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4. Kapitel. Die neue Wohnung

Wenn man neun Jahre alt ist, trocknen Tränen schnell. Die Stadtbahnfahrt quer durch Berlin war recht lustig, beinahe so schön wie die mit dem großen Möbelwagen. Überall konnte man den Leuten in die Fenster hineingucken. Hier saßen Kinder bei den Spielsachen, dort stand eine Köchin am Herd. In dem großen Bureau beugten viele Herren fleißig die Köpfe über Arbeitspulte. Da unten im Schulhof tobten Schulkinder während der Zwischenpause. Die Gedanken der Zwillinge flogen zurück zu ihrer Schule, von der sie gestern Abschied genommen. Jetzt war Geographiestunde bei Herrn Dr. Tiedemann. Eigentlich recht schade, daß sie die Himmelskunde nicht mehr mitnehmen konnten. Und den Klaus und die Steffie würden sie auch sehr entbehren. Mit wem die wohl jetzt in der Zwischenpause gingen?

In einem großen, schönen Hause, beinahe noch mal so groß wie das alte Haus in Treptow, war die neue Wohnung. Es wohnten sehr viele Mieter darin. Wenn die sich alle beklagten, wenn sie mal Radau machten, das konnte ja nett werden. Die erste Überraschung in dem neuen Hause war, daß man mit dem Fahrstuhl zu der im dritten Stockwerk gelegenen Wohnung emporfuhr. Herrlich! Allerdings wurde die Freude der Kinder dadurch etwas gedämpft, daß es ihnen nur erlaubt wurde, in Begleitung von Erwachsenen den Fahrstuhl zu benutzen. »Ihr habt junge Beine und springt die Treppen schnell hinauf und hinunter«, sagte der Vater.

Oben aber in der neuen Wohnung gab es noch eine Überraschung. Die kleine Omama empfing sie dort mit einem herzlichen »Willkommen im neuen Heim, meine lieben Kinder!« Und Frau Annchen, die ehemalige Kinderfrau von Professors Zwillingen, die zur Großmama, ihrer früheren Herrin, wieder zurückgekehrt war, als Herbert und Suse ihrer Pflege entwachsen waren, ja, Frau Annchen war auch da. Sie hatte Körbe mit fertig gekochtem Mittagessen mitgebracht, mit Tellern und Bestecks, denn in der neuen Wohnung gab es ja noch nichts. Eins aber hatte sie vergessen: daß auch noch Tisch und Stühle in der neuen Wohnung fehlten. Frau Annchen aber wußte sich zu helfen. Auf dem Küchenherd deckte sie ein weißes Tischtuch auf und richtete darauf das schnell gewärmte Essen an. Daß man dasselbe stehend einnehmen mußte, machte den Kindern besonders viel Spaß.

Die Wohnung war hell und geräumig. Sie hatte eine Loggia nach vorn heraus und einen Hinterbalkon. Von der Loggia sah man bis zu dem großen, schönen Platz, in den die Straße mündete.

»Fein ist's hier«, entschied Herbert, von ihrem neuen Reich Umschau haltend. Man sah hohe Häuser mit vielen Balkonen und Loggien, viele Dächer und Schornsteine und darüber ein Stück blauen, von weißen Flatterwölkchen übertuschten Frühlingshimmel.

»Fein!« echote Suse hinter dem Zwillingsbruder drein, obgleich sie eigentlich nicht recht einsah, was so fein sein sollte.

»Nun müssen wir uns die Welt vom Hinterbalkon ansehen, Suse.« Trotz der ängstlichen Mahnung der Omama, sich nur nicht zu erkälten, ging es trapp – trapp – über den Parkettfußboden durch die Zimmer. Bubi jagte mit lautem Blaffen hinterdrein. Er schien der Ansicht zu sein, daß die neue Wohnung nur für seine Bewegungsfreiheit als Sportplatz genommen worden sei. Denn er raste von hinten nach vorn und von vorn nach hinten, steckte die Nase in alle Ecken und schien sich in den neuen, leeren Räumen nicht viel behaglicher zu fühlen als Frau Professor Winter.

