Christoph Martin Wieland
Gandalin oder Liebe um Liebe
Christoph Martin Wieland

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Siebentes Buch

Vier lange Tage sind nun vorüber,
Seit Gandalin die verlorne Spur
Der wundervollen Je länger je lieber
Berg auf Berg ab im hitzigsten Fieber
Der Ungeduld sucht, durch Wald und Flur
Bey Tag und Nacht Je länger je lieber
Rufet, sie von der ganzen Natur
Vergebens fordert, und gleich von Sinnen
Kommen möchte, daß überall
Die Leute so ruhig sitzen, spinnen,
Ihr Feld bestellen, Haus und Stall
In trägem angewöhntem Trabe
Beschicken, und wenn er keichend fragt,
»Ob niemand die Dame gesehen habe?«
Der rohe Knecht, die dicke Magd
Mit klotzenden Augen und offnem Maule
Den tollen Herrn, auf seinem Gaule
Begaffen, und was er da gesagt
So wenig verstehn als wär' es Böhmisch.

Bey solchem Erfolg vergeht der Drang
Zum Suchen endlich. Mild und grämisch
Wirft er nach Sonnenuntergang
Am fünften Abend sich vom Pferde,
Legt sich an eines Hügels Hang
Der Länge nach auf Gottes Erde,
Und bleibt wohl eine Stunde lang
So liegen, indeß sein treuer Schimmel
Im Grase geht! Und wie am Himmel
In stiller Pracht die Cherubin,
Jeder in seine Strahlensfäre
Gehüllt, beginnen aufzuziehn,
Denkt er: Ach, wer da droben wäre!

Zuletzt erbarmt der Schlaf sich sein
Und riegelt alle seine Sinnen
Dem Unmtuh zu von außen und innen.
Er schläft, wiewohl ein bloßer Stein
Sein Küssen ist, gar lieblich ein.
Schläft ruhig bis zum Sonnenschein,
Und hätte den Tag dazu verschlafen:
Wenn nicht ein Schäfer, nah dabey
Vorüber ziehend mit seinen Schafen,
Den schönen Morgen auf seiner Schalmey
Aus voller Brust bewillkommt hätte.

Jetzt wacht von seinem steinernen Bette
Mein Ritter auf, schaut um sich her,
Und sieht als wie ein grünes Meer
Von Auen und Wiesen vor ihm verbreitet,
Mit Gruppen von Bäumen gar mahlerisch
Erhoben, alles lebend und frisch
Im Morgenlichte, das drüber gleitet,
Und zwischen Schilf und krausem Gebüsch
Ein schimmernd Flüßchen in sanften Schlangen
Sich längs der Ebne hinunter ziehn.

Wie nennt ihr den Fluß? fragt Gandalin.
Die Senn', antwortet unbefangen
Der Schäfer. – Und, wie wenn hart am Baum,
In dessen Schatten ein Wandrer kaum
Entschlummert war, mit schmetterndem Krachen
Der Donner aus einem schweren Traum
Den Schläfer weckt, und im Erwachen
Der Schrecken, der ihm durch sein Gebein
Noch schaudert, die Freude gerettet zu seyn
Erst übertäubt, doch beym Besinnen
Bald Dank und Freude den Sieg gewinnen:
Nicht anders trifft des Schäfers Wort
Auf Gandalins Herz. – »Die Senn'! o Götter!«
Denkt er, und schaudert, wie dürre Blätter
In herbstlicher Luft – erkennt den Ort,
Den Sonnemons Blicke zum Himmel machen:
Und o was für Gefühl' erwachen
Auf einmahl dringend in seiner Brust!
So nah! O Überschwang von Lust!
Auf einmahl ist der Zauber zerbrochen:
Was ihn in diesen letzten Wochen
Gefangen hielt, war nur ein Traum,
Ein Feenspiel, ein magischer Traum;
Allein der Zauber ist zerbrochen,
Wie Wolkengemählde im Sonnenglanz
Zerronnen! – Er ist zum vorigen Leben
Erwacht, sich selber wiedergegeben!
Sein Herz, sein Wesen wieder ganz
In Sonnemon, ganz, ganz verschlungen
Von wonnevollen Erinnerungen
Und Ahndungen! – O so nahe! (ruft
Er freudetrunken ) so nahe! Die Zinnen
Von Ihrer Burg sind's was im Duft
Dort schimmert! Ihr Athem ist in der Luft
Die an mich weht! Auf, auf, von hinnen!
Was säum' ich? Diese Wellen rinnen
Zu ihr hinunter, kommen von mir
Hinab zu jenen Schlangenbüschen,
Wo sie in diesem Nu vielleicht
Einsam durch junge Rosen schleicht.
Im Morgenduft sich anzufrischen.

