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14

Indes hatte die kleine schmale Eva Gött eines Tages, zusammen mit dem ganzen Land, erfahren, daß die Anna Hollmann in der Biscaja mit Mann und Maus verloren gegangen war. Nicht ein Boot, nicht ein Riemen, nicht ein Ring, nicht ein Mann war gefunden worden.

Sie erschrak über die Nachricht, die sie vor der Tür ihres Hauses empfing, so furchtbar, daß ihr der Atem stillstand und die Knie versagten. Als sie sich soweit erholt hatte, daß sie sich von der Schwelle wieder erheben und gehen konnte, ging sie in ihre Kammer, schloß hinter sich zu und legte sich aufs Bett und lag vierundzwanzig Stunden; und dachte mit allen süßen schmerzvollen Freuden an seine feste und ernste Gestalt, und an seinen heißen Hochmut und Zorn, wobei ihr die Tränen immerzu die Schläfen herunter aufs Kissen rollten, bis es auf beiden Seiten des blonden Haares naß war. Sie malte in diesen Stunden so heiß, mit solcher eifrigen Liebe an seinem Bilde, und mit solchen schönen, starken Farben, daß es nicht mehr in ihrer Seele erlöschen oder sich auch nur wandeln konnte; und schuf sich so, mit siebzehn Jahren, völlig unbewußt, in diesen Stunden ihr Lebensschicksal.

Der große Maschinenbauer schrieb ihr viele Postkarten von der Hochschule, mit den wunderbarsten Ansichten: mit Schlössern, die aus lauter Türmen zu bestehn schienen, mit grimmigen Schlägern über Kreuz, mit verfallenen Kirchhofswinkeln, mit einem bekannten Komiker mit großer pappener Nase, mit einem Paar Tauben, die sich schnäbelten, und tat so dar, daß sein Gemüt der verschiedensten Stimmungen fähig war. Sie beantwortete alle Karten Schlag auf Schlag mit allen Ansichten, die sie von Cuxhaven bis Hamburg zu Gesicht bekam, und mit höflichen Worten; denn in die Ferne und brieflich war sie aus Respekt vor dem Schreibwerk immer ordentlich und höflich. Als er aber dann in den Ferien heimkam und auf einer Segelfahrt – es war ein Jahr nach jener Fahrt nach Schulau – wieder im Schatten des Eichenkratts lag und die langen Arme zur Mittagsruh auseinander reckte, wagte er gar nicht, sie einzuladen; so still und schön war ihr Gesicht. In ihrem Gemüt stand und ging und schlief Jan Guldt, und redete darin mit seiner schönen hellen Stimme. Er war so schön, mit seinem kurzen rotblonden Haar, und so hochmütig und für sich, und sein rotes Halstuch wehte, und seine Stimme lachte so hell. Jan Guldt, der keinen Atem mehr hatte, raubte ihr noch den Atem. Dabei lebte sie weiter, so wie sie früher gelebt hatte, nahm an allen Segelfahrten des Klubs teil, und tanzte im Winter mit allen jungen Steuerleuten, Studenten und Schülern, und war zu allerlei Schelmereien bereit.

Im dritten Jahr nach dem Untergang der Anna Hollmann, als sie einundzwanzig war, warb ein erster Offizier eines Hansadampfers um sie, ein stattlicher und wackerer Mann, und Sohn eines Lotsen, und als sie zweiundzwanzig war, sein Freund, der nicht geringer war. Aber sie schlug es beiden ab, ohne einen Augenblick zu zögern, obgleich beide noch dazu tüchtige Segler waren, und einen Übermut mit guter Laune trugen.

Karl Kröger, der von der Sache wußte, und, als Mann, ihr Benehmen nicht begreifen konnte, nahm sie eines Tages beiseite, und fragte mit gerunzelter Stirn und strengen Augen: was sie denn eigentlich wolle? ob sie anders sein wolle als alle andern Menschen? ob sie glaube, daß sie für alle Lebenszeit Mannesliebe werde entbehren können? Zuletzt sagte er gar mit runden Augen und großem Zorn: was aus dem Vaterland werden solle, wenn die schmücksten und besten Mädchen nicht Mütter würden?

