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Eine Filmaufnahme

Mr. Augustus Tibbetts kam zu Geld durch reines Glück – aber mehr noch durch seine künstlerischen Fähigkeiten. Das sollte ein alter Freund von ihm erfahren, nachdem er seine Bekanntschaft mit ihm erneuert hatte. Es war niemand anders als sein früherer Vorgesetzter, Kapitän Hamilton.

Bones hatte eine sonderbare Art, sein Geld auf ganz andere Weise zu verdienen als gewöhnliche Leute, und manchmal verdiente er es auch noch auf ganz andere Weise, als er es sich selbst vorgenommen hatte. Ein Beispiel war die Fusion der großen Petroleumgesellschaften. In unseren Tagen reisen große Geschäftsleute im Flugzeug, und man kann unmöglich die Ankunft oder Abfahrt wichtiger Persönlichkeiten überwachen. Die Direktoren der Gesellschaften treffen sich, ohne daß jemand etwas davon weiß, und die Kurse in der City steigen und fallen schnell und reagieren auf die wildesten Gerüchte, so daß es den konservativen Finanzleuten auf die Nerven fällt.

Hartnäckig erhielten sich Nachrichten von einer Fusion der Französisch-Persischen Petroleumgesellschaft und der Petro Consolidated. Infolgedessen stiegen und fielen die Kurse der Aktien beider Gesellschaften dauernd. Die Direktoren drückten wiederholt ihr Erstaunen aus, daß das leichtgläubige Publikum auf solche Gerüchte reagiere. Und sowohl M. Jorris, der Beherrscher der französisch-persischen Gruppe, als auch George Y. Walters, der Fürst der Petro, stellten jede Absicht auf Fusion in Abrede.

Schon bevor diese Dementis bekannt wurden, hatte Bones eine Menge Petroleum-Aktien gekauft, und das war ein Fehler, der als großes Fragezeichen neben seiner sonstigen Geschäftstüchtigkeit stand.

Trotzdem hatte er keine Verluste, sondern gewann bei diesem Abenteuer. Die Größe seiner unheimlichen Verdienste kann man aus seinem Hauptbuch ersehen.

Hamilton war bei dem ehemaligen Amtmann Sanders zu Besuch, der früher ein afrikanisches Gebiet an der Westküste verwaltet hatte. Beide unterhielten sich über Bones, sowohl morgens beim Frühstück, als auch später beim Mittagessen.

Die dritte Persönlichkeit bei Tisch war eine äußerst hübsche, junge Dame, die von dem Mädchen »Gnädige Frau« angeredet wurde und einige Briefe öffnete, die an Mrs. Sanders adressiert waren. Vor nicht allzu langer Zeit trug sie noch den Namen Patricia Hamilton.

»Bones ist wirklich zu bewundern«, sagte Sanders. »Ich kenne ihn kaum wieder. Ein Bekannter aus der City hat mir gerade berichtet, daß alle Geschäfte, die er nur anrührt, zu seinen Gunsten ausschlagen. Und das ist nicht nur zufälliges Glück. Bones entwickelt einen unglaublich feinen Geschäftssinn.«

Hamilton nickte.

»Merkwürdigerweise folgt er immer seiner romantischen Veranlagung. Bones wird kein Geschäft anrühren, das nicht irgendeinen phantastischen Hintergrund hat. Er versteht noch nicht sehr viel vom Geschäft, aber er ist geradezu groß in Abenteuern. Ich habe ihn in den letzten vier Wochen genau beobachtet, und ich glaube, seine Methode jetzt zu kennen. Wenn er bei irgendeinem romantischen Geschäft einen vernünftigen und glücklichen Schluß vorausahnt, dann stürzt er sich sofort darauf. Die größten Geschäfte macht er fast wie im Traum.«

Patricia sah auf.

»Hast du dich nun entschlossen, mein Lieber?«

»Du meinst, ob ich in Bones' Geschäft eintreten will?« fragte Hamilton lächelnd. »Nein, noch nicht. Er bestürmt mich dauernd – er hat schon einen wunderschönen, kostbaren Schreibtisch in seinem Bureau aufgestellt und sagt, daß er meinen Einfluß braucht. Aber –« Er schüttelte den Kopf.

