Ernst Wichert
Ewe
Ernst Wichert

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VIII.

Da war nun der Urte Drohung wahr geworden: es fehlte nicht mehr viel zu einem Bettler auf der Landstraße. Sein Herz war voll Bitterkeit. Hatte er Ewe geliebt, so meinte er sie jetzt um so tiefer hassen zu müssen. Wollte sie ihn verderben, warum sollte er sie schonen? Den Wechsel mußte er zurück haben, auf welche Weise immer. Ohne sich Zeit zur Überlegung zu gönnen, ritt er nach der Stadt und stieg bei einem Winkelschreiber ab, der von Geburt ein Litauer war und einige Jahre bei einem Anwalt gearbeitet hatte, dann aber fortgejagt war und jetzt auf eigene Hand praktizierte. An ihn pflegten sich alle seine Landsleute zu wenden, wenn sie etwas betreiben wollten, wozu sich ein Anwalt nicht hergab. Dem trug er seinen Fall vor und forderte guten Rat. »Ich will dir eine Eingabe machen«, sagte der verschlagene Mann, »damit die Sache untersucht wird. Aber hüte dich, jemand zu beschuldigen. Damit muß man sehr vorsichtig sein. Sprich überhaupt zu andern gar nicht davon. Mögen die Herren den Fall untersuchen; es ist genug, wenn wir schreiben, was geschehen ist, und die Zeugen benennen. Kommt wider Erwarten nichts heraus, so können sie dir doch nichts anhaben.«

Michel war mit allem einverstanden. »Das übrige ist mir ganz gleich«, meinte er, »wenn ich nur meinen Wechsel zurückbekomme. Hilft er mir nichts gegen die Ewe, so soll mich doch die Urte nicht auslachen.«

Im Dorfe logierte er sich wieder bei seinem Schwager ein und ritt mit Waren über die Grenze, sich einen Verdienst zu machen.

Einige Wochen vergingen, ohne daß sich von der Tätigkeit des Schreibers eine Wirkung zeigte. Schon wurde er ungeduldig, als er erfuhr, daß Ewe, die Altsitzerin, Jons Toleikis und die Magd Erdme aufs Amt geladen seien. Wieder einige Wochen später erhielten dieselben Personen eine Vorladung aufs Gericht in der Stadt, und auch ihm wurde eine solche Schrift behändigt. Er wurde nicht recht klug daraus, um was es sich handelte. Als er aber am Termintage in den Gerichtssaal gerufen wurde, sah er links vom Richtertische die Ewe in einem abgegrenzten Raume stehen. Gegenüber hatte der Staatsanwalt seinen Platz. Nun ging ihm ein Licht auf. »Das hab' ich nicht gewollt!« rief er laut.

»Was hast du nicht gewollt?« fragte der Vorsitzende.

»Daß die Ewe deshalb als eine Diebin bestraft werden soll.«

»Aber du hast doch diese Eingabe für dich schreiben lassen?«

»Ja – weil ich meinen Wechsel zurück haben wollte.«

»Den Wechsel, den die Ewe Purwins dir weggenommen hat.«

Endrullis zögerte mit der Antwort. Er warf einen Blick seitwärts auf das Mädchen, das die Augen fest auf ihn heftete. »Ich weiß nicht, wer mir den Wechsel weggenommen hat«, sagte er dann.

