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Nach weiteren vier Wochen stand Maechler schon auf ziemlich sicheren Beinen, die ihn da und dorthin in die nächste Umgebung der Baude trugen und sah mit Augen in die Welt, aus denen alle Unruhe und jedes Flackern geschwunden war. Wenn Großmann aber erwartet hatte, daß mit dem Gast nun leicht jene Dinge besprochen werden könnten, von denen seine rätselhaften Worte mit dem Rade herrührten, so sah er sich in seiner Hoffnung enttäuscht. Die Welt der Vergangenheit schien in Maechler durch die langen Fieberfeuer vollkommen verbrannt zu sein, und wenn Großmann am Abend mit ihm auf der Bank vor dem Hause oder in der Stube hinter dem Tisch saß und mit unauffälligen Worten auf die Wirbel zusteuerte, durch die der Gerber lange Jahre getrieben worden war, so bewegte wohl Maechler gedankenvoll-zustimmend den Kopf, rührte aber nie mit einem Wort an jene Zelt, sondern verfiel mit seinen Augen in ein schweigendes Fernhinschauen, das er dann tiefaufatmend abschüttelte und bald so, bald anders, in vieldeutiger Weise beendete, indem er den Gebirgler auf die Achsel klopfte und sagte: »Ja, ja, Großmann, das Leben tanzt und die meisten Menschen tanzen und wissen nicht, wohin sie kommen.«

Mehr war nicht aus ihm herauszubekommen, und fragte Großmann, wie er es nun mit dem Tanzen halten wolle, so erhob sich Maechler, dehnte seinen Körper aus der Versessenheit, ging ein paar überlegende Schritte hin und her und sagte dann zu Boden blickend, mehr zu sich als zu dem aufmerksam horchenden Frager: »Wir werden ja sehen! Beim Tanzen dreht man sich im Kreise, wer weiter will, muß Fuß vor Fuß setzen. Das Rad des Wagens, an den man gespannt ist, dreht sich dann von selber. Ist's nicht so, mein lieber Großmann?«

