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Religion


In Asien, dem Mutterschoß Europas, und dem Urquellgrunde aller großen Religionen, fließt verborgen eine stille Quelle, die alles speist, was in der Erdenmenschheit je an echtem religiösen Fühlen keimte und erwuchs, wie alles, was in diesen Tagen noch die Kruste materiell gebundenen Denkens zu durchstoßen weiß.

Auch in der fernsten Zukunft wird aus gleicher Quelle gleiches Fühlen Nahrung nehmen!

Wie nirgends wahrnehmbar wird, was dem Leben seine Keimkraft gibt, und Keimkraft dennoch sich bezeugt durch das, was ihr entsprießt, so ist auch diese Quelle allen echten religiösen Fühlens nur in ihrer Auswirkung bezeugbar, und selten nur wird Seltenen sie selber kund.

Bis in die neuesten Tage zwar geht lächerlichste Zaubermär durchs Land und findet Gläubige, die ihrer wahrlich »wert« sein müssen, allein die Wundermeister allzukenntlichen Gewandes, die in solchen » Märchenbüchern für die Allzuvielen« sich ergehen, leben nur in den geschäftsgewandten Köpfen ihrer, mit dem Zubehör des Zaubers niemals geizenden Erzeuger.

Wirkliche Meisterschaft berufenen Erkennens ist romanhaften Gebilden solcher Spekulanten auf die Lesegier der Wundersüchtigen so wenig ähnlich, daß jeder Maßstab der Vergleichung fehlt, auch wenn die rührigen Erfinder wundersamer Meistermären sich aus allenthalben zugänglichen fremden Schriften Material zu »borgen« wußten, wo es galt, den allenfalls erregten Argwohn harmlos gläubiger Gemüter zu betäuben.

Es ist wahrhaftig kein erfreulicher Gedanke, daß sich zu dieser Zeit noch, – mitten im Getriebe der modernen Welt, – nicht wenig Menschen finden, deren Hirne ohne jeden Widerstand die würdelose Vorstellung ertragen, das Licht der Ewigkeit bekunde sich in Fakirwundern und geheimen Künsten, wie man sie allenfalls dem Magus einer alten Zauberoper zugestehen kann! –

Ich bin genötigt, diese peinlich wunderlichen Blüten jahrmarktsmäßiger Romantik zu zerpflücken, damit man das, was ich nunmehr zu sagen haben werde, nicht mißbrauchen kann, indem man sich aus meinen Worten Eideshelfer macht für irgendwelchen Wahn!

Wir Menschen hier auf dieser Erde leben keineswegs nur unser individuelles Eigenleben, sondern sind mit allem denkbewußten Dasein, – nicht nur dem, was dieser Erdball trägt, – tief innerlich verbunden!

Wirkt diese Allverbundenheit sich schon bedeutsam in uns aus, so wird, was sie bewirken kann, doch weitaus übertroffen durch die Wirkungskraft des erdbegrenzten Lebens denkbewußter Wesen dem wir hier irdisch einverwoben sind!

Weit folgenreicher noch als All- und Erdverbundenheit an sich ist für den Einzelnen jedoch die durch Impulsverwandtschaft scharf umgrenzte Gruppe, der er seelisch zugehört! –

Ihren unsichtbaren Einwirkungen ist er ohne Unterbrechung ausgesetzt, wie alle, die der gleichen Gruppe zugehören, ständig auch durch seine Einwirkung beeinflußt werden! – –

Zu solcher » Gruppe« können Menschen eng verbunden sein, die nie in diesem Erdendasein sich begegnen werden, nichts hier im Außenleben voneinander wissen, keine Sprachgemeinschaft haben, und in gänzlich fremden Vorstellungsbereichen aufgewachsen sind. – –

Alle Weiten werden in den Gruppen der Impulsverwandten überbrückt!