»Es wird sich ja finden«, mischte sich der Staatsanwalt ein. »Ich bitte, weiter in der Sache zu verhandeln.«

Ewe bestritt die Anklage; aber sie mußte zugeben, nach dem Wechsel gesucht und die Weste in der Hand gehabt zu haben, ohne genügend erklären zu können, was sie dazu veranlaßte. Die Gaidullene bezeugte, wie sie durch das Astloch in der Wand gesehen, daß Endrullis ein Papier in die Weste einnähte und sie dann unter das Heu schob, daß sie der Ewe Purwins davon Mitteilung gemacht, und daß diese darauf in die Futterkammer getreten sei und an der bezeichneten Stelle gebückt gestanden und im Heu gewühlt habe. Weil sie aber die Tür hinter sich zugezogen, sei in der Kammer nur ein schwaches Dämmerlicht gewesen, so daß sie nicht genau hätte sehen können, was sie dort tat. Als Ewe dann aber die Tür aufgestoßen, hätte sie in ihrer Hand die Weste bemerkt; gleich darauf sei auch die Magd Erdme vom Stall her hinzugetreten. Sie hatte ihre Aussage so eingerichtet, daß sie mit aller Sicherheit den Eid leisten konnte. Was sie nicht gefragt wurde, das hatte sie ja nicht nötig zu sagen. Die Aussagen der Dienstleute schlossen sich an. »Hat die Angeklagte gegen diese Zeugnisse etwas einzuwenden?« fragte der Vorsitzende.

»Nein«, antwortete Ewe fest, »es ist alles richtig. Aber die Weste hat mehrere Tage da unter dem Heu gelegen – es kann auch ein anderer den Wechsel ausgeschnitten haben.«

»Kann – kann! Hast du gegen irgend jemand gegründeten Verdacht?«

Ewe senkte finster die Augen und schwieg.

»Hast du noch einen andern in der Futterkammer gesehen?« wandte der Richter sich an die Gaidullene.

»Nein«, bestätigte dieselbe, »ich habe keinen andern gesehen. Gott soll mich strafen, wenn ich die Unwahrheit sage.« Es war sicher so: sie hatte keinen andern gesehen; sie antwortete, wie sie gefragt wurde.

Ewe wischte rasch mit der Hand eine Träne von der Backe fort.

»Aber warum sollte ich den Wechsel nehmen?« rief sie, von Angst getrieben. »Ich habe mich ja niemals geweigert, den Endrullis zu heiraten. Mag er's selbst sagen.«

»Und würdest du ihn auch jetzt noch heiraten?« fragte der Richter.

Sie warf trotzig den Kopf zurück. »Jetzt –! Wenn ich seinetwegen bestraft werde . . .! Er wird mich dann nicht mehr fragen, ob ich will. Ich bin ihm zu schlecht . . .« Sie setzte sich auf die Bank nieder, bedeckte mit beiden Händen das Gesicht, stützte den Kopf auf die Barriere und schluchzte laut.

Die Richter berieten nur kurze Zeit. Dann verkündete der Vorsitzende den Spruch, der Ewe Purwins zu drei Wochen Gefängnis verurteilte. »Ich bin unschuldig«, sagte sie, »aber ich sehe wohl ein, daß ich dies leiden muß.«

Sie bat, gleich ins Gefängnis gehen zu dürfen, damit man sie nicht von ihrem Hofe abhole, was ihr eine Schande wäre.

Als sie abgeführt wurde, drängte Endrullis an sie heran. »Geh nicht ins Gefängnis, Ewe«, bat er dringend. »Ich selbst werde den König bitten, daß er dich begnadigt – noch heute schreibe ich.«

Sie wendete das Gesicht ab. »Ich will nicht begnadigt sein«, sagte sie, »du glaubst ja doch nicht, daß ich unschuldig bin.«

»Ewe – wie kann ich . . .?«

Sie zuckte die Achseln. »Wie kannst du –?! – Gut – geh nur. Du hast ja nun deinen Wechsel.«

Er griff nach ihrer Hand, aber sie wich ihm aus. »Geh nur!« Sie winkte Jons Toleikis heran und gab ihm Anweisung wegen der Wirtschaft. Dann folgte sie dem Gerichtsboten.

