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X.

Ich hatte mich in die Büsche zurückgezogen, für den gut nicht unwahrscheinlichen Fall, daß meine Verfolger vielleicht doch in dieser Schlucht nach mir suchen würden.

Es geschah nicht. Ich hörte sie draußen auf dem Flußbett vorübergaloppieren. Aber sie machten nicht Halt, offenbar gelockt von den Hufschlägen der ihnen vorausgaloppierenden beiden Pferde.

Immerhin hielt ich es für geraten, noch eine Weile in meinem Versteck zu bleiben. Sie konnten zurückkommen, wenn das auch nicht sehr wahrscheinlich war.

Ich saß in dem trockenen Schnee unter einem dichten Busche, der mich etwaigen in die Schlucht hineinspähenden Blicken völlig verbarg, wenigstens dann, wenn man nur nach meiner Person schaute und nicht etwa nach meinen Spuren suchte.

Allmählich begann es heller zu werden. Das Silber am östlichen Himmel färbte sich zu Gold. Das Gold wurde tiefer und tiefer, bis sich ein rosa Schein über das Gelb legte und die am Himmel hinziehenden weißen Nebelwolken mit blutroten Rändern bemalte.

Von Zeit zu Zeit fegten heftige Windstöße in die Schlucht, Massen von trocknem Schneestaub vor sich hertreibend. In einigen Stunden spätestens mußten auf diese Weise auch die tiefen Spuren unserer Pferde verweht und höchstens dem Auge eines geübten Pfadfinders erkennbar sein.

Der Gedanke an die Spuren brachte mich aber auf einen andern Gedanken.

Die Pferde waren hier eingebogen, als ob sie den Weg schon oft gemacht hätten. In diesem Falle mußten aber viele Spuren hier sein, was die Möglichkeit, daß die meinigen entdeckt würden, beträchtlich verminderte.

Ich sprang auf und schlich vorsichtig bis an den Ausgang der Schlucht, um mir Gewißheit darüber zu verschaffen. Dort, wo sie in den Fluß ausmündete, war nichts zu erkennen. Die Schneedecke war uneben wie Meereswellen, mit hohen Verwehungen an vielen Stellen, in denen die Spuren unserer Pferde tief eingedrückt waren. Ich füllte diese mit Schnee, es dem hier an der Ecke scharf blasenden Winde überlassend, die Kennzeichen meiner Arbeit so zu verdecken, wie er alle früheren Spuren, wenn solche in der Tat hier vorhanden gewesen waren, verdeckt hatte. Im Verfolg meines weiteren Suchens kam ich etwa in der Mitte der Felsspalte an eine Stelle, die in einer Schneewehe einen tiefen Einschnitt zeigte, der unverkennbar durch eine Schlittenkufe hervorgerufen worden war. Das war die einzige Spur, die ich zu entdecken vermochte, aber sie genügte, um zu beweisen, was auch durch hundert andere Spuren nicht hätte zweifelsfreier nachgewiesen werden können, nämlich, daß die Ausbuchtung hier befahren worden war.

Aber zu welchem Zwecke, da sie doch keine Durchfahrt bot?

Vernünftigerweise ließen sich nur zwei Gründe annehmen. Entweder war es geschehen, um die Pferde an einem geschützten Orte ausruhen zu lassen oder – um sie zu verbergen.

Der eine Grund wie der andere gaben Veranlassung zu einer Menge weiterer Fragen. Einen Schutz konnte die Ausbuchtung Pferden nur dann gewähren, wenn der Wind oder Sturm von Westen kam, nach welcher Richtung sie abgeschlossen war. Kam er indessen von der andern Seite, so waren sie seiner Gewalt hier mehr ausgesetzt als auf dem freien Flußbett, da sie in dieser Sackgasse noch seinen Rückprall auszuhalten hatten. Meist aber pfeifen die Winterstürme von allen Seiten, und dann war der Schutz, den die Ausbuchtung gewährte, sehr fraglicher Natur.

