Leopold von Ranke
Über die Epochen der neueren Geschichte
Leopold von Ranke

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Sechzehnter Vortrag

Wenn man fragt, warum der Protestantismus nicht zum vollständigen Siege gelangte, so ist zunächst darauf zu erwidern, daß schon in der dogmatischen Aufstellung desselben ein Moment liegt, das dies unmöglich machte; denn das Dogma trennte sich sogleich in verschiedne Parteien, welche einander widerstrebten. Dazu kommt, daß durch die vollkommene Beseitigung des phantasievollen Teiles des Gottesdienstes etwas aus dem Ritus hinweggefallen war, was vielleicht der Erhaltung würdig war. Endlich kann man sagen, daß der Protestantismus, als in der Schweiz und in Deutschland entstanden, sich für die südlichen Nationen, überhaupt für minder kultivierte Länder, weniger zu eignen scheint. Eine andre Frage, die wir aber mit der größten Bestimmtheit beantworten können, ist die: wenn so schon in dem Protestantismus selbst Momente lagen, die seinen vollständigen Sieg vielleicht unmöglich, ja nicht einmal ganz wünschenswert machten, trugen nicht doch auch äußere Umstände dazu bei, ihn nicht vollständig zur Herrschaft gelangen zu lassen? Diese Frage muß dahin entschieden werden, daß die äußeren Elemente, die er zu bekämpfen hatte, so stark waren, daß sein Sieg fast unmöglich war. Die Elemente, die sich ihm widersetzten, waren erstens weltliche. Den größten Widerstand fand der Protestantismus an den Königen von Spanien. Dort beruhte das Königtum auf der innigsten Verbindung mit der Hierarchie, ja alle Lebensverhältnisse waren von hierarchischen Prinzipien durchdrungen; dieselben Gesinnungen hatten Neapel und Sizilien. Dieses waren aber die Weltmächte, welche damals im Besitz des meisten Geldes waren; die Bergwerke von Potosi waren unter Philipp II. höchst einträglich. Da nun zur damaligen Zeit das Werbesystem herrschte und es darauf ankam, wer die meisten Soldaten bezahlen konnte, so bekam Spanien durch seine Soldateska (Infanterie) das Übergewicht über jede andre Miliz der Welt. Sie wurde hauptsächlich in den spanischen Kriegen gegen Frankreich ausgebildet, und ihre berühmtesten Führer waren Gonzalvo de Cordova, Leyva, Alba, Farnese, Spinola.Die Spanier waren berühmt durch ihre Geschicklichkeit bei Erstürmung von Festungen, die Deutschen als die besten Fußtruppen und die Italiener als die besten Anführer. Dies war also ein dem Protestantismus höchst gefährlicher Umstand, daß hier ein seiner Überzeugung und seinen Tendenzen nach katholischer Fürst herrschte, welcher allein von allen europäischen Fürsten eine mächtige Armee zu erhalten und Subsidien zu zahlen imstande war.

Die zweite feindliche Macht, die sich dem Protestantismus opponierte, hatte ihren Sitz in der Stadt Paris. Indem diese Stadt durch die Entwicklung der französischen Monarchie unendlich mächtig und einflußreich geworden war, gelangte auch die Sorbonne, eine Universität, welche alle geistlichen Stellen besetzte und am strengsten am katholischen Dogma festhielt, zu großem Ansehen. Diese sah in dem andringen wollenden Protestantismus einen natürlichen Gegner und strebte mit allen Mitteln danach, ihn zu vernichten.

Das dritte feindliche Element fand der Protestantismus in der Bildungsfähigkeit des katholischen Dogmas selbst. Luther hatte einen Punkt der Lehre angegriffen, der noch nicht ganz entschieden war, der aber das ganze Jahrhundert in Bewegung setzte, nämlich die Lehre von der Rechtfertigung. Katholischerseits hielt man dafür, daß dieser Streitpunkt durch ein Konzilium entschieden werden müsse, und so kam das Tridentinische Konzil zustande, welches die von dem Protestantismus angeregten Fragen in einem Sinne entschied, daß das System der katholischen Kirche wieder mit den heiligen Urkunden vereinbart wurde, und der spätere Katholizismus von dem protestantischen Dogma bedeutend influenziert ward, indem er sich ihm zwar entgegensetzte, aber auf dieselbe Art und Weise verfuhr, wie der Protestantismus selbst.Der berühmte katholische Theolog Möhler (1796–1838. Hauptwerk: Die Symbolik oder Darstellung der dogmatischen Gegensätze der Katholiken und Protestanten...) begeht In dieser Beziehung ein großes Unrecht gegen den Protestantismus, indem er in seiner Verteidigung des katholischen Dogmas die Feststellung der Glaubenssätze, wie sie durch das Tridentinische Konzilium sich gestaltet hat, als bereits früher vorhanden annimmt, was durchaus nicht der Fall ist.