»Ich glaube, ich verstehe dich«, sagte Sanders. »Du fühlst, daß er alles nur aus reiner Freundschaft und Güte tut. Das sieht Bones allerdings ganz ähnlich. Aber glaubst du nicht auch, daß er einen guten Ratgeber braucht?«

»Das stimmt«, gab Hamilton zu. »Aber da ist der andere Grund: das Geld. Mir kommt es wirklich nicht darauf an, mein kleines Vermögen einzuzahlen, aber es würde mir unangenehm sein, wenn Bones alle Verluste auf sein Konto schreiben und alle großen Gewinne mit mir teilen wollte.«

»Darüber würde ich mir keine Kopfschmerzen machen«, sagte Patricia ruhig. »Bones denkt viel zu vornehm, als daß er das tun würde. Dein kleines Vermögen kann sich natürlich nicht mit Bones' Reichtum messen. Aber gründe doch ein Geschäft mit ihm auf folgender Basis: Das Kapital der Gesellschaft wird – wieviel wolltest du eigentlich einzahlen?«

»Viertausend.«

»Nun gut, dann macht das Gesellschaftskapital achttausend Pfund. Bones kann dem Geschäft dann immer Geld leihen. Geschäftskapital – ist das nicht der Ausdruck, den man dafür braucht?«

Sanders lächelte sie an.

»Du bist doch eine tüchtige Frau«, sagte er. »Woher weißt du denn soviel von Finanzdingen?«

Sie wurde rot.

»Ich habe gestern mit Bones zu Mittag gespeist«, sagte sie. »Hier kommt die Post.«

Das Dienstmädchen verteilte die Briefe. Einer war an Kapitän Hamilton, V. S. O. gerichtet.

»Von Bones«, sagte Hamilton unnötigerweise. Alle waren natürlich auf den Brief gespannt. Es war ein begeistertes Schreiben mit vielen Unterstreichungen und Ausrufungszeichen.

»Mein lieber, alter Ham,« begann es, »Sie müssen sofort bei mir eintreten. Ich habe einen ganz hervorragenden, neuen Plan. Großartige Verdienste, außerordentliche Aussichten.«

»Um Himmelswillen, was ist das?« fragte Hamilton, reichte den Brief seiner Schwester und zeigte auf eine Stelle, die er nicht lesen konnte.

»Das soll heißen ›Das Erbteil des schlechten Mädchens‹« antwortete Patricia.

»Das Erbteil des schlechten Mädchens ist der Titel eines Films. Es steht ein großes Atelier mit zwei Kameras in Tinbreach und ein sehr netter Mensch, der unglaublich viel versteht, ist auch da. Wir können mit der Geschichte einen großen Sack Geld verdienen. Mein lieber, alter Kamerad, kommen Sie sofort hierher. Wir haben außerordentlich gute Verdienstmöglichkeiten. Besuchen Sie mich in meinem Bureau, sobald es Ihre Zeit erlaubt.

Ihr Künstler
Bones.«

»Bones will sich im Filmgeschäft betätigen«, sagte Sanders. »Was sagst du dazu?«

Hamilton dachte eine Weile nach.

»Ich werde ihn aufsuchen.« Und damit ging er.

Kurz nach zehn war er in der Stadt, aber Bones saß schon zwei Stunden vorher in seinem Bureau, denn das Fieber der neuen Unternehmung war über ihn gekommen, und sein Schreibtisch war mit Katalogen, Preislisten und Kalkulationen über Filme bedeckt. Als Hamilton ins Bureau kam, schaute er auf.

»Setzen Sie sich schnell hin«, sagte Bones entschieden. »Wir dürfen keine Zeit verlieren, mein lieber, alter Künstler. Die Zeit enteilt in schnellem Fluge. Ham,« sagte er, »ich hatte eine kleine Aussprache mit Ihrer hochverehrten, liebenswürdigen Schwester. Wir haben die ganze Sache besprochen. Sind Sie im Bilde?«

»Vollkommen.«

Und nun ereignete sich eine Filmszene im Kleinen. Bones erhob sich majestätisch und reichte ihm die Hand.

»Dort steht Ihr wundervoller Schreibtisch, mein lieber, alter Kamerad«, sagte er mit gebrochener Stimme und zeigte auf das schwere Möbelstück, das seinem Tisch gegenüberstand. »Wir haben nur noch eine Sache zu regeln –«

Es war ihm scheinbar nicht wohl zumute. Hamilton wollte schon nach seinem Scheckbuch greifen, aber er kannte doch seinen Bones besser, als daß eine so geringfügige Sache wie Geld ihn in Aufregung bringen könnte.

»Ham,« sagte Bones, räusperte sich und sprach mit Anstrengung, »mein alter Kamerad in hundert galanten Abenteuern, mein lieber Freund!«

»Was wollen Sie denn damit sagen?« fragte Hamilton argwöhnisch.

»Wir kommen jetzt zu einer sehr ernsten, geschäftlichen Angelegenheit, mein lieber, alter Kamerad«, sagte Bones niedergeschlagen. »Als mein hochverehrter Partner sind Sie berechtigt, dieses Bureau zu betreten zu jeder Stunde, die Ihnen beliebt. Kommen Sie, wann Sie wollen, gehen Sie heim, wann Sie wollen. Wenn Sie Schmerzen in Ihrem netten, alten Schädel haben, gehen Sie nach Hause und legen Sie sich zu Bett. Gehen Sie ruhig nach Hause und vertrauen Sie Ihrem alten Bones, er wird das Geschäft schon hochhalten. Alles, was im Bureau ist, steht zu Ihren Diensten. Wenn Sie etwas trinken wollen, finden Sie es in jenem netten Schrank. Tun Sie alles, was Ihnen beliebt, aber –«

»Aber?« wiederholte Hamilton.