Nichts mehr vom Kampf mit Gott, nichts mehr von Schwärmerei nach Menschheitsfreiheit, von begeistertem Umsturz im Namen der Menschenwürde blühte aus ihm. In die Achseln gereckt stand der ehemalige Flüchtling vor dem Gebirgler und schaute entschlossen und sicher auf ihn nieder, der betroffen und verwundert sein: »Ja, ja, nein, nein« sagte, weil sich der Sinn der Maechlerschen Worte seinem denkungeübten Kopf nicht aufschließen wollte. Nur das Vertrauen in die Zuverlässigkeit dieses Mannes verstärkte sich mehr und mehr durch solche Gespräche, daß er den Fremden nach wenigen Wochen immer mehr als alten Hausgenossen empfand, und als Maechler bald darauf begann, sich im Hause nützlich zu machen und auf dem Felde wacker zugriff, mit dem Rechen die Wiesen fegte, Abzugsgräben reinigte und den Dünger aus dem Stall auf den Haufen karrte, wurde es Großmann richtig warm ums Herz. In einer Nacht, da er schlaflos in seinem Bett lag und verwundert die Reihe der letzten Ereignisse sinnend entlang lief, trat auf einmal aus der heimlichen Tür seines Innern der Gedanke auf den hellen Plan seines Bewußtseins, warum in aller Welt der Fremde nicht als Tochtermann für immer in der Baude bleiben könne. Mit einer Art verwunderter Überraschung betrachtete er diese mögliche Tatsache, auf die er, ohne sie zu wollen, dadurch hingearbeitet hatte, daß er seinen beiden Nachbarn in der oberen und unteren Bradlerbaude den Fremden als einen entfernten verwandten aus der Braunauer Gegend angegeben hatte, der auf dem Wege zu ihm im Walde vom Fieber überfallen worden war, das ihn volle vierzehn Tage gepeinigt hatte. Kein Mensch konnte dabei etwas finden, wenn sich ein Verwandter in einen Liebhaber seiner Tochter verwandelte. Freilich, freilich, diese ganze Geschichte, sann Großmann weiter, muß eben von den beiden gemacht werden, die über ihm auf dem Boden schliefen. Die müsse halt nun sehen, wie sie zusammenkommen. Von mir, überlegte der schlaflose Gebirgler weiter, kann da nichts geschehen. Aber kaum daß er mit seinem Sinnieren in diese Sache so weit Hineingeraten war, schien es ihm, als würde über ihm auf dem Boden eine Tür leise bewegt. Und unmittelbar darnach hörte er ein schwaches Stöhnen. Doch das klang nicht wie das Stöhnen eines Glücklichen, es war eher ein Laut, wie ihn der Fremde immer am Ende der Fieberfolterungen ausgestoßen hatte. Sollte sich der kaum Gekräftigte durch sein Zugreifen bei den Hausarbeiten einen Rückfall in die Krankheit zugezogen haben? Großmann lauschte angestrengt über sich. Es rührte sich nichts mehr. Aber merkwürdig, das beunruhigte ihn noch mehr. Er zündete das Licht an und stieg, nur die Hosen schnell übergezogen, lautlos die Bodentreppe hinauf. Beide Türen waren geschlossen. Aus der Kammer des Fremden tönten lange, liefe Atemzüge. Hinter der Tür zu der Kammer seiner Tochter kauerte eine wilde, zornige, geladene Stille. Und als Großmann geräuschlos geöffnet hatte und zehenleise an das Bett Paulas herangekommen war, fand er seine Tochter starr und unbewegt daliegend, das Gesicht blaß, die schwarzen Augen starr und weit auf die Decke gerichtet. Auf seinen leisen Anruf rührte sie sich nicht, sondern schloß nur die eine Hand, die am langausgestreckten Arm auf der gewürfelten Decke ruhte, zur Faust. Und da er sich zu ihr niederbeugte und flüsternd fragte, ob der Gast etwa wieder einen Fieberanfall gehabt habe, spritzten ihr förmlich die Tränen aus den dunkel-bewegungslosen Augen. Sie schüttelte zornig den Kopf. Es ging wie ein Ruck wütender Empörung durch ihren Körper. Dann hauchte sie heiß vor sich hin: »Laß mich bloß mit dem fremden Kerl zufrieden!«, wandte ihr Gesicht von ihrem Vater ab, der Wand zu und schwieg. Großmann kannte diese Härte Paulas von Kindheit an. Ihre Entschlüsse waren immer, als ob sie Eisentüren zumache. Deswegen bemühte er sich nicht weiter, sondern stieg lautlos und bekümmert hinunter ins Bett.