Aber sie sah ihn nur immer mit ihren grünschillernden Augen an und sagte: »Ich kann nicht, Karl Kröger; glaub' es mir, daß ich nicht kann. Es ist ganz unmöglich.« Zu so wundersamen Dingen wie Küssen und Kosen und Hochzeiten schienen ihr die beiden Hansaleute völlig ungeeignet; dazu hätte allein Jan Guldt getaugt.

So wurde sie allmählich fünfundzwanzig und sah noch immer schmal und fein aus, und war noch immer, so oft sie im Boot saß, wie verfroren, und drehte noch immer in alter behender Weise den feinen Hals, zu sehn, ob die Genossen in den andern Booten rascher führen, und sie mit hellen Zurufen zu ärgern. Aber allmählich, da sie das andere Geschlecht nur in der Erinnerung Jan Guldts kannte und also die Hälfte des Lebens nicht erfuhr, bekam ihr Reden und Schelmen und ihr ganzes Gehabe doch eine etwas schmale und zierliche Art, die dem breiten und etwas derben jungen Volk bald fühlbar wurde, und ein- oder zweimal, mit aller Höflichkeit und Rücksicht, ins rechte breite Fahrwasser gebracht werden mußte. Sie ließ sich das ruhig gefallen; aber sie merkte, was die Glocke geschlagen hatte, und zog sich von der Jugend zurück, und führte ihrem Vater den Hausstand, ruderte und segelte oft allein, und nahm sich der vielen kleinen Kinder einer armen Witwe an, die auf Arbeit gehn mußte, unter denen sie dann ein wohlwollendes, aber ernstes Regiment hielt. So lebte sie, und war ganz glücklich und ohne Entbehren. Und dachte nicht: ›Wie schade, daß kein anderer mich Lieben und Leben lehrt! Wie schade, daß Jan Guldt tot ist!‹ sondern dachte: ›Wie schön und lieb war Zan Guldt! Wie wehte das rote Tuch um seinen Hals! Wie kühn und zornig war er!‹ Und liebte so den Mann, der allein auf der weiten Welt für ihre Seele paßte. Und so feierte und freite sie in ihrer feinen jüngferlichen Seele mit dem toten Jan Guldt.

Als so zehn Jahre seit dem Untergang der Anna Hollmann dahingegangen waren, kam eines Tages ein junger Steuermann, dessen Eltern seit einiger Zeit im Nachbarhause wohnten, nach vierjähriger Abwesenheit von China heim und trieb sich am Strand und in den Häusern der Nachbarn umher, um Unterhaltung zu suchen. Er trat eines Tages auch an ihre Küchentür, da sie gerade am Herd stand und Pfannkuchen buk. Er sah ihr eine Weile gedankenvoll zu, erzählte ihr, wie er jetzt merke, daß und wie er diese Kunst weiland als Junge auf seines Vaters Ewer verkehrt gemacht hätte, und sagte dann: »Sagen Sie, Fräulein Gött, erinnern Sie noch einen gewissen Steuermannsschüler Guldt, der vor ungefähr zehn Jahren hier beim Bootsbauer Bruhn arbeitete, weil er kein Geld hatte, und Sonntags mit seinem roten Halstuch auf Rudi Kleys Boot saß und sich das Magenknurren vertrieb, indem er mit Steinen nach den Stackpfählen warf? Er ging gleich danach mit einem Hollmann verloren?«

Sie hatte den Pfannkuchen vom Feuer geschoben und sich auf die Bank neben dem Herd gesetzt, weil ihr Kraft und Atem ausging, da sie so plötzlich und so laut und breit den Namen hörte, mit dem sie lebte. Mit Mühe sagte sie: Ja, sie erinnere den Jan Guldt. Was er von ihm erzählen wolle? Und sah ihn in unsäglicher Verwirrung an.

