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6

Was ist denn da los, Nelly?« Die Vordertür öffnete und Mona erschien auf der Schwelle. »Guten Tag! Ich habe gehört, wie Nelly nach dem Kätzchen gerufen hat, und habe euch dann beide vom Fenster aus gesehen. Wollt ihr denn nicht hereinkommen? Wahrscheinlich ist das Kätzchen nur ein wenig spazierengegangen, und wir werden sicher kein Frühstück bekommen, wenn ihr der Köchin helft, noch länger nach dem Tier zu suchen.«

Jules Darcy und Humphrey Tearly waren gekommen, um zu kondolieren und zu fragen, ob sie ihr behilflich sein könnten. Es war für sie sehr beruhigend zu sehen, daß Mona trotz ihrer bleichen Wangen und geschwollenen Augenlider der Lage sehr tapfer gegenüberstand, in die sie der tragische Tod ihres Pflegevaters gebracht hatte.

»Bitte kommt hier herein, ich möchte noch einige Fragen an euch stellen.« Sie führte sie in das Wohnzimmer zur Linken und schloß hinter ihnen dann die Tür. »Die Polizei ist gerade hier, und sie … das heißt Inspektor McCoy neigt dazu, mich zu verdächtigen! Kann mir nicht einer von euch helfen? Wißt ihr denn nichts, was die Sache aufklären könnte?«

»Ich habe keine blasse Ahnung«, murrte Darcy düster. »Natürlich war auch ich auf der Bühne, aber ich stand so weit rechts, daß ich viel weniger sehen konnte, wer auf Kirby zielte als du selbst. Zuerst glaubte ich, daß es ein Unfall war, aber den Berichten der Polizei nach zu urteilen, ist das ja nicht möglich.«

»Ja, ich weiß«. Monas braune Augen blickten von einem zum anderen. »Sie sagen, wenn die Pistole in derselben Höhe wie die anderen gehalten worden wäre, so wäre die Kugel über Clydes Kopf hinweggegangen und hätte jemand getroffen, der viel weiter hinten saß.«

»Du sprachst ja eben von der Polizei im Plural, und dann hast du nur Inspektor McCoy erwähnt … wer ist denn außer ihm noch da?«

»Diese schrecklich kluge Detektivin namens Tam O'Brien«, erklärte Mona mit einer gewissen Erleichterung. »Ihr müßt von ihr bereits gehört haben, denn sie ist ziemlich berühmt. Ihr Vater war das Oberhaupt aller Detektive, und man sagt, daß er sie von Kindheit an bereits trainiert habe wie einen Jungen. Deswegen ist sie auf diesem Gebiete so erfolgreich, zu dem Frauen nur sehr selten Zutritt haben.«

»War sie gestern abend mit dem Inspektor zusammen im Theater?«

»Ja, durch ihren Vater steht sie mit der Polizei in guter Verbindung, und auch mit allen seinen alten Freunden, und sie arbeitet sehr oft mit ihnen.«

»Ich erinnere mich, sie gesehen zu haben«, stimmte Tearly zu. »Ich fand auch, daß sie eine ganz ungewöhnlich gut aussehende junge Dame sei. Wie stellt sie sich zu dir?«

»Äußerst freundlich. Deswegen halte ich es auch für das richtigste, wenn wir sie bitten, zu uns herüberzukommen. Vielleicht könnt ihr sie auf die richtige Spur bringen.«

Monas Hand war bereits an der Klingelschnur, bevor noch einer der Männer hätte protestieren können. Woo Fong erschien, und Mona sagte ihm, er möge Fräulein O'Brien ins Wohnzimmer bitten. Mona stellte ihr die Herren vor und bat sie, ein kleines Verhör anzustellen, um vielleicht noch diese oder jene wichtige Einzelheit zu erfahren.

