Erwin Rosen
Allen Gewalten zum Trotz
Erwin Rosen

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Vom lieben Geld und den Wucherern

Die gefälligen Männer. – Von Versicherungen und Wechseln. – Der Redaktionskrach. – Die Gründung des Hanseatischen Presse-Büros. – Fuchs vor der Meute. – Vom Gaul, mit dem ich zusammenbrach. – Wie Nerven versagen. – Von Zürich über Belfort nach der Fremdenlegion.

Ich hätte wirklich gewitzt sein können nach den Berliner Erfahrungen; aber es ist bekanntlich Menschenart, vergangene Unannehmlichkeiten sehr schnell zu vergessen. Das Leben wäre sonst zu unfreundlich. Ich kam mir im Gegenteil vor wie die kluge Jungfrau, die für das Ö zu ihrem Licht sorgte. Die Automobile gehörten dazu, die Flasche Wein war eine Berufsausgabe, und das Trinkgeld stellte die werbende Kapitalsanlage dar. Man konnte das nicht gut verrechnen. Aber wer übermorgen großer Zeitungsmann war, der durfte sich nicht bei Kleinigkeiten aufhalten. Auch half ja gern ein gefälliger Mann ...


Wer sich mit Wucherern einläßt, ist entweder ein Narr, oder ein Gauner, oder ein erstaunlich ehrlicher Geselle. Ich nehme es für mich in Anspruch, ein erstaunlich ehrlicher Geselle gewesen zu sein. Wenn ich so daran denke, wie wirklich dankbar ich den Ausbeutern war, dann freue ich mich, daß ich damals noch so jungfräulich geschäftsunberührt sein konnte. Die Sache fing ganz harmlos an. Es gibt ja überall gescheite kleine Leute, die einem Mann in guter Stellung hundert Mark leihen, wenn er dafür in zwei Monaten hundertfünfzig Mark zuiückbezahlt. Solche Leute kannte ich. Das sogenannte Geschäft mit ihnen war glatt übersichtlich, wenn auch etwas roh. Doch den wahren Wucherer lernte ich erst kennen, als größere Summen zu beschaffen waren. Andere Leute haben das auch erlebt; der Vorgang ist schließlich sehr simpel: Man spricht mit einem Freund, der war auch einmal »im Druck«, und der hat das so und so gemacht, und der warnt gutmeinend, denn er sei dabei bös hereingefallen. Aber was ist eine Warnung, wenn man dringend und telegraphisch tausend Mark haben möchte, sollte, müßte! Man bezieht sich dann auf diesen und etliche andere Freunde und schreibt an einen Herrn, dessen Lebensaufgabe es ist, Versicherungen aller Art zu vermitteln: Gegen Tod, Glasbruch, Unfall, Einjährigenschulden des Sohnes, Hagelschlag. Maul- und Klauenseuche, Gefahren. Der fremde Mann überzeugt sich darauf, daß man ein ordentlicher Mensch in guter Stellung ist, und dann pumpt er einem tausend Mark. Von den tausend Mark werden für erste Prämie – im Erstfall handelt es sich stets um eine Lebensversicherung – Schreibgebühren, Stempel, Vermittlungsspesen, Zinsen und so allerlei abgezogen. Der Mann, der gern tausend Mark borgen wollte, findet sich erstaunt im Besitz einer Abrechnung, die ihm viel weniger als tausend Mark in bar einbringt. Da schlägt man Krach! Der gute Mann kommt nun sofort. Er setzt die ganze Transaktion haarklein auseinander, bemerkt, daß weitere Gefälligkeiten bei Abschluß einer Unfallversicherung, einer Hagelversicherung, einer Diebstahlversicherung, einer Feuerversicherung, oder einer Einbruchsversicherung leicht zu beschaffen wären. Man schließt selbstverständlich eine weitere Versicherung ab.