»Nur eins, mein lieber, alter Kerl,« sagte Bones traurig aber mutig entschlossen, »teilen wir nicht miteinander«.

»Was ist denn das?« fragte Hamilton, der durch Bones' lange Einleitung neugierig geworden war.

»Was meine Schreibmaschine –«

Hamilton lachte.

»Sie verrückter Mensch, ich will doch nicht mit Ihrer Schreibmaschine spielen!«

»Das ist gerade, was ich meine«, sagte Bones. »Ich danke Ihnen.«

Er schritt feierlich durch den Raum, ergriff Hamiltons Hand und schüttelte sie herzlich.

»Das liebe, nette Ding, sie ist zu jung«, sagte er mit zitternder Stimme. »Das Leben ist zu hart ... furchtbare Erfahrungen ... mit den Gefühlen eines so jungen, empfindsamen Herzens zu spielen – nein!«

»Wovon sprechen Sie denn eigentlich?« Hamilton ging ein großes Licht auf. »Meinen Sie etwa Ihre Sekretärin?«

»Ja, die meine ich.«

»Um Himmelswillen, der werde ich nichts zuleide tun. Sie ist Ihre Privatsekretärin – selbstverständlich werde ich ihr keine Arbeit geben.«

»Auch keine Aufträge!« sagte Bones höflich. »Sie müssen mich verstehen, mein Lieber, ich könnte es einfach nicht aushalten, wenn ich hören müßte, wie Sie ihr Befehle geben. Ich weiß, daß ich mich ganz und gar auf Sie verlassen kann, mein lieber Ham. Ich weiß, wie Sie den Mädchen gegenüberstehen. Aber es gab Zeiten –«

»Sie wissen, wie ich mit Mädchen stehe?« fragte Hamilton ärgerlich. »Was zum Teufel wissen Sie denn überhaupt von mir, Sie junger Dachs, daß Sie mir ehrenrührige Vorwürfe machen?«

Bones hob seine Hand.

»Wir wollen die Vergangenheit ruhen lassen«, sagte er bedeutungsvoll und war dabei so ernst, daß Hamilton plötzlich seine Vergangenheit nach irgendeiner vergessenen Untat durchforschte. »Wir haben nun alles zu unserer gegenseitigen Zufriedenheit abgemacht, mein lieber Partner«, sagte Bones zufrieden. »Gestatten Sie, daß ich Sie vorstelle.«

Er ging zur Tür, die in das äußere Bureau führte und klopfte bescheiden an. Hamilton beobachtete ihn erstaunt. Er sah, wie er verschwand, die Tür hinter sich schloß und gleich darauf wieder hinter der Dame herauskam, der er den Vortritt ließ.

»Mein liebes Fräulein«, sagte Bones und wurde sehr verlegen, »gestatten Sie, daß ich Ihnen meinen Partner, meinen früheren Kommandeur, den liebenswürdigen, alten Kapitän Hamilton V. S. O., vorstelle. V. S. O. bedeutet verflucht schneidiger Offizier.« Hamilton sah ihn erstaunt an.

Lächelnd reichte das Mädchen Hamilton die Hand, und er sah zum erstenmal in ihr Gesicht. Früher hatte er schon ihre klassische Schönheit bewundert, aber nun blickte er in kluge Augen, in denen lustige Schalkheit aufleuchtete.

Und das freute ihn am meisten.

»Bones und ich sind alte Freunde«, erklärte er.

»Ham«, sagte Bones ernst.

»Bones?« fragte Marguerite.

»Natürlich«, sagte Bones. »Ham, nun seien Sie vernünftig. Sie können nicht erwarten, daß eine Sekretärin ihren Chef sich unter dem Namen Bones (Knochen) vorstellt!«

»Tut mir furchtbar leid«, entschuldigte sich Hamilton schnell, »aber Sie sehen, Bones und ich –«

»Hamilton,« flüsterte Bones, »nehmen Sie sich doch in acht, Sie alter, indiskreter Mensch! Mr. Tibbetts heiße ich! Mr. Tibbetts!«

»Darf ich Ihnen den netten, alten Filmexperten vorstellen?« sagte er plötzlich in einem anderen Ton und beeilte sich, einen eleganten jungen Mann mit langen, schwarzen Locken zu begrüßen, der soeben eingetreten war. Er hatte einige Ähnlichkeit mit alten Bildern von Ludwig XV. und hieß merkwürdigerweise auch Ludwig mit dem Vornamen.