Dieß denken, und auf sein wiehernd Roß
Sich schwingen, und mit verhängtem Zügel
Schnell wie ein Vogel hinunter den Hügel,
Schießen, war Eins. Kurz, Sonnemons Schloß
Ist wirklich erreicht, eh' Titans Pferde
Von ihrer Tagreis' um die Erde
Den sechsten Theil zurück gelegt,
Nun denkt, ob, wie er über die Brücke
Hinreitet, sein armes Herz ihm schlägt!
Die Stunde, die seinem Liebesglücke
Das Urtheil sprechen sollte, sie war
Nun da, sein dreyfach Prüfungsjahr
Vorüber! Er hatte in fernen Landen,
Vom Abgott seiner Seele verbannt,
Manch schweres Abenteuer bestanden!
Doch Sie – die ihm mit Mund und Hand,
Wofern er nie die Treue gebrochen,
Sich selbst zum Minnesold versprochen:
Hatte sie euch, in all der Zeit,
Nie seiner und ihres Schwurs vergessen?
Ihr Leichtsinn! Ihre Flüchtigkeit!
Gott! hätt' ein andrer sich indessen
In ihre Gunst zu stehlen gewußt!
Drey Jahre, belagert von allen Seiten,
Es auszuhalten hat Schwierigkeiten!
Die Narben an seiner eignen Brust
Sind, leider! Zeugen. – Tausend solche
Aber und Wenn durchkreuzen sich
Und wühlen und nagen, wie tausend Molche,
An seinem Busen jämmerlich,
So wie sich ihm die Pforte vom Himmel
Aufthat. Selbst sein treuer Schimmel
Nahm Theil an seines Herren Pein,
Und lenkte, so munter er kaum geflogen,
Die Ohren wie ein Eselein,
Indem sie übern Schloßhof zogen.