»Inspektor McCoy ist gerade ins Theater gegangen«, sagte Tam, dann wandte sie sich an Mona, »Sie werden doch heute sicherlich nicht auftreten?«

»Nein! Ich habe angerufen, ich kann einfach nicht. Der Piratenchor wird also heute ein Girl weniger haben, oder gar zwei weniger, wenn sich das vermißte Fräulein Smith nicht wieder einstellt.«

»Nicht sehr wahrscheinlich«, sagte Tam, »sonst wäre sie schon heute morgen erschienen.«

Sie sprachen eine Zeitlang von dem mysteriösen Girl, zerbrachen sich den Kopf über seine Herkunft und über das Motiv, das Kirby hatte, es im Chor einzustellen.

Tam gab sich alle Mühe, die beiden Männer genau zu studieren, während sie sprachen. Am Abend vorher hatte sie sich nicht sehr um sie gekümmert, da sie nicht zu denen gehörten, die man zuerst unter Verdacht gehabt hatte. Denn Tearly war zu Ende des zweiten Aktes gar nicht auf der Bühne gewesen, und Darcy stand so weit nach rechts, daß er sich vollständig außerhalb der Schußlinie befand. Die beiden waren ganz verschiedene Typen. Jules Darey, der jugendliche Held der Aufführung, war ein Riesenkerl, fast übermäßig schlank, in seinen dunklen scharf geschnittenen Zügen drückte sich eine düstere Stimmung aus. Sie wußte, daß er es trotz jahrelanger, eifriger und regelmäßiger Arbeit nie zum Star gebracht hatte. Humphrey Tearly, der Jüngere und vielleicht auch Hübschere, hatte ein etwas weichliches Aussehen. Ein nervöser, überanstrengter Mann, dachte sie, ohne allzu große Charakterstärke, mit dem sich aber besser auskommen ließ als mit dem so viel männlicheren, zurückhaltenden Darcy.

Eine Bemerkung des letzten ließ sie aufhorchen: »Wenn ich so an gestern abend denke, fällt mir eine Kleinigkeit auf, vielleicht etwas ganz Nebensächliches, ich weiß es nicht. Ich glaube, ich blickte gerade auf Kirby, ganz kurz vor seinem Tod, und da sah ich recht deutlich, wie er sich von seiner Nachbarin abwandte, nach der linken Seite des Hauses zu. Ich bin ja kein Sachverständiger und kann nicht wissen, ob die veränderte Stellung nicht auch einen andern Schluß auf den Standpunkt des Schützen bedingt. Ich glaube aber, es ist meine Pflicht, diese kleine Wendung Kirbys zu erwähnen, auch wenn sie nicht wichtig sein sollte.«

»So, eine Wendung? Und von seiner Begleiterin weg?« wiederholte Tam nachdenklich. »Das heißt, daß sein Körper mehr nach links gewandt war, so daß die Girls am äußersten Flügel des Chores seine weiße Hemdbrust als Ziel direkt vor Augen gehabt haben?!«

»Bitte, vergessen Sie nicht, daß auch ich eines von diesen Girls am äußersten Flügel des Chores war«, unterbrach sie Mona mit ihrer sanften Stimme, »sieht denn dann die Sache für mich nicht noch ungünstiger aus?«

»Ja, aber das mysteriöse Girl stand ja auch auf dieser Seite, und Vivian Fayne war hinter Ihnen«, tröstete sie Tam, ohne dabei zu erwähnen, daß Kirbys angeblicher starker Ruck nach links ihn auch in das Schußfeld von Terry Nagle gebracht haben mußte. Dies war eine bis jetzt nicht weiter beachtete Möglichkeit, aber man mußte Darcy etwas genauer auf den Zahn fühlen, wenn man diese Spur aufnehmen wollte.

Sehr dankbar war sie für eine Unterbrechung, die ihren Grund in einem lärmenden Auflauf auf der Straße hatte. Als Tam ans Fenster trat, bot sich folgendes Schauspiel: zwei zerlumpte Straßenjungen hatten eine schmutzige weiße Katze in den Maschen eines Einkaufsnetzes gefangen und quälten das fauchende und kratzende kleine Tier.

