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Elftes Kapitel.
Lillis Verlobung.

Herbert kam vom Gericht. Sinnend durchschritt er die Anlagen, die jetzt kahl und verschneit dalagen. Er gedachte des lachenden Sonntags, wo er Lilli hier getroffen und es grün und sonnig war, wo die Blumen blühten, die Sonne leuchtete und sein Herz ihr freudig entgegenschlug.

Es waren bereits vier lange Jahre vergangen, seit er das letzte Mal diesen Weg mit ihr durchschritten hatte. Am Hause ihrer Lehrerin gab sie ihm zum Andenken die rote Rose, die er geküßt.

Vier Jahre, in denen sich manches geändert, in denen sich Leid und Freud zusammengedrängt, in denen aber seine Gefühle für das geliebte Mädchen die gleichen geblieben waren. –

Als Lilli von der großen Reise zurückgekehrt war, weilte Herbert in Berlin. Dann kam das Trauerjahr um die Mutter und das bevorstehende Assessorexamen, vor dem er nicht Dr. Flatow um die Hand seines einzigen Kindes zu bitten wagte. Und als er wohlbestallter Rechtsanwalt und imstande war, sich ein Heim zu gründen, beanspruchte Tante Hanna wiederum ihre Nichte für sich.

Weiter und weiter schritt der junge Anwalt, hastig, wie jemand, der sich in starker Gemütsbewegung befindet. Nachmittags wollte er seinen Besuch bei Flatows machen, um sich das Jawort »seiner« Lilli zu holen. »Seiner« Lilli, durfte er wirklich so hoffnungsfreudig sein? –

Jetzt lag die Eisbahn vor dem Dahineilenden.

Diese war schon am Vormittag sehr belebt. Hin und her glitten Männlein und Weiblein, zusammen, einzeln, zu dreien, alles wirbelte durcheinander, gab ein buntes Gewoge.

Nur einen Blick warf der junge Anwalt über die Fläche und schritt weiter.

»Seht doch die Rotköpfige dort, der dicke Pussel,« sagte belustigt ein Junge zum andern, »die ist gefallen und kann nicht in die Höhe.«

Herbert blickte sich nochmals um.

»Die Rotköpfige?« – Und jetzt ging ein Schreck durch seine Glieder – da lag wirklich Lilli Flatow der Länge nach; der Schlittschuh hatte sich im Volant ihres Rockes verfangen; sie versuchte vergeblich, unterstützt von einer Freundin, sich aufzurichten.

Im Nu war Herbert bei ihr.

»Fräulein Lilli – um Gottes willen – Sie haben sich doch nicht verletzt?«

Große Tränen perlten in ihren Augen, und so peinlich es ihr auch war, den jungen Rechtsanwalt gerade jetzt hier zu sehen, war sie doch froh, daß ihr jemand Beistand leistete. Ihr Fuß schmerzte furchtbar, sie vermochte nicht aufzutreten.

Von Herbert und ihrer Freundin Paula Merkel gestützt, vermochte sie kaum bis zum Wiesenrand zu kommen.

Eiligst schickte Herbert nach einer Droschke, und als er Lilli hineinhob, konnte sie Schmerzenslaute kaum verbeißen.

»Ich fahre Sie zunächst zu Ilse, liebes Fräulein, Ihre Eltern würden erschrecken, wenn Sie in dieser Verfassung Vorfahren. Ist es Ihnen recht?«

»Ja, bitte,« stimmte sie zu.

Ilse, die schon von Paula telephonisch unterrichtet worden war, hatte bereits die Chaiselongue mit den nötigen Kissen versehen und zu ihrem Hausarzt geschickt.

Zum Glück konnte dieser konstatieren, daß das Bein eine Verstauchung, aber keinen Bruch erlitten hatte.

Ilse machte Umschläge, die der Arzt verordnet hatte, während Herbert es übernahm, Lillis Eltern zu benachrichtigen. Als diese Lilli in einem Wagen abholen kamen, küßte Herbert seiner Angebeteten die Hände und sah ihr ernst in die Augen.

»Diesen Tag – wie hatte ich ihn mir so anders gedacht!«

Sie versuchte zu lächeln und entgegnete schelmisch: »Das war ein »komplizierter Fall,« Herr Rechtsanwalt, ohne Ihren Beistand wäre es gewiß nicht so gut abgelaufen.« –

Daß Ilse nun jeden Tag bei ihrer lieben Kränzchenschwester war, ist wohl begreiflich, und jeden Morgen brachte das Stubenmädchen ein Sträußchen, das für Fräulein Lilli abgegeben worden war und lächelte verschmitzt über die dunkle Glut, welche ihrer jungen Herrin Wangen färbten.

