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Zille-Fräuleins.

Zillefräuleins – das sind natürlich ganz andere Wesen als die Zillemächens.

Fräuleins gehen nicht mit jedem mit. Fräuleins nehmen nicht jeden mit.

Es war in den achtziger Jahren, als man davon zu sprechen anhob, daß »sie« »Sein Verhältnis« sei oder daß »Die ein Verhältnis miteinander haben«. Es hatte schon früher »Verhältnisse« gegeben. Jetzt wurde das Wort ein technischer Ausdruck.

Die jungen Männer, ganz gleich, ob Studenten, Kaufleute, Leutnants oder junge Angestellte, hatten meist eine Freundin, mit der sie Ausflüge in die ländliche Umgebung, auf dem Fahrrad oder zu Fuß, Sportpartien oder Theaterbesuche unternahmen und gemeinsam Kaffeehäuser und Bierlokale besuchten. Diese Verhältnisse waren durchaus nicht die üblichen Liebschaften, die mit Verlobung und Ehe enden. Die weibliche Seite war sich genau so darüber klar, wie die männliche dies bei der weiblichen voraussetzte. Und doch herrschte in solchem Verhältnis eine gewisse Kameradschaftlichkeit. Es war bedingt durch eine Anhänglichkeit und ein gewisses Verständnis füreinander. Ja, oft fehlte es nicht an Aufmerksamkeit und Gefühl füreinander. An Zärtlichkeit und ein wenig Liebe fehlte es wohl nie. –

In den neunziger Jahren und um neunzehnhundert herum wurde viel vom »Verhältnis« gesprochen. Durch das Anwachsen der großen Stadt und durch den Brauch, daß Beamte und Akademiker und vielfach auch Kaufleute und Techniker erst spät heirateten, hat sich die Zahl der alleinstehenden jungen Männer sehr vermehrt. Sie kamen meist von außerhalb, saßen fremd und einsam auf ihren möblierten Buden. Einsame Abende in kalten, nüchternen Räumen, im Theater, im Tingeltangel oder allein verbrachte Sonntagsnachmittage lassen die Sehnsucht nach dem Weibe, die sowieso schon lebendig genug geworden ist, fast unwiderstehlich werden.

Und zu gleicher Zeit schwoll die Zahl der sich selbständig ernährenden Mädchen, die nicht nur als Fabrikarbeiterin oder dürftige Heimarbeiterin sich ernährten, in die Zehntausende an. Verkäuferinnen, Kontoristinnen und Modistinnen – sie alle waren meist auch ohne Aussicht auf baldige Heirat. Sie standen fast alle neben dem Leben, das in den Großstadtstraßen lockte und gleißte. Lebensgenuß – wenn er auch nur oft glitzernde Oberfläche ist – den ganzen Tag denkt sie daran und freut sich darauf, daß sie abends abgeholt und ausgeführt wird, daß sie ein Stück Leben genießen darf, dessen Glut, und Reiz sie nur aus quälender Ferne ahnte, und die sie mit sehnsuchtsheißem Herzen erhoffte. Glücklich und selig über all das Neue und Schöne, fühlt sie ihre Sinne berauscht. Was ihr bei kühler Überlegung lächerlich erschien, wird nun schließlich doch zur Wahrheit: ihr Herz schlägt für ihn, der ihr das geboten und vermittelt. Aus der Dankbarkeit quillt manchmal heiße Liebe. Und sie gibt ihm alles, was sie geben kann – und nimmt auch alles, was sie nehmen kann ... Fräuleins haben ihren Bestimmten, haben ›Ihren‹, haben ein Verhältnis.

Sie stehen gewissermaßen zwischen jenen Mächens und den Ehefrauen. Sie haben meist einen Freund, mit dem sie zusammen wohnen oder der doch ständig ihr Verehrer und meistens auch ihr Ernährer ist. Um ihn festzuhalten, dürfen sie sich »nich de Figur verderben«.

Viele haben aber auch noch ihren Beruf für sich, verdienen alles, was sie brauchen. Das sind die Mädchen, die im Varieté auftreten:

»Mich hat' ein jeder gern, –
Bin ein bekannter Stern –«

 

115. Flaschenkind.
»Warum jeben Sie denn den Kleenen nich de Brust?«
»Mein Freund will nich, det ick mir de Figur verderbe!«

Nach dem Original. Um 1910.

