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III.

Es war am Abend desselben Tages in der neunten Stunde. Martha Gründler saß im Wohnzimmer des Steinbachschen Hauses in nichts weniger als angenehme Gedanken versunken. Sie war eben aus Frau Milas Schlafzimmer gekommen, in welchem die letztere mit Hilfe des Stubenmädchens sich für den Ball, der heute im Kasino stattfand, zu schmücken bestrebt gewesen.

In der ganzen Glorie ihrer Jugend und Schönheit hatte die Freundin dagestanden. Die lang herabwallende Ballrobe gab ihrer schlanken, hohen und ebenmäßigen Figur etwas Hoheitsvolles und ihre innere Erregung goß über das feingezeichnete, liebliche Gesicht eine zarte Röte; ihre großen blauen Augen leuchteten vor froher Erwartung. So bot sie in ihrem natürlichen und künstlichen Schmuck ein Bild herzerfreuender, jugendschöner Anmut.

Ein Gefühl von Bitterkeit, eine Regung stechenden Neides hatte Martha Gründler bei diesem Anblick durchzuckt und nun, allein und unbelauscht, stieß sie einen lauten Seufzer aus, und die kurzen, dicken Brauen über ihren kleinen dunklen, stechenden Augen zogen sich finster zusammen.

Wie ungerecht doch die Gaben des Lebens verteilt waren! Mila: schön, jung, reich und sie: arm, alt und – heftig erhob sie sich, ergriff die Lampe und trat vor den Spiegel. Besaß sie nicht eine reizvolle Figur: volle, üppige Formen und eine schmale, zierliche Taille? Leuchtete nicht aus dem kurzen Hals- und Nackenausschnitt ihrer Trikottaille ihr Körper in reizvoller Fülle und blendender Weiße? Ja, aber auch diese wenigen Reize ihrer äußern Erscheinung wurden beeinträchtigt durch die Kleinheit ihrer Figur, durch die verhältnismäßig großen Hände und Füße. Und nun erst die Einzelheiten ihres Gesichts: die Nase, welche plump war und nach oben gebogen, der Mund, der dicke und wulstige Lippen hatte, und der Teint, der gelblich und sommersprossig war! Ja, es war unmöglich, es sich zu verbergen: sie war häßlich. Hundertmal hatte sie es gehört. Schon in ihrer Kindheit, wenn ungezogene Knaben es ihr mitleidsvoll zugerufen und später, wenn es ihr zwar nicht mit Worten, aber doch durch Blicke die jungen Leute gesagt, die an ihr gleichgültig vorübergingen und sich zu ihren Freundinnen gesellten.

Und doch besaß sie ein heißempfindendes Herz, ein lebhaftes Gefühl für Schönheit und Anmut, einen leidenschaftlich begehrenden Sinn. Mehr als einmal hatte sie das Mißgeschick gehabt, Liebe zu empfinden, ohne Liebe erwecken zu können. Oft hatte sie in ihrem stillen Kämmerlein die Arme sehnsüchtig ausgestreckt in dem natürlichen, übermächtigen Verlangen nach Liebe. Vergebens! Nie hatte ihr Ohr das beglückende Geständnis der Liebe gehört, nie ihr Mund das beseligende Zeichen erwiderter Herzensneigung empfangen.

Und doch hatte ihr die Natur, wie um sie zu martern und ihrer zu spotten, eine lebhafte Phantasie und glutvolles Empfinden verliehen. Schon in dem Institut, in dem sie, im Besitze einer Freistelle, zur Erzieherin ausgebildet wurde, hatte sie für ihren Litteratur-Lehrer eine abgöttische Schwärmerei im stillen Busen gehegt. Sie hatte seine Unterschrift im Aufsatzbuch ausgeschnitten und im Medaillon getragen, hatte verstohlen den Platz auf dem Pult, wo seine Hand geruht, mit ihren Lippen berührt und noch in vielfältig anderer Weise ihren glühenden Empfindungen Luft gemacht. Später als Erzieherin in den verschiedensten Familien war es ihr regelmäßig passiert, sich ebenso gründlich wie aussichtslos in den Hausherrn oder einen der erwachsenen Söhne der Familie zu verlieben.

