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XVIII

Als wenige Tage später Pythagoras am Altare des Apollo Genetor auf der heiligen Insel Delos das unblutige Opfer, das Backwerk und die Früchte, darbrachte, stand ein grausiges Bild vor seiner Erinnerung. Opfer! Welchen Spielraum umfaßte dieses Wort! Nicht nur im Laufe der Äonen! Nein, heute noch, heute, da ein großer Teil der Menschen besseres Wissen hätte besitzen können.

Und er sah Opfertiere verzucken, sah Ströme dampfenden Blutes über Steinfliesen träufen, die schwarz und verwittert waren vom Lebenssafte der früher Geschlachteten. Fettdunst wähnte er zu riechen und verkohlte Schenkelstücke, Asche rauschte zuhauf und flog, alles schwärzend, im schwülen Winde. Asche des Lebendigen, des jammervoll verdorbenen Tieres, das eben noch im Lichte seine Glieder gestreckt hatte.

Noch Grauenvolleres zog seine Empörung an die Oberfläche klaren Gesichtes: Wüst und kalt, durchbraust vom Sturme der Steppen, lag das Land Gerrhos, das äußerste Ende des skythischen Reiches. Der König der Skythen war gestorben und heischte sein Totenopfer. Und die wilden schweifenden Reiterscharen, die gewohnt waren, aus den vergoldeten Schädeldecken erschlagener Widersacher johlend den Rauschtrank zu schlürfen, hatten dem Könige die weite Grube geschaufelt und ihn hineingelegt, überzogen mit Wachs, das Innere mit Spezereien gefüllt. Und sie schleppten jetzt eines von den Kebsweibern des Königs hinein und den Mundschenk, den Koch, den Stallmeister, den Bereiter der Pferde; und erdrosselten sie, auf daß der König nicht allein wäre. Dann türmten sie den Hügel und ritten davon. In Jahresfrist aber kamen sie wieder und brachten fünfzig Jünglinge mit und fünfzig edle Pferde. Denn wieder heischte der König ein Opfer. Und sie schlachteten die Jünglinge und die Pferde, nahmen ihre Bäuche aus und füllten sie mit Spreu. Dann zogen sie Stangen die Länge lang durch die Leichname, stellten Pflöcke auf und Halbreifen, bis die furchtbare Wache des toten Königs in gräßlicher Starre dastand. Fünfzig tote Reiter, im Kreise auf endloser Steppe. Graues, düsteres Gewölk jagte über den Himmel. Verzerrt blickten die Antlitze. Und der Wind johlte und die Skythenscharen fegten davon über die Weiten, stolz und befriedigt. Denn das Opfer war nach heiliger Regel vollbracht. –

Pythagoras riß seine irrenden Gedanken aus dem Grauen mißverstandenster Gottheit zu den munteren Rauchsäulen zurück, die über den Honigkuchen und Feigen, über Granatäpfeln und zierlichen Nüssen, auf dem Würfel des Apollo-Altars emporquirlten. Sonderbar schien es ihm, dem hermetischen Priester, daß alles Volk das Opfer umstand und jeder der Hellenen, ob Priester, ob Ungeweihter, die Ausübung der Spende vollführte. Und daß Hellenen um ihn waren, nur Hellenen!

Tief lag unter ihm das Meer, das an die Uferfelsen von Delos und der anderen, verwirrend mannigfaltigen Inseln heranrollte, die allenthalben aus der endlosen Fläche hervorstachen, auf ihr zu schweben schienen.

Er ließ seine Sklaven zurück und befahl dem Zamolxis, ihm erst später zu folgen. Dann sprach er noch die vorgeschriebenen Gebete und machte sich auf den Weg.