»Oh, diese niederträchtigen Jungen!« Mona war Tam zum Fenster gefolgt. »Jules, bitte, bitte, geh doch hinaus und steh zu, daß sie es sein lassen!«

»Geht nicht, mein Kind! Sobald sie sehen, ich bin hinter der Katze her, sind sie sich er schon einen halben Häuserblock weiter, bevor ich überhaupt auf der Straße bin!«

Jetzt mischte sich ein schreckliches Wehklagen in das Katzengejammer, denn Nelly hatte offenbar die Stimme ihres Lieblings wiedererkannt und kam nun aus der Tür im Erdgeschoß gestürzt. Genau wie Darcy es vorausgesagt hatte, rannten die beiden Jungen weg, zerrten die sich heftig wehrende Katze mit, und Tam wollte gerade zu Hilfe eilen, als sich die Situation da unten wesentlich änderte.

Ein Zeitungsjunge rannte den Quälgeistern der Katze zwischen die Beine, und jetzt gab es ein tolles Durcheinander. Die Straßenjungen, die sich von einem Jungen ihrer Größe und Stärke angegriffen sahen, der außerdem mitten im Berufsleben stand und der nicht weniger kampffreudig und siegerfahren war als sie, ergriffen das Hasenpanier, und das Schauspiel endete damit, daß Nelly ihre Katze wieder im Arme halten konnte und voller Dankbarkeit den jugendlichen Retter durch die Tür in die Parterreräume führte, und zwar offenbar in ihr Allerheiligstes, das Küchenrevier. Als Tam so den triumphalen Einzug ihres Gehilfen Dips in die unteren Regionen des Hauses bemerkte – es war sein Auftrag gewesen, diese auszuforschen –, konnte sie nur mit Mühe ein Lächeln unterdrücken. Sie hatte allen Grund anzunehmen, daß die ganze Katzenentführung nur zu diesem Zweck inszeniert worden war.

»Warum sind denn Jungens immer solche kleinen Teufel?« fragte Mona, ohne an etwas Besonderes zu denken, »ich möchte es zu gern wissen! Kleine Mädels haben niemals Spaß daran, hilflose Tiere zu quälen, ein Beweis, wie gutherzig wir doch sind!«

»Im Gegenteil!« gab Darcy zurück. »Nur daß ihr eure Krallen später wachsen laßt, und dann geht's den Männern schlecht, sobald ihr erst flügge geworden seid!«

»O gar nicht! Das ist bloß Selbstschutz! Das weiß man ja, früher oder später verliebt man sich, da werden uns die Männer Tränen kosten, und dagegen wollen wir uns im vorhinein schützen. Einen Ausgleich muß es geben.«

»Glaubst du denn, daß Leiden unbedingt zur Liebe gehört?« fragte Darcy voll Interesse.

»Immer.« Mona nickte und sah dabei so überlegen aus, daß es zu ihrem außerordentlich jugendlichen Gesicht recht schlecht paßte. »Sogar dann, wenn der Mann selber gar nicht zu tadeln ist, müssen wir doch immer leiden, schon dadurch, daß wir uns um ihn sorgen. Habe ich nicht recht, Fräulein O'Brien?«

»Ich habe niemals Zeit gehabt, mich mit solchen Experimenten zu beschäftigen, kann also nichts dazu sagen.« Tam enthielt sich irgendwelcher Meinungsäußerung. Bevor noch einer der Männer ein Wort zur Verteidigung seines eigenen Geschlechts hervorbringen konnte, wurde Mona ans Telefon gerufen.

Kaum hatte sich die Tür hinter ihr geschlossen, als Darcy sich mit unverhülltem Eifer an Tam wandte.

»Es ist wirklich nicht nett, daß man die ganze Polizei auf jenes Fräulein Smith hetzt. Das arme Mädchen wird schon einen guten Grund gehabt haben, so lautlos zu verschwinden.«

»Und welchen Grund glauben Sie?« fragte Tam ohne ihre Verwunderung zu verraten.