Als er am anderen Morgen beim ersten Tagesscheine aufstand, um sich zu seinem Gang in den Holzschlag zu rüsten, hörte er Maechler in der Bodenkammer über sich geschäftig hin- und wiedertreten, und da er sich kaum in der enge Küche zum Frühstück an den Tisch gesetzt hatte, trat sein Gast auch herein, begrüßte ihn scheinbar aufgeräumten und heiteren Gesichtes und eröffnete dem verwundert Aufschauenden den Entschluß, ihn in den Wald zu begleiten, nicht als Luftgänger, nein, wenn es sich irgend tun ließe, als richtiger Arbeiter. Großmann erhob wohl diese und jene Einwendungen, wegen der Schwere der Arbeit, der vorherigen Anmeldung beim gräflichen Forstamt und anderes mehr, vermochte aber Maechler in seiner Absicht nicht wankend zu machen. Lachend, ja übermütig zerstreute er alle Bedenken und ließ sich von seinem Entschluß auch nicht durch Paula abbringen, die während des Widerstreits der beiden Männer abseits, verstockt aus und ein ging und hin und wieder bei den beteuernden Worten Maechlers verächtlich und spöttisch durch die Nase lachte. So ging das Gespräch plänkelnd eine Weile ab und zu, bis aus dem Gesicht Maechlers plötzlich jede Lustigkeit verschwand und er ernst erklärte, auf der Stelle, ohne das Frühstück zu vollenden, über den Kamm nach Preußen davon zu gehen, wenn man ihm nicht erlaube, auf diese Weise seinen Dank für die empfangenen Guttaten abzustatten. Er habe nichts als die Kraft seiner Hände, und die seien Gott sei Dank schon wieder so weit, daß er es mit Bell und Säge, und wenn es sein müßte, mit noch anderen aufnehmen könne: »Das haben Sie, Paula, in den Tagen doch erfahren!« Mit diesen Worten wandte er sich an das Mädchen, die plötzlich von ihrem unruhigen Umherstreifen abgelassen hatte und neben ihn getreten war. Dort verharrte sie einen Augenblick in Schweigen, kerzengerade aufgerichtet, die Hände über die Hüften gestemmt. Dann setzte sie sich langsam auf den Stuhl und musterte ihn mit einem so entschlossenen, verfinsterten Gesicht, daß der gute Großmann einen ihrer verheerenden Wutausbrüche fürchtete. Aber es kam anders. Mit unnatürlich leiser, wie traumwandlerischer, Stimme sagte das Mädchen zu Maechler: »Ich bin nicht ›Sie‹ und auch nicht ›Fräulein‹, nicht einmal Großmann, sondern Paula. So.– Und nun mach ich ihm die Schnitten zurecht, Vater, und er geht mit dir in den Wald.« Der Gerbergeselle war von den verzehrenden Flammen ihrer Augen, in die er wider Willen hineingerissen worden war, wie betäubt, bemühte sich zu lächeln und wandte sich in seiner Verlegenheit zu Großmann mit den Worten: »Da, Großmann, siehst du, Paula hat recht.« Das Mädchen erwiderte keinen Laut, strich sich mit beiden Händen die Haare zurück, erhob sich und ging, ohne die beiden zu beachten, an die Besorgung ihrer Tageszehrung.

Schnell machten sich die Männer auf den schmalen Steig, der, an der oberen Bradlerbaude vorbei, im Bogen die letzte, schwache Ausmuldung des Bärengrundes überwindet und langsam bis zur halben Höhe des Vogelsteines ansteigt. Es war gerade kein grämlicher, aber ein grieslicher Morgen. Großmann ging voran, Maechler folgte in einer Entfernung, die sich mit jedem Schritte vergrößerte, weil er immer wieder stehenblieb und den Weg, der bisher fast ganz baumlos war, zurückspähte. Denn nach dem Verlassen der Großmannbaude hatte er bei einem halben Umwenden das Gesicht Paulas gesehen, das, an das Fenster der Küche gepreßt, blaß und gespannt, aus ihren schwarzen Augen ihm nachsah. Er brachte das Gesicht nicht aus seinen Gedanken. »Tolle Augen«, fuhr es ihm immer wieder durch den Kopf. Dann drehte es ihn jedesmal um, und er schaute in einer Art Beklommenheit zurück, weil er glaubte, das Mädchen folge ihnen. Auf diese Weise war er von Großmann außer Rufweite geraten. Ja, er wußte gar nicht mehr, weshalb er hier oben durch die Bergeswiesen, an Felsen, Latschenplänen und verkrüppelten Wetterfichten vorbei hingehe. Das übersichtslose, wirre, verdämmerte Chaos, zu dem die Zeit seiner rebellischen Jahre durch sein wochenlanges Fieber verwüstet worden war, umgab ihn wie ein Wirbeltanz ferner, undeutlicher Schatten, und wenn er sich bemühte, aus dieser Hexenfahrt abgerissener Erinnerungsfetzen ein Bild klar herauszugreifen, so verwandelte es sich immer in das Küchenfenster der Bradlerbaude, aus dem das blasse, leidenschaftliche Gesicht Paulas mit schwarzen Augen ihn ansah. »Tolle Augen«, murmelte Maechler wieder und wandte sich um.

