Karl Gutzkow
Berlin – Panorama einer Residenzstadt
Karl Gutzkow

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Zum Gedächtnis Wilhelm Härings (Willibald Alexis')

(1872)

Einstimmig berichtete die deutsche Presse das im Dezember vorigen Jahres zu Arnstadt in Thüringen erfolgte Ableben Wilhelm Härings, genannt Willibald Alexis, mit dem Ausdruck der innigsten Teilnahme. Die gewandtesten dichterischen Gaben, edle menschliche Eigenschaften, ein Charakter voll Gesinnung und ein herbes tragisches Schicksal hatten die Nachrufe, ganz in der ungeteilten Hingebung, wie sie in den Blättern erschollen, verdient.

Wenn die »Allgemeine Zeitung«, diesmal später kommend als andere Organe der Öffentlichkeit, ihren Nachruf nicht ganz in dem Ton einer bloßen Trauerrede am Grabe hält, sondern persönlicher auf den Verstorbenen eingeht, so wolle man darin ein Bestreben erblicken, uns das Bild des Dahingegangenen recht nahe zu rücken. Schon die Wendung dieser Nachrufe, daß der Tod den Unglücklichen, der fast fünfzehn Jahre in geistiger und körperlicher Paralyse gelebt hatte, »von seinen Leiden erlöste«, ist nicht vollkommen zutreffend. Die liebevollste Hingebung einer erst in spätern Jahren geheirateten Gattin, einer geborenen Engländerin, die Pflege derselben, die an Geduld ihresgleichen suchte, diese war es, die erlöst wurde. Der Gegenstand eines bewunderungswürdigen Kultus der Liebe selbst fühlte kaum sein Leid in ganzer Größe. Die Stunden, die Tage, die Jahre schwanden an dem Beklagenswerten in seinem Rollsessel gleichmäßig dahin. Er glaubte, die volle Klarheit seiner Ideen zu besitzen und nur am Aussprechen derselben verhindert zu sein. Eine in Westermanns »Monatsheften« gegebene photographische Abbildung der äußeren Erscheinung Härings in den Tagen seines Leidens zeigt einen – lachenden Demokrit, der der Welt gegenüber sein besseres Teil gefunden zu haben scheint. In der Tat gibt das Bild den vollen Gegensatz der geistesklaren Zeit des edlen Toten, wo seine Mienen in der Regel den Ausdruck der Besorgnis, des ängstlich aufgeregten Beschäftigtseins durch die Zeit, des bänglichen Erwartens düsterer öffentlicher Erlebnisse trugen.