Die drei Wochen waren bis auf einen Tag vergangen. Michel Endrullis hatte in der ganzen Zeit keine rechte Ruhe gehabt. Meist ritt er in die Nacht jenseits der Grenze und schlief bei Tage. Es war ihm, als ob etwas sein Gewissen schwer belastete und ihm alle Freude am Leben verderbe. Der Wechsel war ihm ganz gleichgültig; er verwunderte sich nur darüber, daß er sich deshalb mit der Ewe hatte erzürnen können. Und wenn sie ihn genommen und vernichtet hatte – war sie nicht so gut wie sein Weib gewesen? Nun sie ihm verloren war, meinte er sie gar nicht missen zu können. Und sie war ihm verloren . . . nie konnte sie ihm verzeihen.

Am späten Abend, als er an seinem früheren Hofe vorbeiritt, stand Urte an der Hecke und winkte ihn heran. »Was willst du?« fragte er, den Zügel anziehend.

»Komm auf dem Feldwege hinter das Haus, wo uns niemand sieht«, antwortete sie. »Ich will dir unter vier Augen sagen, wo dein Wechsel geblieben ist.«

»Du –!?«

»Ich. Die drei Wochen sind ja wohl morgen herum? Da braucht's für dich kein Geheimnis mehr zu sein.«

Die Worte klangen ihm so feindlich, daß es ihn durchschauerte. »Was weißt du von dem Wechsel?« fragte er zitternd.

»Das sollst du dort erfahren. Man kann nicht wissen, was man hier auf der Landstraße für Zeugen hat.« Sie zeigte mit der Hand über das Haus hinweg und entfernte sich.

Er überlegte, ob er ihr folgen sollte. Einen Augenblick dachte er an die Möglichkeit, daß sie ihm einen Hinterhalt gestellt haben könnte. Mit ein paar Knechten aber meinte er's aufnehmen zu können. Er öffnete also nun sein Messer in der Tasche, sprang am Gartenzaun ab, band das Pferd an eine Latte und ging um das Gehöft herum. Dort stand schon die Urte vor der hinteren Haustür. »Was hast du mir nun zu sagen?« sprach er sie an.

»Daß ich meine Rache habe«, antwortete sie. »Die Ewe hat im Gefängnis gesessen, und einer von des Königs Gardisten heiratet keine Frau, die im Gefängnis gesessen und ihren ehrlichen Namen verloren hat.«

»Und das nennst du deine Rache?«

»Mit Fug und Recht; denn du mußt wissen, daß die Ewe unschuldig ist.«

»Unschuldig. Und wer . . .?«

Die Augen der Frau blitzten, wie die einer Katze, die auf die Maus lauert. »Ich habe den Wechsel aus deiner Weste geschnitten.«

Endrullis prallte zurück. »Du –?! Das ist nicht wahr. Wie konntest du wissen –?«

»Das ist gleichgültig, wie ich's erfuhr. Genug, ich hab's getan, als ihr sämtlich drüben auf der Sandscholle bei den Kartoffeln waret. Die hintere Stalltür fand ich offen. Ihr beide seid bestraft. Der Wechsel ist verbrannt. Aber damit du mir glaubst . . . hier ist das ausgeschnittene Stück Zeug. Passe es nur in das Loch ein, es wird kein Fädchen fehlen.« Sie warf ihm den Lappen zu.

»Hexe, verfluchte Hexe«, schrie er auf und stürzte sich mit dem Messer gegen sie, »nimm deinen Lohn!«

Sie mochte sich auf einen solchen Angriff gefaßt gemacht haben, sprang zurück, riß die Tür auf und flüchtete hinter dieselbe. Das Messer fuhr ins Holz. Er hörte nur noch ihr heiseres Lachen.

Da stand er nun und starrte die Wand an. In seinem Kopf wirbelte es, als ob da alle Trommeln seines Regiments gerührt würden. Ewe unschuldig – doch unschuldig! Und Urte war die Diebin gewesen. Gerächt hatte sie sich an ihm und ihr. Es war nichts wieder gutzumachen. Ewe hatte ihre Strafe verbüßt. Und hatte er jetzt Zeugen gegen das boshafte Weib? Wer würde ihm glauben?