Indeß, so bald vom Thurm herab
Das übliche Zeichen, wenn ein Ritter
Sich einfand vor dem ersten Gitter,
Der Zwerg mit seinem Horne gab,
Kamen vier Knaben aus dem Schlosse
Hervor, vier Knaben wie Milch und Blut,
Mit Federbüschen auf dem Hut,
Den Ritter auf ihres Fräuleins Schlosse
Willkommen zu heißen. Sie bückten sich
Zur Erde, halfen ihm hurtig vom Rosse.
Und führten ihn dann gar sittiglich
In einen mit großen Hirschgeweihen
Gezierten Sahl. Da traten im Reihen
Vier schöne Jungfrauen in den Sahl,
In steifen Röcken mit hohen Kragen,
Die neigten sich vor ihm zumahl,
Schnallten ihm, ohn' ein Wort zu sagen,
Die Rüstung ab mit zarter Hand,
Warfen ein scharlachroth Gewand
Ihm an, das bis zum Boden nieder
Wallte, und zogen, nachdem sie sich
Vor ihm verneigt, gar züchtiglich
Und still, in voriger Ordnung wieder
Zur Thür hinaus. Die schloß sich kaum,
So kommen vier neue Ganymeden,
Ihn, gleichfalls ohn' ein Wort zu reden,
Ins Bad zu führen. – Ein schöner Traum
Scheint alles, was mit ihm geschiehet,
Dem staunenden Ritter, wiewohl ein Traum
Worin ihm gute Hoffnung blühet.
Im Bade ließen die Knäbelein
Ihn sechs Minuten kaum allein,
So kamen sie alle beladen wieder
Mit goldnen Büchsen und feinem Tuch,
Trocknen ihn, reiben ihm sanft die Glieder
Mit Salben von köstlichem Wohlgeruch.
Und, wie jetzt alle die heil'gen Gebräuche
Des Bades vollbracht sind, helfen sie ihn
Von Fuß auf anziehn, legen reiche
Kleider ihm an, und Gandalin
Geht nun (mit Vater Homer zu reden)
Gleich einem Gott hervor, und wer
Ihn ansieht, zischelt den Ganymeden,
Voll süßen Wunders, wer ist der?
Und schaut ihm nach. – So stattlich gezieret,
Schön wie ein Stern im Morgengrau.
Und frischer als eine Rose im Thau,
Tritt er, von seinen Knaben geführet,
Den Sahl hinein, wo Sonnemon,
Wie Venus auf ihrem Rosenthron,
Auf einem Sofa rings umgeben
Von Liebessklaven, Tod und Leben
Aus ihren Augen austheilt. Kaum
Läßt sie – und o mit welchen süßen
Blicken, die Augen auf ihn schießen:
So sieht sie ihn schon zu ihren Füßen,
Die Lippen an ihres Rockes, Saum
Drückend, in Reden sich ergießen,
Die ohne Zusammenhang, ohne Sinn,
Nur desto stärker sein Entzücken
Mahlen. Sie reicht mit freundlichem Nicken,
Wie billig, die schöne Hand ihm hin,
Und sagt, indem sie ihm aufzustehen
Befiehlt und seinem berauschten Mund
Die Hand entzieht mit sanftem Drehen,
Es sey ihr lieb, so frisch und gesund
Nach so viel Zeit ihn wiederzusehen.
»Däucht Ihnen (spricht sie zu zwey bis drey
Umstehenden Herren vom seufzenden Orden)
Däucht Ihnen nicht auch, Herr Gandalin sey
Auf seinen Reisen fetter geworden?«

Es war ein wenig Schelmerey
In dieser Frage: doch freudetrunken
Wie Gandalin war, empfand er nichts
Davon; so ganz hinein gesunken
In jeden Reitz des Wonnegesichts
War sein Gefühl, so lauter Augen
Sein ganzes Wesen, es einzusaugen!
Das Fräulein, als er zum letzten Mahl
Sie sah, glich einer Rosenknospe,
Die eben im warmen Sonnenstrahl
Sich schamhaft öffnet: itzt war die Knospe
Zur wollustathmenden, reifen, vollen
Blume Cytherens aufgequollen!
Stand vor ihm da, so engelgleich,
Und zog sein Seelchen so ganz hinüber
Auf Einen Zug ins Himmelreich!
War jemahls eine Je länger je lieber
Gewesen? – Er wußte nichts davon;
Sie hatte sich in Sonnemon
Verloren! Der Lethe selber hätte
Mit allem Wasser in seinem Bette
Sie reiner aus seinem Gedächtniß nicht
Ausspülen können. –

                            Indessen spricht
Das Fräulein, frey und unbefangen,
Von vielerley; wirft dann und wann
Wohl einen Blick auf unsern Mann,
Den er gefällig deuten kann,
Doch ohne daß ihre Rosenwangen
Sich höher färben; fragt, »wie ihm Rom
Gefallen habe? wie hoch der Dom
Zu Mailand sey?« und zwanzig Fragen
In diesem Geschmack, die offenbar
Ihr eben so wenig all ihm verschlagen:
Doch nur ein Wort von dem zu sagen
Was seinem Herzen so wichtig war –
Nicht eine Sylbe! Die redendsten Blicke
Gab sie ihm ohne Antwort zurücke;
Vergebens seufzt er etlichemahl
Als wollte das Herz im Leib' ihm brechen;
Und da er endlich den Augenblick stahl
Sie ganz von ferne an ihr Versprechen
Zu mahnen, wußte sie wie ein Aal
Ihm durch die Finger zu entwischen.

