Julius Stettenheim
Heitere Erinnerungen
Julius Stettenheim

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48 IV.

Wie ich es mir eigentlich möglich dachte, in Berlin ohne, oder mit geringem Mammon leben zu können, das weiß ich heute nicht mehr. Ich dachte mir, es werde schon gehen. Es ging ja auch, aber fragt mich nur nicht, wie. Mit viel Jugend und etwas Leichtsinn ist man ein Meister in der Kunst zu existiren. Nur dem Alter ist das Entbehren eine Last. Einen Mangel, der in reifen Jahren schmerzlich empfunden wird, nimmt die Jugend mit Humor auf die leichte Achsel und umgiebt ihn sogar mit einem Schimmer von Poesie. Der leichtsinnigen Jugend, oder, wenn man will, dem jugendlichen Leichtsinn wird schließlich das Entbehren zu einer Art Sport, Jugend und Leichtsinn freuen sich, wenn sie der Sorge durch irgend einen Zufall entwischt sind, oder sie sind stolz auf die Tapferkeit und die Verachtung, mit der sie derselben gegenüberstehen. Und wer sich keine Sorge macht, der hat auch keine.

Ich hatte den größten Theil meines Baarvermögens am Eisenbahnschalter in Hamburg für ein 49 Billet dritter Klasse – zu meiner Entschuldigung muß ich anführen, daß es damals noch keine vierte Klasse gab – verthan und nun erleichtert mit dem kleinen Rest und mit dem Auftrag, für das bekannte, gegen Uebermuth schützende Honorar, Humoresken an die »Reform« zu senden, meinen Einzug in Berlin gehalten. In der Schumannstraße fand ich eine Dachkammer bei einem Maschinenbauer, der mit Frau und Tochter die Küche und eine zweite Kammer bewohnte. Die erste Kammer, deren Mitglied ich geworden, war ein enger, mit dem ganzen Comfort der damaligen Dachwohnungen eingerichteter Raum. Das etwas hoch angebrachte Fenster warf das Tageslicht auf einen Tisch, der unter diesem Fenster auf einer Erhöhung stand, damit er von den Sonnenstrahlen gestreift werden konnte. Unter dem schrägen Dach, gegenüber einem unter dem Pseudonym »Sopha« bekannten, hartgesottenen Möbel, stand das Bett, in dessen Unterlage das Stroh nicht gespart war, und vor den Spiegel auf der Kommode, die meiner kompletten Ausstattung Raum bot, hatte mir die Wirthin eine Vase hingestellt, die mir ausdrücklich auf die Seele gebunden war, weil sie, in einer Würfelbude gewonnen, in der Familie meines Wirths als ein theures Andenken galt, das die lustigsten Erinnerungen an einen vergnügt verlebten Nachmittag zu wecken pflegte. Man hatte wohl sechs Mal gewürfelt, bis sie endlich 50 gewonnen worden war und unter allerlei Fährlichkeiten nach Hause getragen werden konnte. Diese Vase, die ich nur schwer hätte ersetzen können, machte mir viele Sorge, vielleicht die einzige, die mich damals beschlich, denn das kostbare Porzellangeschirr wackelte, wenn ich in der Kammer auf und ab ging, und leicht hätte es umfallen und mich in seinem Sturz in die peinlichste Geldverlegenheit hineinziehen können. Später habe ich die Vase angebunden und dadurch auch meine eigene Lage bedeutend befestigt. So viel über die Einrichtung meiner Wohnung.