Diese sog den Duft der Maiglöckchen und Veilchen tief ein, und die Blumen Herberts schmückten ihr jungfräuliches Stübchen.

Frau Doktor Flatow dachte an ihre eigene Jugend, wenn sie die Grüße Herberts sah, sie wußte, wie es in ihrer Tochter Herzen ausschaute, und war mit der Werbung des trefflichen jungen Mannes durchaus zufrieden. –

Die Geschwister Lutzner waren jetzt oft zu Gaste bei Flatows, und man verlebte dort sehr gemütliche Teestunden.

Einmal erzählte die Hausfrau von ihrer Jugendzeit, von ihrer Brautzeit und ihrem jungen Ehestand.

Da lachten sich die Augen Lillis und Herberts an, und Lilli errötete bis tief in den Nacken.

»Meine Mutter,« sagte Frau Doktor Flatow, »war eine sehr praktische Frau, die uns im Haushalt tüchtig anspannte. Wir mußten mit den Dienstboten fest mitarbeiten. Unser Haus war musterhaft imstande und wurde von vielen als Beispiel hingestellt. Mutter sagte uns oft: »Das Haus ist der Abglanz des Menschen. Ich gehe über die Straße – einige kennen und grüßen mich. Für den Strom der Dahineilenden aber bin ich ein Nichts, wie jeder einzelne von ihnen es auch ist. Aber in meinem Hause muß ich Königin sein, muß das Reich beherrschen, in dem ich weile. Und zum Herrschen gehört Verständnis. Deshalb müssen unsere Kinder vor allem lernen, wie man haushält.« Aber die jetzige Jugend will davon nichts wissen. Meine Lilli hat alles erlernt, bloß nicht wirtschaften, nicht mein Kind?«

Lilli lachte.

»Das kommt davon, Muttchen! Es heißt: fleißige Mütter haben faule Töchter!«

»Faul sind Sie sicher nicht, Fräulein Lilli,« fiel Herbert ein.

»Aber ganz gewiß, alle Hausarbeit, die ich der Mutter hätte abnehmen wollen, war schon getan. Es kamen immer die Heinzelmännchen, in Gestalt der gütigen Mama, und machten alles fix und fertig.«

Frau Doktor Flatow zeigte ein ganz bestürztes Gesicht; dann sagte sie ernst:

»Du hast recht! Ich habe da wirklich unüberlegt gehandelt. Aber du wirst nachholen müssen, was versäumt worden ist! Denn wenn du mal einen eigenen Hausstand haben wirst –«

»Dann hilft die Liebe über Lücken hinweg,« schaltete der junge Rechtsanwalt eiligst ein, und ein warmer Blick traf die Geliebte.

»Pardon, Herr Doktor,« entgegnete die Hausfrau, »die Liebe kann nur bestehen, wenn Zufriedenheit herrscht, und zufrieden sein kann niemand, dessen Haus nicht behaglich ist, weil die Wirtschaftsmaschine nicht klappt!«

»Nun, nun,« beschwichtigte Ilse, »bei einem Vorbild, wie Lilli es bei Ihnen gehabt, gnädige Frau, wird sie schon wissen, was sie ihrem Hause schuldig ist – und was sie nicht weiß – du, Lilli, ich helfe dir regieren.«

Lilli ward ganz rot, wie konnte Ilse sie nur so in Verlegenheit setzen und so anzüglich sprechen!

Herbert haschte nach Lillis Hand und küßte deren Fingerspitzen, gerade als ob sie verlobt wären, und doch war zwischen ihnen nach kein Wort gesprochen worden, das ausschlaggebend gewesen wäre.

»Ach ja,« begann jetzt Ilse, »ich habe ganz vergessen, dich von Herta zu grüßen. Heute hatte ich Brief von ihr. Sie schreibt wirklich reizende Briefe, du weißt –«

»Du, Ilse,« unterbrach Herbert, »für diese oberflächliche Puppe habe ich gar nichts übrig. Wie sie sich gegen Edith benommen, das war direkt roh.«

»Na, ja, ja, das ist schon wahr, aber sie ist doch unsere Kränzchenschwester, und reizend konnte sie auch sein, nicht, Lilli?«

»Ja, gewiß! Hättest du doch den Brief mitgebracht. Ich würde gern Neuigkeiten auf meinem Schmerzenslager hören.«

Sie richtete sich etwas auf und zog die blauseidene Decke, die herabzugleiten drohte, höher herauf.

»Ich habe den Brief in meinem Täschchen.« Ilse erhob sich und holte diesen aus dem Nebenzimmer.

»Aber nicht vorlesen,« wehrte Herbert ab.