Entfernung bildet für die gegenseitige Beeindruckung der Gruppenzugehörigen kein Hindernis …

Wie elektrische Wellen heute den ganzen Erdkreis umspannen, und doch nur von Antennen aufgenommen werden können, die für gleiche »Wellenlänge« eingerichtet sind, so strahlen unsichtbare Kräfte auch von jedem Erdenmenschen aus und bringen jede Menschheitsgruppe der jeweils Impulsverwandten in die sicherste Verbindung, ohne anderen Gruppen wahrnehmbar zu werden.

Es ist ganz einerlei, an welchem Ort der Erde du zu finden bist: – du wirst auf alle Fälle dort erreicht von allen Einwirkungen deiner Gruppe, mögen die dir so Verbundenen in deinem, oder irgend einem anderen Erdteil leben!

Es liegt auch keineswegs in deiner Macht, die so geschaffene Verbindung aufzuheben, – es sei denn, daß du die Impulse, denen du zu folgen pflegst, zu wechseln weißt, so daß du »automatisch« einer anderen Gruppe dich verbindest. –

Dem Umfang und der Art nach sehr verschieden, durchsetzen viele Tausende von solchen unsichtbar vereinten Seelengruppen alles Menschendasein auf der Erde, – verbinden räumlich weit Getrennte, wie sie auch recht oft die räumlich Nächsten voneinander scheiden …

An allem nimmst du, ohne es zu ahnen, Anteil, was in jeder Seele vorgeht, die in deiner Gruppe der Impulsverwandten sich erlebt! – –

Du glaubst in dir nur eigene Seelenregung zu vernehmen, und bist doch, mehr als du vermuten könntest, bewegt durch seelisches Geschehen, das in einem, deiner Gruppe Zugehörigen zur Zeit erfahren wird, so wie auch dein Erleben allen dir Impulsverwandten fühlbar wird zu jeder Zeit! – –

Was ich dir hier begreiflich nahe bringen will, kann dir gar viel erklären, das oft, und bis zu diesem Tage dir so manches »Rätsel« aufzugeben hatte …

Du hast nun Einsicht in die innere Struktur der Formen seelischer Verbundenheit, und weißt zugleich, daß du bestimmen kannst, was dich am stärksten mitbestimmen soll in deinem seelischen Erleben, – denn: läßt du selber die Impulse fahren, die dir unerwünscht erscheinen, kommen sie zu dir als Einwirkung Impulsverwandter, so entschwindest du der Gruppe, der du eben noch verbunden warst, und findest allsogleich dich einer anderen geeinigt, die dem entspricht, was du in dir nun hegst. – –

Verantwortung für all dein Denken, Reden, oder Handeln trägst nur du allein, auch wenn die dich bestimmenden Impulse dir von anderer Seite unsichtbar und unvermerkt vermittelt wurden!

Auch die Impulsverwandten deiner Seelengruppe, die von dir beeindruckt werden ohne es zu ahnen, tragen in der gleichen Weise die Verantwortung für ihr Verhalten.

Leicht kannst du dir nun aber sagen, daß die tausendfältig unterschiedenen Seelengruppen sich in Tausenden verschiedener Erlebnisstufen »übereinander« schichten, und daß du nur zu einem höheren Erleben deiner Seele kommen kannst, wenn du dich unermüdlich selbst dazu bestimmst, die niederen Impulse aufzugeben, und stets höhere in dir zur Auswirkung zu bringen! –

Vielleicht wirst du auch jetzt verstehen, was ich von der stillen » Quelle« sagte, die heute noch, wie vor Jahrtausenden, vom Urquellgrunde aller geistbelebten Religionen her das echte religiöse Fühlen in der Erdenmenschheit speist, – aus welcher Form der Vorstellung auch solches Fühlen keimen mag! – –

Vielleicht wirst du nunmehr begreifen, daß ich deutlichst warnen mußte vor den Ausgeburten aberglaubenübersättigter Phantasterei! –