Sogar das Liebeln und heimliche Zischen
Ins Ohr des Nachbars – der jungen Herr'n
Um Sonnemon, war Gandalinen
Ein Zeichen, es habe kein günstiger Stern
Zu seiner Wiederkunft geschienen.
Unmuthig, und seinen Gram in sich
Verschlingend, ergriff er endlich das beste
Mittel in solchen Fällen – er schlich
(Ohne das Ende von einem Feste,
Das Sonnemon ihrem Hofe gab,
Auszuwarten) die Treppen hinab,
Und eilends hinaus zur Schlossespforte,
Wie schaudernd aus einem verpesteten Orte
Ein Wandrer flieht – wankt hin und her,
Kommt endlich vom Instinkt geleitet,
In seine alte Wohnung, die leer
Und auf sein Wiederkommen bereitet
Geblieben war.

                        Kaum hatt' er hier
Sich hingeworfen, der Ungebühr
Die ihm geschehen, der Liebe, dem Hofe
Fluchend – so klopft was an die Thür.
Er läßt's wohl dreymahl oder vier
Klopfen; und wie er endlich, der Thür
Zu schonen, öffnet – so steht die Zofe
(Denkt, ob ihm nicht die Sinne schier
Vergingen?) – Je länger je lieber 's Zofe
Steht vor ihm da! Er fährt zurück;
Doch, um ihn keinen Augenblick
Im Zweifel zu lassen, läuft sie mit warmen
Aus Fleisch und Bein gedrehten Armen
Ihm an den Hals, erfreut sich sehr,
Nach langem Hin- und Wiedertraben,
Und Suchen im ganzen Land umher,
Ihn endlich, wieder gefunden zu haben.
»Mein Fräulein« – Wie? ruft Gandalin,
Auch die ist hier? – »Zu dienen.« – Ich bin
Verwirrt! Ihr müsset hexen können!
»Ein wenig, so was man im Haus gebraucht,
Ich muß gestehn.« – Bey Gott, mir raucht
Der Kopf! Wie soll ich das alles nennen
Was mir begegnet! – Dein Fräulein hier! –
Gut! und was will sie denn von mir?

»Wie? was sie will? Welch eine Frage!
Sie sind, verzeihen Sie, daß ich's sage,
Nicht wohl bey Laune, mein Herr! – Schon
gut!
Behalten Sie immer Ihr kaltes Blut
Wofern Sie können! Wir wollen sehen!«

Und was denn? was denn werden wir sehen?

»So hören Sie an! – Was noch vor Jahr
Und Tag bey Menschen unmöglich war.
Ich sag', unmöglich – das ist geschehen!
Ich, meines Orts, ich hätte mir klar
Weit eher des Himmels Sturz versehen.
Mein Fräulein, die alles was Liebe heißt
Nicht ausstehn konnte, die lauter Geist
Und Göttin war, vom Frauenzimmer
Nichts hatte als bloß den äußern Schein,
Der Herren, die um sie buhlten, immer
Nur spottete, und bey ihrer Pein
So wenig als ein Kieselstein
Fühlte – mein Fräulein – Ich kann ermessen,
Herr Ritter, Sie kennen mein Fräulein noch,
Sie haben den Abend noch nicht vergessen,
Den schönen Abend –«