Und auch jetzt mußte sie die bitterböse Wahrnehmung machen, daß der tägliche Verkehr mit Milas männlich schönem Gatten für die Ruhe ihres nur zu empfänglichen Herzens gefährlich zu werden begann.

Und sonderbar! Je öfter sie einem ähnlichen Mißgeschick verfallen, je älter sie geworden, desto mehr hatte sich ihre Widerstandskraft gemindert. Die oft geübte Selbstbeherrschung drohte ihr manchmal zu schwinden. Immer lauter, immer dringender ertönte der Schrei des mißhandelten Herzens, immer heftiger, immer näher trat die Gefahr an sie heran, sich einmal zu vergessen und durch Blick und Wort den in ihrer Brust tobenden Kampf zu offenbaren.

Und wenn noch wenigstens diese körperlichen Unvollkommenheiten, die sie auszuschließen schienen von der Liebe, einigermaßen ausgeglichen worden wären durch andere Vorzüge, etwa durch den lockenden Glanz des Reichtums, der oft auch dem häßlichsten Mädchen das Glück der Ehe gewinnt. Aber sie war nicht nur häßlich, sie war auch arm – arm und einsam. Ihre Eltern waren früh gestorben und hatten ihr nichts hinterlassen. Der einzige nähere Verwandte, den sie noch besessen, ein Vetter ihrer Mutter, war vor beinahe Jahresfrist gestorben. Er war ein alter, wohlhabender Junggeselle gewesen, ein Sonderling, in dessen Haus sie einmal vor Jahren, als sie stellenlos gewesen, ein paar Monate zugebracht. Es hatte ihr damals scheinen wollen, als ob er eine wärmere Zuneigung zu ihr gefaßt, aber dennoch hatte er sie, als ihr eine Stellung angeboten worden, ohne ein Wort des Bedauerns gehen lassen.

Die Eröffnung seines Testaments sollte laut seiner letztwilligen Verfügung am ersten Jahrestage seines Todes stattfinden. Da er nähere Verwandte, Söhne eines verstorbenen Bruders, besaß, so war nicht anzunehmen, daß ihr irgend ein erheblicher Betrag aus der Hinterlassenschaft zufallen werde. Ja, es war nun einmal ihr Los, arm und ungeliebt durch das Leben zu gehen.

Der Eintritt Steinbachs unterbrach die Reflektionen der alten Jungfer. Der Chemiker befand sich zum großen Teil bereits in Balltoilette, nur an Stelle des Leibrocks trug er ein dunkles Hausjackett.

»Schade«, bemerkte er gutmütig, als er Martha erblickte, »schade, daß Ihre Trauer Sie hindert, mit uns den Ball zu besuchen.«

»Ich!« Ein schmerzliches Lächeln zuckte um die Mundwinkel des alten Mädchens. »Ich mache mir nichts aus dem Tanzen.«

»Nicht wahr? Ganz meine Ansicht! Tanzen – brr! Denken Sie sich die Musik weg, was bleibt übrig? Ein wahnsinniges Strampeln mit Händen und Füßen.«

Martha Gründler blickte verstohlen zu dem Sprechenden hinüber, der, ein Urbild schöner, kräftiger Männlichkeil, vor ihr stand. Der Rückblick auf ihr vergangenes einsames Leben, die Empfindungen, denen sie sich überlassen, hatten sie weich gestimmt, ihr Herz empfänglicher gemacht, als je. Nie war ihr seine Gestalt so hoheitsvoll erschienen, nie sein wallender, blonder Bart so imponierend, nie hatten seine Augen so freundlich geblickt.