»Unsere Untermieter können sich gratulieren. Die werden denken, die wilde Jagd hat über ihnen ihren Einzug gehalten. Kinder, trampelt doch nicht so, man muß rücksichtsvoll sein«, mahnte der Vater.

»Jugend muß austoben.« Die Großmama entschuldigte immer ihre Lieblinge.

Der Vater war seinen Kindern auf den Hinterbalkon, der am Schlafzimmer lag, gefolgt. Hier war es ungleich freier als vorn. Über Bahngleise hinweg sah man auf Laubengelände bis zu einem dunklen Streifen.

»Das ist schon der Grunewald, Kinder.«

»Vati, was ist das für ein hoher Turm da neben dem flachen, großen Gebäude? Ist das eine Sternwarte?«

»Nein, Herbert. Das muß das Funkhaus sein.«

»Herrlich!« sagte der Junge und blickte mit glänzenden Augen von dem Eisenbahnnetz mit seinen vielen Signalen zu dem Funkhaus. »Mein Schulpult muß hier ans Fenster. Da kann ich immer alle Züge abnehmen und den Funkturm sehen und –«

»Und kann recht unaufmerksam bei den Schularbeiten sein und viele Fehler machen«, vollendete der Vater den Satz. »Im Sommer wird es hier draußen gewiß hübsch werden, wenn erst alles grünt und blüht. Aber nun kommt hinein, Kinder. Es weht ziemlich kühl über das freie Gelände. Unser Möbelwagen wird bald hier sein.« Der Professor zog seine Uhr.

»Glaubst du wirklich, Vati, daß die Männer bis hierher finden?« Herbert war recht zweifelhaft.

Die Omama schien seine Zweifel zu teilen. Auch sie war unruhig, wo denn nur die Möbel blieben. Ihr Sohn beruhigte sie, daß der Weg von Treptow bis »ans andere Ende der Welt« für den schweren Wagen mehrere Stunden in Anspruch nähme. Nichts ist ermüdender als Warten. Und noch dazu in leeren, unbehaglichen Räumen. Man wußte nichts mit der Zeit und mit sich selbst anzufangen. Die Arbeit drängte. Aber man konnte nichts unternehmen. Denn vorläufig waren das Froschglas, das Vogelbauer mit Mätzchen und die Schwarzwald-Lotti das einzige vorhandene Mobiliar. Frau Annchen hatte vom Portier Stühle besorgt, daß ihre Damen doch wenigstens nicht die ganze Zeit stehen mußten. Die waren aber viel zu unruhig, um unbeschäftigt sitzen zu bleiben. Sie gingen von Zimmer zu Zimmer und überlegten, wo jedes Stück Möbel seinen Standort finden solle. Lene putzte noch mal die Fenster, denn der Tapezierer würde gewiß bald kommen, um die Gardinen und Vorhänge anzumachen. Frau Annchen beschäftigte sich damit, immer wieder zu versichern, daß »Bubi und Mädi« – so nannte sie »ihre Kinderchen« noch – mindestens seit dem letzten Male einen halben Kopf gewachsen seien. Herbert untersuchte die Heizkörper, die ihn ungemein interessierten, und drehte die Hähne von kalt auf warm und von warm wieder auf kalt. Suse zählte das Tapetenmuster und langweilte sich. So hatte jeder seine Beschäftigung.

»Mutti – Muttichen, ich will dir helfen«, bat das kleine Mädchen gähnend.

»Ich will auch helfen«, meldete sich Herbert.

»Wir können uns allein nicht helfen, Kinder, wir müssen in Geduld abwarten«, sagte die Mutter ziemlich ungeduldig.