Von »Leiden erlöst«? Gewiß! Aber doch noch zu modifizieren. Die ganze Sehnsucht eines an die Bedingungen Norddeutschlands gebundenen Herzens ging bei Häring auf idyllisches »Am Land«-Wohnen. In seinen jungen Jahren suchte er einen ihm innewohnenden Trieb, irdische Hilfsquellen, die ihm zu Gebote standen, zu Spekulationen und sogar im Sinn unserer heutigen neuen großstädtischen Gründer-Ideen zu verwenden, mit seiner Liebe zur Natur zu vereinigen. Wie mit Ironie auf seinen Namen suchte er unter den alten Eichen und in den Fischerhütten Heringsdorfs an der Ostsee den Besuch eines poetisch gelegenen Seebades zu fördern. Später gab er seine dortige Besitzung mit ihren nur relativen Schönheiten auf und zog sich, seiner ganzen Kraft sich noch bewußt und mit literarischen Plänen, deren einige auch dort noch ausgeführt wurden, nach Arnstadt, einer ohne Zweifel – ich kenne den altberühmten Ort nicht – reizend gelegenen Stadt, die schon manchen Dichter angezogen hat. Da erzählt man von Härings anmutiger Besitzung, von seiner Liebe zur Natur selbst trotz seiner geschwächten Geisteskräfte. Wenn die Rosen blühten, sammelten liebliche junge Mädchen, Verwandte seiner Gattin, die sich schon entblätternden verblühten Blumen und bewarfen damit den im Rollstuhl Sitzenden. Anakreon wünschte sich solche Spiele mit der Jugend. Auch unser Dulder lachte herzlich. Ist ihm also das demokritische Antlitz der Photographie bis zuletzt geblieben, so rief ihn der Tod aus einer Welt, die er bei alledem und alledem ungern verließ. Sein Lebensende war keineswegs das seines gekrönten Widersachers in Sanssouci, der ihm einst auf eine vertrauensvolle Übersendung eines seiner »märkischen Romane« oder bei einer sonstigen Annäherung, welche Huld und Güte voraussetzte, die bekanntgewordenen rauhen, verletzenden Worte entgegenherrschte: »Er hätte sich von ihm in seiner politischen Haltung eines Bessern versehen.« Auch Friedrich Wilhelm IV. hatte das Los, gelähmt zu werden wie Dr. Häring. Aber jener bot ein Bild des Jammers, wenn er unter den Bäumen Sanssoucis, die den an Plänen und Ideen überreichen genialen Kronprinzen einst unter sich hatten wandeln, zeichnen, malen, studieren sehen, gefahren wurde und nichts mehr von der Welt erkannte. Häring ließ sich in seinem Rollsessel an seine Blumen fahren und pflegte diese.

Unsere jüngere Generation macht sich das Leben eines solchen abscheidenden Charakters früherer Tage nach äußern Notizen leicht zurecht. Geboren den 23. Juni 1797, Studierender der Rechte, Referendar, Mystifikator des Publikums mit einer Nachahmung Walter Scotts – dann eine Zusammenfassung seiner letzten Tätigkeit, die dem »brandenburgischen Roman« gewidmet gewesen – und der Kern scheint getroffen zu sein. Und dennoch bieten diese Momente für den Forscher, der dem Sein und Werden, dem Umirren und Wegeverfehlen, dem Suchen und Finden in der Literatur folgt, bei weitem nicht die genügenden Anhaltspunkte. Man las bisher über Häring nur Zusammenfassungen, kurze Resümees einer dahineilenden Zeit, die ihre Opfer der Pietät rasch vollzieht, immer bedacht, nur bald wieder auf sich selbst zurückzukommen.

Bei solchen Resümees fehlt natürlich auch das Zuviel nicht. Die »märkischen Romane« des dahingegangenen Vortrefflichen sind in der Tat nicht ganz so hoch zu stellen, wie sie etwa die Ankündigung des Buchhändlers stellt, der sie als Eigentum besitzt und sie gern »in jeder deutschen Hütte eingebürgert« sehen möchte. Diese Romane sind reich an Vorzügen aller Art. Doch reißen sie nicht durch eine mächtige und eigentümliche Erfindung fort. Es sind sinnig gedachte, doch nur mit reproduktiver Umständlichkeit langsam sich fortbewegende Kulturstudien (übertreibend bis zu Phantasien) über eine Mark Brandenburg, die jetzt mit Gewalt aus einer bescheidenen Magd in eine seither verkannte Königin aufgeputzt werden soll. Das Toilettenstück ist ja im vollen Gange. Hätte man nicht Berechtigung, jetzt auszurufen: Wollt doch nicht Feigen lesen von den Disteln, und Trauben von den Dornen! Wollt doch nicht die alten Gesetze dessen, was schön ist, auf den Kopf stellen! Seitdem unsere Reichstagsabgeordneten ihre Exkursionen nach Potsdam machen und erstaunt zurückkehren, dort so herrliche Bäume, große Gewässer, sogar in Berlins nächster Nähe Spuren von »Gegend« zu finden, hat man die märkischen Tannen- und Fichtenwälder, diese durchsichtigen Linienregimenter, überaus poetisch, ja im verwehten Flugsand und dessen dürftiger Vegetation landschaftliche Stimmung finden wollen. Kauft man dann noch gar in Gründer-Compagnien diesen Sand mit Fichtenwäldern in Masse und will Deutschland einladen, dort Hütten, d. h. Villen, zu bauen, dann zwingt in der Tat die Außerkurssetzung des Murg- und Nero-Tals, des rauschenden Waldes um Eisenach oder Berchtesgaden zum Widerspruch – auch gegen die Übertreibung des Poetischen, das sich in Härings märkischen Romanen finden soll. In allem Ernst, durch das Preisen und Aufputzen des Dürftigen, Ärmlichen, Unzulänglichen der Mark versündigt man sich an jener Welt, die seither für schön gegolten hat und deren Zaubergewalt auch dem märkischen Romantiker Häring selbst zu oft vor die Seele trat, als daß es ihn nicht mächtig nach dem Süden hätte ziehen, zu dem Geständnisse zwingen sollen: »Ja in Neapel!« Seine »Wiener Bilder« sind eine wahre Befreiung des Gemüts vom Tifteln einer Stimmung, die sich auch in Pankow und Schönhausen bei Berlin (ja, ja, die Eichen und Erinnerungen Schönhausens sind schön, und wäre nur dem Park mehr Pflege zu wünschen!) dem großen Naturgeiste nahe fühlen möchte. In dem frisch geschriebenen Buche, das wir nannten, wird dem deutschen Süden, der blauen Donau, den schneebekränzten Alpen, seinen Menschen und Sitten ihr volles Recht zuteil.

