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Titelblatt

VI.
Gladius furens

Anmerk. d. Herausgebers: Der Titel Gladius furens wird auf S. 25 erläutert: »Pfui über den, der der Gerechtigkeit den gladius ultor (rächendes Schwert) entwindet und den gladius furens (wütendes Schwert) ihr in die Hand drückt!« – Das Motto (»Rede, rede! oder sei gerichtet«) ist ein Zitat aus dem Werk von Heinrich Hössli, siehe S. 2.
     Ulrichs gibt sich als der Numa Numantius der ersten Schriften zu erkennen und nennt hier erstmals (wie in allen folgenden Veröffentlichungen) seinen wahren Namen. Vgl. S. VIII: »Heute öffne ich das Visier.«
     Die Verlagszeilen sind bei einigen Exemplaren überklebt mit: »Schleiz. / C. Hübner’sche Buchhandl. (Hugo Heyn)«

»Gladius furens.«
Das Naturräthsel der Urningsliebe
und der Irrthum als Gesetzgeber.

Eine Provocation an den deutschen Juristentag.

Als Fortsetzung der Schriften von Numa Numantius:

Sechste Schrift.

Innere Stimme:
»Rede, rede! oder sei gerichtet.«

Von Karl Heinrich Ulrichs, Privatgelehrtem, königl. hannoverschem Amtsassessor a. D. Mitglied des deutschen Juristentags, Verfasser der zu Göttingen gekrönten Preisschrift »do foro reconventionis« und der zu Berlin des academischen Preises für würdig erkannten Schrift »de pace Westphalica«.

Kassel, bei G. Württenberger.

1868

An Deutschlands Juristen.

Für die Freiheit diese Lanze!

Anmerk. d. Herausgebers: Für die Freiheit diese Lanze: Auf S. 2 äußert Ulrichs den Wunsch, nicht zu sterben, »ohne zuvor, ... wenn auch mit minderem Ruhm, als einst ein größerer Name, der Freiheit eine Gasse gebrochen zu haben«. Er bezieht sich damit auf den Schweizer Nationalhelden Arnold von Winkelried, der in der Schlacht von Sempach (1386) den Angriff führte, der die österreichischen Reihen durchbrach. Arnold fiel in der Schlacht, seine letzten Worten lauteten »Der Freiheit eine Gasse!« – so Theodor Körner (1791-1813) in seinem Gedicht »Aufruf an die Sachsen« von 1813.


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