»Woher soll ich das wissen?«

»Clyde Kirby totgeschossen zu haben – scheint der natürlichste Grund für eine so übereilte Flucht zu sein.«

»Das sehe ich aber nicht ein«, widersprach Darcy sofort. »Wenn sie schuldig gewesen wäre, dann Hätte sie nicht durch ihre Flucht die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, sondern versucht, in der Menge der Girls zu verschwinden.« Und dann zu Tearly gewandt: »Du bist doch so geschickt im Rätselraten, Humphrey, kannst du dir nicht einen wirklich einleuchtenden Grund denken, warum Miß Smith so schnell verschwunden ist?«

»Ach ein Dutzend!« kam sofort die Antwort. »Sie kann vielleicht die Tochter einer hochstehenden, aber verarmten Familie sein, die bis in alle Ewigkeiten sich geschämt hätte, wenn es herauskommen sollte, daß sie auf der Bühne ist; es kann aber auch sein, daß sie anderweitig verpflichtet war und daher eine Konventionalstrafe fürchten mußte.«

»Natürlich hat keiner von Ihnen auch nur die geringste Ahnung, wer sie wirklich ist, oder wo ich sie finden könnte?«

»Nicht die geringste!« Sie antworteten mit so erstaunlicher Einstimmigkeit, daß sich Tams Augenbrauen skeptisch hoben. Sie war ganz sicher, daß sie beide logen und nur eine gesteigerte Teilnahme vortäuschten. Warum waren sie so fest entschlossen, Fräulein Smiths wirklichen Namen zu verheimlichen?

Später, als sie McCoy, der ins Theater gefahren war, von ihrem Verdacht Mitteilung machte, riet er ihr, Darcy und Tearly nicht aus den Augen zu lassen, da man möglicherweise durch sie dem mysteriösen Girl auf die Spur kommen könne. Sie fragte nach der Adresse von beiden.

»Sie haben eine gemeinsame Wohnung irgendwo in Westend«, sagte er ihr, nachdem er in seinem dicken Notizbuch nachgesehen hatte. »Sie leben in demselben Gebäude wie Terry Nagle, aber der wohnt allein.«

»Dann werde ich versuchen, mit allen dreien in Verbindung zu bleiben«, beschloß Lam. »Denn die Behauptung Darcys, daß Kirby sich vor dem Schusse von Lois Chalmers weggewandt hätte, lenkt den Verdacht stark auf Terry.«

»So sehr, daß ich beabsichtige, Darcy zu bitten, nach der Matinee noch etwas dazubleiben. Es kann dann jemand Kirbys Platz einnehmen, um uns die Wendung nach links, wie sie Darcy gesehen haben will, vorführen, damit wir beurteilen können, ob diese Wendung stark genug war, Terry Nagle wirklich in die Schußlinie zu bringen.«

»Im Schlußchor des zweiten Aktes haben aber nur die Girls Pistolen. Terry sollte sich also programmäßig an der allgemeinen Schießerei gar nicht beteiligen.«

»Das stimmt schon, aber wissen wir, ob ihm nicht Mona oder das mysteriöse Girl eine Waffe gereicht haben? Denke auch daran, daß der Platz, auf dem er während des Schlußchors stand, im Dunkeln lag, er hatte also Gelegenheit, in Ruhe zu zielen und zu schießen, ohne die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen.«

Aus irgendeinem Grunde war Tam nicht überzeugt.