Es entstand aber noch die andere Frage, wozu denn überhaupt ein Schlitten mit Gespann hier wiederholt Halt gemacht hatte? Denn wiederholt mußte es gewesen sein, da der Weg den Pferden so gut bekannt war.

Eine Farm war nicht in der Nähe. Das Indianerdorf war die nächste Niederlassung, und es war nicht so weit entfernt, daß ein Schlitten mit Gespann, selbst wenn er von einer langen Fahrt kam, hier erst noch hätte Halt machen müssen. Die Annahme, daß sein Besitzer etwa eine Schlittenladung Fische hier hatte fangen wollen, um diese in den benachbarten Ansiedlungen zu verkaufen, war auch unwahrscheinlich; denn der Fluß wimmelt so von Fischen, daß der Fang ebensogut vom Kamp aus hätte erfolgen können.

Es blieb also nur noch die Annahme übrig, daß das Gespann hier ins Versteck gebracht worden war.

Wozu das aber?

Mit einemmal war mir die Sache klar.

Die Pferde gehörten Regen-ins-Gesicht, also jedenfalls auch der Schlitten, der den Eindruck in dem Schneehaufen hier zurückgelassen hatte. Aus dieser Richtung hatte ich auch Regen-ins-Gesicht mit seinem Schlitten an jenem Abend kommen sehen, an dem ich mich auf dem Wege nach der Reservation befand.

Wie wenn sich hier irgendwo die geheime Whiskydestillerie befand?

Ich blickte mich forschend um. Der Flußeinschnitt hier war an allen Seiten mit Ausnahme der Eintrittsstelle des Flußarmes von Bergwänden eingefaßt. Wenn sich hier irgendwo der Eingang zu der geheimen Destillerie befand, so mußte er im Gebüsch verborgen sein.

Zunächst versuchte ich mir jetzt Klarheit über die genaue Lage der Einbuchtung, zu verschaffen. Sie mochte ungefähr eine halbe Meile von der Stelle entfernt sein, an der ich auf meinem Marsche nach dem Indianerdorfe nach dem Flußbett hinabgeklettert war. Wahrscheinlich befand sie sich direkt dem dicken Baume gegenüber, an dessen Fuße ich gerastet hatte.

Ich hatte damals aber das freie Flußbett und das gegenüberliegende Ufer überschaut und nichts von der Einbuchtung bemerkt. Der dicke Baum mußte sich daher wohl gerade an ihrem Ende befinden, denn weit entfernt konnte er auf keinen Fall sein.

Und wieder kam mir jetzt die Erinnerung an die Stimmen, die ich gehört.

Wie, wenn sie doch von hier heraufgeklungen wären? Wenn Regen-ins-Gesicht und der schuftige Yankee hier miteinander gesprochen hätten? Es wäre eine so natürliche Erklärung des sonst so unerklärlichen Ereignisses gewesen. Ich mußte sie aber doch von der Hand weisen. Die Stimmen waren ganz in meiner Nähe erklungen und schienen eher aus dem Boden herauf, als von der Seite über die Uferböschung zu kommen.

Daß es die Stimmen des Indianers und seines Kumpans gewesen waren, daran zweifelte ich nicht mehr. Nur von hier waren sie nicht gekommen. Und das machte mich noch sicherer, daß ich mich hier in der Nähe ihres geheimen Schlupfwinkels befand, der dem Baume, an dem ich damals gesessen, wahrscheinlich viel näher lag.

Dies fest im Auge haltend, begann ich jetzt, das Gebüsch abzusuchen, und es währte auch nicht lange, bis ich hinter einer ziemlich dichten Gruppe von Haselnußsträuchern eine Felsspalte entdeckte, die nichts anderes war, als die Mündung eines in die Bergwand hineinführenden Ganges.

