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Vorwort.

Der Verfasser hat sich zur Grundlage dieses Buches die Expedition Englands zur Erforschung des Mount Everest genommen. Die Erzählung gibt der Jugend hinreichend Gelegenheit, ihre Kenntnisse auf dem Gebiete der Technik und der Naturwissenschaft zu erweitern. Der gewaltige Aufschwung, den diese beiden Wissenschaften seit 100 Jahren genommen haben, läßt die geistigen Führer der Kulturvölker hierbei vor keiner Aufgabe mehr zurückschrecken, um in bewußter Forscherarbeit stets neue Gebiete dem Wissen zu erschließen. Astronomen und Chemiker wetteifern, um dem innigsten Wirken der Natur nicht nur auf die Spur zu kommen, sondern auch nach ihren eigenen Wegen selbst schaffen zu können.

Die Luft wurde erobert. Märchenhaft glitt das Luftschiff, glänzend im Strahle der Sonne, einem Weltkörper ähnlich, über den Ozean, und von den Riesendampfern, die es überquerte und überholte, empfing es drahtlose Grüße durch die Luft, erhielt es Nachrichten und Wetterberichte und erwiderte sie. Tief unter dem Meeresspiegel aber gleitet das U-Boot dahin. Es fährt ruhig, gegen die Stürme geschützt, seinen Kurs, ein Wunderwerk feinster Technik. Und auf all diesen Gebieten ist Deutschland, das arme, das entrechtete und geknechtete, als Führer an vorderster Stelle. Vor deutschem Fleiß und deutschem Wissen werden die Kulturvölker sich einst beugen.

Dem deutschen Volke und der deutschen Jugend sei dies Buch gewidmet. Es ist geschrieben mit heißer Liebe zur geliebten, deutschen Heimat.

Die englische Vaterlandsliebe sei als Muster der neuen Aussaat Deutschlands dahingestellt, die jetzt heranwächst.

Möge unsere Jugend erstarken an Leib und Seele, möge sie heranwachsen in dem stolzen Gedanken: Dein Vaterland ist arm geworden an Geld und Gut! Um so mehr soll ihm die deutsche Vaterlandsliebe gehören, um so mehr soll deutscher Fleiß bei jedem Mädchen, jedem Knaben, bei allen Deutschen streben, ringen und schaffen!

Dann wird das deutsche Wissen unser Vaterland einst wieder frei, groß und mächtig erstehen lassen!

Potsdam, den 29. Oktober 1924.

Friedrich Otten.