Die Sache ist ja auch glänzend: Fällst du von der Elektrischen und verstauchst dir das Bein, dann bekommst du jeden Tag fünfzig Mark. Der liebenswürdige Mann macht nun Wochenraten ab, daß es einem im Kopf herumgeht wie ein Mühlrad, und ist von einer unheimlichen Pünktlichkeit im Einkassieren seiner Wochenraten. Klappt es einmal nicht, so ist er tief bekümmert –

Die Sache ist peinlich.

»Momentane Verlegenheit!« stößt man gequält hervor. »Unvorhergesehene – hm – Ausgaben!«

»Aber, Herr X, hätten Sie doch wenigstens telefoniert!«

»Ich dachte – ich rechnete auf ...«

»Aber ich bitte Sie, hätten Sie doch rechtzeitig 'was gesagt! Verlegenheiten kommen vor! So 'was passiert! Bei die Zeiten! Aber ich muß doch disponieren! Können Se 's denn wirklich nicht machen?«

»Augenblicklich – – «

Die Sache ist sehr peinlich.

»Nächste Woche, natürlich ...« sagt man.

»Ja, Herr X – aber 's ist doch fällig – sehen Se. der Unfall, und da die Police, und die Prämie von der Lebenssache! Die Direktion macht die größten Schwierigkeiten! Und wir haben Ihnen immer gezeigt weitestes Entgegenkommen!«

Die Sache ist ganz außerordentlich peinlich.

Arg bekümmert schüttelt der liebenswürdige Mann den Kopf. Doch auf einmal erhellen sich seine düster-sorgenvollen Gesichtszüge –

»Man kann bezahlen in bar!« sagt er. »Aber man kann auch bezahlen in Papier! Schreiben Se 'n Wechsel!«

Er denkt angestrengt nach.

»'n Privatwechsel ist nicht bankfähig.« stellt er fest. »Aber ich könnte vermitteln eine gute Mitunterschrift, weil ich Sie kenne, und weil Sie es sind. Würd' ich nicht tun für andere Herren! Also, das wären fünfzig – und siebzig – und fünfunddreißig – und vierzig – macht hundertfünfundneunzig. Sagen wir zweihundertfünfzig. Wechsel unterzubringen kostet Geld, Herr X. Sagen wir, dreihundertfünfzig. Sagen wir für dreihundertfünfzig, vierhundert. Weil ich Sie kenne, möchte ich aushelfen in der Verlegenheit –«

Die Sache ist schon weniger peinlich.

»Sagen wir, vier kleine Wechsel à hundert, sagen wir, immer zehn Tage auseinander. Kleinigkeit! Bei dem, was Sie verdienen! Ja? Dann – zu komisch, ich hab' zufällig Wechselformulare bei mir – will ich gleich die Wechsel ausschreiben. Die hundert Mark kann ich Ihnen geben in bar –«

Die Sache ist – die Sache ist ja sehr erfreulich!

»Ja und nächste Woche natürlich pünktlich – da haben wir nur Unfall und Haftpflicht – is' nich' von Bedeutung. Aber, Herr X! Wechsel kann man nich' aufhalten! Bei Wechseln hört der Spaß auf! Denken Se um Gotteswillen daran – aber ich werd' telefonieren!«

Und da hat man vier Wechsel unterschrieben ...

»Und ich hätt's für keinen anderen getan! Und meinem leibhaftigen Bruder hätt' ich's nich' billiger machen können!«

Die Sache ist zwar teuer, aber man freut sich ja so, der Peinlichkeit entronnen zu sein –