Er steckte das Stück Zeug in seine Brieftasche und führte den Fuchs an der Hand durch das Dorf zurück in seines Schwagers Stall. Seine Schwester fragte, was ihm geschehen sei; er sähe so verstört aus. Ob er denn diese Nacht nicht reite? »Nein«, sagte er, »aber morgen früh. Ich will die Ewe aus der Stadt abholen.«

»Gib dich mit der schlechten Person nicht weiter ab«, meinte sein Schwager Grillus. Er aber faßte ihn dafür bei der Brust und schüttelte ihn. »Wer sie eine schlechte Person nennt«, schrie er, »der mag sich vor mir in acht nehmen. Ich schone Schwester und Bruder nicht!«

Er brachte eine schlaflose Nacht zu. In der Frühe ritt er fort in der Richtung nach der Stadt. »Sie wird mir glauben«, tröstete er sich.

Nicht weit von den letzten Häusern der Vorstadt sprang er ab, legte sich in den Chausseegraben und ließ seinen Gaul neben sich grasen. Ewe mußte hier vorüberkommen. Und es dauerte keine Stunde, da kam sie wirklich. Sie hatte die Schuhe und Strümpfe ausgezogen und in ein Tuch geknüpft, das sie in der Hand hielt. Sie sang leise vor sich hin ein litauisches Wiegenlied, das recht schwermütig klang, und hatte die Augen auf den Boden gerichtet. »Ewe!« rief er sie an.

Sie schrak zusammen. »Mikelis –! Was willst du hier?«

Er stand auf und trat an sie heran, das Pferd nach sich ziehend.

»Steige du auf«, sagte er, »der Weg bis zum Dorf ist weit.«

»Ich bin nicht müde«, entgegnete sie, »habe drei Wochen lang Zeit gehabt, auszuruhen.«

Das fühlte er wie einen Stich ins Herz. »Ewe«, sagte er, »Gott weiß, daß ich dir nicht habe unrecht tun wollen.« Er ging neben ihr hin und zog das Pferd am Zügel nach sich.

»Das mag sein«, antwortete sie, »aber es nützt mir nichts: ich habe doch einmal im Gefängnis gesessen. Und dir hilft's nicht über die Schande weg, mich da hineingebracht zu haben.«

»Ewe, wenn ich dir sage –«

»Du meinst's ja auch nicht, wie ich's meine. Und wenn du mir nicht glaubst, ist mir das andere gleichgültig.«

Er legte die Hand auf ihre Hand, die das Bündel trug. »Ewe – wenn ich jetzt noch sagen könnte: ich glaube dir! Aber ich weiß nun, daß du unschuldig bist, und ich weiß auch, wer schuldig ist . . .«

Sie trat einen Schritt zur Seite und blieb stehen. »Du weißt es . . .?«

»Die Urte hat den Wechsel ausgeschnitten – sie hat ihre Rache haben wollen.« Er erzählte mit hastigen Worten, wie er dahintergekommen.

Ewes eben noch bleiches Gesicht überzog sich mit flammender Röte; die weißen Zähne waren fest verbissen und die Lippen ein wenig geöffnet; die Brust hob und senkte sich rasch. Das Bündel hatte sie mit beiden Händen gefaßt, und die Finger knüpften an dem Tuche. Sie sprach kein Wort, und Endrullis ließ ihr eine Weile Zeit, mit ihren Gedanken fertig zu werben. Erst nachdem sie eine Strecke vorwärtsgegangen waren, fragte er. »Kannst du mir verzeihen, Ewe?«

»Verzeihen!« rief sie; »das paßt nicht mehr zu uns beiden. Früher wär's vielleicht gut genug gewesen, aber jetzt . . .« Sie brach in ein heftiges Weinen aus.

Er legte den Arm um ihre Schulter. »Was hast du, Ewe?« fragte er bekümmert.

