Christoph Martin Wieland
Gandalin oder Liebe um Liebe
Christoph Martin Wieland

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Drittes Buch

Da steht nun mächtiglich betroffen
Mein Ritter, wie einer der eben itzt
Den Flammen in einem Traum entloffen,
Halb aufgefahren im Bette sitzt,
Noch zweifelnd, wiewohl die Augen offen,
Ob Wahrheit oder Fantasey
Ihn aufgeschreckt. – Zwar, daß er wache
War eine ausgemachte Sache;
Nur riecht so alles nach Feerey
Um ihn herum!, – man kann nicht wissen!
Wohl! dacht' er, wir werden's wagen müssen;
Ich bin auf alle Fälle dabey!

Die Wahrheit war, man brauchte nun eben
Kein großer Eisenfresser zu seyn,
Sich muthig in diese Gefahr zu geben;
Denn alles sah ganz freundlich drein.
Es kurz zu machen – denkt euch, beliebig,
Ein großes Gemach, altfränkisch verziert,
Die Decke von Schnitzwerk, sehr ergiebig
Mit goldnen Blumenkörben staffiert,
Die Wände stattlich tapeziert
Mit schönen biblischen Geschichten,.
Als – Mose im Kästlein, und Fräulein viel
In steifen Miedern, entblößt (mit Züchten)
Bis über die Knie, um aus dem Nil
Das Knäblein an den Strand zu lichten:
Dann Simson der Delila im Schooß, -
Und Bathseba in der Badewanne,
Und zwischen den Greisen nackt und bloß
Die schöne keusche Frau Susanne,
Mit einem Busen, dessen Fracht
Die gute Frau mit Armen und Händen
Den Augen der Sünder zu entwenden
Bemüht nur desto herrlicher macht.

Dann seht auf einem kleinen Tische
Zwey Herzen und einen Schirm davor,
Und in der Mauer eine Nische
Wie ein Gezelt von reichem Mohr,
Und in der Nisch' ein Türkisch Bette
Von gelbem silberbeblümtem Damast,
Und nun, – und nun wie weiter? – Ich wette
Zu rathen worauf ihr Herren paßt?
Da, denkt ihr, soll zu euerm Vergnügen
So eine schlafende Venus liegen,
In Tizianischem Nachtgewand,
Die obere Hälfte mit Luft umwoben,
Und, wo die Decke sich verschoben,
Ein rundes Knie heraus gehoben,
Ein Knie – die Sieben aus Griechenland
Zu Narren zu machen! – und was des Dinges
Mehr ist, das freylich ein geringes
Zu mahlen wäre. – Allein, verzeiht
Wenn dießmahl eure Erwartung betrogen
Sich findet. Alles zu seiner Zeit!
Die Dame war völlig angezogen
Die auf dem Ruhebettlein lag,
Und in der That so angezogen
Als keine bis auf diesen Tag;
So steif! so voller Dürerscher Falten!
Alles so recht drauf angelegt
Selbst den Gedanken aufzuhalten,
Der weiter als hundert Augen trägt!
Unmöglich war's von ihrer schönen
Gestalt das Mindeste nur zu wähnen,
Die Arme, die Hände, –- sie mochte (wer weiß?)
Sie wohl so schön als Juno haben;
Allein sie lagen mit allem Fleiß
In weiten Ärmeln nach Türkischer Weis'
Bis über die Fingerspitzen begraben.

So heimlich zu thun mit Gottes Gaben
Däucht unserm Ritter sonderbar.
Sonst sind die Damen nicht so gar
Mißgünstig, die was zu zeigen haben!
Und (was hier am verdächtigsten war)
Ein dicht gewebter doppelter Schleier
Verbirgt sogar ihr Angesicht;
Läßt auch das Wenige nicht ans Licht,
Was, durch die zarte weiße Hülle,
Von ihres Busens Jugendfülle
Wie eine berstende Knospe bricht.
Kurz, undurchdringlicher kann sich nicht
Die Schönheit gegen den Feind verschanzen.
So gar nichts, das zu Gunst des Ganzen
Die zweifelnde Fantasie besticht!
Und doch, wie nenn' ich's geschwinde? bricht
So ein geheimer – Gottheitsschimmer
Durch alle die Wolken, daß Gandalin
Sich kaum enthält auf seinen Knien
Sie anzubeten.