»Und doch behaupten die jungen Mädchen,« entgegnete sie, ihren Blick vor dem seinen senkend, »es läge so viel Poesie im Tanzen.«

»Poesie?« Er lachte. »Nun ja, es ist eine so schöne Gelegenheit, sich nach Herzenslust umarmen zu lassen. Darin steckt – zumal für ein junges Mädchen – gewiß Poesie.«

Er machte eine kleine Pause und fuhr dann, nach seiner Gewohnheit in einen neckenden Ton übergehend, fort: »Und da nun Doktor Kramm auch den Ball besucht, so dachte ich – «

Er blickte sie forschend an, um zu erkunden, welchen Eindruck seine Worte auf sie gemacht. Aber sie verriet keinerlei Empfindlichkeit.

»So dachten Sie? Bitte, vollenden Sie doch!« sagte sie scheinbar ruhig.

Er schaute freundlich auf sie herab. »Sie sind doch ein vernünftiges Mädchen, Fräulein Martha. Mit Ihnen kann man ein offenes Wort reden, ohne daß Sie es gleich für nötig hielten, in die alberne konventionelle Ziererei zu verfallen. Ich dachte also, daß die Gegenwart Oswald Kramms auf dem Balle auch Ihr Herz für die Poesie des Tanzes empfänglich stimmen würde.«

Es war nicht das erste Mal, das er sie mit Kramm oder einem andern Herrn des Bekanntenkreises des Steinbachschen Hauses neckte. Sie hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, seine Neckereien mit guter Miene hinzunehmen, selbst wenn diese, was zuweilen vorkam, etwas derber wurden, als sie von jungen Mädchen ertragen zu werden pflegen. Sie war ihm immer im stillen dankbar, wenn er ihr seine Aufmerksamkeit widmete, selbst wenn ihr Herz unter dem, was er sagte, in leisem Weh zusammenzuckte. Heute aber schien es ihr unmöglich, ihm nicht zu widersprechen und der Gedanke, daß er wirklich meinen könnte, sie hege für den Ibsen-Apostel wärmere Empfindungen, bereitete ihr ein lebhaftes Unbehagen.

Sie schüttelte mit melancholischem Lächeln den Kopf, während sie erwiderte: »Oswald Kramm! Sie sind in einem Irrtum befangen. Sie wissen, daß wir, Oswald und ich, Nachbarskinder sind, aus derselben kleinen Stadt, Spielgefährten von klein auf. Als wir uns unverhofft hier wiedersahen, haben wir die alte Freundschaft schnell erneuert, aber im übrigen – nein, nein! Überdies: er ist arm und ich bin arm.«

»Aber Sie werden erben.« Er hielt ihren Widerspruch für die bei solchen Gelegenheiten übliche weibliche Koketterie. »Ihr Onkel war ein wohlhabender Mann. Die Testamentseröffnung steht vor der Thür.«

Sie zuckte die Achseln. »Mein Onkel – er war ein wunderlicher Junggeselle. Das Bild von den lachenden Erben war ihm immer ein Greuel. Wer weiß, ob er sein Vermögen nicht irgend einer Anstalt vermacht hat.«

»Nun denn: es wird auch ohne das Geld des alten Griesgrams gehen. Wenn nur die rechte Liebe da ist!«

Der Sprechende, der die letzte Phrase lächelnd hingeworfen, hatte keine Ahnung von der Wirkung, die seine Worte auf die alte Jungfer hervorbrachten.

Martha Gründlers Wangen färbten sich mit dunkler Röte, ihre Brust hob sich unter einem tiefen Seufzer.

»Die rechte Liebe!« Eine verhaltene Erregung durchzitterte ihre Stimme. »Glauben Sie wirklich, daß Oswald Kramm der Mann ist, ein Mädchenherz höher schlagen zu machen?«

Er blickte sie etwas überrascht an. Er glaubte ihr Herz längst abgestorben und unempfindlich für die heißen Regungen der Leidenschaft, und wenn er bei ihr auch das Sehnen nach dem Glück der Ehe voraussetzte, so legte er demselben doch lediglich materielle Gründe unter.