Wenn ich heute durch die Schumannstraße gehe und zu dem Dachkasten hinaufblicke, mich der Zeit gerne erinnernd, da mich daselbst die Spatzen als nahen Nachbarn freundlich unterhielten, so fällt mir dabei niemals all der unbequeme Mangel ein, der mir damals den Kopf oft recht warm gemacht hat. Das kommt wohl daher, daß es besagtem Mangel doch nicht gelungen ist, einen tiefen Eindruck auf mich zu machen. Es war eine fröhliche Zeit, und diese allein hat sich im Gedächtniß frisch erhalten. Das Alter vergißt des vergangenen Frohen leicht und gedenkt nur der Sorgen, die das Leben gebracht hat, aber das Gedächtniß der Jugend ist geschmackvoller und prägt sich ausschließlich die heiteren Erlebnisse ein. Manchmal gelüstet es mich, die drei Etagen hinauf und, wenn ich ganz oben bin, noch eine 51 Treppe höher zu steigen und die Thür des separaten Eingangs anzuschauen, durch die ich ging und kam, Morgens mit der Mappe unter dem Arm und nicht immer in der der Saison angemessenen Garderobe, Nachts mit dem erfreulichen Bewußtsein, den Abend in einem Kreis von Lebenslust und Intelligenz verbracht zu haben, selten kommend oder gehend mit den damals so beliebten guten Groschen. Ich möchte klingeln, um eintreten und mir die Kammer einmal wieder ansehen zu können, in der ich so bedürftig und so sorgenlos gelebt habe, ich mochte versuchen, ob ich heute an diesem Tisch unter dem Fenster arbeiten, in diesem Bett unter dem schrägen Dach schlafen könnte. Aber ich klingele nicht und fürchte mich auch, einzutreten. Ich fände den Wirth nicht mehr, den wackeren Maschinenbauer, dessen Frau mir die Kammer nicht heizen konnte, wenn ich ihr nicht zwei Silbergroschen gab, für die sie etwas Holz und Torf heraufholen konnte, und der neue Wirth würde mich wohl für verrückt (gewiß nicht für einen Baldower) halten, wenn ich ein »Zimmer« besehen wollte, das nicht zu vermiethen ist. Aber der Aufstieg zu dem separaten Eingang bedeutet mir doch etwas, was ich dem Leser nicht weitläufig zu erklären brauche, und ich rathe Allen, denen das Schicksal keine Couponscheere in die Wiege gelegt, sie ihm später aber als ein nützliches Instrument in die Hand gegeben hat, 52 von Zeit zu Zeit vor ihre alte Wohnung zu klimmen und sie zu betrachten. Es dauert ja nur einige Minuten, aber die sind inhaltreicher und lohnender als Stunden, die wir heute im Frack und weißer Binde an den Abfütterungstafeln verbringen. Diese Treppen ohne Teppich, diese Wohnungen ohne Telephonnummern, diese kahlen Thüren, an denen die Visitenkarten mit Oblaten festgeklebt sind, sie wissen viel, sehr viel zu sagen, aber ich fürchte, man fragt nicht viel nach dieser Sprache, und man denkt garnicht daran, eine solche Wallfahrt anzutreten. Das ist unklug und undankbar.

Ich war immatrikulirt und ging mit Eifer in's Colleg, fühlte aber, daß das Seil, an dem ich flatterte, lang, doch unzerreißbar war, das Seil der Journalistik, aber immer kürzer wurde die Zeit, die ich in deren Dienst der Geschichte der Philosophie und der Philosophie der Geschichte widmete. Mein Leben, um weiter den armen Großinquisitor Schillers zu citiren, lag angefangen und beschlossen in der Journalistik heiligen Registern. In den ersten Semestern sträubte ich mich wohl dagegen, aber doch nur anstandshalber und um mein Gewissen zu beruhigen. Ich merkte nun ganz, daß die Journalistik, wenn man ihr einmal den kleinen Finger gereicht hatte, nicht nur die ganze Hand des Menschen, sondern den ganzen Menschen nimmt, daß sie diesen dann nicht wieder 53 losläßt und für alles, was nicht journalistisch ist, unfähig macht. Der Gefangene arbeitet dann nur für den Tag, für eine zwölfstündige Unsterblichkeit, und verliert allmälig die Fähigkeit, sich zu einer etwas dauerhafteren Arbeit zu sammeln. Journalisten, welche sich eines Tages aufzuraffen vermögen, um sich, das Joch der Redaktion abschüttelnd, ganz der Schriftstellerei, der Wissenschaft, der Bühne, dem Roman zuzuwenden, können sich eines großen Sieges freuen. Ich beneide Jeden darum, und mein einziger Trost ist, daß ich vielleicht zu nichts Anderem als zur Journalistik einiges Talent habe.