                        »Desto schlimmer!
(Denkt ihr) das, fängt verdächtig an!
Und seine Treu'?« – Darüber entscheide
Die Zeit; die werde was sie kann!
Genug, die Dame im Maskenkleide
Hieß unsern Mann (der ehrfurchtsvoll
Noch immer, weiter als man soll
Zurück stand) etwas näher treten.
Herr Ritter, sprach sie, daß ich euch
So außer der Zeit zu, mir gebeten.
Sieht ziemlich den Abenteuern gleich,
Die euers gleichen jungen Degen
Wohl häufig aufzustoßen pflegen,
Doch, darf ich euch was bitten, so sey's
Fürs erste, bis wir uns erst besser kennen,
Mich weder schwarz zu glauben noch weiß,
Und, eh' die Lerchen uns wieder trennen,
Mir bloß ein günstig Ohr zu gönnen.

Der Klang von ihrer Stimme, wiewohl
Gedämpft durch ihren doppelten Schleier,
Tönt ihm als wirbelte hoch vom Pol
Der Nachklang einer Engelsleier
in seine Seele. »Welch Angesicht,
Wenn's dieser Sirenenstimm' entspricht!«
Denkt, er, und weiß ein Weilchen nicht
Wie ihm geschieht; faßt doch sich wieder
So bald als möglich, läßt vor ihr
Züchtiglich auf ein Knie sich nieder
Und: Dame, (spricht er) glaubet mir
Auf mein Gesicht, mein Herz ist bieder.
Und Arges zu denken von der Zier
Der Schöpfung war mir stets zuwieder.
Drum heget keine Bedenklichkeit
Mich euers Anschau'ns zu gewähren.
Ich wollte, so eingesponnen ihr seyd,
Auf eure bloße Stimme schwören,
Ihr könntet des Schleiers wohl entbehren.

Die Dame bittet ihn aufzustehn,
Und, ohne Schmeichelreden zu drehn
Die ihre Sittsamkeit beschämen,
Von einem Schemmel Besitz zu nehmen
Der neben ihm steht. Herr Gandalin,
Gehorsam, setzt sich gegen über,
Und Sie beginnt:

                        »Ich lasse vorüber
Von welchem Haus und Stand ich bin.
Mein Blut fließt weder heller noch trüber
Darum. So was, in meinem Sinn,
Kommt nicht in Anschlag. Genug, ich bin;
Da giebt's nichts drunter und nichts drüber.

»Ich weiß nicht welche Gevatterin
Gab mir den Nahmen Je länger je lieber
Bey meiner Geburt –«

                                Je länger je lieber?
Rief Gandalin.Je länger je lieber?
Ruft (wie ich bereits verständigt bin )
Einhellig Leser und Leserin.

»Nicht anders, mein Herr, Je länger je lieber!
Und (was ich nicht bergen kann) man fand
Ganz deutlich in meiner rechten Hand,
Von allen Helenen aus Griechenland
Und allen Julien an der Tiber
Würde nun neben Je länger je lieber
Künftig so wenig die Frage seyn,
Als von den Sternen bey Sonnenschein.