Da hörte er plötzlich einen gedankenleisen Ruf. Er tauchte aus dem inneren Trubel, sah sich verwundert und aufmerksam um und erblickte endlich Großmann auf einem steil abschießenden Nebensteige unter sich vor dem Walde stehen, wie er heftig gestikulierend ihn zu sich herunterwinkte. Und ebenso in das leidenschaftliche Gesicht und in die brennenden Augen Paulas, wie in dies unsinnige Drehen seiner Rebellenwirbel sprechend, sagte er ablehnend vor sich hin: »Fällt mir gar nicht ein! Ich mag nicht der Platzhalter eines Toten sein.« Danach ging er zögernd einige Schritte auf Großmann zu, besann sich dann aber, stieg an einer freien Stelle auf einen Stein, schwenkte winkend die Mütze und schrie aus Leibeskräften: »Komm rauf, Großmann!« Als er nach einigen Bemühungen wahrnahm, daß der Gebirgler ihn verstanden habe und heraufzusteigen begann, sagte er, lachend vom Stein herunterspringend: »Nein, nein. Diese Paula und der ganze Rebellenrummel ist ein und dasselbe.« Dann setzte er sich auf einen Stein und schippte mit der Stockspitze auf dem Wege hin und her. Als er Großmann herankommen hörte, erhob er sich und, seine eben gewonnene Überzeugung bekräftigend, legte er beteuernd die Hand auf die Achsel des Verblüfften und sagte, den Kopf schüttelnd: »Es geht nicht, Großmann.«

»Na ja, das freut mich, daß du das einsiehst, mein Lieber«, erwiderte der gutmütig und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. »Wenn du eben durchaus mit in den Wald gehen willst, ist's ja gut. Einmal mußt du schon anfangen, freilich, freilich. Aber jetzt bist du eben noch nicht ganz beieinander.«

Maechler musterte ihn scharf, lächelte in sich hinein und erwiderte: »Schön, so meinst du!« Dann aber drehte er sich herum, daß das großartige Wogen der dunklen Wälder auf den zahllosen Bergen, Kuppen und Zügen vor ihnen lag. Sie drangen, immer niedriger werdend, in die Weite und verloren sich dort in einer Nebelwand, die sich langsam, aber unaufhaltsam heranschob. Sicher lag eine heimliche Grämlichkeit und Verdrossenheit über allem. Aber Maechler, ganz im Banne des in ihm eben aufgesprungenen Entschlusses, streckte den Arm aus und rief: »Na, sieh dir das an, Großmann! Keine halbe Stunde und der Regen ist da. Habt Ihr auf der böhmischen Seite oft solches Sauwetter, was?« Großmann verstand ihn nicht, wohin Maechler hinaus wollte, und antwortete ausweichend: »Nu ja, wohl, wohl. Ach nu, nee. Wie man's nimmt.« Allein in Maechler sprang das Lebenskochen auf, das ihn in die Rebellion und aus Bamberg auf diese Weltklärungsfahrt getrieben hatte, und so fuhr ihm die Erwiderung wie ein Zünden aus dem Munde: »Gar nicht, wie man's nimmt! wir müssen's nehmen, Großmann«, und in Gedanken setzte er hinzu: »Mag mich die Rebellerei getrieben haben. Die Paula, gibt's Gott, fängt mich nicht.«

Großmann plierte lächelnd den Erregten ein Weilchen an, fuhr sich mit dem Daumen und dem Zeigefinger überlegend an den Mundwinkel und sagte dann: »Ja, mein lieber, mit Hacke und Schaufel kann man eben gegen Gewitter nichts ausrichten.«