                                    So mache doch
Ein Ende! –

                    »Nur nicht so hitzig! Sie hören
Ja nicht! – Mein Fräulein also dann –
Hat endlich den wundervollen Mann
Gefunden, der sie zur Liebe bekehren
Sollte, und kurz – Sie sind der Mann!
Mein Fräulein liebt Sie – in allen Ehren
Versteht sich – was man lieben kann,
Und bittet, wofern Sie noch an sie denken,
Heut' Abends um gewöhnliche Zeit
Ihr Dero werthe Gesellschaft zu schenken.
Um zehn Uhr halten Sie Sich bereit,
Ich komme Sie abzuhohlen.« –

                                            Verlegen
Bestürzt, verwirrt, unschlüssig schien
Bey diesem Antrag Gandalin;
Saß lange da, den Kopf zurücke
Gelehnt, die Augen geschlossen, den Mund
Zusammen gedrückt. Auf einmahl stund
Er auf, schoß unruhvolle Blicke
Umher, und knirscht' in sich hinein:
Nein, nimmermehr! es kann nicht seyn!

»Nun, reden Sie! Soll ich meiner Dame
Sagen, Sie kommen?« –

                                    Es kann nicht seyn!

»Sie sagen mir das? Es kann nicht seyn!
Sie sind's doch? Oder ist Ihr Nahme
Nicht Gandalin? – Und, es kann nicht seyn,
Das wäre die Antwort? – Die arme Dame!
Sie hält's nicht aus! es ist zu viel!
Herr Ritter! wie konnten Sie alles Gefühl,
Alles Gedächtnis so schnell verlieren?«

Weg, Satan! du sollst mich nicht verführen,
Ruft Gandalin wüthend – Fort! hinaus! –
Die Zofe lächelt seiner Hitze;
Es sind doch, denkt sie, nur Schauspielsblitze;
Verneigt sich, und eilet aus dem Haus.

Kaum hört er auf den untersten Stufen
Noch ihren Absatz, so wandelt ihn
Der Einfall an, sie zurück zu rufen.
Weg war sie! – Armer Gandalin!
Unglücklicher! mit dir selbst schon wieder
Im Krieg! – Kaum sieht er sich allein,
So fährt's ihm kalt durch alle Glieder,
Er sinkt auf seinen Schrägen nieder,
Und: Sollt' es (denkt er) möglich seyn?
Wie trifft denn das Orakel ein?
Sie sollte ja nicht eher lieben.
Als bis sie einen aufgetrieben,
Dem sie, wiewohl er unverhüllt
Sie nie erblickt, je länger je lieber
»Elender! du zweifelst noch? und willt
Dir's läugnen, wie oft dein Gewissen dich über
Der brennenden That ertappte? willt
Dir's läugnen, daß sie dir immer lieber
Und lieber wurde? Ach! nur zu wahr.
Ist das Orakel! bey den Ohren
Halt' ich den Wolf – 's ist offenbar,
Seh' ich sie wieder, so bin ich verloren!
Ihr, deren bloßer Nahme mich schon
Zum Kinde macht, zu widerstehen?
Unmöglich! – Und käm' ich auch davon
Mit halbem Herzen – o Sonnemon,
Wie dürft' ich, könnt' ich dir's gestehen?
Wie dir nur wieder ins Auge sehen
Nach solcher That? – Nein, nimmermehr!
Nein, Engel, Abgott meines Herzens,
Und hättest du mich noch so sehr
Beleidigt, gespottet meines Schmerzens
Und meiner Liebe – du herrschest doch
In meiner Brust! Ich trage dein Joch
So schwer es ist, und will es tragen
Bis Würmer an diesem Herzen nagen!«

So spricht er zu sich selbst, und stärkt
Zur Treue sich durch tausend Schwüre.
Darüber schleicht ihn unvermerkt
Die Nacht; und plötzlich thut die Thüre
Sich auf, und siehe! im Vollmondschein
Tritt Fräulein Je länger je lieber herein.


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