Drei solcher guten Männer waren bald meine häufigen Besucher in der Redaktion. Die Leute waren auch von einer fabelhaften Anständigkeit; sie schienen gar nicht überrascht zu sein, wenn eine Zahlung nicht prompt erfolgte: Man hatte dann gar nichts weiteres zu tun, als irgend eine neue Versicherung abzuschließen. Wenn irgend jemand mir nachweisen kann, daß ich damals nicht in aller und jeder Beziehung und mit allen Möglichkeiten und Unwahrscheinlichkeiten versichert war bis zu der Versicherung gegen Kursverluste – dann zahle ich diesem klugen Mann einen Taler in Gold! Die Versicherung, die ich damals nicht trug, soll erst mal einer entdecken! Die Leute waren aber auch zu nett. Sie diskontierten sogar meine Honoraransprüche an irgend eine Zeitung, die Geschichten von mir angenommen hatte, und ich war dankbar, daß sie sich dabei mit dem kläglichen Gewinn von schäbigen fünfzig Prozent begnügten. Nun, sie haben alle ihr Geld gekriegt, diese tüchtigen Geschäftsleute. Einmal freilich war es mir fast zumute, zum Kadi zu laufen. Da hatte nach so ungefähr sieben Jahren ein guter Mann mir eine Rechnung über solch eine Transaktion präsentiert, die aus der ursprünglichen Schuld von achthundert Mark zu dem lieblichen Betrag von sechstausend Mark erwachsen war. Aber schließlich lachte ich und bezahlte; bezahlte meine eigene Torheit, wie das richtig und in Ordnung war. Es gab aber noch andere Herrschaften des Geldes! So lernte ich zum Beispiel einen Wohltäter der Menschheit kennen, der mir vorrechnete, daß er mit einigen hundert Mark mein Glück in Pferderennen machen würde; denn er sei sachverständig und außerdem überaus glückhaft. Der Mann hat mich nur einige hundert Mark gekostet; er war ziemlich billig.

So standen die Dinge mit dem lieben Geld. Wenn man daran zurückdenkt, lacht man wie toll! Dann aber wird man ernsthaft! Es war doch schade um das schöne Geld; denn auch Geld ist Saft des Lebens.

Damals waren sie Kleinigkeiten für mich, diese Geldgeschichten!

Mir gehörte doch bestimmt das Übermorgen!


Als Monat um Monat vergangen war, kam auf einmal in den düsteren Redaktionsraum mit dem großen Tisch die Zwietracht. Verlag und Redaktion lagen im Kampf. Es handelte sich im Grunde um Belanglosigkeiten. Verleger, die in endlosen Mühen den geschäftlichen Bau einer Zeitung errichten, und Redakteure, die in rastloser Arbeit das Kunstwerk einer Zeitung formen, neigen sonderbarerweise sehr leicht dazu, sich zu bekämpfen. Der Verlag hatte jenen Standpunkt. Die Redaktion hatte diesen Standpunkt. Der Verlag hatte über Angelegenheiten verfügt, die nur die Redaktion angingen. Der Verlag ließ an Selbstbewußtsein nichts zu wünschen übrig. Die Redaktion hatte so viel Selbstbewußtsein, daß sie noch mehrere Personen mit diesem Artikel hätte versorgen können. Angebliche Grundsätze bekämpften angebliche Grundsätze. Die Unterredungen bekamen scharfe stachelige Spitzen. Die menschliche Eitelkeit trat hinzu. Eines Morgens trat der Verleger in die Redaktion, aufgeregt, mit gerötetem Kopf.

»Ich muß doch sehr bitten –«

»Ich muß im Gegenteil mich dringend beschweren –«

»Der Verlag muß darauf bestehen –«

»Ich behalte mir als Chefredakteur vor, gänzlich unabhängig über den Inhalt des redaktionellen Teils zu verfügen –«

So ungefähr begann es. Es setzte sich fort in einer leidenschaftlich vorgetragenen gegenseitigen Sündenliste. Es endete damit, daß die beiden in Betracht kommenden Redakteure, der Chefredakteur und ich, plötzlich Knall und Fall erklärten, unter solchen Verhältnissen unter gar keinen Umständen weiter arbeiten zu können. Wir machten die Nummer der Zeitung fertig und legten die Arbeit nieder. Der Fall war höchst unangenehm für die Zeitung; er sollte höchst unangenehm für uns werden –

Der Chefredakteur und ich steckten die Köpfe zusammen, nachdem wir durch logische Gedankenerforschung zu dem Ergebnis gekommen waren, daß wir gar nicht anders hätten handeln können, und berieten über die Dinge der Zukunft. Dieser Chefredakteur besitzt jetzt eine eigene Zeitung. Es möge ihm gut ergehen bis ans Ende der Tage.