»Kaum war die kleine Je länger je lieber
Über ihr zwölftes Jahr hinüber,
So kriegte, wer ihr ein wenig zu nah
Und lang' ins Augenkindlein sah,
Gleich auf der Stelle das Liebesfieber.
Da half nichts, weder graues Haar
Noch gelbes, je klüger einer war
Je eher schnappte der Witz ihm über.
Ein Blick, so war's um ihn gethan!
Doch ging die rechte Noth erst an,
Als nun mit sechzehn Jahren ihr Busen
In seiner vollen, Blüthe stund,
Aus ihren Augen alle neun Musen
Sprachen, um ihren Rosenmund
Die Grazien tanzten, und wie es weiter
Lautete, wenn der Liebesdrang
Die armen Narren zum – Reimen zwang.
Der Jude sah Jakobs Himmelsleiter
In ihrem Antlitz; der Heide schwur,
Mit ihr verglichen, sey Venus – nur
Ein Weib. So ging kein Tag vorüber,
Daß nicht die gute Je länger je lieber
(Wiewohl sie sich immer nur leidend dabey
Verhielt) zwey Narren oder drey
Ins Tollhaus schickte. Ein eignes Gebäu
Mußte dazu gestiftet werden.
Bald setzte man einen Flügel, und dann
In kurzer Frist – noch einen dran,
Doch sah man ganze Narrenherden
Aus Mangel an Platz, in Wälder ziehn,
In Felsenklüften und hohlen Weiden
Kauern, und Reim' in Bäume schneiden,
Im Märzenfrost vor Liebe glühn,
In Hundstagsgluth vor Liebe frieren.
Durch Büsch' und Hecken auf allen Vieren
Kriechen, und Eicheln fressen und Gras,
Und drohen, ließ' ich nicht bald mich rühren,
So würden sie gar – den Verstand verlieren.
Und was des Unsinns mehr noch was.

»Mir, Gott verzeih' mir's! machte das Wesen
Zwey bis drey Sommer vielen Spaß.
Ich brauchte keinen Roman zu lesen,
Hatte den ganzen Amadis
In meinem Narrenparadies,
Und alle Tage geschahen Sachen
Um einen neuen draus zu machen.
Doch immer dasselbe Fastnachtsspiel
Wird endlich ungeschmackt und kühl.
Zwar gab's mit unter auch Trauerspiel:
Bald stieß sich einer vor die Stirne;
Bald ließ ein andrer das Bißchen Gehirne,
Das ihm die Liebe nicht ausgebrannt,
Auf einer Felsenspitze sitzen;
Ein dritter kam, den Dolch in der Hand,
Mit feurigen Augen angerannt,
Sein Blut mir ins Gesicht zu spritzen.
Tagtäglich gab's so eine Scen'!
Allein, sie mochte zu weinen, zu lachen
Oder auch beides auf einmahl machen,
So war's – nicht länger auszustehn.

»Nun fand sich endlich, daß eine Fee,
Mit der mein Vater Tändeley
Vor Zeiten getrieben, an all dem Wehe.
Mehr als mein Schnäutzchen Ursach sey.
Mein Vater (einer der besten Kalifen
Die jemahls aßen, tranken und schliefen)
Schickte zur Stunde Gesandte aus
Nach Osten und Westen, um aller Enden
Zu suchen, ob sie ein Mittel fänden
Dieß Unheil von uns abzuwenden.
Allein es wurde nichts daraus;
Sie kamen alle mit leeren Händen.
Und großen Rechnungen wieder nach Haus.

»Zuletzt erfuhr er, auf einem Berge,
Nah bey der Wüste am Bache Krit,
Da wohn ein alter Eremit,
Ein Mann, dem Geister, Elfen und Zwerge
Gehorsam wären allzumahl;
Er kenne genau der Sterne Zahl
Und jede Kraft in Kräutern und Steinen,
Er mache Wetter, Regen und Wind,
Lasse bey Nacht die Sonne scheinen
Wenn's ihm beliebe, sey taub und blind
Vor hohem Alter, und hör' und sehe
Doch alles was auf der Welt geschehe.

