ist ein Lord zum Selbstmorde getrieben durch mich, ein Vicomte für mich im Duell geblieben, ein Fürst folgt mir mit stupider Hundetreue, ohne zu wissen, weshalb noch warum. Unter unzähligen Hidalgos der pyrenäischen Halbinsel habe ich umhergesucht nach Liebe und nach dem Rechten, ich habe nichts gefunden als passagere Emotionen und gewöhnliche Kavaliere. Ich bin der Verzweiflung nahe. Ich finde es unter meiner Würde, zu den Regionen der Bourgeoisie hinabzusteigen, und doch fürchte ich fast, ich finde nicht in der Aristokratie, was ich erstrebe. Da habe ich mich in meinen Zweifeln an Sie gewendet, mein Vater! Raten Sie mir, que faire

»Frau Gräfin!« sagte der Pater, »wenn Sie nicht ein unwürdiges Spiel mit mir treiben, vor dem schon die Heiligkeit meines Gewandes mich schützen sollte, so ist es hohe Zeit, daß Sie Ihre Seele in sich sammeln zum Gebete, ehe Sie der Schwindel erfaßt, der Sie hinabreißen muß in den Abgrund des Wahnsinns.«

Er wollte sich setzen, um mit mir zu sprechen, es war kein Sessel in dem Gemach. Da ich in allem gern ganz war, so hatte ich, nun ich daran dachte, mich von allem Luxus zu debarrassieren, auch die gewohnte Bequemlichkeit eines Stuhles verschmäht und lag auf der Erde. Ich sah dann frappant wieder wie eine Magdalena Correggios aus.

Der Pater ging in das Boudoir, nahm einen Fauteuil und trug ihn in meine Zelle, wo er sich darauf niedersetzte. Ich kniete vor ihm nieder.

»Oh!« sagte ich, »Sie sehen aus, mein Vater, als ob Sie eine Seele hätten, aus Ihren Augen spricht ein mildes, liebendes Herz. Haben Sie Erbarmen mit mir, geben Sie mir von dem Überflusse Ihrer Seele, Ihrer Liebe einen Funken, daß er in mir ein Mirakel wirke. Sehen Sie, ich bin das unglückliche Götterbild des Pygmalion, die Schönheit ohne den belebten Hauch der Liebe. Lieben Sie mich, mein Vater! Sie, dessen Herz, dessen Seele groß und mächtig genug waren, den in Heidentum versunkenen Völkern den Geist der Liebe einzuflößen, Sie müssen die Kraft haben, auch mir eine Seele, ein Herz zu geben, auch mir die Gnade der Liebe zu gewähren. Lieben Sie mich, mein Vater! Es ist ein Gott wohlgefälliges Werk.«

Ich war außer mir. Aufgelöst in Tränen, umklammerte ich seine Knie und preßte meine brennenden Lippen auf seine eleganten Hände, die er mir entzog, um sie segnend auf mein Haupt zu legen. Er betete leise, ich blickte zu ihm empor, er sah wunderschön aus.

»Gräfin«, sagte er dann ruhig, »Sie haben wohlgetan, daß Sie sich zu Buße und Andacht wendeten, denn Gott muß ein Wunder tun, um Sie von Ihrer furchtbaren Verblendung zu heilen. Sie haben Gott gelästert und vergessen und sich an seine Stelle gesetzt. Sie haben sich angebetet in fürchterlichem Egoismus und dem Götzen Ihrer Eitelkeit die Herzen und das Leben von Männern geopfert. Nicht in der Natur des elendsten Kaffernweibes fand ich die Grausamkeit spielender Selbstsucht, die sich in Ihren koketten Worten verrät. Nicht Liebe haben Sie gesucht, sondern Befriedigung Ihrer Sinnlichkeit, Beschäftigung für Ihre unersättliche Phantasie. Suchen Sie Gott im Geiste, nicht in der makellosen Schönheit eines Mannes, und Gott wird sich Ihnen offenbaren in jener heiligen, unvergänglichen Liebe, die nicht zu suchen braucht nach dem Rechten, weil jeder Mensch, auch der elendste, einer rechten Liebe wert ist. Aber Sie wollen nichts lieben als sich selbst, und das ist Sünde, das ist Tod.«