»Gott hat es so gefügt«, schluchzte sie, »daß wir nicht mehr voneinander können mit leichten Worten. Ich habe dich einmal zu lieb gehabt, und das wird bald offenkundig werden vor aller Welt. Da ist's mit dem Verzeihen nichts. Kann's nicht sein, wie es gewesen ist, so kann's doch auch nicht bleiben, wie es ist. Im Gefängnis, Mikelis, als ich ganz mit mir allein war – da ist mir's zur Gewißheit geworden . . . Ach Gott, ach Gott! Warum hat das jetzt geschehen müssen?«

Er horchte auf und glaubte zu verstehen. »Ewe«, rief er, »ist's möglich –? Eine solche. Hoffnung . . .! Ja, dann können wir nicht mehr voneinander; dann ist's nicht mehr genug, daß du mir verzeihst – dann mußt du mich wieder lieben wie vordem . . . oh, mehr noch, viel mehr!« Er zog sie an sich und küßte ihr die Tränen von den Augen und Wangen.

Sie ließ es eine kurze Weile geschehen. Dann aber schob sie ihn mit Heftigkeit von sich ab und sagte: »Voneinander können wir nicht – und zusammen auch nicht . . . Das rachsüchtige Weib, die Urte, steht zwischen uns. Es ist nur auf eine Weise gutzumachen – nur auf eine Weise. Ja, ja . . . nur auf eine Weise. Wenn du ein Mann bist –!«

Sie brach ab und sah ihn mit einem herausfordernden Blick an, der ihn im Tiefsten erbeben machte. »Woran denkst du?« fragte er mit zitternder Stimme.

»Wenn du ein Mann bist –«, wiederholte sie und ließ ihn wieder den Schluß erraten. Die Lippen zuckten höhnisch. »Wie bleich du geworden bist! Du bist Soldat gewesen und hast doch keinen Mut.«

»Ich habe Mut, Ewe . . .«

»Aber? Siehst du! Du hast den Mut, dich und mich verächtlich zu machen. Aber den Mut, die Schande von uns abzuwenden und zu beweisen, daß du mich liebst und mir ehrlich Wort halten willst, den hast du nicht. Auch jetzt nicht – nach dem, was die Urte dir gesagt hat und was ich dir gesagt habe. Geh! Du bist kein Mann!«

»Ewe – was soll geschehen . . .?«

Sie lachte auf. »Ich weiß es nicht. Weißt du's nicht, so kannst du's von mir nicht erfahren. Aber laß mich allein! Ich verzeihe dir, weil ich dich verachte.«

Endrullis riß die Jacke auf und griff in sein rotbuntes Halstuch, das ihn zu würgen schien. »Du sollst mich nicht verachten«, sagte er, die Worte aus der Kehle zwingend. »Du hast ganz recht, Ewe – ich wäre kein Mann, wenn das . . . Nur Geduld! Man muß es klug anfangen. Es kann ja nicht anders sein – und die Hexe verdient's. Nur Geduld! Der Wechsel soll eingelöst werden.«

Er reichte ihr die Hand hin und schüttelte die ihrige wie zur Bekräftigung seiner Worte. »Wir gehören zueinander«, rief er, »und wenn Gott uns nicht zusammenbringt, soll's der Teufel tun. Ich fürchte mich nicht vor ihm. Nur Geduld!«

Auf der Chaussee näherten sich Fuhrwerke. »Es ist besser«, fuhr er fort, »man sieht uns die nächste Zeit nicht beisammen. Ich habe oben an der Grenze zu tun. Die Juden wollen einmal ihr Glück an einer andern Stelle versuchen, man paßt ihnen hier schon zu sehr auf. Wenn sich etwas ereignen sollte – ich bin weit weg. Lebe wohl! Wenn wir uns wiedersehen, kannst du die Hochzeit bestellen.«

Er schwang sich auf den Fuchs und jagte wie toll davon.


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