»Du wirst beleidigend,« sagte Ilse, »ich wäre sowieso nicht so indiskret gewesen, ihn deinen Ohren preiszugeben. Lilli soll ihn allein lesen, weil er sozusagen für sie mit bestimmt ist.«

»Lassen wir die jungen Damen jetzt allein,« sagte Frau Doktor Flatow zu dem Rechtsanwalt, »kommen Sie mit mir, ich will Ihnen, wie versprochen, meine selbstgezogenen Krokusse und Hyazinthen zeigen.« –

Ilse setzte sich auf die Chaiselongue, auf der Lilli noch immer ausgestreckt liegen mußte.

»Ich lese dir vor, Liebste,« sagte sie, »denn eine Stelle ist darin, die dich vielleicht ärgert.«

»Nun bin ich aber gerade neugierig, bitte, bitte, gib mir den Brief.«

»Nein, wirklich nicht, ich lese –«

»Aber erst sagst du mir, was Herta über mich geschrieben hat!«

»Nun denn: ob du noch immer singst: Ich küsse nie, sprach sie«.

»Kannst ihr erwidern: ja, mit bestem Gewissen sogar. Nun bitte, laß mich lesen.«

»Geliebteste Ilse!

Zunächst will ich Dir all Deine Fragen beantworten:

Also der Rufname unseres Goldkindes ist Ruth. Sie selbst nennt sich Ruth-Edi.

Ruth-Edith wird alle Tage hübscher. Sie hat meine dunklen Augen und ihres Vaters helles Haar. Kannst Dir also denken, daß sie eine aparte Schönheit werden wird. Bei solchen Eltern ist das doch kein Wunder!! Aber Scherz beiseite, Ruths Großeltern waren auf Besuch hier und konnten sich nicht satt sehen an dem kleinen Elfchen.

Meine »Schwiegermämä« wird immer dicker und weiß vor Geziertheit gar nicht, wie sie eigentlich sprechen soll. Bei einer kleinen Gesellschaft, die wir ihr zu Ehren gaben, geriet ich von einer Verlegenheit in die andere, als die »Mämä« Französisch zu sächeln begann.

Der »Päpä« erzählte von dem Ankauf eines neuen Terrains und zog sich dadurch die Ungnade des Majors zu, der vor Neid in die Höhe ging.

Ach, existieren hier Zustände! Es wäre zu nett, wenn Du und Lilli auf Besuch zu mir kämet, Ihr würdet Euch wirklich über die Typen, die hier zu finden sind, amüsieren, und mich über eine öde Langeweile hinwegtäuschen. Allerdings, so wie früher lachen werden wir wohl alle nicht mehr können; wißt Ihr noch, wie wir beim »Gelegenheitsdichter« waren? Wie hatten wir da gelacht, als die mollige Lilli gegen die Tür fiel, und ein »schlanker Bursch« darob erschien!! Die goldenen Tage kommen ja nicht wieder, aber es ist doch noch recht schön auf der Welt!

Hans Joachim ist auf einige Tage verreist, Fräulein von Siebel leistet mir Gesellschaft. Und wißt Ihr, wer uns ihren Besuch angedroht hat? – die braune Tante aus **; das kann ja gut werden, ich glaube, die ganze Garnison hätte ihretwegen ein halbes Jahr Unterhaltungsstoff.

Wir wären wirklich unmöglich, wenn die Gute sich hier sehen ließe, obgleich Pendants genügend vorhanden sind. Ich habe ihr sogleich geschrieben, daß wir ihr die weite Reise nicht zumuten wollen, lieber wollen wir die kleine Ruth-Edith ihr selber bringen, damit ihre Sehnsucht gestillt wird.

Habe ich Euch schon von Frau verwittwete Oberst Borsdorf geschrieben? Kinder – da würde ich Euch zuerst hinführen.

Sie wohnt zwei Treppen, in einem »Gartengebäude«, wie sie es zu nennen beliebt. Ihre Gärtner scheinen die Hühner zu sein, die in lieblicher Eintracht den Boden bearbeiten. Ihre beiden »Kinder« Mietze und Gretchen wohnen bei ihr, und mit ihnen gibt sie ästhetische Tees, zu welchen keiner fehlen darf, der Anspruch auf Schöngeistigkeit machen will.

Die gut erzogenen »Kinder« der literarisch gebildeten Mama dürfen nur reden, wenn Mama ihnen das Wort erteilt, und sind in tugendhafter Ehelosigkeit 50 und 52 Jahre alt geworden.

Mietze hat wirklich sich etwas Jugendliches erhalten, was unerklärlich erscheint in der altmodischen Umgebung; dagegen ist »Gretchen« ein Prototyp des Altjungferntums mit allen Schikanen aus guter alter Zeit.