»Freilich, freilich«, antwortete er ihr, »Oswald Kramm ist gerade kein Adonis. Seine Haltung könnte etwas straffer, sein Gang elastischer, sein ganzes Wesen etwas flotter sein. Aber bedenken Sie: er ist ein Mann von Geist!«

»Ein Mann von Geist!« Es lag eine so schneidende Bitterkeit im Ton ihrer Stimme, daß er abermals erstaunt zu ihr hinübersah. Das Gespräch fing an, sein wirkliches Interesse zu erregen.

»Nun ja, freilich, der Geist genügt in der Ehe nicht«, gab er aufrichtig zu. »Und« – er zögerte einen Augenblick – »na, Sie werden ja nicht gleich in Ohnmacht fallen, wenn ich es offen heraussage: Die Liebe ist in der Hauptsache doch eine physische Angelegenheit. Aber ich glaubte – «

Er hielt inne. War er da nicht im Begriff, ihr eine offene Grobheit zu sagen? Er wurde gar nicht mehr klug aus der alten Jungfer.

»Daß ich den Träumen von Glück und Liebe längst entsagt?« ergänzte sie, und fuhr in leidenschaftlicher Aufwallung, die sie nicht mehr bemeistern konnte, fort: »Freilich, ich bin arm und nicht mehr jung, und ein armes, altes Mädchen hat nicht das Recht, ein Herz zu besitzen, Liebe zu bieten und Liebe zu verlangen. Sie muß froh sein, wenn sie in der Ehe mit einem ungeliebten Manne eine Versorgung findet.«

Der Chemiker blickte ganz verdutzt drein. Ihm wurde mit einem Male klar, daß er sie ganz falsch beurteilt hatte. Zu seinem grenzenlosen Erstaunen mußte er erkennen, daß auch in dem Busen des alten Mädchens noch Funken unter der Asche glimmten.

»Aber ich bitte Sie«, stammelte er entschuldigend, »das habe ich nicht –«

»Doch, das haben Sie sagen wollen«, unterbrach sie ihn leidenschaftlich, »leugnen Sie es nicht!«

Alle Zurückhaltung, alle altjüngferliche Scheu war von ihr gewichen. Ihr Herz war in seiner Tiefe aufgewühlt durch diese Worte, die gerade aus dem Munde dieses Mannes sie verwundeten, sie schmerzten bis zur Unerträglichst. Alles, was sie seit lange in ihre Brust zurückgedrängt, brach unaufhaltsam hervor, die ganze Bitterkeit der seit Jahren heimlich durchlittenen Kämpfe machten sich in heftig hervorgestoßenen Worten Luft: »Eine alte Jungfer! Ich weiß, daß ich es bin. Lachen Sie doch! Witzeln Sie doch! Die Gesellschaft wählt ja mit Vorliebe uns zum Zielpunkt ihres billigen Spottes. Wie hart, wie grausam, wie ungerecht! Weiß man denn nicht, daß sie das beweinenswerteste, ärmste Geschöpf der Welt ist? Ausgeschlossen von der Liebe! Gezwungen, kalt und gleichgültig zu erscheinen, Unempfindlichkeit zu heucheln, während sie vielleicht innerlich in lodernder Glut, in heißem Sehnen sich verzehrt. Unablässig auf der Hut sein vor sich selbst, in verzweifelndem Ringen mit dem ungestümsten, dem mächtigsten Trieb des Menschenherzens – o, welch ein Los!«

Sie sank in ihren Stuhl zurück und schlug, überwältigt von der in ihr gährenden Bewegung, die Hände vor das zuckende Gesicht und brach in ein heftiges Weinen aus.

