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Das Lieserl von der Alm

»Schau, Dirndl, mußt halt net greinen, 's ist ja zu deinem Glück, mein Lieserl,« sprach die Mutter, sich mit dem Schürzenzipfel heimlich selbst die Tränen aus den Augen wischend. Immer wieder strich sie mit der verarbeiteten Hand über die goldblonden Zöpfe des Lieserl.

»Ach, Mutter, wenn's nur net so weit sein tät bis in die große Stadt, oder wenn ich wenigstens eins von hier mitnehmen dürft, das Gretli, den Sepperl oder das Peterle, oder auch nur eins von meinen lieben Geißen.«

»Wann die nächste Heuernte ist, darfst ganz g'wiß wieder heim,« tröstete die Mutter ihr Kind und sich selbst.

Stirnrunzelnd schaute der Vater, ein wettergebräunter Bergführer, auf sein jammerndes Töchterchen. Er war von Anfang an dagegen gewesen, er wollte seinen Sonnenstrahl, das stets lachende und singende Lieserl, das schon so emsig droben auf der Alm schaffte, nicht hergeben. Wenn's auch noch so vornehme Herrschaften waren. Wie kamen die fremden Stadtleut' dazu, ihm sein Kind fortzunehmen! Freilich, gut würd' sie's schon haben, das Lieserl, das brauchte sich einmal nicht so zu quälen wie seine Eltern, wenn's die reichen Leute an Kindes Statt aufzogen. Und die Frau hatte ja nun mal ihren Narren an dem Lieserl gefressen, das grad' so alt war wie ihr verstorbenes Töchterchen. So hatte er schließlich eingewilligt, und nun nützte alles Flennen und Greinen nicht mehr, jetzt hieß es die Zähne zusammenbeißen und tapfer sein.

»Na, ist Lieschen fertig?« fragte da eine freundliche Frauenstimme zur Tür herein.

Lieserl schluckte die Tränen herunter, gab der Mutter den allerletzten Kuß, griff nach ihrem Bündelchen und trat an der Hand des Vaters aus dem Haufe.

Draußen stand schon der Wagen mit den großen Koffern bereit.

Noch einmal strich Lieserl den Geschwistern über da helle Flachshaar – »behüt di Gott – behüt di Gott« – riefen die Kleinen, und da rollte schon der Wagen davon.

Frau Wegener, zu der sie von nun an »Mama« sagen sollte, hatte das kleine Mädchen tröstend in die Arme genommen, aber ihr Gatte, der von dem Plane seiner Frau, das Kind aus den Bergen zu adoptieren, recht wenig eingenommen war, blickte mißmutig auf das weinende Mädchen.

Nach und nach wurde das Lieserl ruhiger, sie trocknete ihre Tränen, und bald schaute sie wieder hell und fröhlich aus ihren Blauaugen. Und als sie erst in der großen Eisenbahn saß und pfeilgeschwind an den hohen, leuchtenden Schneebergen, an den grünen Matten mit den werdenden Kühen und all den kleinen Dörflein vorbeisauste, da hatte sie ihren Kummer vollends vergessen. Aber ach – ihre lieben Berge wurden kleiner und immer kleiner, und schließlich verschwanden sie ganz.

»Gibt's bei euch daheim denn gar keine Berge?« fragte sie die neue Mutter erstaunt.

Diese schüttelte lächelnd den Kopf.

»Aber große, schöne Häuser gibt's dafür, Lieschen, eins immer neben dem andern, die sind fast so hoch wie deine Berge – oh, es wird dir schon in der Stadt gefallen!«

Aber es gefiel dem Lieserl gar nicht in der großen, lärmenden Stadt, als sie endlich spät am Abend dort anlangten. Ach, die vielen, vielen Menschen, das war ja noch ein ärgeres Gedränge als zur Kirchweih daheim, und die laut rasselnden Wagen, die glänzenden, blendenden Lichter alle und die Riesenhäuser, es wurde dem Lieserl ganz wirblig im Kopf.