Ich lernte denn auch auf der Universität vorzugsweise solche Kommilitonen kennen, die aus der Bahn des Brodstudiums entgleisten und sich der Feder zuwendeten. Nicht immer war es der innere Drang, der zur Fahnenflucht verleitete, meist entschied die Aussicht auf das Honorar, das die Schriftstellerei, gewöhnlich allerdings in ganz geringen Dosen, den Mittellosen in Aussicht stellte, während die Fakultäten ihnen das Verhungern mit mehr oder weniger Hindernissen versprachen. Die Alma mater beherbergt in ihrem stolzen Gebäude eine große Schaar armer Söhne, die sie mit Aussichten nährt, ohne ihnen sonst etwas Eßbares bieten zu können. Ganz natürlich. Aber ebenso natürlich ist es, daß sich das lernende Proletariat nach einem nahrhafteren Unterkommen 54 umsieht, nach einem grünen Zweig, der auch einige Früchte trägt.

Das wahre Muster eines solchen Unbemittelten war ein Student, der sich gleich an mich anschloß. Der Name thut ja nichts zur Sache. Er hatte derart Nichts, daß man es sich kaum vorstellen kann, und er war ein sehr gebildeter und unverwüstlich heiterer Mensch. »Du bist der siebente Freund, den ich gesucht habe,« sagte er beim zweiten Seidel zu mir, und fuhr fort, als ich ihn fragte, was das zu bedeuten habe: »Ich habe selbstverständlich keine Wohnung, wenigstens keine für die wenigen Nachtstunden. Jede Nacht bringe ich auf dem Sopha eines anderen Freundes zu, und da die Woche leider sieben Nächte hat, so muß ich sieben Freunde haben, wenn ich nicht bei einem mehr als einmal wöchentlich übernachten will, was von den Philistern nicht gerne gesehen wird. Das siebente Sopha fehlt mir seit vierzehn Tagen, und ich erhebe Deines zu dieser Würde.«

Ich dankte ihm im Namen des Sophas, schilderte ihm dieses aber, um jede Enttäuschung zu verhindern, in seiner ganzen Inhumanität, worauf er sich jede Beleidigung dieses unschuldigen und ehrenwerthen Lotterdivans verbat und versprach, heute noch den ersten Schlaf auf demselben zu vollziehen. »Du mußt aber nicht etwa glauben,« so schloß er, »daß ich ganz vermögenslos bin. Ich bringe meine eigene 55 Zahnbürste mit und ferner ein Feuerzeug, falls Du kein solches zu der Cigarre, die Du mir geben wirst, besitzen solltest.« Als wir dann oben in der Schumannstraße lagen und einer dem anderen die Vorzüge des Sophas und des Strohsacks schilderte, wie lustig haben wir uns da in den Schlaf gelacht! Wo mag er geblieben sein, der Siebenschläfer mit dem blonden Lockenkopf! Er ging später in die weite Welt, und wer weiß, ob er jetzt ein Sopha oder so was ähnliches hat!