»Da sandte der Kalif geschwind
Zum Eremiten, dem Geister, Elfen
Und Zwerge gehorchten am Bache Krit.
Die kamen, und brachten die Antwort mit:
»Dem Fräulein wäre nicht zu helfen,
Sie müßte denn sich keinem Mann
Von Stund' an unverschleiert weisen.
Und immer von Osten nach Westen reisen,
So lange bis sie den Biedermann
Fände, dem sie Je länger je lieber
Würde, wiewohl er unverhüllt
Sie nie, leibhaftig noch im Bild',
Gesehen hätte.«

                        »Mein Vater (der über
Kein Ding in seinem Leben sich
Besonnen) flugs und ohne Säumen
Befahl mein Leibkameel zu zäumen,
Warf selbst den Schleier über mich,
Und schickte mich mit seinem Segen
Dem unwahrscheinlichen Mann entgegen.
Drey Jahre reis' ich westwärts fort,
Und zeige mich und meinen Schleier
In jedem lustigen Meeresport,
Bey Ritterspielen, bey jeder Feier
An Fürstenhöfen, und da und dort:
Alles vergebens! Man sieht sein Wunder
An meiner Figur, hätt's gern entdeckt
Was hinter dieser Vermummung steckt,
Und das ist alles!« –

                            Ist's möglich? rief
Herr Gandalin, und seufzte tief.

Nun müßt ihr wissen, ein schöner, runder,
Milchweißer Arm, den immer bisher
Des Ärmels Länge dem Aug' entzogen,
Enthüllte sich hier von ungefähr,
Indem das Fräulein einen Bogen
Mit beiden Armen beym Ausruf zog.
Herr Gandalin (bey dem die Empfindung
Sehr leicht die Klugheit überflog)
Rief aus: Ist's möglich? – Nun hatte die Rundung
Und blendende Weiße, die eben itzt
So unverhofft ins Aug' ihm blitzt,
Vermuthlich an dieser Ideenverbindung
Mehr Antheil, als er im Allarm
Des Herzens und der Sinne dachte.
Allein die Dame – die ihren Arm
So schnell, als sie ihn sichtbar machte,
In seine vorige Lage brachte,
(Und beides ohn' es zu wissen) – dachte,
Ihm mach' ihr – das ist alles! so warm:
Und also schien ihr sein – ist's möglich?
In tragischem Tone so herzbeweglich
Geseufzt, ein wenig lächerlich.

»So finden Sie das so seltsam? Mich,
Mich nimmt die Möglichkeit nicht Wunder,
Erwiedert sie. Die Neugier schlägt
Den Funken vielleicht: allein der Zunder,
Der ihn ernährt und hegt und pflegt,
(Was auch ihr Männer sagen mögt)
Bleibt ewig Schönheit, Blume der Jugend –«
Und Seelenschönheit, Geist und Jugend
Käm' also nicht in Anschlag? – spricht
Der Ritter mit Eifer.

                                »Wenigstens nicht
(Versetzt sie) gegen ein Maskengesicht,
Das, weil es so ernstlich sich versteckt,
Natürlicher Weise Verdacht erweckt.
Gesichter, die, sorglos, wie sie sind
Sich zeigen, auch wenn sie häßlich sind,
Sieht man zuweilen, so hinter die Seelen
Geduckt, ganz sacht ins Herz sich stehlen;
Das ihnen um so leichter geräth,
Weil ihr sie ohne Anspruch seht.
Just, weil man ihnen nichts dergleichen
Zutraute, nie auf seiner Hut
Mit ihnen ist, sind sie so gut
Euch unversehens zu überschleichen.
Man weiß wie viel Gewohnheit thut.
Das Auge versöhnt sich mit den Mängeln
Die es so unverhohlen sieht:
Erst seht ihr nur ihr schön Gemüth,
Zuletzt ist alles behängt mit Engeln.
Just umgekehrt in meinem Fall,
Wenn eine immer und überall
In Hüllen und Häuten wie eine Zwiebel
Gewickelt erscheint. Wer dächte nicht übel
Von einer Schönheit, die das Licht,
Das Element der Schönheit, fliehet?
Das Herz glaubt was das Auge siehet;
Und wagt sich so leicht im Dunkeln nicht;
Und soll es ja verlieren müssen,
So will es genau die Summe wissen.«