Und als sie dann endlich in dem Himmelbett des toten Gretchens lag, da warf sie ihren Blondkopf unruhig auf dem prächtigen Lager hin und her – sie fand heute keinen Schlaf. Es war ihr, als ob sie ersticken müßte; die rosaseidenen Vorhänge am Fenster ließen den Mond und die Sterne kein bißchen hineinscheinen. Leise – ganz leise – stand sie auf und zog die Vorhänge zurück. Ja – da blinkten die lieben Sterne alle, doch sie glitzerten und funkelten lange nicht so wie auf der Alm, und der Mond lugte auch nur ein ganz klein wenig aus seiner Wolkenkappe heraus. Aber es waren doch gute Freunde von daheim, sie war doch nicht ganz verlassen in der Fremde, so schlief sie endlich ein.

Am nächsten Morgen, als das Lieserl geschwind in ihr Röckchen und Mieder schlüpfen wollte, waren ihre alten Sachen verschwunden, am Bett aber stand eine vornehme Jungfer mit schönen Stadtkleidern und wollte das »Fräulein Lieschen« anziehen.

Da aber lachte das Lieserl laut heraus, sie sollte sich noch ankleiden lassen! Das kleine Brüderchen, das Peterle, zog sich ja schon ganz allein an, wie närrisch waren die Leute doch in der Stadt! Aber freilich, mit den vielen Knöpfen, Haken und Bändern kam sie nicht zurecht, Amanda, die Jungfer, die so spöttisch auf das kleine Mädel vom Lande herabblickte, mußte helfen. Wie verwandelt kam sich das Lieserl in dem weißen Batistkleidchen mit den mattblauen Schleifen vor, und als die Amanda ihr schließlich ihre blonden Zöpfe aufflocht, sie in lange Locken wickelte und ein blaues Band hindurchschlang, da erkannte sie sich in dem Spiegel selbst nicht wieder.

Einen hellen Juchzer stieß das Lieserl vor Lust aus – oh, war sie schön – geschwind lief sie durch die vielen Zimmer bis in den Speisesaal, wo die Pflegeeltern bereits beim Frühstück saßen. Plumps – da lag sie auf der Nase, es war doch gar nicht so einfach, in den neuen Stiefelchen mit den hohen Absätzen auf spiegelblankem Parkett zu laufen.

Und noch manches andere fand das Lieserl im Laufe des Tages in ihrer neuen Heimat gar nicht so einfach – zuerst den Handkuß. Bittere Tränen weinte sie darüber, sie stellte sich auch gar zu ungeschickt dabei an, und als sie schließlich zum Pflegevater meinte: »Weißt, ich geb' dir halt lieber so a Schmatz!« und ihm stürmisch um den Hals fiel, da schob er das fremde Kind abwehrend von sich. Frau Wegener aber, die doch immer freundlich war, sagte ernst: »Das schickt sich nicht, Lieschen!«

Ach, was schickte sich alles nicht, das Lieserl kannte das Wort nicht einmal! Den Kaffee so zu schlürfen, die Semmel auszuhöhlen und Schiffchen schwimmen zu lassen, was sie zu Hause so gern getan hatte, und das Tassengeschirr selbst zusammenzustellen und ganz geschwind draußen abzuspülen, worüber sich doch die Mutter daheim stets gefreut hatte.

Das Lieserl wagte gar nicht mehr, sich zu bewegen, steif wie ein Stock stand sie da, sie fürchtete auf Schritt und Tritt, etwas falsch zu machen und einen Verweis zu bekommen. Frau Wegener seufzte ein ganz klein wenig, sie hatte es sich doch nicht so schwer gedacht, aus dem Naturkind ein wohlerzogenes Mädchen zu machen. »Lieschen, laß dich anziehen, wir wollen ausfahren!« sagte sie, aber Lieschen schaute die Mama fragend an, sie war doch schon so schön.