»Nehmen Sie Platz, Mr. Beckstein«, sagte Bones. »Dies ist mein Partner, Kapitän Hamilton, V. S. O. – ein netter, alter Kriegskamerad von mir. Meine Privatsekretärin kennen Sie ja, es ist aber gar nicht notwendig, daß Sie sie kennen – ich meine, sie macht sich nichts daraus, Sie kennen zu lernen«, fügte er hastig hinzu. »Aber seien Sie deshalb nicht ärgerlich, mein lieber Beckstein. Ham, Sie setzen sich dorthin, Beckstein wird auf diesem Stuhl Platz nehmen und Sie, mein junges, liebes Fräulein, werden neben mir sitzen. Bitte, schreiben Sie auf, wenn ich einen guten Einfall habe!«

Bones war eifrig bei der Sache. In einer Schublade seines Schreibtisches lag ein Filmmanuskript. Endlich hatte er den Schlüssel gefunden. Er nahm es heraus und legte es vor sich auf den Tisch. Nachdem er noch andere Aufzeichnungen aus dem Fach genommen und Miß Whitland einen noch bequemeren Stuhl geholt hatte, begann er mit seiner Erklärung.

In einem technischen Journal hatte er eine Annonce gelesen, in der eine Filmgesellschaft angeboten wurde. Kurz entschlossen kaufte er die ganze Firma mit allem Inventar und allen Vorräten an Film und Manuskripten für zweitausend Pfund. Auch hatten ihm die letzten Eigentümer gnädig erlaubt, den Vertrag des begabten und liebenswürdigen Mr. Ludwig Beckstein zu übernehmen.

Nebenbei bemerkt war diese Lösung für die Leute sehr vorteilhaft, denn sie waren Mr. Beckstein gegenüber noch zwölf Monate lang durch einen festen Vertrag verpflichtet, und die Lösung desselben hätte sie den größten Teil der Kaufsumme gekostet.

»Dies ist also das Manuskript«, sagte Bones bedeutungsvoll. »Mein lieber Ham, ich habe schon viele, viele Geschichten in meinem Leben gelesen, aber niemals hat mich eine so ergriffen wie diese. Es ist wirklich herzzerreißende Tragik, mein lieber Ham. Selbst so ein hartgesottener, alter Sünder wie Sie wird butterweich werden. Wirklich, glauben Sie mir, das können Sie nicht bestreiten.«

Er stand auf und schüttelte Hamilton die Hand, obgleich dies vollständig unnötig war.

»Nun denkt der kluge, alte Beckstein, daß dies eine recht scharfe Sache wird.«

»Ein Haupttreffer«, murmelte Beckstein, schloß die Augen und schüttelte den Kopf. Er sprach sehr sanft, aber sonst konnte er auch fürchterlich schreien. »Sie können sicher sein – es wird ein Haupttreffer. Ich bin nun schon seit siebenundzwanzig Jahren beim Film und niemals habe ich ein Drama gelesen, das so zu Herzen spricht –«

»Da hören Sie es«, sagte Bones gerührt.

»Und eine so genial aufgebaute Handlung –«

Bones nickte.

»Ich möchte ohne Übertreibung behaupten, daß das dem großen Publikum ans Herz greift –«

»Wer hat denn das Stück geschrieben?« fragte Hamilton.

Mr. Beckstein hustete bescheiden.

»Der nette, alte Beckstein!« sagte Bones. »Der Mann, Ham, ist eines der größten Genies in dieser und in anderen Welten. Sind Sie es nicht? – Sprechen Sie doch, Sie alter Künstler! Seien Sie nicht so bescheiden!«

Mr. Beckstein hustete wieder.

»Die anderen Welten kenne ich nicht«, gab er dann zu.

»Ich habe nun eine Idee«, sagte Bones und hinderte Mr. Beckstein daran, sich frei zu seinem Genie zu bekennen. »Ich habe die ganze Sache durchgearbeitet, und es ist mir ganz klar, wie wir Geld sparen können. Die größten Ausgaben sind immer die Gagen für die Künstler. Sie glauben gar nicht, mein lieber, alter Ham, was man den Leuten an Gehalt zahlen muß.«

»Ich kann aber gar nicht sehen, wie Sie denn um die Gagen der Schauspieler herumkommen wollen – vermutlich müssen doch auch die Schauspieler leben!«

»Oh«, sagte Mr. Beckstein und schüttelte den Kopf.

»Natürlich, mein alter Freund! Aber warum wollen wir denn fremden Schauspielern das Geld zahlen?« fragte Bones triumphierend. Er schaute einen nach dem andern bedeutungsvoll an. »Warum kann das Geld nicht in der Familie bleiben, mein lieber, alter Ham? Ich frage Sie, geben Sie mir doch eine Antwort.« Er lehnte sich in seinen Stuhl zurück, steckte die Hände in die Taschen und sah freundlich auf seine wenig befriedigten Zuhörer.