Vielleicht erkennst du jetzt auch schon, daß ich von einer »Quelle« spreche, deren Wasser aus dem Innersten des Lebens quellen, und daß hier von nichts anderem die Rede ist, als von der höchsten und zugleich auch kleinsten Seelengruppe irdischer Impulsverwandter, die hineinreicht in den Lichtkreis urgewissen Seins, – weil sie in ihm schon im Bewußtsein war, längst ehe irdisches Bewußtsein sie erreichte! – –

Du wirst wohl auch begreifen, daß ihr Einfluß denen nur zustatten kommen kann, die sich zum Lichte sehnen, – auf welcher Stufe auch die Gruppe der Impulsverwandten stehen mag, der sie verbunden sind. –

Nicht durch die engere Impulsverwandtschaft, die die Wenigen der Lichtvereinten unter sich verbindet, können sie den anderen Gruppen sich vernehmlich machen, sondern nur allein kraft jener allgemeinen inneren Verbindung, in die alle Erdenmenschen einverwoben sind, – und wohlverstehbar wird es dir erscheinen, daß sie auch da nur Seelen nahekommen können, die bereits ihr ganzes Streben aufwärts führt!

Hier handelt es sich nur um Allerinnerstes, und keine Neugier, keine Art des Wissenstriebes, keine Macht der Erde, kann hier mehr erspähen, als was der Seele zuströmt, die sich selbst bereitet, um die geistgezeugten »Sendewellen« zu empfangen, die aus dieser Gruppe Lichtvereinter ohne Unterlaß zu allen ihren Mitmenschen auf Erden strömen! –

Unzählige sind diesem Lichtkreis längst verbunden, mögen sie auch das, was sie erreicht, nach Weise ihrer angestammten Glaubenslehren deuten!

Die »Quelle«, die hier fließt, kann jede Form erfüllen, die sich ein geistbelebter Glaube schuf, – und jedes würdige Gefäß wird wertgeachtet, aufzunehmen, was es »fassen« kann …

Unfähig zu empfangen, sind nur die mit Erdenschlamm gefüllten »Becher«, und die »Siebe«, die nichts in sich selbst bewahren können!

Es werden deine Glaubenslehren aber dich gewiß nicht hindern, und dein Bekenntnis kann dir nur die Fassungsfähigkeit erweitern, für das Lebendige, das es hier aufzunehmen gilt …

Nur wirst du mit dem Herzen zu bekennen wissen müssen, und dein Glaube darf nicht nur gehirnbegründetes Vermessen sein!

Gehe deinem Glauben auf den Grund und prüfe, ob er auch in deiner Seele Wurzel faßte!

Siehst du ihn so begründet und im Leben stehen, dann werden ihm gewiß die lichtdurchströmten Wasser wachen Wissens niemals schaden, sondern ihn vielmehr erst zum Erblühen bringen und alsdann zur Frucht! – –

Allen Aberglauben wirst du freilich sorgsam roden müssen, denn er raubt, um sich zu nähren, deinem Glauben nur die Kraft, aus der er sich entfalten soll! –

Doch darfst du hier gewiß nicht bloßen Scherz und alter Vätersitte harmlosen Gebrauch mit wüstem Wahn verwechseln, der die Seele überwuchern will! –

Noch weniger sollst du die Formen alten Glaubens zu vernichten suchen, die dir nur »fremd« geworden sind, weil sie Symbole in sich bergen, die du nicht mehr deuten kannst!

Torheit allein reißt alles was sie nicht erkennt, gleich aus dem Boden, und zertrampelt wild, was sie nicht nützen kann!

Auch Religion kann nur in wahrer Freiheit sich entfalten, obgleich zumeist die Bahnen vorgezeichnet sind seit alter Zeit, in denen sich die unterschiedlichen Gebilde religiöser Formgestaltungsfreudigkeit allein beweglich und als Lebensüberformer zu erweisen wissen.