Und doch (fällt Gandalin ihr ein)
Möchte, wenn ich nicht irrig wähne,
In eurem Falle die Ausnahm seyn.
Es ist so etwas in wahrer Schöne,
Ein geistiger alldurchdringender Schein,
Den keine Schleier verbergen können!
Man kann es besser fühlen als nennen:
Es stellt sich, wie unmittelbar,
Den innern Schönheitssinnen dar;
Man fühlt's, wie man – im Seelengrunde
Die unsichtbare Gottheit fühlt.

»Von alle dem hab' ich keine Kunde,
Versetzt die Dame; zuweilen spielt,
Die Fantasie uns heimliche Tücke
Wo man's am wenigsten sich versieht.«

Der Ritter mit gesenktem Blicke
Erseufzt und schweigt.

                                Ob sie errieth
Was dieser Seufzer sagen sollte,
Ist nicht bekannt. Mag seyn, sie wollte
Nichts wissen. Sie ließ es an seinen Ort
Gestellt, und fuhr, nach einer kleinen
Pause, gelassen also fort:
»Es wird euch etwas seltsam scheinen,
Herr Ritter, daß ich nicht Anfangs gleich,
So klug gewesen als itzt. Was kann ich
Sagen? – Wir fehlen alle mannig-
faltig! – Es war kein weiser Streich,
Drey Jahre vermummt herum zu schlendern
Den Mann im Monde zu suchen! – Genug,
Es ist geschehn und nicht zu ändern.
Der Eremit, so alt und klug
Er war, mein Vater, seine Räthe,
Sein Seneschall, alles war dabey;
Besorgten nur, ich möchte zu späte
Kommen:– kurz, es ist vorbey;
Und übermorgen, so bald es taget,
Reis' ich mit Gott und meinem Glück.
Geraden Zuges nach Hause zurück.
Und nun, Herr Gandalin, rathschlaget
Mit euerm Herzen: wofern euch hier
Nichts Liebes fesselt, wolltet ihr mir
Auf meiner Reise zum Schirmer dienen?
Kein andrer Ritter in diesem Revier
Hat des Vertrauens mir werth geschienen.«

Mit diesem Wort erhebt sie sich,
Und steht auf einmahl so königlich
Und groß und hehr vor Gandalinen
Wie eine Göttin. Der edle Knecht
Gleich nieder auf beide Knie, wie recht,
Und schwört, ihr, bey allem was ihr Schleier
Anbetenswürdiges deckt, ihm sey
Sein liebes Leben nicht halb so theuer.
Als solches Dienstes in aller Treu'
Bey ihr zu pflegen. Doch unverhohlen
Müß' er ihr lassen, ihm sey befohlen
Unfehlbar an einen gewissen Ort
In sechzig Tagen zurückzukehren;
Ihn binde dazu sein Ehrenwort.
Doch sollte nichts in der Welt ihm wehren
Sie zu begleiten, so lang' und weit
Als ihm die vorgeschriebne Zeit
Erlaube. Auch schwor er beym heiligen Grabe,
Sie nicht zu verlassen, bis und dann
Er einen biedern Rittersmann
Statt seiner für sie gefunden habe.

Die Dame willigt sonder Zwang
In sein Beding. Und nun begannen
Die Lerchen ihren Frühgesang,
Und sangen den guten Ritter von dannen.
Sie reicht mit hoher Majestät
Die Hand ihm dar, indem er geht.
Er nahm sie, küßte sie ehrfurchtsvoll;
Ein süßer Schauer fuhr ihm über
Den Rücken dabey, sein Busen schwoll,
Und seufzend verließ er Je länger je lieber.


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