Der erste Delier, den er nach Pherekydes fragte, blickte ihn erstaunt an, wies ihm eine verächtliche Geste und schritt weiter, ohne zu antworten. Noch einige Male erging es Pythagoras in gleicher Art. Bis endlich ein kleines Männchen mit dickem Leibe und Spinnenbeinen, das bettelnd irgendwo auf einem Wegrande saß, kichernd und bösartig dem besorgten Fragenden mehr Auskunft erteilte, als ihm erwünscht war.

»Spute dich, Fremdling!« überjappte sich der Zwerg. »Renne dort den Hügel hinan, sonst hat ihn inzwischen die wohlverdiente Krankheit schon ganz verzehrt. Oh, diese Gottlosen! Wie mild ist doch die Strafe in Anbetracht des Frevels! Keine Zunge mehr soll er haben und keine Nase. Er hüpft auf einem Bein und nimmt Speise durch einen Schlund, der auf seiner Brust klafft. Spute dich nur! Hüte dich aber, wenn du auch ein Frevler bist; denn auch dich kann die Krankheit ereilen!«

Pythagoras kehrte sich verächtlich ab. Doch da kreischte ihm der Zwerg nach:

»He du! Hörst du nicht? Gib mir drei Obolen, sonst bete ich dir die Phthiriasis auf deinen Leib!«

»Bete nur!« Und Pythagoras ging weiter und sah sich nicht um. Plötzlich aber rief er zurück: »Hüte dich, armer Tölpel, mit solchen Gebeten die Götter zu beleidigen! Denn sie könnten rückprallend dich selbst zerschmettern!«

Da kicherte der Kleine schrill auf und schnitt hinter dem Entschreitenden allerlei widerliche Fratzen und verkrampfte die Spinnenfinger zu boshaften Verwünschungen und Bezauberungszeichen.

Pythagoras stieg langsam in einem Hohlwege, dessen Flanken von üppigen Rebengeländen gesäumt waren, aufwärts. Dunkelblau wölbte sich ein wolkenloser Himmel über ihm und summend lag die Herbststille auf den Weinbergen. Ein kleiner Esel, beladen mit Gemüse, trabte an ihm vorüber, neben dem ein Greis herschritt und freundlich grüßte. Sonst begegnete er niemandem. Plötzlich hob sich der Weg aus dem Einschnitte heraus, hörte auf, anzusteigen und lief jetzt fast eben weiter. Zur Linken stand eine flache Bodenwelle, gekrönt von einem ärmlichen, halbverfallenen Weingartenhäuschen. Und vor dem kleinen Grundstück, dessen Mittelpunkt offenbar dieses Häuschen bildete, schloß ein verwahrloster Sparrenzaun den elenden Besitz ab.

Knurrend und geifernd schossen zwei zottige Hunde von der Bodenwelle herab und prallten wütend an die Planken. Pythagoras aber wußte jetzt, daß dort sein Ziel sei. Er schritt auf kleinen lehmigen Pfaden gegen den Zaun und achtete kaum der Hunde, die dem Gitter entlang sausten und sich in drohendem Geknurre und keifendem Bellen überboten. Als er aber die Hand an die niedere Türe legte, stellten sie sich auf, stützten die Vorderpfoten auf die obere Kante und fletschten ihm entgegen. Da traf sie sein furchtloser, herrischer Blick und ein leiser Zuruf brachte sie ins Schwanken. Winselnd krochen sie davon und gaben den Eingang frei, als plötzlich, neben der Hütte, abgegrenzt gegen den Himmel, in einen bräunlichen Mantel gehüllt, eine hohe Gestalt stand und durch eine gebieterische Handbewegung und einen gellenden Pfiff die verstörten Tiere zu sich heranrief.

Dann tönte es klar herunter:

»Fremder, wer du seist, fliehe! Kehr um! Berühre nicht den Riegel des Tores! Hier lauert nur Krankheit, Tod und Verwesung auf deinen munteren Schritt!«

Und der Rufer kehrte sich ab und der dumpfe Klang aufgeschaufelten Erdreiches durchdrang die Stille in grausigem Takte.