»Ja,« sagte der redelustige Steuermann: »Als ich vor vier oder fünf Jahren, ehe ich nach China ging, oben auf Sylt, im Kirchspiel Keitum, meinen Onkel besuchte, gehe ich in der Dämmerung mit ihm über den Kirchhof, um das Grab seiner Frau zu besuchen. Es war Winter und harter Ostwind, und ein dünner Schnee wehte über die Gräber weg. Da kommt der Pastor mit einem Mann den Weg hinauf, dem ich schon in einiger Entfernung, trotz der Dämmerung, den englischen Schiffsoffizier ansah. Als sie dann näher kamen, glaubte ich deutlich Jan Guldt zu sehen! Ganz deutlich! So deutlich, daß mir ganz wunderlich zumute wurde. Denn man kannte ihn leicht – das müssen Sie zugeben – an seinem Gesicht und seinem Gang. Der ist tot, dachte ich, und geht doch hier? ... Als ich am andern Tag den Küster fragte, wer der Fremde gewesen wäre, wußte er weder Namen noch Herkunft und wollte überhaupt nichts erzählen. Aber das machte uns ja nur neugieriger. Und so erfuhren wir denn auf Umwegen, daß der Fremde die Nacht in der Kirche zugebracht hatte ... die ganze lange kalte Winternacht. Als der Pastor am andern Morgen noch in der Dämmerung in die Kirche gekommen war, hatte der Mann in der letzten Bankreihe gesessen, mit stillem und mutlosem Gesicht, und war aufgestanden und mitgegangen. Er hat dann noch beim Pastor etwas Morgenbrot genommen und ist dann wieder davongegangen.«

Eva Gött saß noch eine Weile stumm und rang nach Atem, die Hände auf den Knien, den Kopf sehr tief gebeugt. Dann hatte sie sich soweit in der Gewalt, daß sie sagen konnte: »Und Sie glauben, daß es Jan Guldt war?«

Der Steuermann schüttelte den Kopf und sagte: »Das sage ich nicht. Er ist ja doch mit der Anna Hollmann untergegangen! Und dann war da etwas an ihm, was nicht stimmte. Sie wissen doch, daß der Guldt so etwas Hochmütiges in seinem Gang hatte, so einen Schwung in den Schultern und auch in der Stimme. Das alles hatte der Mann, der neben dem Pastor ging, nicht. Der Mann hielt sich etwas steif, und seine Stimme war ohne Klang und Sang.«

Sie saß stumm da, den Kopf noch tiefer gebeugt, atemlos. Böse Not und Angst kroch ihr vom Herzen herauf nach dem Hals, daß sie heftig schlucken mußte. Was hatte der Mann gesagt? Er lebte vielleicht? Er hatte nicht mehr die sieghafte Haltung? Nicht mehr den Schwung der Schultern? Nicht mehr die liebe Stimme? Und wohl auch den Hochmut nicht mehr? Und nicht den wilden Zorn? Dann war er ja nicht Jan Guldt? Was war das für eine große Qual!

Der Steuermann stand noch immer da und erzählte, warum es Jan Guldt doch nicht gewesen wäre. Da sie aber wie ein Mensch dasaß, der eben blind und taub geworden ist, verließ er sie und ging ein Haus weiter.

Sie lebte nun einige Monate in unruhiger und qualvoller Unsicherheit, bald in der heimlichen, hell auflohenden Freude, daß er am Leben sein könnte, bald in der heiß aufschießenden Angst, daß er so das Leben hätte, wie der Mann gesagt hatte: so ohne allen schönen Glanz und Mut; bald in der alten Seligkeit, daß er nicht mehr lebte, aber ihr eigen war.