»Warum hätte er Kirby erschießen sollen?«

»Das gleiche Motiv wie bei Mona. Ihr Pflegevater wollte diese Heirat nicht und drohte, Mona aus dem Testament zu streichen. Ich glaube, Vivian Fayne spricht in diesem Falle die Wahrheit.«

»Da bin ich anderer Meinung, denn ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß dieser pausbäckige Terry ein Mörder ist, er paßt nicht für diese Rolle.«

»Äußerlich traut man keinem der Verdächtigen die Tat zu«, bemerkte der Inspektor. »In unserem Falle können wir nicht auf die wahrscheinlichste Figur Jagd machen. Unsere Auswahl begrenzt sich auf die Leute, die auf der Bühne standen, als Kirby erschossen wurde.«

»Ja, ich weiß, aber wir haben noch gar nicht die anderen Girls vernommen, außerdem ist da noch Vivian Fayne, gegen die manche Gründe sprechen. Warum sollen wir ein Vorurteil gegen Mona und Terry hegen?«

»Wer sagt, daß ich das tue?« schnappte McCoy ärgerlich ein. So sehr er auch Tam schätzte, sie brachte doch sein nicht immer ganz gleichmäßiges Temperament häufig aus dem Gleichgewicht, wenn sie seine schönsten Theorien widerlegte. »Wir kommen nicht von der Tatsache los, daß, soweit wir es wissen, diese beiden die einzigen sind, für die Kirbys Tod einen materiellen Vorteil bedeutet hätte.«

»Hast du denn die Gewißheit, daß einer von beiden wirklich mit einer Pistole umzugehen verstand?«

»Heiliger Petrus, ich kann doch nicht alles auf einmal erledigen«, stieß er zornig hervor.

»Aber die Schießkunst der Verdächtigen hätte man zu allererst prüfen müssen. Das ist der wichtigste Punkt! Hör jetzt auf, nach Motiven zu suchen, und sieh dich lieber nach dem Schützen um. Eine weiße Hemdbrust, die im Halbdunkel des Zuschauerraums nur verschwommen sichtbar wird, ist keine Zielscheibe, die so ganz einfach zu treffen ist, wenn man nicht mit der Waffe außergewöhnlich gut vertraut ist.«

»Glaubst du nicht, daß ich das weiß?« gab er zurück. »Trotzdem kann der Schuß auch ebensogut das Resultat eines Zufalls sein, und ich möchte bitten, daß du dir klar darüber wirst, welche Zeit nötig ist, um herauszufinden, wer von den Schauspielern und den Mädels mit Pistolen umzugehen versteht. Es hat ja keinen Sinn, sie direkt zu fragen. Jede wird sicherlich leugnen, jemals eine Pistole in der Hand gehabt zu haben, bis zu ihrem Auftreten im Piratenchor. Wir müssen da ganz vorsichtig zu Werke gehen. Inzwischen habe ich Leute ausgeschickt, die nach dem Absender von Kirbys lavendelfarbenem Briefe fahnden sollen. Du würdest gut daran Lun, wenn du deinem eigenen Rate folgtest und die drei Schauspieler scharf aufs Korn nähmest.«

»Das wird nicht so leicht sein, denn sie wissen, wer ich bin, und sie werden bestimmt auf der Hut sein. Lebt keins von diesen Piratenchorgirls zufällig in demselben Haus?«

McCoy sah die Adressen, die er sich am Abend vorher aufnotiert hatte, durch und lächelte vergnügt, als er entdeckte, daß eine der Adressen mit der der drei Männer übereinstimmte.

»Da gibt es ein Mädel, genannt Dimples Denby, die im selben Hause wohnt. An die solltest du dich heranmachen!«

»Ja, ich will schon jemanden finden, der mich mit ihr bekannt macht; und dann will ich ein paar Worte mit Ragan sprechen. Und jetzt überlasse ich dich deiner Arbeit. Auf Wiedersehen!«

Nachdem Tam die Garderobe verlassen hatte, fanden sich die Schauspieler gerade zur Nachmittagsvorstellung ein, und Tam traf Vivian Fayne, die ihre Hand auf Tams Arm legte und sie zur Seite zog: »Sie sollten doch einmal Mona Dare fragen, wie oft Clyde Kirby mit ihr in den Wäldern von Maine zur Jagd war, und wieviel … Wild sie von jedem Ausflug heimgebracht haben!«


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