Pythagoras aber öffnete leise den Riegel und stieg durch den wild wuchernden Rebengarten hinan, bis er nur mehr wenige Schritte vom Greise entfernt war, der, abgekehrten Antlitzes, mit einem Grabscheit die lockere Erde aufwarf.

Entsetzen kroch ihn an. Denn selbst die wenigen Stellen des Körpers, die das zerschlissene, mißfarbene Himation freiließ, trugen die Spuren der gräßlichen Krankheit. Schrundig und schuppig lagen die verschwärten Borken des Aussatzes auf Beinen und Armen und dicke Narben zogen sich über Hals und Nacken.

»Sei gegrüßt, Pherekydes, großer Lehrer des Göttlichen!« sagte Pythagoras leise, wie im Traume, um den Einsamen nicht zu erschrecken.

Doch ein furchtbarer Wehschrei, begleitet vom wütenden Aufheulen der Hunde, war die Antwort. Das Grabscheit entfiel den zuckenden Händen des Greises und er riß den Mantel vor das Antlitz, daß er klaffte und die hagere schwärenzerrissene Brust sichtbar wurde.

»Hinweg von hier, höhnender Schatten! Wer bist du? Wo hörte ich deine Stimme?« stöhnte Pherekydes in unnennbarem Schmerze auf.

Da kniete Pythagoras, der Hunde nicht achtend, die mit gesträubtem Fell und funkelnden Augen gegen ihn heranschlichen, nieder und rief klagend:

»Erhabener Lehrer, der du den ersten Wunsch des Gottsuchens in mir wecktest! Pythagoras, der Samier, der Weltkreisdurchwanderer, ist zurückgekehrt, um dem die Treue zu leisten, dem er so vieles schuldet!«

Da fielen die Arme des Greises schlaff herab. Und das geistdurchstrahlte Antlitz des Weisen, vor dem selbst die grausame Phthiriasis Halt gemacht hatte, blickte wie in jenseitigem Erkennen gegen den Knieenden. Dann flüsterte er:

»Fliehe, Liebster du mir von allen Menschen, denen ich je begegnete! Fliehe! Auch jetzt schon hast du mehr getan, als mein schwaches Bemühen um dich verdient! Ahnst du nicht, welcher Gefahr du Trotz bietest?«

Pythagoras stand langsam auf und trat näher. Ein Blick des Pherekydes hatte jetzt die Hunde sosehr gebändigt, daß sie miteinander ungeschlacht zu spielen anhüben.

Der Samier aber antwortete:

»Ist es nicht größte Gefahr, der Stimme des Daimons Trotz zu bieten? Des Göttlichen, das mir befiehlt, zu dir zu kommen zur Heilung oder Linderung? Sieh, Pherekydes, in kurzem wird mein Sklave Zamolxis an der Gitterpforte erscheinen und die ägyptischen Salben bringen, die ich für dich bereitete. Und jeden Tag wird er einen Korb mit Mundvorrat herauftragen, um unser gemeinsames Leben zu erleichtern. Widersprich nicht, erhabener Lehrer! Du kannst dem Heimgekehrten nicht versagen, was du dem Jüngling gewährtest. Ich dürste nach deiner Unterweisung! Deine Krankheit aber fürchte ich nicht, da ich doch als Priester Ägyptens viel schwerere Leiden sah und pflegte. Gewährst du mir Gastfreundschaft?«

Im Antlitze des Pherekydes aber lag jenseitiger Schauer von Freude und Glück. Doch nur einen Herzschlag lang. Dann kehrte er sich langsam ab und sagte mit dumpfer Stimme:

»Meine Gastfreundschaft wird kurz sein, Pythagoras! Blick her auf diesen gelben lehmigen Boden, dessen Schollen ich eben aus der tiefen Grube löste! Blick weiter im Umkreise! Wohl zwanzig solcher Gruben schaufelte ich schon, stets hoffend, daß mich der Tod auf ihrem Grunde ereilte und ich hinsänke. Kommen würden dann, so dachte ich, die Regengüsse des Spätherbstes, die Wände würden über mich bröckeln und den Ausgestoßenen, den Gottesfrevler bedecken, da niemand lebt, der ihn vor den Hunden schützt. Jetzt ahnen sie noch nichts, die zwei Hunde, die, ausgestoßen gleich mir, das elende Bettelmahl mit mir stets teilten. Doch sie wären wissend geworden, wissend und gierig und frevlerisch, wenn du nicht gekommen wärst!«

Plötzlich blickte er wieder auf und neue Freude kam über ihn. Und er setzte fort:

»Jetzt aber werde ich das Grabscheit von mir werfen, denn elysischer Abschied winkt mir! Sieh hinaus, Pythagoras, wie herrlich das Wirrsal der Inseln unter uns sich dehnt, wie die delischen Haine sprießen, wie der Marmor der Tempel schimmert! Hörst du das Meer donnern unter dem Wehen des Euros? Ich aber werde die Bilder in mich saugen, die hellen, süßen Bilder der Oberwelt und werde mich mit dem weisesten Manne unterhalten dürfen, den Hellas beherbergt. Wieder beherbergt, zu seinem großen, unfaßbar großen Glücke!«

Pythagoras wagte nicht, das Aufflammen der letzten Lebensfreude des Todgeweihten durch ein Wort, eine Geste zu stören. Still folgte er dem Entrückten, der mühsam Schritt vor Schritt setzte und sich endlich vor der Hütte auf eine moosige Steinbank niederließ.

Lange saßen die beiden schweigend und schauten in die Weiten des Archipelagos. Pherekydes begann unvermittelt:

»Schwer wirst du leiden, Pythagoras, wenn du Urweisheit diesem Volke mitteilen willst. Höre, was ich dir jetzt sagen will. Nie hat ein Hellene diese Lehre voll verstanden, wenn er sie aus dem Munde eines Stammesgenossen erfuhr. Ratlos, höhnend, zweifelnd stehen diese Menschen vor den Tiefen meiner ›Sieben Hallen‹ und nennen mich den Gottesleugner. Auch du begriffst meine Lehre nicht, Pythagoras, ehe du in Ägypten weiltest. Auch ich erfaßte nichts, bevor mich phönikische Mysterien läuterten. Weißt du den Grund? Klaffend, entzweigespalten ist die Oberwelt und der Hades des hellenischen Geistes. Sosehr entzweit, daß keiner der Hellenen die Verbindung dieser beiden Hallen in tiefster Brust ahnt. So gebiert denn die Unterwelt ihres Gemütes all die herrliche Form, die Bildsäulen, die Tempel, die Gesänge, das Epos. Die Oberwelt aber ist kühl und kindlich und zweifelsüchtig, hält alles Dunkle, Düstere für Gottferne und macht sich ein plattes, liederliches, ganz menschliches Göttergesindel zurecht. Wo aber einmal ihre Tiefe Götter schuf, dort sind sie toll und orgiastisch und schönheitsfremd. Wozu soll ich dir das alles erzählen? Sahst du doch selbst, wie in fremden Ländern Oberwelt und Unterwelt des Geistes zusammenfließen und jene hehren Gestalten erschaffen, die halb Sinnbild, halb Bedeutung sind. Die nur Körper erhalten, weil das Körperlose unsichtbar und unfaßbar ist; und Seelen haben, weil Unbeseeltes nicht wirkend werden könnte. So haben sie mich verlacht, als meine Schrift sie durch Tore und Klüfte, durch Anfänge und Sphären leiten wollte; durch die Sieben Hallen des Entstandenen. Und ihnen Chaos und Äther, Fixsterne und Wandelsterne zeigte. Und die Erde, die, einem geflügelten Eichenwipfel gleich, in der Mitte des Alls schwebt, während Stamm und Wurzeln tief in den Urgrund hinabragen. Und sie lachten gellend, als ich ihnen kündete, daß Zeus, um die Oberfläche des Erdkreises zu bilden, auf den Wipfel dieses Weltbaumes einen bunten Teppich gleichsam ausgebreitet habe, in dem Länder und Städte, Meere und Flüsse und der Ogenos eingewirkt gewesen seien. Und alle die Kämpfe im Wandel der Weltenentstehung verhöhnten sie, glaubten nicht an Kronos, nicht an seinen Feind, den Schlangengott Ophion mit den grausigen Heerscharen.