Hatte so das katholische Dogma eine große Bildsamkeit gezeigt und sich in die von der Zeit geforderten Formen geworfen, so bewies nun andererseits die Hierarchie eine ungemeine Haltbarkeit; ja sie fand eine neue Stütze an den Jesuiten, die man als die vierte den Protestanten feindliche Macht betrachten kann. Es schloß sich in jenen Tagen an den Papst eine alte hierarchische Verehrung an, welche damals weit stärker war, als jetzt, und zum Ausdruck dieser Verehrung machten sich neue Orden geltend. Als das Papsttum angegriffen wurde, bildete sich zu seinem Schutze eine mönchische Vereinigung im Gegensatz zu dem Protestantismus; jedoch bediente sich dieselbe zur Ausbreitung ihrer Grundsätze der nämlichen Mittel, wie die Protestanten, der Predigt und des Unterrichts. Diese Jesuiten leisteten auch im Fache der Gelehrsamkeit Bedeutendes, wenn sie auch an wirklicher Freiheit der Forschung und an wirklicher Genialität zurückstanden.

Auch die Päpste selber nahmen sich in ihrem Privat- und öffentlichen Leben mehr zusammen; sie lebten einfacher und strenger und verwendeten die Einkünfte, die sie aus katholischen Ländern bezogen, nicht mehr zu Privatzwecken, sondern zu den Kriegen, welche zur Aufrechterhaltung der katholischen Religion geführt wurden. Auf solche Weise war eine sehr starke Opposition gegen den vordringenden Protestantismus herangereift, so daß die der Reformation feindliche Partei daran denken konnte, der ganzen Sache ein Ende zu machen; ein Kampf, welcher die zweite Hälfte des 16. und die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts vollständig beherrscht. So kam es zu den blutigen Religionskriegen dieser Periode, und es sind deren hauptsächlich zwei geführt worden: erstens der Niederländisch-französische, zweitens der Dreißigjährige Krieg.

Der Niederländisch-französische Krieg nahm seinen Ursprung von dem Aufstande der Niederlande gegen Philipp II. von Spanien. Was den Widerstand dieser Provinzen hauptsächlich anfeuerte, waren nicht die Streitigkeiten um den zehnten Pfennig oder um einige Auflagen, sondern die Religion. Die Niederländer wurden bei ihrer Empörung von Frankreich und England unterstützt, denen die überall sich ausbreitende Macht Spaniens schon längst ein Dorn im Auge war. Da faßte nun Philipp II. den Entschluß, diese seine drei Widersacher auf einmal anzugreifen. Er schickte zu diesem Zweck Alexander Farnese nach den Niederlanden ab, um mit voller Macht die wallonischen Provinzen festzuhalten und von dort aus weiter gegen die Feinde vorzudringen. Nachdem der Prinz von Oranien ermordet worden war, gewann das katholische Prinzip wieder die Oberhand, und das neubegründete spanische Element drang nun mit Gewalt in die belgischen Provinzen vor.

Jetzt, glaubte Philipp, sei der rechte Zeitpunkt gekommen, um Frankreich anzugreifen, wo die mächtige Partei der Guisen dem Könige feindlich gesinnt war, weil der König nicht so streng katholisch war, wie die Guisen es forderten. Dadurch kam Frankreich in große Gefahr. Desgleichen wollte Philipp von Spanien es mit dem mächtigen England aufnehmen, wobei er sich auf die Hilfe der englischen Katholiken und der stuartischen Partei verließ. Zu diesem Zwecke machte er im Jahre 1588 jenen berühmten Versuch mit der Armada, der aber unglücklich ablief.

Der Widerstand, den Philipp bei seinem Plane, die drei Länder sich zu unterwerfen, fand, lag weniger in den Bemühungen deutscher Fürsten, als erstens in der großartigen Haltung der Königin Elisabeth von England, zweitens in dem Emporkommen Heinrichs IV. von Navarra, drittens in der Entwicklung der englischen Seemacht.