Er war ziemlich breit. Sein Boden war gegenwärtig die Eisdecke, wurde im Sommer aber natürlich von dem Wasserspiegel gebildet. Auf diese Weise konnte die Stelle hier mit einem Boot erreicht werden, das keine Spuren zurückließ. Vor unliebsamen Überraschungen war man überdies noch sicher, da der Gang tief genug in die Felswand hineinführte, um ein Boot oder Kanu aufzunehmen und neugierigen Blicken zu verbergen.

Der Gang lag dunkel vor mir. Die fahle Helle, welche die Schlucht jetzt erfüllte, wurde durch das dichte Gebüsch vor dem Eingang zum großen Teil wieder zurückgehalten und machte ihn nur in einer Länge von zwei oder drei Schritten notdürftig sichtbar.

Ich nahm meinen Revolver zur Hand und machte ihn schußfertig. Dann tastete ich mich langsam und in das Dunkel vor mir aufmerksam hineinspähend, an den Wänden entlang. Nach weiteren fünf oder sechs Schritten berührten meine Füße festen, sandigen Grund, der flach anstieg. Gleichzeitig schien das Dunkel vor mir weniger dicht zu werden, und nachdem ich noch ein paar Schritte getan hatte, konnte ich erkennen, daß ich mich in einem geräumigen Gewölbe befand, das durch ein von der Decke einfallendes unbestimmtes Licht wenigstens so weit erhellt wurde, daß ich meine Umgebung klar ins Auge fallen konnte.

Obwohl ich auf etwas Außerordentliches vorbereitet war, blieb mir vor Erstaunen und Überraschung doch fast der Atem stehen.

Ich fand mich in einer geräumigen Halle, deren ganze Form und Anlage es aber deutlich erkennen ließen, daß sie nicht der Natur, sondern Menschenhänden ihr Entstehen verdankte. Der Gang mochte, zum Teil wenigstens, ursprünglich vorhanden gewesen sein, die sich daranschließende Höhle aber mußte mit unglaublicher Mühe und Arbeit ausgegraben worden sein. Die Erdmassen und das Geröll hatte man wahrscheinlich in einem Boote auf den Fluß hinausgefahren und dort versenkt, denn in der Schlucht hatte ich weder an ihren Rändern noch sonstwo irgend etwas bemerkt, was auf eine künstliche Aufschichtung von Erdmassen hätte schließen lassen.

Zweifellos waren Wochen harter Arbeit dazu erforderlich gewesen, die man aber offenbar um des Zweckes willen, für den sie geleistet worden war, nicht gescheut hatte.

Die Wölbung der Decke war mehr als zwei Meter hoch, und an ihr entlang liefen von der Mitte aus starke Baumwurzeln wie gotische Bögen, und durch diese Mitte fiel der fahle Schimmer des Tageslichtes in das Gewölbe.

Es sickerte hernieder durch den hohlen Stamm eines dicker: Baumes, durch den hoch oben ein Stück des sich mehr und mehr erhellenden Himmels herableuchtete. Die Zerstörungskraft der Natur hatte die Aushöhlung des altersschwachen Baumes gut vorbereitet, aber Menschenhände hatten nachgeholfen, um einen Licht- und Luftschacht von ausgeklügelter Unverdächtigkeit herzustellen.

Jetzt war es mir auch erklärlich, warum es mir an jenem Abend schien, als ob die Stimmen, die ich gehört, aus der Erde zu mir heraufklängen. Wahrscheinlich hatten sich Regen-ins-Gesicht und der Yankeefarmer gegenseitig mit lauter Stimme zugerufen, da ich nur einen oder zwei kurze Sätze, aber nichts weiteres gehört hatte – denn daß ich mich wirklich hier in der geheimen Destillerie dieser Schufte befand, bewies die ganze Einrichtung dieses unterirdischen Gewölbes.

Die Ironie meiner Entdeckung lag aber darin, daß mich die eigenen Pferde des Indianers hierhergeführt hatten.

