Otto Julius Bierbaum
Pankrazius Graunzer
Otto Julius Bierbaum

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Die Freiersfahrten und Freiersmeinungen

des weiberfeindlichen Herrn

Pankrazius Graunzer
der Schönen Wissenschaften Doktor

nebst einem Anhange
wie schließlich alles ausgelaufen

Herausgegeben von

Otto Julius Bierbaum

Dritte Auflage MDCCCXCVIII


Meinem lieben

Meier-Graefe

zu eigen

mit einem kleinen Spruch:

Ich sah ein Rathskollegium,
Das saß um einen Tisch herum
Mit rathlosen Geberden.
Indessen schien die Sonne hell,
Und fröhlich ritten Zweie schnell
Davon auf guten Pferden.

O. J. B.

Schloß Englar im Eppan

am 1. Dezember
1895


Inhalt:

I. Kurzer Vorbericht über Herrn Pankrazius Graunzers Leibes- und Seelenzustände, sowie Einiges aus seinem früheren Leben
II. Ein Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen Freund den Gymnasiallehrer Peter Kahle. Handelt von einer verstorbenen Tante
III. Ein zweiter Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen lieben Freund Peter Kahle. Handelt von allerlei ländlichen und seelischen Dingen
IV. Ein Kapitel, das einige Tagebuchblätter enthält, die Herr Pankrazius Graunzer im Februar des Jahres geschrieben hat, in dem diese Geschichte spielt
V. Eine parlamentarische Standrede des Herrn Pankrazius Graunzer an sich selber. Handelt von einem sehr wichtigen Entschluß und darf durchaus nicht überschlagen werden
VI. Ein Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen mehrfach genannten Freund den Gymnasiallehrer Peter Kahle. Giebt einen Kommentar zu der eben vernommenen Standrede, den ich jungen Mädchen nicht zu lesen rathe
VII. Ein ganz kurzer Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an dieselbe Adresse. Handelt von dem vorigen Briefe
VIII. Aus einem Briefe des Amtsgerichtsrathes Kropfer an seinen Korpsbruder Herrn Peter Kahle. Handelt von Herrn Pankrazius Graunzer
IX. Ein Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen Freund Peter Kahle. Handelt von einer decidiv-modernen Dame
X. Herr Pankrazius Graunzer faßt Reisepläne und berichtet darüber seinem Freunde Peter Kahle
XI. Einiges aus Herrn Pankrazius Graunzers Reisetagebuche. Handelt von einer Karoline, von einem Schwimmmädchen und von Dresden
XII. Bei Mutter Schützen. Von Herrn Pankrazius Graunzer selber aufgezeichnet
XIII. Ein Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen Freund den Gymnasiallehrer Peter Kahle. Handelt, wie der geneigte Leser schon zu errathen die Güte hatte, von Schmidts Mariechen
XIV. Herr Pankrazius Graunzer fährt von Dresden nach Leipzig, steigt in Wurzen aus und berichtet darüber ausführlich in seinem Reisetagebuche
XV. Ein Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen Freund Peter Kahle. Handelt vom Stammtisch zum Ring in der Westentasche
XVI. Herr Pankrazius Graunzer macht eine Reise in's Altenburgsche, wo er nach dem Prinzip der Zuchtwahlauslese eine mit besonders schätzbaren Vererbungsfaktoren ausgestattete Gattin zu finden hofft. Was ihm dabei widerfahren ist, meldet er seinem Freunde dem Staatsanwalt Dagobert Prellerhahn in verschiedenen Briefen
XVII. Ein Stück aus Herrn Pankrazius Graunzers Reisetagebuche, wunderlich überschrieben: Pas de deux, getanzt von meinen verehrlichen beiden Seelen
XVIII. Herr Pankrazius Graunzer reist nach Nürnberg, badet sich in Deutschthum, lernt eine seelenfeste Frau kennen und berichtet über all' dies seinem Freunde Herrn Peter Kahle in mehreren Briefen
XIX. Einige Seiten aus Herrn Pankrazius Graunzers Reisetagebuch, aus denen hervorgeht, daß er philosophische und andere Anwandlungen wunderlichsten Charakters hat
XX. Herr Pankrazius Graunzer trinkt in München Bier, sieht sich Bilder an, fühlt sich wohl und berichtet über all' dies seinem Freunde Posser in Nürnberg
XXI. Ein Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen Freund Peter Kahle. Handelt von idyllischen Plänen
XXII. Herrn Pankrazius Graunzer parabelt es, und er erzählt seinem Tagebuche eine Hirtengeschichte
XXIII. Ein Stück aus Herrn Pankrazius Graunzers Gerschle-Pepi-Buch. Man wird erfahren, was das für ein Buch ist
XXIV. Herr Pankrazius Graunzer sitzt zwischen zwei wiesigen Hügeln am Bach und konfrontirt sich. Ein hochnothpeinliches Kapitel aus dem Gerschle-Pepi-Buch
XXV. Noch ein Kapitel aus dem Gerschle-Pepi-Buch. Es scheint darnach, daß Herr Pankrazius Graunzer an Phantasmagorien leidet
XXVI. Ein Brief des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen Freund Peter Kahle. Unnöthig, zu sagen, wovon er handelt
XXVII. Herr Pankrazius Graunzer versucht, hinter sich selber herzugehen und die Aehren zu lesen, die aus dem Breviario Brigittae fallen, giebt es aber als unfruchtbar auf und ermannt sich statt dessen zu einem wichtigen Entschlusse
XXVIII. Einige Briefe des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen Freund Peter Kahle; genannt die Briefe vom Kriegsschauplatze
XXIX. Einige Briefe des Herrn Pankrazius Graunzer an seinen Freund Peter Kahle; genannt die fröhlichen Briefe Septembris
XXX. Kurzer Nachbericht über Herrn Pankrazius Graunzers Kindstaufen, nebst einigen Bemerkungen über seine Leibes- und Seelenzustände in der Ehe

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