Vor sechs Jahren, bald nach den Tagen von Königgrätz und Nikolsburg, brachte die »Allg. Ztg.« einen Aufsatz: »Willibald Alexis und die ›preußische‹ Dichtung unserer Zeit.« Der Verfasser war einer der begabtesten unserer jüngern Erzähler, Wilhelm Jensen. Dieser, selbst aus Deutschlands nordischer Mark, aus den Herzogtümern, gebürtig, glaubte mit seinem beredten Fürwort einen Beitrag zu geben zur Annäherung zwischen deutschem Süd und Nord. Der Streit, welcher in der Familie geführt worden wäre, hieß es, müßte auch in der Familie geschlichtet werden. »Wenn ein Dichter oder irgendein Mann der Gegenwart es vermag, die Abneigung auszutilgen, welche sich des deutschen Südens gegen den Norden, gegen Preußen und vor allem gegen dasjenige, was man sich gewöhnt hat, als den Kern und Typus dieses Volkes anzusehen, gegen die Mark Brandenburg und ihre Hauptstadt bemächtigt hat, so ist es Willibald Alexis.« Der junge Nordlandssohn fordert Süddeutschland auf, an diese Quelle der Versöhnung, »die Werke des Hrn. G. W. Häring«, sich zu begeben. Scherenberg, setzt er hinzu, Hesekiel, Fontane (Namen, die seit Jahren die Ansprüche auch der »Kreuzzeitung« auf den Parnaß vertreten) reihen sich dann bei dem Vermittler an den Hauptvertreter der geistigen Versöhnung an, welchem der vielleicht feurigste Mund, der sich je über einen noch lebenden Autor ergangen hat, Opfer der Anerkennung bringt, die in der Tat den Leser fortzureißen vermögen, weil der frische Geist der Huldigung Satz für Satz zu gleicher Zeit Behauptungen aufstellt, die frappieren, zum Nachdenken reizen, zuweilen als unhaltbar, oft aber als treffend erscheinen dürfen und somit zuletzt den Leser in einen Strudel von Herrlichkeiten fortreißen, die er alle in Willibald Alexis' Romanen finden soll...