Unter dem Lichtschacht hing an beiderseits aufgestellten starken Stangen, über die eine Querstange gelegt war, ein großer Kessel, unter dem eine Anzahl verkohlter Holzscheite lagen. Augenscheinlich diente der hohle Baum auch für das zeitweise hier unterhaltene Feuer als Schornstein. Und das erklärte das zweite, mir an jenem Abend so unverständliche Phänomen der Lichterscheinung über dem Baume.

Ein Haufen Holzstämme in einer Ecke bewies, daß man für Vorrat gesorgt hatte, um in der Lage zu sein, nur trockenes Holz zu verwenden. Außerdem war ich sicher, daß die beiden Schufte das Feuer nur in der Dunkelheit anzündeten, wo etwa doch noch aufsteigender Rauch über dem Baume in der Luft nicht sichtbar war. Daß sich der Widerschein des Feuers einen Augenblick lang über dem Baume gezeigt hatte, konnte sich nur durch Unvorsichtigkeit der beiden Mondscheiner erklären. Vielleicht hatten sie den darüberhängenden Kessel fortgenommen oder das Feuer besonders hell aufflammen lassen.

An der Wand rechts standen aufeinandergeschichtet eine Anzahl kleiner Fässer und daneben wenigstens ein Dutzend offene Tonnen. Einige waren leer, andere, wie ich mich überzeugte, mit Roggen angefüllt, der mit Wasser übergossen war, um hier als erste Vorbereitung für seine demnächstige Umwandlung in Whisky erweicht zu werden. Das Wasser war nicht gefroren, denn es war nicht übermäßig kalt in der Höhle.

Auf der gegenüberliegenden Seite stand eine plumpe Presse, die jedenfalls dazu diente, den erweichten Roggen zu Brei zu zerquetschen.

In dem Kessel wurde dann wohl das Wasser heiß gemacht, mit dem der Brei übergossen werden muß, damit sich das darin enthaltene Stärkemehl bei Zusatz von Malzauszug in Zucker verwandelt.

Nach dieser Umwandlung wird durch Beimengung von Hefe die nötige Gärung erzeugt, durch die sich der Zucker in Kohlensäure und Alkohol umsetzt. Nicht weit von dem Kessel befand sich die Destillierblase und die Kühlschlange, um aus der Gärungsflüssigkeit den Alkohol, das heißt Whisky, abzuscheiden.

Die ganze Einrichtung war von plumper Einfachheit und mußte nicht mir ein elendes, mit Fuselölen versetztes Produkt liefern, sondern war auch eine durch ihre Unvollkommenheit verschwenderische Herstellungsmethode, die aber bei der enormen Steuer, die den Herstellungspreis von etwa dreißig Cent die Gallone auf einen Verkaufspreis von sieben Dollar im Großhandel erhöht, ihnen doch reichen Gewinn abwerfen mußte.

Ich hatte mich auf eines der Fässer gesetzt und dachte über die nunmehr weiter von mir zu unternehmenden Schritte nach.

Zunächst war es wohl Zeit zu einem Frühstück, und ich zog den Beutel mit Pemmican, den Minnehaha mir gereicht hatte, hervor und begann eine flüchtige Mahlzeit, indem ich einfach einen Teil davon trocken verzehrte. Wenn man auch schon sehr hungrig sein muß, um ihm in dieser Form Geschmack abzugewinnen, so wirkt er doch außerordentlich sättigend. Übrigens war bei diesem hier der gewöhnliche Talggeschmack durch Beimischung einer reichlichen Quantität getrockneter und zerstoßener Saskatoonbeeren in der Tat kaum zu bemerken. Vor Überraschung fühlte ich mich einstweilen sicher, denn Regen-ins-Gesicht würde sich hüten, seine Bande hierherzuführen.