»In der Stadt setzt man einen Hut auf und zieht Handschuhe an, wenn man ausgeht,« belehrte sie die Mutter, und Lieserl ließ sich den weißen Federhut aufsetzen und preßte ihre sonnengebräunten Händchen in die engen Handschuhe.

Sie stiegen in eine schöne Equipage, und fort ging's durch die glänzenden Straßen.

Vor einem großen, roten Gebäude hielt der Wagen, Frau Wegener stieg mit Lieserl aus. Drinnen auf dem Hof spielten viele Kinder, aber als Lieserl geschwind von der Mutter Seite davonlief und fröhlich rief: »Ich will auch mittun,« sah man sie erstaunt von der Seite an, und Frau Wegener nahm das Lieserl fest an die Hand.

Und dann standen sie vor einer ernst dreinblickenden Dame mit spitzer Nase und blauer Brille, das war die Schulvorsteherin.

Die nannte sie Elisabeth Wegener und fragte sie, ob sie schon einmal in einer Schule gewesen sei.

»Ei, freilich,« lachte das Lieserl, die Frau Schulmeisterin fragte doch aber auch gar zu dumm, »im Winter, wenn die Wege zum nächsten Dorf nicht gar zu arg verschneit gewesen sind. Zur Sommerszeit natürlich nicht, da gibt's halt auf der Alm droben genug zu schaffen.«

»Ja, das wird schwerhalten,« sagte die Vorsteherin schließlich zu Frau Wegener, als Lieserl mühsam ein Gedicht zusammenbuchstabiert, mit großen, schiefen Buchstaben eine Zeile geschrieben und das Rechenexempel absolut nicht herausbekommen hatte, »ich könnte Elisabeth nur in die vorletzte Klasse setzen unter die ganz kleinen Mädchen.«

»Unter die kleinen Dirndl mag i aber net!« stieß Lieserl empört heraus, in ihrer Erregung ganz vergessend, daß sie ja jetzt nur noch Hochdeutsch sprechen sollte.

Die Schulvorsteherin sah sie strafend an, und die Mutter sagte streng: »Lieschen, sei nicht naseweis!« Da stiegen dem Lieserl die Tränen in die Augen.

Und dann mußte sie doch unter all den kleinen Mädchen, die dem großen, kräftigen Lieserl kaum bis zur Schulter reichten, auf der Schulbank sitzen, und jeden Tag mußte sie sich aufs neue von den viel jüngeren Kindern auslachen und verspotten lassen. Denn selbst die allerkleinsten verstanden schon mehr als das große Lieserl. Ach, wie sehr schämte es sich da. Aber in der Zwischenstunde, da machten die anderen große Augen, wenn Lieserl von daheim berichtete, von den schimmernden Schneebergen, die bis in die Wolken ragten, von dem lustigen Leben droben auf der Alm, wo der Bergwind so frisch und frei dahergejagt kam; wie sie mit ihren Geißlein um die Wette über die Felsen geklettert und blutrote Alpenrosen und leuchtendes Edelweiß gepflückt. Dann strahlten die Augen des Lieserl wieder hell, und es war ihr, als ob sie in der dumpfigen Schulstube den würzigen Heuduft verspüre.

Zu Hause gab's jetzt nicht mehr gar so arg Schelte; Lieserl hatte gelernt, die Hand zu küssen, sie tramste nicht mehr durch die Zimmer, daß der Kronleuchter klirrte, sondern ging leise und mädchenhaft; sie fuhr mit ihrem Löffel nicht gleich in die Suppenschüssel, sondern wartete, bis Mama ausgeteilt hatte, und steckte das Messer nicht mehr unmanierlich in den Mund. Aber freilich, aus dem lachenden, rosigen Dirndl war ein stilles, blasses Kind geworden. Traurig, sich vor Heimweh verzehrend, ging sie einher, und nur drunten in der Leutestube war sie fröhlich und heiter, dort sang sie ihre Schnadahüpfl und tanzte den Schuhplattler.