»Aber Sie müssen doch Schauspieler engagieren, mein lieber Bones«, sagte Hamilton.

»Selbstverständlich – wir haben ja schon welche. Wer ist Jasper Brown, der Schuft, der das arme Mädchen um ihr Erbteil zu bringen sucht und sie auf das schwärzeste verleumdet?«

»Wer denn?« fragte Hamilton unschuldig.

»Das sind Sie!« sagte Bones.

Hamilton verging der Atem fast.

»Wer ist aber Franc Ohnefurcht, der junge, schöne Leutnant – nun ja, es ist nicht notwendig, daß er gerade sehr schön ist, aber er sieht hübsch aus und befreit das Mädchen aus ihrer traurigen Lage.«

»Wenn ich schon eine Rolle spielen soll, könnte ich doch die übernehmen«, meinte Hamilton.

»O nein,« sagte Bones, »die spiele ich! Wer ist nun aber das wunderbar schöne, so traurige und unschuldige Mädchen, das von Ihnen« – er wandte sich an Hamilton, »verfolgt wird, bis die arme Seele nicht mehr weiß, wo sie sich hinwenden soll? Bis dann endlich der junge Offizier heldenhaft in die Handlung eingreift, seinen Arm um sie schlingt und das liebe, arme Ding vor einem fürchterlichen Schicksal rettet?«

»Wer ist sie?« fragte Hamilton.

Bones sah sich um und wandte sich langsam Marguerite zu.

»Mein liebes, nettes Fräulein – was denken Sie?«

»Was soll ich denken?« fragte sie bestürzt. »Worüber soll ich nachdenken?«

»Das ist eine Rolle«, sagte Bones. »Das ist die größte Rolle, die jemals geschrieben wurde, seitdem Shakespeare die Augen schloß.«

»Sie meinen doch nicht etwa, daß ich sie spielen soll?« fragte sie erstaunt.

»Sie ist Ihnen direkt auf den Leib geschrieben, meine liebe Sekretärin – niemand anders würde so dazu passen, wie Sie.«

»Aber ich werde so etwas Verrücktes nie tun!« sagte Marguerite lachend. »Mr. Tibbetts, Sie haben sich doch nicht im Ernst eingebildet, daß ich –« Sie vollendete den Satz nicht.

Es folgte eine lange Aussprache, in der die zukünftigen Schauspieler solidarisch und einzeln ihre Rollen ablehnten. Marguerite Whitland wollte das schlechte Mädchen nicht spielen, selbst als Bones versprach, den Titel in das »gute« Mädchen umzuändern. Obgleich er sein Bestes tat, sie zu überreden, verzweifelte Gesten machte, den Zusammenbruch der Firma in düsteren Farben an die Wand malte und trotzdem Mr. Ludwig Beckstein alle seine Redetalente aufwandte, blieb sie fest. Ebenso entschieden wies Hamilton die Rolle des bösen Mannes zurück. Schließlich rettete Mr. Beckstein die Situation und versprach, die notwendigen Schauspieler und Schauspielerinnen für möglichst billiges Geld zu engagieren.

»Sie werden doch nicht etwa spielen, Bones?« fragte Hamilton.

»Ich weiß es noch nicht. Ich bin mir darüber noch nicht im klaren, mein alter Kamerad. Ich fühle große Begabung zum Schauspieler in mir, und ich weiß, daß ich für diese Rolle geschaffen bin – sie liegt mir.«

»Aber Mr. Tibbetts«, sagte Marguerite vorwurfsvoll, »Sie werden sich doch nicht photographieren lassen, während Sie ein ganz fremdes Mädchen umarmen?«

Bones zuckte die Schultern.

»Das ist Kunst, meine liebe, nette Sekretärin«, sagte er düster. »Sie wird für mich nicht mehr als ein Stück Holz sein. Ich werde sie umarmen und in der nächsten Sekunde wieder alles vergessen haben. Sie haben wirklich keinen Grund, sich deshalb zu fürchten – wirklich nicht.«

»Wer sagt Ihnen denn, daß ich mich fürchte?« fragte Miß Whitland kühl.

Bones folgte ihr in ihr Bureau und gab ihr noch allerhand Erklärungen, wie er es gemeint hatte.

Am dritten Tag ging Hamilton nach Twickenham und war ziemlich bedrückt.

»Bones ist wirklich unermüdlich«, sagte er resigniert, aber doch voll Bewunderung zu Sanders. »Er übt mit diesen unglücklichen Schauspielern auf freiem Feld, in Haupt- und Nebenstraßen – wirklich, der alte Bones kennt keine Rücksicht. Eine große Szene will er durchaus in einem Privatpark aufnehmen. Ich bin jetzt schon unruhig, wenn ich daran denke, was geschieht, wenn der Eigentümer kommt und Bones mit seiner ganzen Gesellschaft abfaßt.«

Sanders lachte still vor sich hin.