Heinrich IV. war ein Hugenotte, wie man die Protestanten in Frankreich nannte; seine Mutter und Großmutter waren entschieden protestantisch; sein Land Navarra war halb französisch und halb spanisch; seine Mutter Johanna hatte ihr Land protestantisiert und ihr Sohn Heinrich hatte an der Spitze der französischen Hugenotten gefochten. Später aber wurde er gezwungen, katholisch zu werden, um auf den französischen Thron zu gelangen. Die eifrig katholisch Gesinnten mochten aber dessenungeachtet nichts von ihm wissen und brachten eine Ständeversammlung zustande, auf welcher sie ziemlich geneigt waren, eine spanische Prinzessin zur Königin zu ernennen. Neben dieser streng katholischen Partei und den Hugenotten bestand jedoch auch eine gemäßigte katholische Partei. Heinrich IV. trat, wie schon oben erwähnt, zum Katholizismus über, war aber dabei sehr gemäßigt und stets geneigt, seinen ehemaligen Glaubensgenossen Schutz angedeihen zu lassen. Sein geborener Gegner, Philipp II. von Spanien, ward durch die Engländer, welche Cadiz wegnahmen, genötigt, auch mit Heinrich Frieden zu schließen. Zuletzt mußte sein Nachfolger die Unabhängigkeit der Niederlande anerkennen.

Der zweite große Krieg war der deutsche Dreißigjährige. In Deutschland war, wie wir gesehen haben, der Protestantismus weit vorgedrungen; nachdem aber das Tridentinische Konzilium abgehalten worden war, und die Spanier in den Niederlanden Erfolge errungen hatten, so faßten besonders die geistlichen Fürsten in Deutschland den Entschluß, den Protestantismus in ihren Gebieten zu unterdrücken. – Darauf drang auch der Papst Sixtus V., und überall fingen auch die geistlichen Herren an, die Antireformation durchzuführen. Der erste war, daß sie keinen Edelmann von protestantischem Glauben bei sich anstellten, wodurch viele Protestanten bewogen wurden, sich dem katholischen Glauben wieder zuzuwenden; ferner duldeten sie keinen Protestanten in dem Rat ihrer Stadt. Dieselben antireformatorischen Bestrebungen zeigten sich in Österreich, welches großenteils protestantisch geworden war, und wo die katholische Religion jetzt mit der größten Energie und Gewaltsamkeit wieder eingeführt wurde. Nun stand die Reichsverfassung in Frage, nachdem durch den Religionsfrieden eine gewisse Parität zwischen den beiden Konfessionen in gesetzlicher Weise eingeführt worden war. Dagegen erhoben sich die Jesuiten und erklärten, daß der Religionsfriede nicht binde. Die kaiserliche und Reichsgewalt waren so gut wie annulliert, und die Stände suchten sich daher durch Bündnisse ihr Recht zu verschaffen (Union und Liga). Jeden Augenblick konnte man den Ausbruch des Krieges in Deutschland erwarten.

Der erste Anlaß ergab sich in Böhmen, wo Kaiser Matthias die durch Majestätsbriefe und in anderer Weise dokumentierten Konzessionen an die protestantischen Stände wieder zurücknehmen wollte. Die Böhmen aber erinnerten sich nun, daß sie vor nicht gar langer Zeit ein unabhängiges Reich gebildet hatten, und daß das Haus Österreich noch nicht gar lange Zeit über sie herrsche. Sie erklärten, daß der Vertrag zwischen ihnen und Kaiser Ferdinand gebrochen sei, und hielten sich für vollkommen berechtigt, einen andern Fürsten zu wählen. Sie warfen ihre Augen nebst den übrigen protestantischen Fürsten auf Friedrich von der Pfalz, der mit einer Tochter des Königs Jacob von England vermählt war. Alles war in der größten Aufregung, als die Böhmen die Krone Friedrich anboten. Nach längerer Zögerung nahm er sie an, denn er glaubte, es sei eine europäische große Kombination, an die er sich halten könne.

Dies war aber nicht der Fall; selbst die Protestanten unterstützten ihn nicht energisch, und so gelang es dem Kurfürsten Maximilian I. von Bayern, der alle seine Gedanken durchzuführen wußte, nach der Schlacht am Weißen Berge den neugewählten König über den Haufen zu werfen und ihn zur Flucht zu zwingen. Darauf fing Österreich an, aus allen Kräften in Böhmen zu antireformieren, und so begann der Katholizismus die Oberhand in Deutschland zu erhalten und von Stunde zu Stunde sich mehr auszubreiten. Der Kaiser übertrug die pfälzische Kur an Bayern und wußte es dadurch ganz an sich zu fesseln. Die Macht Bayerns beruhte damals darauf, daß Maximilian von mehreren geistlichen Fürsten umgeben war, die ihm gehorchten. So wurde zuerst Oberdeutschland vollkommen unterworfen, dann die Pfalz, hierauf der Krieg nach Niederdeutschland hinübergespielt, der König von Dänemark, der den Protestanten zu Hilfe gekommen war, geschlagen, von den Österreichern unter Wallenstein ein Heer zusammengebracht, der Herzog von Mecklenburg zur Flucht genötigt und nun ernstlich Anstalt gemacht, den Katholizismus auch in Norddeutschland wiederherzustellen. Zu diesem Behufe ward der Gedanke gefaßt, die ehemaligen geistlichen Güter sämtlich der Kirche wiederzugeben. Deshalb wurde das Restitutionsedikt erlassen (1629), welches eine jahrhundertelang dauernde Entzweiung zwischen Nord- und Süddeutschland hervorbrachte. Die Norddeutschen sahen ein, daß ihre Religion dem Untergange geweiht sei, und es stand zu erwarten, daß die katholische Restauration gesiegt hätte, wenn nicht eine andere europäische Kombination dazwischen getreten wäre.