»Wenn wir doch unseren Radio schon hier hätten!« seufzte Herbert.

Ja, das wünschten sie alle. Da hätte man doch Unterhaltung gehabt.

Wieder verging geraume Zeit. Es klingelte. Die Kinder und Bubi stürzten zur Eingangstür. Aber es war nicht der sehnlichst erwartete Möbelwagen, sondern der Monteur, der schon die Kronen, die noch gar nicht da waren, anmachen wollte. Der Mann mußte wieder fortgeschickt werden. Bubi blaffte wütend hinter ihm her.

Die Omama nahm sich schließlich der von dem langen Warten schon ganz müde gewordenen Kinder an. »So, Mädichen, nun komm mal hierher zu mir. Bubi, du auch. Ihr könnt beide auf einem Stuhl sitzen. Ich nehme den anderen. Nun erzählt mir mal, wie der Abschied von der Schule war.«

»Doof«, sagte Herbert bloß.

»Schön war er«, rief Suse, wieder lebhafter werdend. »Fräulein Giesicke hat uns die Hand gegeben und uns viel Glück gewünscht. Und Osterzensuren haben wir schon gestern bekommen, weil wir am Dienstag doch nicht mehr da sind.«

»Sind sie denn gut ausgefallen, mein Goldkind?« erkundigte sich die Omama.

»Herbert hat eine feine Zensur bekommen«, verkündete Suse stolz.

»Na, und du, Herzchen?«

»Die Suse auch«, kam der Bruder ihr zuvor. »Man bloß –«, er schwieg.

»Na, wo hat's denn gehapert, Kinderchen?«

»Gehapert hat's gar nicht. Man bloß in Aufmerksamkeit hab' ich nicht immer aufgepaßt, und da habe ich bloß gut und nicht sehr gut bekommen«, berichtete die Kleine ein wenig beschämt.

»Weil sie doch unser Traumsuschen ist!« rief der Vater aus dem Nebenzimmer.

»Suse hat mir versprochen, daß sie sich in der neuen Schule zusammennehmen und nicht mehr verträumt sein wird, nicht wahr, mein Mädel? Damit die Oktoberzensur auch in Aufmerksamkeit ein ›sehr gut‹ hat.« Die Mutter fuhr dem Töchterchen liebevoll über das kurzgeschorene braune Haar.

»Gut ist gut«, sagte die Omama, und in diesem kurzen Ausspruch lag eine lange Entschuldigung.

»Nach der Sexta sind wir gekommen, Omama.«

»I, der Tausend! Sextaner? Alle beide? Die Mädi auch? Ja, wollt ihr die Kleine denn auch aufs Gymnasium schicken, Fränzchen? Zu meiner Zeit –«

»Ja, Mutterchen, zu deiner Zeit war das anders«, lachte ihr Sohn. »Da dachte kein Mädchen daran, aufs Gymnasium zu gehen und zu studieren. Aber das ist ja jetzt anders geworden. Und gut ist es, daß die Mädel ebensoviel lernen wie die Jungen.«

»Sind unsere Kinder denn schon in einer neuen Schule angemeldet?«

»In der Waldschule!« riefen die Zwillinge wie aus einem Munde.

»Wie – was?« Die kleine Omama guckte so verwundert von einem zum andern, daß Suse und Herbert lachen mußten. »Waldschule? Was ist denn das schon wieder für ein neumodisches Ding? Ich habe zwar schon etwas von Baumschule gehört, wo junge Bäume einer bestimmten Art angepflanzt werden, aber eine Waldschule ist mir bisher noch nicht begegnet.«

»Die Waldschule ist eine sehr segensreiche Einrichtung, Mutterchen«, erklärte der Professor. »Sie geht von dem Standpunkte aus, daß in einem gesunden Körper auch ein gesunder, frischer Geist wohnt. Sie will unsere Jugend kräftig und sporttüchtig machen und ihr möglichst in freier, reiner Luft, nicht in engen Klassenräumen, die notwendige Schulweisheit eintrichtern. Für unsere Volksgesundheit ist die Waldschule von unschätzbarem Wert. Elende Kinder gedeihen dort draußen –«