»Was will er denn mit dem Film anfangen?«

»O, den verkauft er. Ich sage dir, Bones ist erstaunlich. Er hat auch schon einen Citymann gefunden, der sich für Filmindustrie interessiert, einen Börsenmakler oder so etwas. Der hat ihm versprochen, sich jeden Filmstreifen anzusehen und ihm gute Ratschläge zu geben. Und so unglaublich es klingen mag, die ersten sechs Szenen, die Bones aufgenommen hat, sind wirklich brauchbar.«

»Wer bedient denn die Kamera?« fragte Patricia.

»Bones«, erwiderte Hamilton und versuchte, ernst zu bleiben. »Er hat vorher das Kurbeln an einer Messerputzmaschine geübt!«

Am vierten Tage regnete es, aber am fünften mietete Bones einen großen Autobus und fuhr mit seiner ganzen Gesellschaft aufs Land. Mit dem ruhigsten Gewissen mißachtete er alle Warnungstafeln, die ankündigten, daß auf Leute, die unrechtmäßig das Gelände betreten, geschossen werden sollte. Er stieg mit seinen Schauspielern über eine Mauer in das heilige Privateigentum eines Engländers. Er brauchte die Parklandschaft, weil eine seiner Szenen an der Ecke eines Waldes spielte. Es war der Auftritt, in dem die Heldin des Stückes daran verzweifelt, daß sie jemand von ihrer Herzensgüte überzeugen könnte, und von dieser Welt und dem bösen Leben, das nur Trübsal und Kummer für sie hat, Abschied nimmt.

Bones fand auch schnell den richtigen Hintergrund, baute den Apparat auf, holte das junge Mädchen mit dem gelbgeschminkten Gesicht herbei, und begann seine Anordnungen zu treffen.

»Nun kommen Sie einmal mit, mein liebes Fräulein. Sie gehen hier entlang. Sie kommen von dem Baum dort mit schleppenden Schritten, sowie ich es Ihnen jetzt zeige. Also passen Sie auf und machen Sie es mir dann nach!«

Bones schritt mit gerunzelter Stirn über die Wiese, sank auf die Knie, faltete die Arme über die Brust und schaute betrübt und erschüttert zum Himmel empor. Hamilton wollte sich vor Lachen ausschütten.

»Benehmen Sie sich doch, Sie nichtsnutziger, alter Zweifler«, sagte Bones ernst.

Nachdem sie eine halbe Stunde geprobt hatten, wurde die Szene aufgenommen, und Bones wollte eben aufbrechen, als Mr. Beckstein Einspruch erhob.

»Entschuldigen Sie, Mr. Tibbetts«, sagte er mit der traurigen Stimme eines Künstlers, der gezwungen ist, die minderwertigen Leistungen eines anderen mit anzusehen. »Vor derselben Szenerie müssen die beiden Advokaten aufgenommen werden, die durch den Wald wandern und nicht wissen, welches unglückliche Schicksal die Erbin hat, nach der sie suchen.«

»Da haben Sie recht«, meinte Bones und rieb seine Nase.

Er hielt sofort Umschau nach den beiden Anwälten. Hamilton stahl sich heimlich beiseite.

»Warum, zum Teufel, haben Sie mir denn das nicht vorher gesagt, Sie alter, fahrlässiger Regisseur? Ich hätte doch leicht zwei Rechtsanwälte mitbringen können. Hier ist auch wirklich niemand unter der Gesellschaft, der wie ein Rechtsanwalt aussieht. Können wir denn die Szene nicht irgendwo anders aufnehmen?«

Aber Mr. Beckstein ließ sich nicht erweichen.

»Das ist ganz unmöglich«, protestierte er. »Wir müssen genau dieselbe Szenerie haben. Die Kamera kann nicht lügen.«

Bones hielt noch einmal unter seiner kleinen Gesellschaft Umschau, aber er fand niemand.

»Vielleicht finde ich ein paar Leute auf der Straße.«

»Es ist schwer möglich«, sagte Mr. Beckstein, »daß Sie in dieser entlegenen Gegend zwei Herren in gleicher Kleidung mit Zylindern finden.«

»Ich bin nicht so ganz Ihrer Meinung«, sagte Bones optimistisch und unternahm eine kleine Streife. Er wußte, daß der Park eine scharfe Biegung an der Stelle machte, wo er an die Hauptstraße angrenzte.

Er hatte sich halbwegs durch das Gebüsch hindurchgearbeitet, als er stehen blieb. Bones glaubte an Wunder, aber sie mußten greifbar sein. Er traute seinen Augen kaum, denn mitten auf dem großen Weg, der durch den Park führte, standen zwei vornehme Herren mittleren Alters in tadellosen Anzügen und Zylindern. Bones war überglücklich – das war wirklich ein erstklassiges Wunder. Er entfernte sich leise und kam atemlos zu der Stelle zurück, wo die kleine Gesellschaft wartete.