Bei Lobe, der mittlerweile nach Berlin gekommen und Mitglied und Regisseur des damaligen Friedrich-Wilhelmstädtischen Theaters geworden war, fand ich Eduard Jacobson, der eben als Student der Medicin seine ersten witzigen Einakter verfaßt hatte. Er ist bekanntlich ein überaus fruchtbarer Possenautor geworden und hat dadurch nach meiner festen Ueberzeugung den Menschen mehr genützt, als wenn er Arzt geworden wäre. Was er eigentlich in der Medicin gewollt hat, das habe ich ihn vergeblich gefragt. Er war für die Bühnenkomik geschaffen, seine Virtuosität, dem Leben und den Menschen eine komische Seite abzulauschen, war geradezu überraschend, und er ist heute noch in der Auffindung übermüthig lustiger Pointen und verwegen drastischer Situationen ein Meister. Auf sein Bild, das das Datum des 1. September 1860 trägt, schrieb er mir: 56 »Ultra Posse nemo obligatur.« Das ist bezeichnender für ihn, als irgend etwas anderes, was über ihn gesagt werden konnte.

Sein Repertoirnachbar war Hermann Salingré, der vielleicht einer der originellsten Erscheinungen war, welche die Bühnenliteratur aufzuweisen hat. Es fehlte ihm alles zu einem Schriftsteller, als er eines Tages ein Stück zu schreiben angefangen hatte, ohne jemals irgend etwas geschrieben zu haben. Er war die unverfälschte Naivetät. Er dachte sich nichts beim Schreiben. Mit beneidenswerther Unbefangenheit griff er zu, und was er dann für komisch hielt, das brachte er zu Papier in der festen Zuversicht, daß das auch dem Publikum komisch erschien. Eine gute Anekdote, die er gehört oder gelesen hatte, verflocht er in sein Manuscript, ohne lange zu überlegen, ob sie dahinein paßte und ob es erlaubt sei, ein Plagiat zu begehen. Das Publikum der Berliner Lokalposse war damals nicht minder naiv als er, und so paßten Beide vortrefflich zu einander. Manche seiner Possen behaupteten sich deshalb sehr lange auf den Repertoiren. Auch heute noch taucht dann und wann eine seiner Possen auf den Bühnen auf, ein unendlich harmloses, in Weißbierkreisen sich abspielendes Stück, das an der Seite mancher der heutigen blödsinnigen und unverständlich zusammengewürfelten Bühnenfabrikate nicht mehr recht munden will. Salingré war ein 57 überaus liebenswürdiger und gutmüthiger Mensch, der keinen Feind hatte und durch sein hilfloses und freundliches Wesen selbst die strengste Kritik entwaffnete, die ihn wie ein Kind behandelte, dem sie nicht wehthun dürfe. Er gehörte einem Typus an, der ausgestorben scheint, ich habe unter den Schriftstellern seinesgleichen nie wieder gefunden. Seine Gutmüthigkeit war auch wohl Schuld daran, daß er das kleine Vermögen, welches ihm die Bühne eingebracht hatte, rasch verlor. Dann wurde er krank und starb erblindet im Februar 1879.

Viele, die zu dem Kreis gehörten, in welchem ich lebte und der sich durch den Hinzutritt ähnlicher Berufsverfehler vergrößerte, sind verschollen: begabte junge Männer, die eines Tages wieder verschwanden und nicht geschrieben haben, ob sie gesund geblieben. Die Wenigsten haben sich der Fakultät erhalten, der sie in den ersten Wochen nach der Inskription einige Anstandsvisiten im Colleg gemacht hatten, um sich dann dort nicht wieder sehen zu lassen. Wenn ich diesen oder jenen später einmal wieder getroffen habe, so befand sich derselbe ganz gewiß in einem anderen Beruf als in dem, für welchen er sich auf der Quästur der Universität entschieden und aus welchem ihn dann entweder der leidende Zustand seines nervus rerum, oder die Unfähigkeit, auf ebner und etwas langweiliger Landstraße einem der landesüblichen Ziele zuzustreben, 58 gedrängt hatte. Es giebt auch im Berufsleben Bergfexe, die das Wandern im Thal vermeiden und trotz aller Absturzgefahren die unwirthlichsten Gegenden aussuchen, welche nichts als schöne Aussichten versprechen.