Wir beschlossen, eine hamburgische Zeitungskorrespondenz zu gründen. Bei unseren Verbindungen schien das aussichtsreich. So entstand das Hanseatische Presse- Büro; ein Gebilde, das schon im Werden den Keim zum Untergang in sich trug. Das war meine Schuld allein. Denn ich hatte darauf gedrungen, daß wir anspruchsvolle Räume mieteten, und sie anspruchsvoll ausstatteten, und im großen Stil arbeiteten. Als Idee war dieses Verfahren richtig, aber praktisch scheiterte es am Geldpunkt. Das alles kostete Geld. Das Geldkönnen des Chefredakteurs aber hatte seine Grenzen, und ich konnte nur im Anfang Geld zum Einschießen borgen.

Unser Pressebüro war sofort ein journalistischer Erfolg. Nicht nur die Hamburger Zeitungen druckten uns, sondern auch zahlreiche auswärtige. Wir verdienten gut. Aber die Spesen unseres von vornherein zu groß angelegten Betriebes fraßen uns auf. Schon im ersten Monat waren Gehälter und Miete ein Problem. Schlimmer noch war die Trübung des Verhältnisses zwischen dem Chefredakteur und mir durch meine persönlichen Geldangelegenheiten. Denn ich steckte auf einmal klaftertief in Nöten. Wir brauchten Geld, um uns über die erste Zeit hinwegzuhelfen. Ich konnte nichts herbeischaffen. Ich mußte im Gegenteil die Einnahmen in Anspruch nehmen. Zuerst war der eine Versicherungsmann mißtrauisch geworden, der zuletzt Geld gegeben hatte. Ich hielt die Abschlagszahlungen nicht ein. Er mag Angst bekommen haben, weil ich nun nicht mehr die feste Stellung und das sichere pfändbare Gehalt der Zeitung hatte. Genau so schlau waren auch die anderen gefälligen Männer. Sie wurden auf einmal ungefällig und unfreundlich. Sie erkannten, daß das Geschäft zum Abwickeln reif war. Sie hielten die Taschen zu, redeten mit den Kunden, und zuckten die Achseln. Sie klagten. Die Zahlungsbefehle kamen, die Zustellungen, die Fristtermine der Rechtsanwälte. In Folgeerscheinung kamen die Gerichtsvollzieher auf den Plan. Ich war der Fuchs vor der Meute. Der Chefredakteur schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Unser Verhältnis wurde verstimmt. Als einmal der Gerichtsvollzieher seine Marke mit dem ominösen Adler auf den Schreibtisch aufklebte, der doch dem Chefredakteur gehörte, wurde der Chefredakteur noch verstimmter.

Das Ende kam dann schnell. Dem armen gehetzten Fuchs zeigte sich zwar noch ein rettender Schlupf. Ein guter Freund empfahl ein Rennpferd, das unbedingt gewinnen mußte. Der Gaul gewann – bis zum zweiten Pfosten vor dem Richterstand. Dort trat er in ein Loch im Rasen und brach zusammen. Ich mit ihm.


Der Teufel war los.