Er war aufgestanden, ich hielt ihn zurück. »O mein Vater!« rief ich, »sprich, sprich immer weiter, deine milde Stimme kalmiert den wilden Sturm meines Herzens wie Öl das Meer; die Wogen meines Innern legen sich zur Ruhe, die Fluten aplanieren sich, und wie der Mond sich spiegelt im ruhenden Meere, so schwebt dein heilig ernstes Antlitz auf dem Spiegel meines Innern. Verlaß mich nicht, mein Vater! Halte mich nicht unwert deines Gebetes, du, der hinabstieg zu dem Stumpfsinn miserabler Wilden, häßlicher Negerinnen, niedrigen Pöbels. Sieh, mein Vater! Ich bin Gräfin, ich bin von edelstem Stamme, ich bin schön, ich bin jung, o bete, bete mit mir, daß ich das einzige erlange, was mir fehlt; gib mir die heilige Liebe deines Herzens, gib mir dein Herz, damit es lebe in meiner Brust und deine Liebe mächtig werde in meiner Seele!«

Ich sprang empor und schloß ihn in meine Arme, ein flammender Kuß Benoits brannte auf meiner Stirn, dann riß er sich los und verschwand. Ich sank auf die Erde zurück, ich träumte von den langen, unabsehbaren Wüsten Afrikas, verschmachtend lag ich da im öden Sonnenbrand, ich hörte den Tritt von Kamelen, lange Karawanen zogen an mir vorüber, niemand beachtete mich, niemand hörte den leisen Ruf, den meine erschöpften Kräfte mir gestatteten. Da kroch ich mühsam weiter und fand das Lager eines Negerstammes. Schwarze, garstige Weiber, affenartige Kinder wälzten sich unter den Zelten umher, die elend aus Fellen und Tüchern bereitet waren. Ein schöner Mann stand inmitten des Lagers und teilte Worte der Liebe und Gnade den geistig Dürstenden aus, während ich ihn vergebens um einen Tropfen Wasser flehte, meine glühenden Lippen zu kühlen, um ein Wort des Trostes, meine Seele zu erfrischen. Ich sah ihn ungerührt an mir vorüberschreiten, er sagte, sich abwendend: »Sieh, Diogena, diese elenden, schwarzen Weiber sind glänzende Engel des Lichtes gegen dich, denn sie lieben den Mann, dess' harte Hand sie schlägt, und du liebst nichts.«

»Oh, dich liebe ich!« wollte ich rufen, aber er war schon verschwunden.

Ich lief in mein Boudoir, ich befahl Rosalinde, mir noch einmal den Pater holen zu lassen. Sie schickte fort, und der Diener kam mit dem Bescheide zurück, der Pater Benoit sei im Dienste des Klosters beschäftigt. Er könne erst morgen wiederkehren.

Die Nacht verging mir in tödlicher Unruhe; zuweilen war es mir wirklich, als liebte ich den Pater, als sei mit seinem Erscheinen ein neues Gefühl in mir erwacht, als perlten neue Quellen aus den profundesten Tiefen meiner Existenz hervor. Ich weinte, wenn ich an ihn dachte, ich wußte nicht, ob vor Liebe oder aus Dépit, weil er kalt genug geblieben war, nicht auf meinen zweiten Ruf sogleich zu retournieren.

Am Morgen ließ ich meine goldenen Locken glätten, arrangierte meine Händchen und meine fabelhaft kleinen Füßchen, die in den Sandalen noch viel charmanter erschienen als in der elegantesten Pariser Chaussure, und erwartete sehnsüchtig die Ankunft des Paters, denn trotz aller Meditationen fing ich an, mich in meiner Solitude ganz unbeschreiblich zu langweilen. Ich grollte mit meinem Geschick. Da sah ich, soweit das möglich war bei der Distance, welche mich von der Bourgeoisie trennte, ganz einfache Bürgersfrauen, die gar kein Schicksal hatten, denen nichts arriviert war, die nichts suchten und die dennoch ganz zufrieden waren. Sie hatten einen Mann, Kinder, Arbeit, Liebe für all dies – lauter furchtbar ignoble Dinge –, aber sie sahen vergnügt und zufrieden aus und hatten so wenig Langeweile, daß sie selbst die Agréments von Theatern und Bällen selten besuchten, die ihre Männer ihnen offerierten, sondern still begnügt in ihrer Häuslichkeit lebten.