»Kamera!« rief er außer Atem. »Bringen Sie sie schnell her. Aber machen Sie keinen Lärm, Ham, alter Knabe! Helfen Sie mir doch. Die anderen bleiben alle hier!«

Hamilton nahm den Apparat über die Schulter. Auf dem Weg erklärte ihm Bones seinen Kriegsplan.

»Es ist gar nicht nötig, daß wir diesen alten, verrückten Götzen erst lang und breit erklären, was wir vorhaben. Sie wissen doch, was ich meine, Ham. Wir werden schnell eine Aufnahme von ihnen machen, wenn sie den Weg entlangkommen. Das tut niemand weh und wir haben unsere Szenen. Wir brauchen dann nur noch den Titel dazu zu schreiben.« Unterdessen hatte er den Apparat schon aufgebaut und die Linse auf einen Baum eingestellt, der in der Nähe des Weges stand. Es war interessant zu beobachten, wie schnell Bones die technischen Dinge einer neuen Sache meisterte.

Hamilton versteckte sich im Gebüsch, aber er konnte doch die ganze Szene noch überschauen. Er hatte Herzklopfen bei dem Gedanken, daß mindestens einer der beiden Herren Eigentümer des Grundstücks sein mußte, das sie widerrechtlich betreten hatten. Als korrekter Engländer empfand er davor die größte Scheu. Die beiden Herren waren imposante Erscheinungen. Sie sprachen gerade miteinander, als Bones mit der Aufnahme begann. Sie mußten über einen von der Sonne hell beschienenen Teil des Weges gehen und auf diese Stelle hatte Bones den Apparat eingestellt. Plötzlich schaute sich einer der beiden um, als er das Schnappen des Apparates vernahm. Aber in diesem Augenblick hatte Bones die Aufnahme beendet.

»Wir haben eine gute Tagesleistung hinter uns«, sagte er zu Hamilton, als sie nach einem schleunigen Rückzug den Park verlassen hatten.

Ihr Wagen wartete auf der Hauptstraße, die an dem Park vorbeiführte. Als sie zu der Hecke kamen, sah Hamilton zu seiner Überraschung, daß die beiden vornehmen Herren sie beobachteten. Sie standen auf einer hohen Bank hinter der Mauer, von wo aus sie die ganze Straße überschauen konnten. Einer von ihnen sah die Kamera, neigte sich zu dem andern und sagte etwas zu ihm. Dann stieg der eine Herr von der Bank herunter, öffnete ein kleines Tor in der Mauer und kam heraus.

Er war sehr höflich und taktvoll.

»Haben Sie Filmaufnahmen gemacht?« fragte er.

»Mein lieber, alter Herr, ich will Sie nicht betrügen«, sagte Bones. »Das haben wir getan.«

Es folgte ein Schweigen.

»Haben Sie auch in dem Park Aufnahmen gemacht?« fragte der Herr scheinbar sorglos.

Bones suchte auszuweichen. Er hatte kein gutes Gewissen, wenn die Wahrheit herauskommen sollte.

»Die Sache ist so«, begann er. Nun mußte der ältere Herr die ganze Geschichte des Films anhören. Bones schilderte in bewegten Worten die Entstehung des Films, seine hervorragenden literarischen und künstlerischen Qualitäten und die glänzend gelungenen photographischen Aufnahmen. Der Fremde schien allerhand von der Sache zu verstehen, denn er stellte einige verständnisvolle Fragen.

»Sie haben also einen Sachverständigen, der die gedrehten Szenen durchsieht und kritisiert? Wer ist denn das?«

»Mr. Tim Lewis«, sagte Bones. »Er ist von der –«

»Lewis?« fragte der ältere Herr schnell. »Ist das etwa der Börsenmakler?«

Bones war müde, all seine Fragen zu beantworten.

»Mein lieber, alter Herr und Parkeigentümer,« sagte er, »wir haben Ihren Park betreten, und ich bitte Sie um Verzeihung, wenn wir unschuldigerweise irgendeinen Schaden verursacht haben sollten und ohne es zu wissen, die alten, netten Vorschriften überschritten haben. Wenn wir von Ihnen und dem anderen Herrn Aufnahmen machten, ohne ihm unseren Dank auszusprechen, so tut mir das sehr leid.«

»Haben Sie mich und meinen Freund aufgenommen?« fragte der andere schnell.

»Ja, sehr verehrter Herr und Inquisitor, ich habe Sie aufgenommen – in der Rolle eines Advokaten.«

»Wollen Sie mir eine Gefälligkeit erweisen? Kann ich den Film sehen, bevor ihn Mr. Lewis sieht? Als dem verehrten Parkbesitzer«, fügte er lächelnd hinzu, »sind Sie mir das wohl schuldig.«

»Aber natürlich, mein lieber, hochverehrter Freund«, antwortete Bones. Er gab ihm die Adresse des kleinen Ateliers in der Wadour Street, wo der Film entwickelt und kopiert wurde, und setzte den nächsten Morgen für die Besichtigung fest.