Da kam eines Tages, an einem hellen Nachmittag im Oktober, Karl Kröger des Wegs, der nun schon Frau und Kinder hatte und an seines Vaters Stelle Lotse war, als sie vor der Türe stand und nach dem Wetter sah, das sie immer noch genau beobachtete, obgleich sie nur selten noch segelte. Er blieb stehn und hob die Arme und sagte: »Du, denke dir, Eva! Ich bitte dich, denke dir, was ich gehört habe! Neulich brachte ich einen Kosmosdampfer herauf und rede mit dem Kapitän, den ich von Kind an kenne – wir hatten uns jahrelang nicht gesehen –; da schlägt er mir plötzlich auf die Schulter und sagte: »Und nun kann ich dir noch das Merkwürdigste erzählen, was ein Mensch erleben kann!«

Eva Gött setzte sich kreidebleich auf die Schwelle, auf der sie stand, da ihre Glieder sie nicht mehr trugen, und bewegte die Hand.

Karl Kröger sah mit großen runden Augen auf sie herab und hatte alle seine Sicherheit verloren. »Was ist, Eva?« sagte er. »Ich habe noch kein Wort erzählt, und du ...«

Sie schluckte einigemale; dann sagte sie, wie ein Kind, das sprechen lernt: »Höre, Karl Kröger ... Weißt du, was der junge Mensch erzählt, der die Verwandtschaft in Keitum hat: daß er glaubt, er hat ihn gesehn?«

Karl Kröger erschrak heftig, da er nun so plötzlich sah, wie es um sie stand: daß sie Jan Guldt alle die Jahre über alles lieb gehabt hatte und seinetwegen ehelos geblieben war. Er erschrak gewaltig und sagte verwirrt und stockend: »Ach, der junge Mensch, der die Verwandtschaft auf Sylt hat ... Ein Schwätzer, Eva. Wir wissen doch, daß er tot ist.«

Sie sah ihn mit übergroßen Augen an und sagte: »Wir sind nicht dabei gewesen, Karl Kröger, wie er begraben wurde, ob nun ein Mensch oder das Meer es besorgt hat ... Was erzählte der Kapitän des Kosmosdampfers von Jan Guldt?«

Karl Kröger wollte ausweichen, da sie ihm mit ihrer merkwürdigen Angst in den Augen – warum war sie nicht außer sich vor Freude? – unverständlich und fast unheimlich vorkam. Er sagte: »Du weißt ja garnicht, daß er von Jan Guldt erzählt hat ... Und was erzählen die Menschen!«

Sie sah ihn wieder an, hob die Hand ein wenig und sagte: »Du mußt es mir ganz genau und wahrhaftig erzählen, Karl; besonders wie er ausgesehn hat.«

»Ja,« sagte Karl Kröger bekümmert: »er sagte also: ›Erinnerst du den Jan Guldt, der mit einem Hollmanndampfer, ich glaube, es war die Anna, untergegangen ist?‹ Ich sagte: ›Wie sollte ich nicht. Er war mein bester Freund! Es vergeht keine Woche, daß ich nicht an ihn denke.‹ ›Nun,‹ sagte er, ›denke dir! Als wir vor zwei Jahren eines schönen Tags in Valparaiso ankamen, legten wir uns Heck an Heck mit einem großen englischen Tramp, der am selben Abend wieder in See wollte. Ich sehe so dann und wann in meiner Weise über den Nachbarn hin: wie er gebaut ist, und was er für Mannschaft hat, da kommt der Kaptän nach dem Heck zu, um den Tiefgang abzulesen. Ich seh ihn an, und seh ihn wieder an ... wie er so geht und wie er die Pfeife ausklopft, indem er mit dem steifen Zeigefinger dreimal darauf schlägt, und denke: wenn das nicht der Guldt ist, der mit dir ein Jahr lang in Blankenese in die Kinderschule und nachher in die Steuermannsschule ging?! Du kannst dir denken, wie mir wunderlich zumut wurde. Ich wagte nicht recht, ihn anzureden, da er mich ganz fremd ansah und so was Steifes in der Haltung und Gleichgültiges in der Stimme hatte, ja die Stimme Jan Guldts offenbar nicht hatte. Als er aber nach einer Weile noch einmal wieder ans Heck kommt, grüßte ich ihn und fragte, ob er mit mir in Blankenese zur Schule gegangen wäre. Er schüttelte aber den Kopf, und nannte mit gleichgültiger Stimme irgendeinen englischen Namen, und ging fort. Es gibt ja gewisse Ähnlichkeiten,‹ sagte er noch; ›aber diese war zu groß ...‹ Auf den Namen des Schiffes hatte er in der Aufregung nicht geachtet.«