Frau Wegener aber schalt, daß sie mit Diener, Kutscher, Köchin und Jungfer so vertraulich verkehrte, und verbot es ihr.

»Morgen bekommst du eine Mademoiselle und eine Miß, Lieschen,« sagte die Mutter eines Tages zu Lieserl, »dann bist du nicht mehr so allein.«

Lieserls Augen leuchteten auf – eine Mies – ach, sie hatte daheim eine süße kleine gehabt, schneeweiß war sie gewesen, und nur über dem Auge hatte sie einen schwarzen Fleck. Und so lustig war sie mit ihr umhergesprungen – freilich, eine Mademoiselle kannte sie nicht, solch Tier hatte sie noch niemals gesehen.

»Darf ich ihr auch was zu fressen geben?« fragte Lieserl selig.

»Pfui, du ungezogenes Mädchen, weißt noch nicht einmal, daß man essen sagt? Schäme dich!« sagte die Mutter erzürnt.

Lieserl aber grämte sich heute nicht über die Schelte, die ganze Nacht schlief sie nicht vor Freude über die in Aussicht gestellte Mies.

Und am nächsten Tage kam sie.

Statt des zierlichen, kleinen Kätzchens stand plötzlich eine lange, hagere Dame mit vielen Sommersprossen vor dem enttäuschten Lieserl, die sie sogleich in fürchterlichem Kauderwelsch anredete; da fing Lieserl bitterlich an zu weinen.

Und auch die Mademoiselle entpuppte sich als kleine, lebhafte Dame mit schwarzen Augen, die eine ganz unverständliche Sprache redete; so war die Freude wieder umsonst.

»'eben Sie Ihre Kopf, gehen Sie gerade und setzen Sie Ihre Füße nach außen, Mademoiselle Elise,« sagte Mademoiselle beständig beim Spazierengehen in gebrochenem Deutsch, wenn Lieserl ihr Französisch so ganz und gar nicht verstand.

O weh – und die Klavierstunden – das war das allerschlimmste! Mit ihren roten, kleinen Händen, welche die Geißen gemolken hatten, die Sense geschwungen und die Fliesen gescheuert, sollte sie jetzt Oktaven greifen und Tonleitern spielen, da ging es nie ohne Tränen ab. Und wenn die Stunde endlich zu Ende war, dann hämmerte es in Lieserls Schläfen, dann schmerzte der Kopf und der Rücken. »Ich werde krank, ganz sicher, ich sterb'!« jammerte sie. Aber sie blieb gesund, nur blasser wurde sie von Tag zu Tag.

Heute kam Lieserl mit glänzenden Augen aus der Schule, sie war zum Nachmittag zur Geburtstagsschokolade bei einem kleinen Mädchen aus Ihrer Klasse eingeladen. Amanda zog ihr ein rosa Seidenkleidchen an, und nachdem sie Mama versprochen hatte, sich anständig zu benehmen und ihr keine Schande zu machen, brachte sie Mademoiselle hin.

Zuerst ging auch alles gut. Lieserl küßte der Mutter ihrer Schulfreundin höflich die Hand und machte einen manierlichen Knicks. Auch nahm sie nur ein Stück Kuchen auf einmal, aber als nun eine Schale mit Schlagsahne herumgereicht wurde, da schaute das Lieserl nicht danach, daß sich die anderen nur ein wenig davon genommen hatten, sie stellte die Schale vor sich hin und begann munter draufloszulöffeln.

»Das schmeckt fein!« sagte sie, sich auf die Brust klopfend.