Es war im Hochsommer. Ich lief durch die heißen Straßen und mühte mich vergeblich, in die Verworrenheit Klarheit zu bringen. Meine Mitarbeiterschaft an auswärtigen Zeitungen mußte ich ausbauen, mußte scharf arbeiten, mußte eine neue Redaktionsstellung erlangen, mußte mit den jetzt so ungefälligen Leuten Abmachungen treffen. Es wäre nicht allzu schwierig gewesen, den festgefahrenen Karren mit Rücken und Schieben wieder zurecht zu ziehen, denn später ist mir das in kurzer Zeit gelungen. Aber da versagte ich plötzlich. Es war die Torheit des Nervenverlierens im schlimmsten Augenblick; die Torheit, die eine der zerstörendsten Kräfte im Menschenleben ist.

Meine Nerven versagten.

Ständig lag es auf dem Hirn wie dumpfer Druck. Es gibt wenig Menschen gerade heute in dieser nervenzerrüttenden Zeit, die diese bösen Zeichen nicht kennen. Die Augen sind müde. Man hat ein Gefühl, als lasteten auf den Augenlidern niederdrückende Gewichte. Der Nacken schmerzt, da, wo die letzten Halswirbel sind, als ob schwere Last drücke. Das Herz klopft rascher. Über den Rücken geht sonderbares Rieseln, das den Menschen erschauern läßt, als ob er fröstele. Im Hirn tanzt die Sorge wilde Tänze, allen Gedankenraum brutal beanspruchend. Eine Tür schlägt zu, und du springst entsetzt auf; eine Klingel läutet, und du horchst angstvoll auf neue Hiobsbotschaft. Du willst einen Gedanken schmieden, und der Gehirnhammer liegt so furchtbar schwer da, daß dir das Heben nie gelingt und stets der Schlag versagt. Du willst arbeiten, und die Sorgengedanken umtanzen dich höhnisch und kichern, das hätte ja doch keinen Sinn. Du starrst schlaflos in schwarze Nacht und immer ist es dunkel. Immer ist die Sorge da, und immer tiefer wühlst du dich hinein in Ohnmacht und Verzweiflung.


Ich hatte in Zürich die Zeitung aufgesucht, mit der ich schon lange in Verbindung stand, hatte Tag und Nacht gearbeitet. Eines Abends saß ich wieder da und versuchte, zu schreiben. Aber es ging nicht recht. Die Gedanken irrten ab –

So hatte ich das gewollt, so hatte ich jenes gemeint, so war das doch unbedingt richtig gewesen – Herrgott, das war ja närrisch, das war alles Unsinn ...

Hatte ich nicht gearbeitet wie ein Tier?

Hatte ich nicht gerungen?

War ich nicht trotz allem stark und erfolgreich gewesen? Bis auf den Rechenfehler?

Verdiente ich das?

Und auf einmal sah ich die Zusammenhänge, urplötzlich, wie erleuchtet, erkannte die Torheit, begriff die Narretei. Da packte mich der Ekel und die Verzweiflung. In Ekel aber und Verzweiflung drängte sich unbeschreibliche Sehnsucht nach einem harten Männerleben, in dem man sich nicht herumquälen mußte mit Geld und Vorsicht, immer Schildwache stehend vor Sturm und Drang in Herz und Hirn, sondern wo es hart auf hart herging. Zum Teufel mit dem Geschreibe! Ich sah mich mit dem Gewehr in der Faust, ich hörte rollendes Feuerknattern, ich stürmte gegen den Feind. Das war noch ein Leben, in dem man sich den Teufel zu kümmern brauchte um seine Seele, und das Unglück leicht vergaß im Waffenklirren. Es graute mir vor dem engen Zimmer, und dem beschriebenen Papier auf dem Tisch, und der schwarzglitzernden Tinte im Tintenfaß –

So wurde der Entschluß gefaßt. Die nächste Möglichkeit für Krieg und Abenteuer schien die französische Fremdenlegion. Am anderen Morgen fuhr ich von Zürich ab, nach Belfort. Belfort war französische Festung. Ohne Zweifel mußte es ganz einfach sein, sich dort für die Fremdenlegion anwerben zu lassen.

Am Tag darauf war ich angeworben.

Einen Tag später war ich auf dem Wege nach Afrika


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