Inzwischen hatten sie Minnehaha wohl auch schon eingeholt, da diese, nachdem sie ihre Verfolger ein paar Meilen weiter und im Kreise nach dem Kamp zurückgeführt, keine Veranlassung mehr hatte, ihnen noch länger auszuweichen. Sie hatten jetzt also wohl entdeckt, daß sie genarrt worden waren, und ihre Wut darüber, besonders die von Regen-ins-Gesicht, konnte ich mir vorstellen. Bei ihm war es ja nicht die Wut allein, sondern vor allem die Besorgnis, daß ich mehr von seinen Schlichen wüßte, als er die Absicht hatte, mich anderen mitteilen zu lassen.

Aus diesem Grunde war es auch ganz wahrscheinlich, daß er die Mitglieder seiner Bande nach den verschiedensten Richtungen hin aussenden würde, um doch noch meine Fährte zu entdecken.

Daher schien es mir sicherer, wenigstens bis Mittag hier im Schutze der Höhle zu bleiben, als mich der Gefahr auszusetzen, auf meinem Wege durch den Wald nach Tantallon mit der herumstreifenden Indianerhorde zusammenzutreffen.

Das Spiel von Regen-ins-Gesicht und seinem würdigen Freunde sollte aber jetzt zu Ende sein. Von Tantallon aus wollte ich meine Entdeckung dem nächsten Posten der Mounted Police telegraphieren.

Der Vormittag verging bleiern langsam. Nach endloser Zögerung kam endlich der Mittag heran.

Noch eine Stunde wollte ich hier verweilen und mich dann auf meine Wanderung begeben. Bis um fünf Uhr konnte ich auf Tageslicht rechnen und bis dahin die Hälfte meines Weges, falls er sich nicht als besonders hindernisreich erweisen sollte, zurückgelegt haben. Dann aber mußte ich die Nacht im Walde verbringen, was ohne wollene Decken in der Winterkälte keine angenehme Aussicht war. Für einen Woodsman (Waldgänger) – und ich durfte mich auf meine Erfahrung als solcher immerhin verlassen – hatte sie aber auch nichts Erschreckendes, wenigstens nicht, wenn man eine Axt oder einen Tomahawk bei sich führte, um sich das nötige Holz für ein Lagerfeuer und einen Windschutz zu schlagen. Leider hatte ich aber, als ich meine Wanderung nach dem Indianerlager antrat, meinen Tomahawk nicht mitgenommen, was ein guter Woodsmann eigentlich nie unterlassen soll. Ich war aber so sicher gewesen, die paar Meilen nach der Reservation in guter Zeit zurückzulegen, daß ich das für ganz überflüssig gehalten hatte. Nachdem ich aber erst in der vergangenen Nacht gesehen, wie dreist die Wölfe hier waren, war mir der Mangel einer Axt aber doch unangenehm, denn ein gutes Feuer ist so ziemlich das einzige, vor dem sie sich fürchten.

Vielleicht fand sich hier eine Axt.

Man würde sie wohl nicht gleich vermissen, denn es war ein ganzer Haufen kleingehacktes Holz in einer Ecke aufgeschichtet. Und selbst wenn es geschehen sollte, würde man wohl alles andere eher annehmen, als daß jemand hier gewesen und gerade sie und nichts anderes fortgeholt habe.

Ich erhob mich von meinem Sitze, um danach zu suchen, als ich plötzlich zusammenfuhr.

Draußen waren deutlich Schritte erklungen.

Ich hatte nun doch zu lange hier verweilt und war gefangen wie die Maus in der Falle. Durch übergroße Vorsicht hatte ich gerade das herbeigeführt, was ich hatte vermeiden wollen.

Die Schritte kamen ohne Zögern näher und ertönten bereits in der Mündung des Ganges.

Meine Blicke flogen umher.

Dort hinter den aufgestapelten Fässern konnte ich ein Versteck finden. Es war finster in diesem Winkel, denn die Fässer selbst verbreiteten einen dunklen Schatten, und die Stelle befand sich außerhalb des Lichtkreises, der von der Decke ausging.

Rasch schlüpfte ich in das Versteck und faßte nach meinem Revolver.


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