Eva Götts schmales Gesicht war nichts als große, bohrende, ängstliche Augen. »Was sagst du nun?«

Karl Kröger sagte ruhig und bestimmt: »Ich sagte ihm: ›Du hast dich geirrt, Freund! Denn sieh mal: wenn ein Mensch auch noch so schlimme Dinge erlebt und sich auch noch so verändert, wie wäre es möglich, daß er seinen Gang verlor? Ging er nicht, als wenn er einen Berg herunterstieg? Oder daß er seinen Mut verlor? Hätte Jan Guldt sich vor Gott geduckt, oder gar vor dem Teufel? Oder daß er seine Stimme verlor? Können wir die vergessen? So etwas verliert man nicht.‹«

»Nein,« sagte sie, und die Freude und Ruhe, daß es so war, stand in ihren noch ängstlichen Augen.

Karl Kröger verstand sie nicht, und wunderte sich. Sie freut sich, dachte er, daß er tot ist! Er dachte aber: ›Sieh du in ein Weiberherz; und gar in das Herz von Eva Gött!‹ und sagte: »Man muß eben denken, daß es einen englischen Seemann gibt, der ihm ähnlich sieht. Weiter ist es nichts ... »Sag' mir,« sagte er stockend, da er doch neugierig war, was in ihr wäre: »kannst du ihn nicht vergessen?«

Sie sah ihn mit ihren Augen an, die den schimmernden Schmelz der ersten Jugend verloren und ein wenig Scharfblankes bekommen hatten, und lachte ihm glücklich ins Gesicht: »Nein,« sagte sie, und schüttelte den Kopf, fröhlich und selig, daß kein klangloser und mutloser und steifer, lebender Jan Guldt das schöne Bild stören konnte, das ihre tägliche Wonne war.

Da schüttelte Karl Kröger den Kopf und wagte nichts mehr zu sagen und ging davon.

Eva Gött ging in ihre Haustür hinein und in ihre Stube, wo der runde Sofatisch, des Reinmachens wegen, zufällig vom Sofa abgerückt, mitten in der Stube stand, so, als wenn er sagen wollte: ›Tanze um mich herum!‹ Sie horchte einen Augenblick und sah nach dem Fenster, ob nicht etwa jemand vorüberginge – denn der Fußsteig geht dicht unter dem Fenster hin –; und dann tanzte sie mit ihren zierlichen Gliedern, ein wenig sachte und altjüngferlich, und summte dabei in ihrer Seele: ›Jan Guldt ... wie schön und mutig bist du ... der stolzeste und hochmütigste von allen. Bei weitem! Tot bist du freilich ... aber du warst einst mein ... und hast keine andere angesehn ... und bist darum mein geblieben. Die andern lieben sich nicht mehr ... sie reden mit gleichgültiger Stimme miteinander und zanken sich ... aber wir sitzen einander gegenüber ... und gehn aneinander vorüber ... und sehn uns mit seligen Augen an.‹

Dann ging sie mit stillen, ernsten Augen, in denen noch das verborgene Glück stand, zierlich und ein wenig steif, an ihre tägliche Hausarbeit.


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