Soll ich sie Euch schildern? – Nein, wirklich, ich habe Euch zu lieb dazu. – Mit anderen, wenig erbaulichen Figuren, mit denen ich fürlieb nehmen muß, könnte ich noch dienen, aber ich denke, Ihr habt genug. Zu gern möchte ich wieder mal so recht vergnügt unter meinesgleichen sein, möchte mich schmücken und schön machen, und deshalb gestattet mir die Frage, ob Ihr mir dazu keine Gelegenheit geben werdet ... Wie steht es denn mit Lilli, singt sie immer noch – »ich küsse nie ...?«

Lilli steckte schnell den Brief in ihre Tasche, denn Stimmen wurden hörbar, ihre Eltern und Herbert betraten das Gemach.

»Guten Abend, lieber Paps, läßt du dich auch einmal sehen?«

Sie reichte ihrem Vater die Hand und strich nach ihrer Gewohnheit ihr Haar, das reich hervorquoll, aus der Stirn.

»Kindchen, ich habe viel zu tun, meine Studie über die Ausgrabungen will beendet sein. Daß es dir gut geht, weiß ich ja.«

Inzwischen meldete das Hausmädchen, daß das Abendbrot serviert sei, man ging ins Speisezimmer, während für Lilli ein Serviertischchen an die Chaiselongue gerückt wurde.

Nach dem Essen gingen die Damen zu der Patientin. Herbert setzte sich mit dem Hausherrn zu einer Schachpartie.

Natürlich verlor er, denn erstens war er kein geübter Spieler, und dann waren seine Gedanken nicht hier, sie weilten im Nebenzimmer, wo das helle Lachen und muntere Geplauder Lillis zu ihnen herüberscholl.

Als die Schachpartie vorüber war, faßte sich Herbert ein Herz, er atmete tief und begann:

»Herr Doktor, eigentlich sollte ich nach altem Brauch im Salonanzug und Chapeau claque vor Ihnen stehen, wenn ich es wage, eine Bitte anzubringen, von der mein Wohl und Wehe abhängt. Aber ich fühle mich Ihnen jetzt so nahe, daß ich den Mut habe – Sie um die Hand Ihres geliebten Kindes, um Ihre Lilli, zu bitten.«

Jetzt stand Herbert vor dem Doktor, aus dessen klugen Augen der Schelm blitzte.

»Sehen Sie mal an ... – so, so ..., die Königin konnten Sie mir nicht abgewinnen, ich habe Sie matt gesetzt. Nun trachten Sie nach meinem Prinzeßchen ...

Ich will Ihnen ganz offen sagen – wir haben unser Kind so bald nicht fortzugeben gedacht – aber da es doch einmal sein muß – sind Sie mir, und gewiß auch meiner Frau, als Schwiegersohn der willkommenste –«

Der junge Anwalt erfaßte ungestüm des Doktors Hand, – »vorausgesetzt natürlich, daß Lilli Ihre Gefühle teilt,« schaltete Doktor Flatow ein.

»Dessen glaube ich sicher zu sein, und wenn Sie gestatten, will ich mir sogleich die teure Gewißheit verschaffen.«

Da schüttelte der Doktor des jungen Mannes Hand, »tun Sie es und Glück auf, junger Freund!«

Jetzt saß dem jungen Mann der Schalk wieder im Nacken, voll Uebermut begab er sich ins Nebenzimmer.

»Du siehst ja strahlend aus,« rief ihm Ilse entgegen, »hast wohl eine Königin erobert?«

»Und was für eine! Wollt ihr mir gratulieren?« –

Ehe jemand antworten konnte, rief der Doktor seine Frau ins Nebenzimmer.

In Vorahnung eines großen Ereignisses, bekam Lilli Herzklopfen und blickte mit großen Augen auf den freudig erregten Freund.

»Ja, denkt euch,« begann dieser, und blickte fest auf seine Angebetete, »ich habe mich verlobt!«

Da glitt es wie ein Schleier über das Antlitz Lillis, ihr Herzschlag setzte aus, und mit blassem Gesicht starrte sie Herbert an.

»Mache doch keinen Unsinn!« wehrte Ilse ab und sah besorgt auf die Freundin, »mit wem denn?«

»Mit Lilli Flatow, wenn sie mir ihr Herzchen schenkt,« und dabei kniete er neben der Chaiselongue und ergriff die Hände des jungen Mädchens, das einer Ohnmacht nahe war.

»Du bist scheußlich! Eine solche Art, sich zu erklären!« Ganz erzürnt verließ Ilse das Zimmer und ließ die beiden allein.

Und Lilli muß sich wohl schnell erholt haben von dem gewaltigen Schreck der einseitigen Verlobungsanzeige, denn sehr bald bat Herbert »seine Schwiegereltern« und seine Schwester hereinzukommen.

Da gab es ein Gratulieren, Händeschütteln und Umarmen, und man war allseitig voller Glück und Freudigkeit.


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