 

Andere machen sich am Sonntag »fein«:

»Wenn ich mich richtig gewaschen und Weiß aufgelegt habe, glaubt keiner, daß ich im Butter- und Käsegeschäft konditioniere.«

*

Bei den meisten ist der Beruf nur schwer zu merken. Sie alle verstehen sich so geschickt anzuziehen, daß der junge Mann fragen muß:

»Und was ist Ihr Beruf, Fräulein?«

»Ick arbeete uff Strom!«

»Dann hat Ihr Vater einen Kahn?« –

»Ach nee, uff die A. E. G.« –

*

Andere betätigen sich nur erstklassig:

»Mit Ihre Klara, Frau Eiring, ist's woll nischt mehr mit de Schreibmaschine!?«

»Ooch, Frau Brömel, da hat se lange abgehaun, se filmt uffn Kientopp, aber nur erstklassig!«

*

Und schließlich sind sie so geschäftstüchtig und unfraulich geworden, daß Heinrich Zille sie uzen kann:

»Mama, ich jeh jetzt ins Jeschäft, deine Milch kocht, soll se noch heißer werden?«

*

Aber selbst im Beruf behalten die meisten Frauen das Weibliche, wie Zille einst von einer Berliner Droschkenkutscherin feststellte, wie sie zu ihrem Pferd vorwurfsvoll sagte:

»Aber Lenchen, du sollst doch nich immer dein Kleid verlier'n!«

*

Immer sind sie jedoch nicht so zärtlich, sondern wissen deutlich zu antworten, wenn sie gar zu aufmerksam gefragt werden:

 

116. »Juste« mit dem Bubikopf.

Frau K.: »Was hat denn die Herrschaft jesagt zu die abjeklemmten Haare?« Juste: »Die Jnädige lachte und sagte: ›Nu kann sich woll keen Mann mehr dran feste halten!‹ Der Professor brummte: ›Endlich haben die Suppen mit lange Haare uffjehört!‹«

Aus »Bilder vom alten und neuen Berlin«, Verlag C. Reißner.

 

»Gnädiges Fräulein haben solch interessante Blässe.«

»Wat heeßt Weihnachtsboom – 'nen Bandwurm hab' ick. Aber wenn ick'n mal zu fassen kriege, dreh' ick'n det Jenick um – dann hat er ausjesung'n!«

*

Und wenn einer sie zu Unrecht und zweideutig fragt, ob sie »Stütze der Hausfrau« wären, dann bekommt er zur Antwort:

»So sehn Se ooch aus! Da bilden Sie sich woll noch was druff in? Ick brauche keene zu ›stützen‹, Jott sei Dank, ick habe mein Bräutijam for mir alleene!«

*

Sie wissen,, was sie tun. Mutter fragt:

»Aba Trude, mitten in de Woche ziehst du een reenes Hemde an?«

»Ja, Mutter, ick will doch mal mit'n Hauswirt über een kleen' Mietsnachlaß sprechen!«

*

Und wenn der Freund mißtrauisch wird, wissen sie sich zu rechtfertigen (Bild 29):

»– und vorige Woche sollste auf der Radiodiele die Nackttänzerin jemacht hab'n?«

»Sache! – aber gestatte Emil – immer mit dem Brautschleier!«

*

Sie sind es, die auch das Freibad beleben (Bild 13, 104 u. a.) und dort vergnügt herum schwärmen:

»Du bist doch die Juste aus de Ackerstraße?«

»Sache – zeige Badekluft – darf nich ins Wasser.«

*

»Weeßte, Dickerchen, uff dir sitzt sich's besser wie uff die Jummibiester – biste ooch von hinten uffgepust?«

 

117. Aus vergangener Zeit.

Als die Frauen die Männer ersetzen mußten, als sie in jedem Amt und jedem Gewerbe während des Weltkrieges »ihren Mann stellten«.

Studienblatt. Nach dem Original.

 

»Schnell den Schirm vor, da läuft mein Chef.«

»Wenn er aber hinten rumgeht?«

»Da kennt er mich nicht.«

*

Und sie zieren sich auch nicht, wenn sie im enganliegenden Badetrikot von »ihm« geknipst werden und lachen, wenn die kleine Schwester sagt:

»Mutta, er hat Absichten, er knipst ihr schon wieder!«

*

Manchmal führt die Knipserei oder Baderei zur Ehe. Aber manchmal kommt auch was anderes bei heraus:

Streit nach dem Bade.

»Nu biste eifersüchtig! Wat kann ick denn dafor, wenn dein Bräutijam mal will eene Schwarze hab'n!«

*

Auch innerhalb der Familie finden die Fräuleins ihre Sonntagsfreuden. (Bild 144.)

Es sieht so aus, als opfere sich das Fräulein für die Familie. Aber nur zu häufig ist das eine mütterliche Beschönigung – eine Ausrede. Die Fräuleins wollen was vom Leben haben. –

*

Das ist so die Art der Mädchen, die jetzt auch als weibliche Junggesellen bezeichnet werden. Ich schilderte sie in meinem Werk »Das galante Berlin«:

»Im großen und ganzen steht die Mehrzahl der Frauen den vielen Problemen, die das weibliche Junggesellentum heraufbeschwört, noch verständnislos, ja überhaupt unbewußt gegenüber. Und selbst die meisten weiblichen Junggesellen sind sich über sich selbst noch nicht bewußt geworden.