So kann auch Religion in ihrer Auswirkung gewiß zu wahrer Freiheit führen, und dir deine Freiheit sichern!

Tief in Notwendigkeit begründet ist die vielfache Verschiedenheit der Lehren und der Kulte!

Es ist nur Selbsttäuschung, glaubt man Verschiedenheit des religiösen Fühlens dadurch ausgetilgt, daß man die Formen einer einzigen Lehre und die Formen ihres Kultes über manches Land verbreitet hat! –

Worte können wohl an allen Orten ihre »Diener« finden, und nur begriffliches Erfassen heischende Symbole lassen sich gewiß von allen Völkern in der gleichen Weise deuten.

Das religiöse Fühlen aber wird sich immer – trotz erzielter äußerlicher Gleichheit in Bekenntnisform und Kult – aus Seelensicherheit heraus die eigenen Wege bahnen, die seiner Sonderart entsprechen in Notwendigkeit.

Äußerlich scheint ja in vielerlei Landen gleiche Religion zu herrschen, weil gleicher Kult sich auswirkt und die gleichen Worte überall erklingen, – innerlich aber bleibt bestehen, was schon vor Jahrtausenden bestand und niemals auszutilgen ist, da es in tieferen Tiefen wurzelfest gegründet steht, als die vielleicht ihm »seelenfremde« Lehre und ihr Kult.

Es war nicht, wie die Heutigen meinen, törichter »Götzendienst«, wenn alte Völker ihre Landesgötter zu ehren wußten! –

Wirkliches wußten sie so erreichbar, und dieses gleiche Wirkliche wird auch in vielen Landen und an vielen Orten dieser Erde heute noch erreicht, wenn auch die Vorstellung sich andere Bilder schuf, um es zu fassen, und das äußere Bekenntnis neue Namen für die ihm verhüllten Mächte fand! – –

Gar wenig kommt es darauf an, was von dem sagenhaften » Helden« eines Volkes aufgezeichnet steht, und was die Heiligenlegende von dem » Heiligen des Ortes« weiß!

Held, wie Heiliger sind » Wahrheit« nur: als Bild der Vorstellung, und hinter solchem Bilde steht die geistgezeugte Wirklichkeit, für die es ganz belanglos ist, ob sie den Irdischen in diesem oder jenem Bilde faßbar wird, – ob man dem Göttlichen in ihr Altäre baut, oder den Geistes- Menschen in ihr ehrt und ihm als »Schutzpatron« des Landes Kirchen weiht. – –

Es ist darum nicht immer richtig, Religion von alledem zu » reinigen«, was noch in ihr an Formgebilden lebt, die einer Vorzeitreligion ihr Dasein danken! –

So wie ein altes Bild, das unter Kerzenruß und Kirchenstaub kaum noch erkennbar ist, nur durch die Hand des Kundigen gereinigt werden darf, soll es in seiner alten Pracht erneut erkennbar werden, – so ist auch mehr, als nur der Drang nach rationeller Klarheit nötig, soll Religion » gereinigt« werden von der Trübnis die ihr klares Antlitz zu zerstören droht …

Zu teuer ist der Preis, um den die Lehre » Reinigung« erreicht, wenn allzugleich dabei in törichter Verkennung » Zeichen« ausgewaschen werden, die man in späteren Tagen dereinst wieder mühevoll dem Bild der Lehre einzufügen haben wird, soll sie auch noch zu denen sprechen, die alsdann erneut zu deuten wissen werden, was einer Zwischenzeit nicht deutbar war! – –

Höher aber als die Lehre, steht das Leben!

In deinem Alltagsdasein kann sich erst erweisen, ob die Lehre, der dein Herz ergeben ist, wirklicher Freiheit dich entgegenführt, oder ob du einer Lehre Knecht bist, die dich blendet, damit du nicht gewahrst, daß nur Gespenst ist, was sie dir als »Freiheit« zeigt! – –

»Nicht um des Sabbaths willen lebt der Mensch auf Erden, sondern der Sabbath ist nur um des Menschen willen eingesetzt!«

Erst wenn die Lehre eingeht in das Leben, kann sie sich bewähren!