Erst, als sich ein schallendes Gelächter ringsum erhob, blickte das Lieserl verdutzt auf. Da saßen sie alle, die Schulkameradinnen, sahen mit spöttischen Augen aus das verlegen errötende Lieserl, stießen sich heimlich an und lachten das arme Kind laut aus. Lieserl aber sprang zornig empor: »Ich bleib' nicht mehr bei euch, wenn ihr so garstig seid!« rief sie mit tränenerstickter Stimme, eilte hinaus, griff nach Mantel und Hut, und fort war sie, ehe man sie aufhalten konnte.

Weinend lief sie in den fremden Straßen kreuz und quer, weiter und immer weiter. Die Riesenhäuser wurden kleiner, zierliche Gärten schmückten sie, stiller wurde es in den Straßen, Lieserl kam in die Vorstadt. Und dann war sie draußen, mitten in grünen Wiesen und Feldern, die sie so lange nicht gesehen. Da warf sich Lieserl in das Gras und weinte zum Herzzerbrechen.

Ach, wenn sie doch wieder heim dürfte – nur heim zu ihren Bergen, zu Vater und Mutter, den Geschwistern und zu ihren Geißen! Daheim, da hatte man sie nicht gescholten, nicht ausgelacht und verspottet, da hatte die Mutter sich über ihr fleißiges Kind gefreut, und der Vater hatte ihr über das Blondhaar gestrichen und schmunzelnd gemeint: »Brav, Dirndl!«

Leiser wurde das wilde Schluchzen und immer leiser.

Tiefe Nacht war's, als Lieserl plötzlich erwachte. Wo war sie denn? Ganz erstarrt vor Kälte griff sie neben sich; statt in ihrem Bette lag sie auf feuchtem Grase, sie war draußen auf den Wiesen eingeschlafen. Was würden die Pflegeeltern bloß sagen, oh, wie böse würden sie sein. Lieserls Herz schlug laut poch – poch.

Und dann schwanden ihr wieder die Sinne, viele, viele Tage. Als sie endlich die schweren Augenlider hob, da sah sie in das blasse Gesicht Ihrer Pflegemutter, das sich besorgt über sie neigte. »Kind,« sprach die Mutter leise, »was haben wir für Angst um dich ausgestanden, bis wir dich endlich gefunden! Nun werde nur schnell gesund, dann darfst du auch wieder nach Hause in deine Berge, du hast ja im Fieber unaufhörlich nach deiner Alm gejammert. Das habe ich doch gar nicht gewußt, Lieschen, daß du dich so bangst und sehnst!«

Da lächelte das Lieserl glückselig, aber so geschwind ging's mit dem Gesundwerden doch nicht. Sie hatte sich in den feuchten Nachtnebeln draußen auf den Wiesen eine böse Krankheit geholt, und erst, als die Schneeflocken vom Himmel herabtanzten, durfte das Lieserl endlich heim. Frau Wegener brachte sie selbst nach Hause, denn sie hatte erkannt, daß ihr Gatte recht hatte: Bergblumen gedeihen nicht in der Stadt.

Ach, gab das eine Freude, als das Lieserl plötzlich zur Tür hereintrat und nun immer dableiben sollte, denn den Eltern hatte es schon tausendmal leid getan, daß sie ihr Kind fortgegeben. Und als Frau Wegener dem Lieserl nun noch ein kleines Landgut in der Umgegend kaufte, da kannte das Glück keine Grenzen.

So lief das Lieserl statt in engen Stiefelchen und seidenen Kleidern wieder barfuß im geflickten Röckchen die Dorfstraße entlang. Sie hieß nun nicht mehr Lieschen. Elisabeth oder gar Mademoiselle Elise, sondern einfach das Lieserl, und schlief auf ihrem duftigen Heulager besser als auf den gestickten, weichen Kissen.

Und als der liebe Frühling wieder ins Land gezogen, da juchzte und jodelte keins so selig wie das Lieserl, als es mit den Geißlein um die Wette wieder lustig emporging zur blumenschimmernden Alm.


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