Sie leben instinktmäßig dahin – als weibliche Junggesellen, die ihr Lebensrecht auf jede Weise suchen und für jede glückliche Stande dankbar sind. Manche gehen allerdings mit vollster Klarheit und zielbewußt ihre Wege. Sie sind fern jeder gemütbeschwerten Stimmung, haschen nur nach dem Genuß, wehren sich gegen jede innere und äußerliche Bindung und stehen nur unter dem Ziele: »Du darfst.«

 

118. »Na Freilein, uff wat warten Sie denn noch?«
»Uffn Abend. Mir is mein Kostüm jeplatzt!«

Freibad. Aus Hans Ostwald: Urberliner II.

 

Immer mehr dringt der neusachliche, schamfreie Mädchentyp durch. Eine gymnastisch-tänzerische Generation, die keine Gemütshemmungen kennt, entzaubert und mechanisiert die Erotik. Sie ergibt sich einem übertriebenen Körperkulturfimmel, schminkt sich zwar die Lippen brennend rot in Herzform, kümmert sich aber um herzliche Bindungen nicht. Sie begnügt sich mit der kalten Phrase von der neuen Sachlichkeit. Ihr Ziel ist, mit allen Mitteln der Schönheitsindustrie zu wirken und zu werben, und ihr Wesen wird im Grunde ebenso geschminkt und gepudert, wie ihr Gesicht.

Nicht alle Fräuleins leben so selbstherrlich dahin wie Junggesellen. Von mancher heißt es: »Bei Die hat sich einer verloofen!« Und eine Nachbarin warnt:

»Ick sage Ihnen, Freilein Hella, lassen Se det mit den Kerl. Der lullt Se so mit Redensarten in, det Se nich kenn aus de Oogen kieken 1«

*

Schließlich folgt ein tränenreiches Geständnis bei der Mutter und sie sagt dann:

»So, det is ja ne recht nette Geschichte – un nu: wie heißt er denn?«

»Da hab' ick jarnich nach jefragt – er stotterte ooch so sehr –«

»So, das ist ja recht nett! Aba Lene – Kind – als jebildetes Meechen sagt man doch: und mit wem hatte ich die Ehre!« (Bild 119.)

*

Von den Kolleginnen werden solche Fräuleins vergeblich aufmerksam gemacht:

»So ville mußte doch von't Koofmännische in de Fortbildungsschule bejriffen haben, daß de mit Herren aus de Konkurrenzgeschäfte nich pussieren derfst.«

 

119. Ne nette Geschichte.

»So, det is ja ne recht nette Geschichte – un nu: wie heißt er denn?«
»Da hab' ick jarnich nach jefragt – er stotterte ooch so sehr –«
»So – det is ja recht nett! Aba Lene – Kind – als jebildetes Meechen sagt man doch: und mit wem hatte ich die Ehre!«

Aus »Berliner Geschichten und Bilder«, Verlag Reißner.

 

Und immer wieder geschieht allerlei mit der Filia Hospitalis. Die Studentenwirtin muß sagen, wenn sie ihrem Mieter den Morgenkaffee bringt und die Tochter sich im Naturzustand photographieren läßt:

»Wat is' denn det nu wieder for ne neue Afferei mit Lotten, Herr Doktor!«

»Es ist gleich fertig, Mutter Huckauf. Lottchen will mal ein anständiges Bild von sich hab'n und nicht den Kitsch aus dem Warenhaus!«

*

Und der Leutnant sagte einst in der Dunkelkammer beim Entwickeln der Platten zum weiblichen Besuch: »Bis jetzt hab ich noch jede photographiert.«

*

Bei solchen Besuchen auf der Bude ihres Freundes erwischen die Fräuleins manchmal allerlei Krankheiten und der mitleidige Arzt sagt:

»Nur nicht ängstlich, liebes Fräulein! Ich habe Ihr Fräulein Mutter behandelt, ich habe Ihr Fräulein Großmutter behandelt, ich bin Ihnen doch nicht so fremd!«

*

Wenn die Krankheit überstanden war, fragte die Freundin sie:

»Kommste mit uff den Witwenball?«

»Nich in die Hand, mir is jarnich wie Witwe!«

*

Sie hätte vielleicht auch die typischen Ballerlebnisse gehabt:

»Wegen wat hat denn dein Kavalier abjehau'n?«

»Wegen zwee Bockwürschte, die er alleene uffressen wollte –«

*

Witwenball bei Ida Hoppe am »Nordufer«.

Maxe: »Jeben Se mir Ihren Fächer, Freilein, denn mache ick Sie kalt!«

*

Tausendundeine Nacht. Maskenball beim Budiker.