Maechler ließ sich von der Aufsässigkeit gegen das Schicksal nicht abbringen, das er auf sich zukommen suhlte, und erwiderte: »Natürlich kann ich mit Hacke und Schaufel Gewitter und Wolken nicht vom Himmel herunterholen. Natürlich nicht. Aber darauf kommt's an, daß die Menschen Hacke und Schaufel in der Hand und im Kopf haben, damit uns das da droben nichts anhaben kann. Die Zeit ist vorbei, Großmann, daß man den Himmel einreißen und anders machen will, haha.«

Damit drehte er sich ab und sah ingrimmig über das Waldgewoge der Berge, Kuppen und Züge, in die der Nebel sich immer tiefer einfraß. Dann kehrte er sich wieder zu Großmann und fragte ärgerlich: »Na, und wie ist's auf der anderen Seite, he?«

»Auf welcher?« fragte Großmann wieder.

»Nun, auf der preußischen, meine ich. Aber dem Kamm drüben, Vetter und Leben«, erklärte Maechler wie verbissen.

»Das geht mich nichts an«, antwortete Großmann enttäuscht, weil er zu begreifen begann, worauf Maechler hinaus wollte, »da mag ich gar nicht 'nuntersehen, und wenn ich je einmal muß und kann's nicht andern, dann spuck ich aus, weil das ein Land der Diebe und Räuber ist. Jawohl, nichts wie fleißige, aber erpichte Halunken.«

»Nanu«, warf Maechler höhnisch ein.

Aber Großmann ließ sich nicht beirren, er war im Zuge des ererbten Grolls und hoffte, auch Maechler die Gelüste nach drüben zu versalzen.

»Nicht einen Funken ist's anders, wie ich gesagt habe«, fuhr er erregt fort. »Haben die verfluchten Preußen nicht dazumal unserer Maria Theresia, dem armen, guten Weibe, das Schlesien vom Leibe gerissen, möcht man sprechen, gestohlen, nein, geraubt?! Und wie der Tännling so der Same. Das ist heute noch dasselbe. Keiner von uns hält's da drüben aus. Eh sie Atem holen, rasen sie und stochern sich mit dem Säbel die Zähne. Mich bringen keine zehn Pferde da 'nüber.«

Maechler brach in ein tolles Gelächter aus und schlug sich immer wieder auf den Schenkel. Als er aber aufsah, stand Großmann blaß und erschöpft da und blickte den Gerber furchtsam, ja bekümmert mit Augen an, die fortwährend zwinkerten; denn er hatte begriffen, daß Maechler fort wolle.

»Nimm mir's nicht übel«, sagte er dann sanft und legte die Hand auf seinen Arm. »Weißt du, Maechler, nichts für ungut. Du mußt denken, ich bin ein Vater.«

Da wurde Maechler im Umwenden ernst. »Freilich, freilich hast du recht, und ich versteh dich auch«, sprach er leise und stach sinnend mit dem Stock zwischen die Steine.

Dann aber richtete er sich, eine Last abwerfend, auf, sah sich um und sagte entschlossen: »Du bist ein Vater, und ich bin ein Kerl, der so lange in der Welt umhergelaufen ist, daß er noch nicht hinter den Ofen kriechen kann. Nein«, und nun lächelte er übermütig, »so scheußlich wird das Preußen nicht sein, daß man doch nicht hinuntersehen darf. Außerdem, mein Lieber, ist es ja meine eigentliche Heimat. Denn wie du aus meinen Papieren gesehen hast, bin ich aus Gerlachsheim bei Lauban. Also mit meiner Waldarbeit wird es heute bestimmt nichts. Hier hast du mein Beil. Am Abend bin ich bei guter Zeit wieder in deinem Hause. Dann reden wir weiter.«

Damit reichte er ihm das Beil, drückte ihm kräftig die Hand und ging ein Stück auf dem Wege zurück, dann aber bog er ab und stieg geradeaus gegen den Kamm hin.

Großmann sah ihm nach und rief: »Links halten!« Maechler drehte sich um, winkte und stieg weiter.


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