Steinbach stand eine ganze Weile sprachlos. Ihre Worte hatten ihn erschüttert und ihm das bemitleidenswerteste Los eines einsamen, liebearm durch das Leben gehenden und doch von dem natürlichen, elementaren Drang nach Liebe verzehrten Geschöpfes enthüllt. Warmes Mitgefühl regte sich in seiner Brust: angesichts dieses ungekünstelten Schmerzausbruches wich jede Regung von Ironie und Spottsucht aus seiner Seele.

»Armes Mädchen!« murmelte er vor sich hin. Er machte sich Vorwürfe. Wie unzart, wie plump er gewesen! Dicht an sie herantretend, umschlang er mit seiner Rechten sanft ihre Schulter. »Liebe Martha«, redete er sie an, »Verzeihen Sie mir meine Ungeschicklichkeit! Ich Thor! Ich hätte mir selbst sagen sollen – – Glauben Sie mir, es thut mir wirklich herzlich leid, daß ich – – ja, ja, das Herz, das weiche, schwache Menschenherz!«

Der warme Ton seiner Stimme berührte ihr wundes Herz wie lindernder Balsam. Ihre Thränen flossen spärlicher. Sie ließ die Hände sinken und erhob den Blick zu ihm empor. Er lächelte zu ihr hinab mit jener herzlichen Liebenswürdigkeit, die zuweilen bei besonderen Anlässen an Stelle seines, in der Regel zu Ironie und Sarkasmus aufgelegten Sinnes trat und die sie immer so entzückend an ihm gefunden hatte. Ihr Herz öffnete sich weit, eine weiche Stimmung überkam sie, jede Spur von Bitterkeit verschwand. Noch nie hatte sein Arm sie berührt, noch nie sein Gesicht so nahe dem ihren verweilt; sie fühlte seinen Atem auf ihrer Wange.

Ihr war, als umfinge sie ein Traum von nie gekannter Seligkeit, in süßer Selbstvergessenheit lehnte sie in seinem Arm. Leise, fast flüsternd, sagte sie:

»Nicht wahr, das Herz ist ein gar eigen, widerspenstig Ding? Und wenn man ihm auch tausendmal sagt: Du thöricht Ding sei still, sei klug! Es pocht und wallt und will sich nicht bescheiden... Ja, lachen Sie mich nur aus, auch ich habe noch Stunden, in denen ich wie ein achtzehnjähriges Mädchen schwärme und mir ein Ideal erträume – –«

Dem Chemiker fing es bei diesen Worten und bei dem Blick ihrer in feuchtem Glanz schimmernden Augen an, unheimlich zu werden. Eine plötzliche Ernüchterung ergriff ihn. Er löste den Arm von ihrer Schulter und richtete sich auf.

»Sie entschuldigen mich«, sagte er mit merklich kühlerem Klang seiner Stimme. »Sie wissen, der Ball – meine Pflicht als Gatte ruft!«

Er schritt hastig zur Thür und verschwand in seinem Laboratorium.

Sie blickte ihm verwirrt nach. Eine schmerzliche Enttäuschung drückte sich in ihrem Mienenspiel aus. Dann sprang sie ungestüm auf. Ihr Atem ging heftig, ihre Brust wogte, ihre Augen blitzten. In leidenschaftlicher Gebärde streckte sie die Arme nach der Thür aus, durch die Steinbach soeben gegangen. Die Worte, die er ihr wenige Tage zuvor auf ihre Bemerkung von dem Los der ungeliebten Mädchen geäußert, kamen ihr plötzlich in den Sinn.

»Sie sollen danach trachten, dieses Glück in Gestalt eines Mannes zu erjagen.«

Sie strich sich mit der Hand über die Stirn. Ihre Lippen preßten sich in verzweiflungsvoller Entschlossenheit fest aufeinander.

»Ich will!« zischte es zwischen ihnen hindurch.

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