Ich habe allerlei Versuche gemacht, im Thal zu bleiben. Ich sage das wirklich nicht, um mich herauszustreichen. Aber der Journalist in mir litt es nicht lange, daß ich mich abschloß und mich mit Arbeiten beschäftigte, welche das Stud. phil. auf meiner Visiten karte rechtfertigten. Der besagte mir innewohnende Journalist war ein Tyrann, er sagte: J'y suis, et j'y reste, und ich war zu schwach, ihn zu verdrängen. Unter uns gesagt, ich hatte ihn auch zu lieb, als daß ich ihm hätte den Thron vor die Thür setzen mögen. Er sorgte auch dafür, daß sich dann und wann der Geldbriefträger in meine Sennhütte verstieg, und so ließ ich ihm denn seinen Willen und zwar trotz aller Bewunderung der Charakterstärke Anderer, die sich unter Entbehrungen und Kämpfen zum Examen durchschlugen.

Wenn es der Zufall wollte, daß wir außer dem Appetit auch Geld hatten, so aßen wir in der »Langsamen Vergiftung«. Dies war ein kleines Restaurant an der Ecke der Französischen und Friedrichstraße. Den Titel hatte es sich in studentischen Kreisen durch seine Kunst zugezogen, mit seinen Speisen die Gäste so langsam zu vergiften, daß diese es kaum spürten 59 und reichlich Muße hatten, sich zeitig zurückzuziehen. Es war ein kleines, niedriges und mangelhaft ventilirtes Lokal, in welchen in den Mittagsstunden kein Platz zu haben war. Hinter dem Stuhl des Speisenden stand stets ein neuer Hungriger, welcher den leerwerdenden Platz einnehmen wollte und es nicht duldete, daß derselbe eine Minute länger als nöthig besetzt blieb. Das Tischtuch gewährte am Sonnabend mit deutlichen Spuren einen erschöpfenden Ueberblick über die Leistungen der Küche in der laufenden Woche, weshalb der Sonntag ein besonders beliebter Speisetag war, weil Tischtücher und Servietten erneuert wurden. Der Preis des Couverts war 6½ Silbergroschen, die man mit einer blauen Karte bezahlte, welche 5 Silbergroschen kostete, wenn man sechs solcher Karten für einen Thaler gekauft hatte. Ein Thaler sprach sich aber leichter aus, als er sich für einen Engros-Einkauf von sechs Karten auftreiben ließ. Der Thaler war in unserem Kreis keine alltägliche Münze, und gewöhnlich bedurfte es unter uns eines schwierigen Börsenmanövers, um die Summe flüssig zu machen, welche nöthig war, sechs der Unsrigen mit Karten zu versehen und ihnen die Vortheile zu sichern, welche die »Langsame Vergiftung« den Inhabern gewährte. Wie schwierig es ist, aus den Beiträgen von sechs Menschen, die wenig oder nichts besitzen, einen Thaler zusammenzubringen, das ist 60 wohl allgemein bekannt. Wer es nicht wissen sollte, der versuche es nur einmal. Bei uns wurde diese Finanzoperation dadurch erschwert, daß Jeder baare sechs Dreier zurückhielt, welche für einen Seidel unumgänglich nöthig waren. Es kam auch vor, daß auf unerklärliche Weise Gerüchte von unter uns vorhandenen größeren Baarbeträgen verbreitet waren. Die Folge war, daß wir uns mit verhängnißvoller Zuversicht an einem Tisch gruppirten, ohne vorher den Speisethaler zusammengetröpfelt zu haben. Wenn dann bei der Suppe, gewöhnlich einer blinden Bouillon, die Frage laut wurde, wer von uns die sechs Karten kaufen werde, so stellte sich in vielen Fällen eine totale Silber-Ebbe heraus, und es ist dann vorgekommen, daß wir schon nach der Suppe das Diner beenden mußten, wenn der Kellner nicht bei Laune war und uns nicht den nöthigen Kredit bis zum nächsten Mittag eröffnete.


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