Das Wahre daran sei dahingestellt. Soviel steht fest, Härings, des unglücklichen Mannes, dem wir das innigste Andenken bewahren, Entwicklung ging nicht mit so ausgedehnten Schwingen, nicht mit solchen Adlerflügeln. Niedrig war der Strich seines Fluges niemals. Niemals – um ebenfalls märkisch zu reden – glich er dem Kiebitz, der bald links, bald rechts die Beine verschränkend am Meeresstrande dahinstreicht. Nein, was konnte an sich kühner sein, als ein Erstlingswerk mit dem Namen Walter Scotts einzuführen? Eine Tat, die man damals als Eulenspiegelstreich belachte. Jetzt hat uns die »Kritik des gesunden Menschenverstandes« so gewissensstreng gemacht, daß wir in der Wiederholung eines solchen alten Literaturspaßes einen bedenklichen Kasus verletzter Moral – »Zuchtlosigkeit« sagten ja wohl die alten »Grenzboten« – erblicken würden! Aber der belletristische Trieb des jungen Exreferendars tastete lange bald nach diesem, bald jenem Gebiete hin, folgte allerlei Impulsen, künstlich gepflegten Neigungen. Seine Natur ließ nichts frei aus einem übervollen Innern hervorströmen. Selbst die Chronik der Bühnen Berlins weist einige dramatische Anläufe auf, die schnell wieder aufgegeben wurden. Die »Allg. Ztg.« bucht einmal die Ereignisse. So darf sie auch die Zeiten nicht überspringen und die Tage nicht vergessen, wo Häring noch zu den Unentschlossenen gehörte, wo Ludwig Börne jenen mit gutem Essig und gutem Öl (beim Salat will das alles sagen) angerichteten »Härings-Salat« schrieb, Erinnerungen an die Zeit, wo Wilhelm Häring und Ludwig Robert, damals zensurgemäße Belletristen der Restaurationsperiode, den zum Besuch nach Berlin gekommenen Frankfurter Humoristen, der einen allbewunderten Aufsatz über die Sontag geschrieben hatte, durch die Straßen und Gesellschaften Berlins führten, worauf bei jeder Vorstellung eines eilends vorüberschießenden Bekannten regelmäßig derselbe Dialog hervorgebracht wurde. Vorstellung: »Hofrat! Börne!« Verwunderung und Entzücken: »Börne? Sontag? Göttlich!« Es war die Zeit nach der Julirevolution, wo so mancher in Liberalismus gar so weise und vorsichtig machte und nur den Anschauungen des Polizeistaates verfiel. In jenen Tagen bot besonders die Haltung einer großen Leipziger Buchhandlung mit ihren einflußreichen Blättern und Sammelwerken, die im literarischen Verkehr wenigstens Nord- und Mitteldeutschlands entschieden den Ton angaben, den Mittelpunkt für eine Richtung, der sich auch Häring allzu eng anschloß. Die junge aufstrebende Bewegung der Geister innerhalb der schönen Literatur, dann die sich vorzugsweise aus dem Universitätsleben entwickelnde philosophische Kritik wurden von dorther bekämpft. Aus jener Zeit stammt der »Neue Pitaval«, wo schon der Name des Mitherausgebers, Kriminaldirektors Hitzig, auf diejenige Berliner Sphäre schließen läßt, wo man freisinnig am Teetisch war, im Büro aber tat, was die Obern wollten.