Aber dies war ja ganz incomprehensibel! Warum hat die kleine Frauennatur in der Begrenzung ein Glück, für das immense Seelen wie meine bei dem rastlosesten Suchen kein Äquivalent finden? Ich fühlte Widerwillen gegen die Erde, der Himmel lockte mich. Ich dachte an die Gefilde der Seligen. Oh! Im Jenseits wenigstens sind die Stände scharf geschieden, dort, sagte ich mir, müsse es deliziös sein. Alle Freuden, alle Genüsse auf der Seite der Aristokratie, der Seligen; alle Pein, alle Schmerzen für das Gros der Verdammten. Darin fand ich die göttliche Gerechtigkeit wieder, das erhob meine Seele zur Adoration, und ich hoffte, Gott würde mir im Himmel die Kompensation für alles Ennui der Erde bereiten.

In diesen Betrachtungen störte mich die Meldung, daß der Pater gekommen sei. Ich ließ ihn bitten, einzutreten. Aber wie erstaunte ich, als statt des Paters Benoit, den ich erwartet hatte, ein alter, düsterer Priester erschien. Ich fragte nach seinem Begehren.

»Der Pater Benoit hat mir gesagt, daß Ihre Seele, meine Tochter, in den Fesseln des Bösen sei und daß Sie Beistand suchen, sie daraus zu erlösen.«

»Und warum kommt er nicht selbst?«

»Er ist abgereist heute in aller Frühe.«

»Und wohin?«

»Zurück in die Wüsten Afrikas, wo er den Heiden das Wort des Lebens gepredigt hat, und wo er Menschen zu retten findet.«

»Warum verschmähte er, mich zu retten, deren Seele sich ihm hilfesuchend und vertrauend nahte?«

»Das beantworte dir selbst, meine Tochter!« sagte der Priester. »Er floh die Erbsünde, denn du bist die Schlange, du bist der Satan in seiner verführerischen Gestalt, und wohl dem einen Jünglinge, daß er sich deiner teuflischen Arglist entzog. Dir wäre besser, dein gleißend Antlitz überzöge sich mit Aussatz und deine Seele würde rein von Schuld und Sünde!«

Ich richtete mich majestätisch empor. Eine Träne prächtigen Zornes trat in die schöne Iris meines Auges. Oh! Grade in dem Herzen dieses unentweihten reinen Jünglings hatte ich die ewig glühende Liebe, jenes Naphtha des Lebens zu finden gehofft, von dem ich mich zu ernähren strebte. Ich begriff, daß die durch tausend Leidenschaften usierten Männer der beau monde mir jenes heilige, primitive, indestruktible Feuer nicht entgegenbringen konnten, von dem ich allein noch Rettung aus meiner Blasiertheit erwartete. Es verdroß mich, daß dieser junge Mönch mich, die göttliche Diogena, verschmäht hatte; mein Zorn wendete sich gegen den alten Pater, der, dies fühlte ich, mehr oder weniger zu jener mir verhaßten Abnegation Benoits beigetragen haben mußte. Ich wollte dem Pater zeigen, wie wenig Einfluß er auf mich habe, und während er sich zu einer foudroyanten Rede vorbereitete und diese anfing, schellte ich Rosalinden und befahl ihr mit prächtiger Impertinenz, dem Pater einen Fauteuil in meinem Boudoir neben meiner Toilette zurecht zu setzen, da ich heute abend meine Antrittsvisiten zu machen gedächte und mich sogleich coiffieren lassen müsse.

Der Pater sah mich bewildert an. Dergleichen mochte ihm noch nicht vorgekommen sein. Er sagte keine Silbe, sondern entfernte sich, über mir das Zeichen des Kreuzes machend.


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