Das sind die Hellenen, Pythagoras! Und trotzdem ist dieses Volk größer und göttlicher als die Völker alle!«

Pythagoras aber sann geraume Weile vor sich hin. Dann erwiderte er:

»Die Erinnerung hast du in mir geweckt, Pherekydes, an sonderbare Worte, die eine Königstochter Ägyptens einst zu mir sprach. Richtungweisend wurden mir diese Worte. Auch Bertreri erlag dem Schimmer hellenischer Art, ohne sich den letzten Grund dieses Zaubers erklären zu können. Kind aus Samos nannte sie mich. Das ist es: Jung sind wir, so jung, daß wir die widerstrebenden Kräfte unsres Gemütes noch nicht zum Einklang führen können. Harmonie ist, gleich dem Handeln des Kindes, bloß das Werk. Unser Wesen aber entbehrt, zwiegespalten und träumerisch, unbewußt und zweifelnd, des Harmonischen. Aus verschiedenen Zonen unsres Gemütes kommen die Taten. Eins sind sie, weil sie einer Seele Schöpfung sind. Die Seele selbst aber sieht nicht die Einheit des Geschaffenen, sondern nur die Verschiedenheit der Schaffenskräfte. So steht kalte Klarheit neben dumpfer Ahnung, herrliche Form neben frevelhaftem Gehalte. Bei den alten Völkern der Barbaren, bei Persern und Babyloniern und Indern, ist schon Werk und Gemüt zur Einheit geworden. Darum spiegelt auch ihr Geist Götter, die alle Wurzeln des Herzens, alles Licht des Verstandes umfassen.

Wie aber sollten aus Kindern Männer und Weise werden, wenn niemand sich fände, der sie erzöge und lehrte?

Auch wir sind Hellenen, Pherekydes! Auch Thales war es und Solon und Lykurgos. Auch Minos war ein Hellene und Onomakritos! Du bist vorangegangen, Pherekydes, und ich will dir und den anderen folgen.

Sollen sie lachen! Alle Kinder lachen über ihre Lehrer. Doch es nützt ihnen nichts. Fester als der Same in der Erde haftet die Lehre in ihrem Herzen, bis das Rankenwerk des Einflusses ihr Gemüt umschnürt und endlich zur Erkenntnis leitet.

Die Hunde bellen? Legt euch auf die mageren Pfoten, ihr Hunde! Heute gibt es auch für euch reichliches Mahl. Denn der Riese Zamolxis steht vor der Pforte und schleppt leckere Körbe.«

Und Pythagoras stand auf und schritt durch den Abend den Weinberg hinab. Am Gitter nahm er dem Sklaven die Körbe ab und sandte ihn wieder hinunter zur Stadt.

Pherekydes aber streckte im namenlosen Glücke des Lebendigen, dem letzte, schon hoffnungslose Stunden – der Trübsal furchtbarster Verlassenheit entrissen – in stiller Heiterkeit wieder geschenkt wurden, die schrundenbedeckten, knochenmageren Arme gegen die sinkende Sonne und betete ein glühendes Dankgebet. Und rief die Gottheit an für alle Lehrenden, auf daß ihnen Schüler erwüchsen, gleichend dem großen, dem einzigen Pythagoras aus Samos.


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