»Nun, ich denke, unsere beiden sind ganz prächtig gediehen«, meinte die Großmama, immer noch kopfschüttelnd. »Die brauchten weiß Gott die Waldschule nicht.«

»Die Waldschule ist nicht nur körperlich empfehlenswert, Mutterchen, sondern soll auch einen vorzüglichen Unterricht erteilen, sowohl die Volksschule wie das angrenzende Realgymnasium. Es wäre allen Großstadtkindern zu wünschen, daß sie im Zusammenhange mit der Natur aufwüchsen«, nahm die Schwiegertochter das Wort. »Unsere Kinder wollen sich durchaus nicht voneinander trennen. Sie sind so an den gemeinschaftlichen Unterricht gewöhnt, daß es eine große Betrübnis gab, als sie hörten, daß die Schulen hier draußen entweder Jungen- oder Mädchengymnasien sind. In der Waldschule ist gemeinschaftlicher Unterricht. Das hat uns eigentlich hauptsächlich bestimmt, den Herbert und die Suse dort anzumelden.«

»Und im Freien wird dort unterrichtet? Auch im Winter? Du meine Güte, unsere Kinderchen können sich da ja den Tod holen.« Die Omama war gar nicht einverstanden.

»Im Winter ist natürlich Klassenunterricht. Aber die Kinder sind dazwischen immer wieder im Freien in reiner Luft. Sie spielen, turnen, treiben allerlei Sport und arbeiten im Sommer im Garten. Sicher werden sie dabei abgehärtet.«

»Mir will das nicht –«

»Der Möbelwagen – der Möbelwagen kommt!« Die Zwillinge, die den Erörterungen über die Waldschule schon längst nicht mehr gefolgt waren, sondern vom Fenster Ausschau hielten, trompeteten es in die Worte der alten Dame hinein, die erschreckt zusammenfuhr.

Ja, da kam er wirklich. Schwer und mächtig kroch er heran, wie ein Riesenungetüm. Vorn thronten Fritze und Karle, mit den Beinen bammelnd, während Maxe hinten aufsaß. Jetzt gab es keine Langeweile mehr.

Was beherbergte der Möbelwagen alles in seinem grünen Leib. Nein, was kam da alles wieder zum Vorschein. Mit jedem Stück feierten die Kinder ein freudiges Wiedersehen. Jedes Möbel, das die Männer heraufschleppten, begrüßten sie mit lautem »Hurra«, bis die Mutter dieser stürmischen Freude ein Ende machte. Wer sollte denn das aushalten, noch dazu am Umzugstage?

An einem Fenster des schönen Hauses gegenüber, auf der anderen Seite der Straße, standen ebenfalls Kinder. Neugierig beobachteten sie das Abladen. Und jetzt nickten sie den Neuzugezogenen sogar einen Gruß herüber. Herbert und Suse nickten wieder. Die fremden Kinder winkten grüßend mit der Hand. Herbert riß das Fenster auf und schrie aus Leibeskräften: »Guten Tag – wie heißt ihr? Wir heißen Herbert und Suse.« Aber da kam leider der Vater dazwischen und schloß das Fenster energisch. »Die Türen sind auf, wir fliegen ja davon. Ihr glaubt wohl, Kinder, es muß heute überall ziehen, weil Umzugstag ist«, scherzte er.

