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Sonniger Gott, Du schenkst uns die Tage
Nach Deiner Weise, –
Stromvoll geweitet, lieblich beengt,
Stürmend und still –
Wie es uns ziemt.
Heulend, platzend brachen vor Stunden noch
Feuergranaten, furchtbar gesät,
Hart neben uns ein.
Unter brüllendem Rauch und spritzender Erde
Stand hinter dem schütternden Walle,
Aufstöhnend zu Dir,
Ein armer Soldat.
Nun aber ist Ruh.
Wasser gluckst in den Wiesen,
Gräser stehn im Wind,
Und Feld bei Feld atmet auf, hoch auf.
Eine Lerche ist blau in der Luft.
Hier unten, mitten in allem,
Schlägt Dir selig beklommen
Ein menschliches Herz.