»– na weeßte – mir hab'n se doch nich mit de Müllschippe gepäppelt! Uff eenmal merk ick det nich, det een Mann in die Amme steckt? Beim ersten Tango hab ick det schon jespürt!«

 

120. »Fräulein Müller – Ihre Konten stimmen aber ooch nie. Immer schreiben Sie den Kunden mehr an!«

»Is doch besser als zu wenig!«

 

Und wenn sie am Aschermittwoch im Maskenkostüm nach Hause gekommen wäre, hätte sie ihre Mutter aufklären müssen:

»Aba Mutta – von wegen een Mann! Eene Freindin aus't Geschäft is se, bloß ausschlafen will se, bis de Elektrische fährt!«

*

Abends hätte sie sich vielleicht selber aufklären lassen:

Bei der Kartenlegerin.

»Die Karten liegen jut, eens, zwee, drei, vier, fünfe, sechse, sieben Carobube, een Herr Hegt uff de Stube, een blonder – aber nu hier, Zwillinge, dunkle, Freilein, Sie kriegen noch zwee Kinder – –«

»Frau Dreyer, un von de Heirat steht wieder nischt drin?!«

*

Sie sind nämlich nicht alle gefeit gegen die mystischen Mächte – diese sonst so aufgeklärten Zillefräuleins. Sie gehen zwar ganz ungeniert mit ihrem Freund als seine Ehefrau ins Hotel und kümmern sich nicht viel darum, wenn das Zimmermädchen ihnen nachredet:

»Uff eenmal lacht ne Fliege, die woll'n verheirat sin un hab'n in een Bett jeschlafen!«

*

Und sie antworten auch offenherzig auf dem Standesamt:

»Sie sind nun schon vier Jahre Wirtschafterin und haben fünf Kinder; warum heiraten Sie denn den Mann nicht?«

»Ne, wissen Se, er is mir nicht sympathisch!«

*

Bei der Volkszählung bekennen sie aufrichtig:

Der Magistratsbeamte: »... und einen Mann haben Sie nicht?!«

»Ach Jott nee, se loofen ja alle wieder weg!« (Bild 121.)

*

Auch in der Stillstube der Fabrikarbeiterinnen sind sie heimisch und mucken auf:

»Nu hat mir wieder eene meine Jöhre vertauscht!«

 

121. Der Magistratsbeamte.
»– und einen Mann haben Sie nicht?!«
»Ach Jott, nee, se loofen ja alle wieder weg!«

Aus »Zwischen Spree und Panke«, Verlag Carl Reißner.

 

*

Alle Schrecken der Mutterschaft, die ihr Kind nicht so pflegen kann, wie es wünschenswert, kommen über sie.

Meistens aber gestattet ihnen ihre Berufstätigkeit nicht, daß sie ihr Kind bei sich haben. Oder sie machen sich auch nichts daraus und überlassen ihr Kind einer kinderlieben Freundin oder Schwester. Daraus entstehen dann Zusammenstöße:

»So, uff eenmal is dir die Schlafstelle bei uns zu teier! Hast'n Hausschlüssel, warme Stube, und deinen Jungen still ick ooch noch!«

*

Und schließlich enden die Mutterfreuden der Fräuleins nur zu oft wie beim Fräuleinskind (Bild 103), von dem die alte Nachbarin sagte:

»Ja, Freilein, so'n kleenet Kind is eijentlich erst scheen, wenn'ts tot is!«

*

Aber viele dieser Fräuleinsmütter sorgen gut für ihre vaterlosen Kinder, bringen sich durch als Heimarbeiterinnen und erziehen sich an ihrem Kinde einen guten Kameraden. (Bild 98.) Ob dies Milieu immer gut ist für diese Kinder, ob die Mutter immer reichlich genug für sie sorgen kann, ist allerdings sehr fraglich. Sie suchen sich darum wieder einen Vater für ihre Kinder. Der aber will besonders gut behandelt werden, wie der spät heimkehrende Schlafbursche, der seiner Schlummerwirtin auf ihre Ermahnungen zum soliden Lebenswandel erwidert:

»Nu mach man wieder Meck, Meck! Du kannst doch keen nacklichten Mann een Bonbon ans Hemde kleb'n! Du bleibst die Schlafbosten, un ick dein Aftermieter! Ick komme wie ick will!«

*

Das ist die Antwort der Männer auf den etwas rauhen Empfang. Vielleicht haben diese Fräuleins eben nicht jene innere Sanftheit, die den Mann fesselt und von der Zille schelmisch und vieldeutig sagt:

Det Inn're sanft, doch rauh de Hille –
So sieht de Damen

Heinrich Zille.

 

122. Ihre Sorge.

»Mieze, wird denn im Frieden ooch die jraue Uniform bleiben?« »Ick weeß nich! Warum denn?«
»Du, die fällt in der Küche jarnich uff!«

Lustige Blätter 1915.

 


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