»Ich würde ihn gern noch heute abend sehen, wenn es Sie nicht zu sehr belästigt.«

»Wir wollen unser Bestes tun«, sagte Hamilton, der sich verpflichtet fühlte, in die Unterhaltung einzugreifen.

»Natürlich will ich Ihnen alle Extraausgaben ersetzen«, sagte der ältere Herr.

An demselben Abend um neun Uhr wartete der alte Herr in dem kleinen, schmucken Privattheater auf Bones und Hamilton, das sie unter großen Schwierigkeiten zu diesem Zweck gemietet hatten. Das Entwickeln und Kopieren des Filmstreifens war mit größter Geschwindigkeit vorgenommen worden, aber man konnte doch die Personen sehr gut erkennen, obgleich einige Flecken auf der Kopie waren.

Der ältere Herr saß tief in seinem Sessel vergraben und beobachtete mit höchstem Interesse die Vorführungen. Als das Licht wieder angedreht wurde, wandte er sich lächelnd an Bones.

»Ich bin selbst sehr interessiert an Filmgesellschaften«, sagte er. »Ich möchte gern Ihre Firma aufkaufen, um sie einem größeren Konzern anzugliedern. Ich würde Ihnen ein gutes Angebot machen, wenn Sie mir ganz offen sagen, wieviel Sie bisher in das Unternehmen gesteckt haben.«

»Mein lieber, alter Filmmagnat,« sagte Bones vorwurfsvoll, »soll das ein Geschäft sein?«

»Es kann ein gutes Geschäft für Sie werden.«

Bones schaute Hamilton an und dieser nickte.

»Gut,« sagte Bones, »Geschäft, mein lieber, alter Herr, ist meine Schwäche. Kaufen und verkaufen ist meine Passion. Von Anfang bis jetzt, nachdem ich den netten, alten Regisseur Mr. Beckstein ausbezahlt habe, kostet mich die Sache mehr als dreitausend Pfund, sagen wir dreitausendfünfhundert.«

Der ältere Herr nickte.

»Wir wollen schnell einig werden. Ich will Ihnen sechstausend Pfund für die ganze Gesellschaft geben, einschließlich der Aufnahmen, die Sie gemacht haben, der Negative, der Kameras usw. Ist das ein annehmbares Geschäft für Sie?«

Bones besiegelte den Verkauf durch Handschlag.

An diesem Abend dinierten Bones und Hamilton zusammen in einem kleinen Restaurant in Soho und waren vor Freude übermütig.

»Mein lieber, alter Ham, nun sehen Sie einmal, wie sich Geschäfte entwickeln können. Es würde eine großartige Woche für mich sein, wenn nun noch diese alten, verfluchten Petroleumaktien steigen wollten. Ich habe sie gekauft, damit sie in die Höhe gehen sollen.«

Er schlug eine Zeitung auf, die er in dem Restaurant gekauft hatte.

»Eben lese ich wieder, daß Jorris und Walters, die beiden Direktoren der Petroleumgesellschaften, absolut in Abrede stellen, sich jemals getroffen zu haben oder ihre Gesellschaften fusionieren zu wollen. Aber können Sie diesen Leuten Glauben schenken? Diese alten, durchtriebenen Finanzleute lügen das Blaue vom Himmel herunter –«

»Haben Sie die beiden jemals gesehen?« fragte Hamilton, der die Namen Jorris und Walters ebenso gut kannte wie alle Leute, die täglich ihre Zeitung lasen.

»Sie gesehen? Mein lieber, alter Kamerad, ich habe sie von Zeit zu Zeit getroffen. Es sind zwei nette, alte Kerle. In Petroleumaktien kann man noch einmal sein Glück machen!«

In demselben Augenblick saßen Mr. Walters und M. Jorris zusammen in der Bibliothek eines Hauses in Berkeley Square. Die Vorhänge waren dicht zugezogen und die Fensterläden herabgelassen.

»Am nächsten Mittwoch werden wir die Fusionierung veröffentlichen«, sagte Mr. Walters. »Ich wäre beinahe in Ohnmacht gefallen, als ich hörte, daß dieser unmögliche junge Mann uns zusammen photographiert hat. Wann werden Sie nach Paris zurückkehren?«

»Ich glaube, ich bleibe besser hier. Hat der junge Mann Ihnen viel Geld abgenommen?«

»Nur sechstausend Pfund«, sagte Mr. Walters vergnügt. »Ich hoffe, der Anfänger hat sich genügend mit Petroleumaktien eingedeckt«, sagte er spöttisch.

Und Bones hatte sich, wie wir wissen, genügend damit versehen.


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