Und auch darin irren sich unsere schnell zusammenfassenden, nur aus dem Konversationslexikon orientierten Nekrologe, daß sie schon von »großen Erfolgen« z. B. des »Cabanis« sprechen. Nein, unser wackerer Freund hat sich redlich mühen, gegen eine »See von Plagen« und »die Pfeile des Geschicks« rüsten müssen. Ein junger Verleger namens Fincke wollte das Manuskript des »Cabanis« durchaus in sechs Teilen bringen. Da mußte der letzte und vorletzte Band jeder kaum 100 Seiten betragen! Diese unglückliche Idee, die ein warmes, spannendes Interesse bei einem sprunghaft, abgerissen gearbeiteten Werk nicht aufkommen ließ, wurde nur durch eine für jene Zeit des bedruckten Löschpapiers überraschend geschmackvolle Ausstattung einigermaßen wiedergutgemacht. Mißmutig über die Art, wie sich die Buchhändler zu den Autoren zu stellen pflegen, begründete Häring selbst eine Buchhandlung. Die Operationen seines Kapitals deckte ein anderer Name. Auch hier traten Mißerfolge, Bekümmernisse, Verwicklungen aller Art ein. Die Hoffnung auf eine Würdigung seiner märkischen Romane, die zunächst durch Härings mächtig pulsierendes Heimatgefühl und vielleicht auch durch Nachahmung des vielgepriesenen Kleistschen »Kohlhaas« hervorgerufen wurden, betrog ihn nur innerhalb Berlins nicht. Nach außen hin fand sich kein Interesse. Nur die »Inexpressibles« des Hrn. v. Bredow belustigten...

Das Jahr 1848 überraschte unsern rastlos tätigen, immer geistesfrischen Wilhelm Häring in Italien. Eine Stellung, die er zur »Vossischen Zeitung« antrat, führte ihn rasch in die richtige Straße der Bewegung, bewahrte ihn vor unklarem Wählen und Handeln in Tagen, wo so viel geirrt, so viel bereut worden ist. Diesem Entschluß, einem viel gelesenen Blatte seinen emsigen Fleiß, seine gewandte Federführung, sein reiches Wissen auf allen Gebieten nutzbar zu machen, widmete er sich mit voller Hingebung. Er tat es mit befreitem, von Vorurteilen erlöstem Sinn. So vieles, worauf auch er in den vormärzlichen Tagen noch Nachdruck gelegt hatte, war ja vergessen. Alles Mehr oder Minder, alles So oder So hatte neuen, größeren Geschenken des Jahrhunderts Platz gemacht. Jene vormärzliche Annäherung an einen Fürsten, von welchem er Anerkennung seiner patriotischen Vorliebe für märkische Dörfer, Sandwege mit einsam frierenden Halmen, Tannenwälder mit Eichhörnchen und gewissen wie schon gedörrt auf die Welt kommenden Blüten, speziell märkischen Rispengattungen (ich charakterisiere eine Naturbetrachtung, die uns mit Adalbert Stifter im Salzkammergut entzücken, zwischen »Schierke und Elend« nur zur Verzweiflung bringen kann) – diese Annäherung konnte ihm keine Demütigung, keine öffentlich auferlegte Kränkung mehr bringen. In den vormärzlichen Tagen besuchte ich ihn in Berlin. Wie leise hauchte er jedes Wort! Wie spionenhaft belauscht fühlte sich all sein Tun! Ganz in Varnhagens Weise spürte er überall Ungewitter und Heimliches in der Luft. Dieser Druck war endlich gefallen und die schönste Frucht der Erhebung durch die Zeit wurde Härings bester Roman: »Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.« In diesem ausgezeichneten Gemälde hatte man nichts von den weglosen Längen seiner märkischen Walter Scottiaden, von den langen Konversationen nicht mithandelnder Personen, von den gewissen Theater-Reminiszenzen in den Situationen und Charakteren. Hier waren die historisch erwiesenen Persönlichkeiten wie im Portraitstil gehalten. Haugwitz, Lucchesini, die Pioniere des preußischen Unterganges, traten so greifbar und in so spannend verbundenen Situationen vor unser Auge, daß uns noch jetzt, jedesmal wenn die Droschke gemütlich durch die Linden- oder Brüderstraße schlendert, die in den historischen Häusern derselben (wenn sie nicht schon demoliert sind) spielenden Begebenheiten dieses Romans einfallen. Preußen war durch Olmütz auf die abschüssige Seite der schiefen Ebene geraten. Über dem ganzen Gemälde lag das bange Vorgefühl neuer verhängnisvoller Stürme, die für das damals von Manteuffel regierte Preußen heraufziehen müßten...


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