Nun hatte das große, grüne Ungeheuer das letzte Stück ausgespien. Fritze, Karle und Maxe waren dankend mit ihrem Trinkgeld abgezogen. Auch die kleine Omama und Frau Annchen gingen nun nach Hause. Die Möbel standen an richtiger Stelle und sahen in der fremden Umgebung ganz verändert aus. Körbe und Kisten waren in einem Zimmer aufgestapelt. Morgen ging man erst an das Auspacken derselben, denn man war hundemüde. Nur der Bettenkorb war geöffnet worden. Lene bezog die Kissen und Decken, damit die Kinder bald ins Bett kämen. Sie tobten vor Müdigkeit und waren kaum noch zu bändigen. Suse ritt auf Herberts Braunchen, das noch nicht wieder den Weg in die Rumpelkammer gefunden hatte. Herbert half dem Monteur, der noch schnell die elektrische Beleuchtung in Ordnung bringen sollte, indem er eine Birne entzwei machte.

Aber schließlich waren die Zwillinge, nachdem sie zehnmal wieder entwischt waren, doch glücklich in der neuen Kinderstube untergebracht. Sie hatte Rosenknospentapeten, die Suses Begeisterung erweckten. Herbert begeisterte sich mehr für das fließende warme und kalte Wasser, dessen Hähne er unaufhörlich auf und zu drehte. An jedem Fenster stand bereits das Arbeitspult der Kinder. In der Ecke hatte der Puppenwagen mit sämtlichen Puppen schon seinen Platz gefunden. Die rissen die Glasaugen nicht schlecht auf, um sich das neue Heim zu betrachten. Auch Mätzchen, dessen Bauer bereits im Ständer hing, merkte die fremde Umgebung. Das Vögelchen war unruhig, aufgescheucht und ließ ein ängstliches Piepsen hören. Während der Laubfrosch stumm und dumm, gleichgültig gegen die neue Behausung, in seinem Glase saß.

Und nun lagen die Zwillinge endlich tüchtig abgerubbelt – denn solch ein Umzug macht staubig – in ihren frischen Betten. Vater und Mutter kamen zum Gutenachtkuß. Alles war wie sonst und doch ganz anders.

»Herbert, sieh doch mal, Herbert.« Suse wies aufgeregt zum Fenster, das noch keine Vorhänge hatte. Da draußen ging ein blendend helles Licht im Kreise herum.

Was war das bloß?

Wie der Wind waren beide Kinder wieder aus den Betten und am Fenster. Der hell leuchtende, sich drehende Lichtkreis warf seine Strahlen von einem hohen Turm über die Bahngleise und Laubenkolonien und machte die ganze schwarze Gegend tageshell.

»Ist das ein Leuchtturm wie am Meer?« fragte Suse.

»Das ist ja der Turm, Suse, den Vater uns heute gezeigt hat, der Funkturm ist das.«

»Vati – Vatichen –.« Zwei Hemdenmätze erschienen plötzlich im Zimmer der erstaunten Eltern. »Guck bloß mal, auf dem hohen Turm am Funkhause läuft ein großes Licht immer im Kreise herum. Und hier gibt's doch gar keine Schiffe, wie an der See, denen es den richtigen Weg weisen muß.«

»Aber Schiffe in der Luft, ihr kleinen Schlauköpfe. Der Scheinwerfer ist für Luftschiffe und Flieger zur Orientierung. Und nun marsch ins Bett, Gören. Es wird Zeit, daß ihr zur Ruhe kommt.«

Aber so schnell ging das nicht. Von ihren Betten beobachteten die Zwillinge noch geraume Zeit das kreisende Licht des hohen Turmes. Bis die Lene hereinkam, um die Schuhe zum Putzen herauszunehmen.

»Paßt auf, was ihr träumt, Kinder«, sagte sie. »Was man in der ersten Nacht in einer neuen Wohnung träumt, geht in Erfüllung.«

»Dann will ich träumen, daß Vati bei uns bleibt und nicht nach Italien fahren muß«, sagte Suse schon ganz schlaftrunken.

»Und ich will träumen, daß alle Tage Umzug ist«, wünschte sich Herbert.

Und dann schliefen sie beide fest und traumlos.


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