Bekenntnis, das nur im Gehirnverstande ankert, ist nicht viel mehr als jedes » auswendige« Wissen, das nur Wert besitzt, – wenn man ihm Wert » verleiht«. – –

Solange noch dein Leben nicht » durchdrungen« ist mit Religion, solange weißt du dein Bekenntnis nicht zu nützen! –

Nur dann »lebt« Religion in dir, wenn sie vom ersten Augenblicke deines Wiederfindens im Erwachen, bis zum letzten klaren Selbstempfinden, das der Schlaf alsdann erhüllt, dir ständig gegenwärtig ist! –

Nur dann, wenn jegliches Geschehen deines Tages überstrahlt wird durch dein religiöses Fühlen, – gleichviel in welcher Form du es zu fassen suchst, – darfst du gewiß sein, daß du dem, was »ewig« ist in dir entsprichst! – –

Vorher bist du nur selbst ein Hemmschuh deiner Seele, weil du sie hinderst, sich in diesem Erdenleben auszuwirken! –

Vorher bist du nur tierhaft deiner selbst bewußt, auch wenn du glaubst, im Geistigen dich zu erkennen! –

Auch wenn dich alle Welt als einen ihrer Großen ehren mag, so bist du doch im Geiste dem Geringsten unterordnet, der sein Tagewerk in krafterfüllte Strahlen echten religiösen Fühlens einzutauchen weiß, um so mit allem was er tun mag, seiner Seele neue Nahrung darzubieten! – –

Aus solcher innerer Durchdringung allen Tagewerks mit Religion, ist hier auf Erden jede der Kulturen vormaleinst geboren worden, die du heute hoch bewunderst und kaum mehr erreichbar glaubst …

Auch unsere Zeit verlangt nach neuer Weltkultur, – doch sucht sie nur Kultur zu » konstruieren«, wie man eine Eisenbrücke konstruiert …

Erst dann jedoch wird diese Zeit Kultur aus sich » gebären« können, wenn sie wieder sich mit echtem religiösen Fühlen zu durchdringen weiß! – –

Du aber, der du selbst, als » Kind der Zeit«, heute auf Erden hier im Dasein stehst, – beginne bei dir selbst! –

Hast du erst selbst dein Dasein eingetaucht in Religion, dann wirst du bald auf Schritt und Tritt auch Anderen begegnen, die aus bloßen Erdentieren wieder geistgeeinte Menschen werden wollen …

Ihnen wird alsdann dein Leben beste Lehre sein, – und wenig Worte wird man brauchen, diese Lehre zu bekräftigen! –

Wenn man auch deinen Worten Glauben schenken mag, so glaubt man doch viel mehr noch deinem Tun!

So, wie du vorzuleben weißt, was dich im Innersten erfüllt, so werden es die Anderen nacherleben können!

Du sollst jedoch gewiß kein »Spielverderber« sein, wo andere die kargen Freuden ihres Erdenlebens irdisch auszukosten suchen, – und nicht als »Frömmler« sollst du dich mit himmelwärts verdrehten Augen über jede harmlos-tolle Torheit Fröhlicher »entrüsten«!

Ist all dein Alltagsdasein wirklich durch die dir gemäße Religion bestimmt, dann wirst du wahrlich auch zu lachen wissen, wo sich sündlos lachen läßt!

Bald wirst du dann entdecken, daß ein heiteres Wort denn doch noch Besseres vermag als alle sauertöpfisch-überernste Mahnung und Belehrung.

Wahre Religion ist frohgemute Freiheit!

Mißtraue darum allem, was als »religiöses« Fühlen gelten möchte, ohne in der Heiterkeit des Herzens sich bestätigt zu erweisen! – –


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