Österreich war nämlich zugleich mit Spanien verbunden, und nun wollten die Franzosen diese spanisch-österreichische Macht nicht soweit gedeihen lassen. Der Kardinal Richelieu, welcher die Hugenotten in Frankreich bekämpfte, suchte den Protestantismus in Deutschland aufrechtzuerhalten, setzte sich mit dem König von Schweden in Verbindung und forderte ihn auf, nach Deutschland zu kommen, indem er ihn mit Geld unterstützte. Der König von Schweden, Gustav Adolf, der in seinem Reiche selbst durch eine starke katholische Partei bedroht war, kam nach Deutschland herüber, schlug Tilly aus dem Felde, nachdem Wallenstein den deutschen Fürsten widerwärtig geworden war, und machte nun alles, was in Norddeutschland im antireformatorischen Sinne geschehen war, wieder rückgängig. Übrigens hatten selbst die norddeutschen Fürsten keine Lust, Gustav Adolf anzunehmen, was aber den großen Fürsten nicht hinderte, bis nach München vorzudringen. Wallenstein wurde zwar von Österreich wieder ins Feld gebracht und Gustav Adolf wurde getötet; allein weder die eine noch die andere Partei war den Gegnern so sehr überlegen, daß sie ein entscheidendes Übergewicht über dieselben errungen hätte.

Auf diese Weise war das Blutvergießen in Deutschland schrecklich geworden, und über die Frage, ob die römische Hierarchie in Deutschland Einfluß haben sollte, über einige dogmatische kleine Streitigkeiten wurde Deutschland mit der Verwüstung einer weit vorgeschrittenen Kultur heimgesucht; denn die Kultur des 14. und 15. Jahrhunderts hatte sich im 16. und 17. Jahrhundert fortgesetzt. Erst im Jahre 1648 wurde dieser verheerende Krieg beendigt, dessen Erfolg nur der war, daß Deutschland blühende Provinzen verlor und dagegen verödete Landstriche zurückbehielt. Das beste aus diesem langwierigen Kriege trug Frankreich davon, welches das Elsaß, Breisach, Philippsburg usw. erhielt, während die Schweden an der Ostsee sich festsetzten. Der eigentliche Grund des Unglücks lag darin, daß der Religionsfriede vom Kaiser nicht anerkannt wurde, und Fanatismus die Geister so beherrschte, daß sie glaubten, Gott einen Dienst zu tun, wenn sie sich gegenseitig zerfleischten. Auf diese Weise war das große Nationalunglück über uns gekommen, aus dem wir uns seit 1648 ziemlich wieder erhoben haben. Die Schweden haben wir glücklich aus Deutschland hinausgebracht; das Elsaß freilich befindet sich noch in den Händen der Franzosen.

Der Erfolg dieser Kämpfe im allgemeinen war nun aber der, daß der Protestantismus nicht unterworfen werden konnte. Die abendländische Welt teilte sich seitdem in zwei verschiedene Parteien. Nichtsdestoweniger blieb sie immer noch eine Einheit, wie ein Baum, der in zwei Äste sich spaltet; nur beruhte diese Einheit nicht mehr auf dem Papsttum, sondern auf der Gemeinschaftlichkeit der Institutionen und der Kultur und auf dem Ineinanderwirken der romanisch-germanischen Nationen. Das Gebiet der letzteren erhielt überdies einen gewissen Zuwachs, insofern die abendländische Kultur einen großen Einfluß auf Rußland gewann. In neuester Zeit trennt aber den abendländischen Völkerkomplex auch die Verschiedenheit des Bekenntnisses nicht mehr, und namentlich war in Deutschland das Bestreben, den Gegensatz der Bekenntnisse unwirksamer zu machen, vom glücklichsten Erfolg gekrönt.

Aus dem anschließenden Gespräch

Urteil über Kurfürst Maximilian I.: Der Hauptgesichtspunkt dieses Fürsten war ein falscher, ja nicht einmal ein bayrischer. Seine Mission war nicht, wie er meinte, den Katholizismus zu verbreiten. Seine Nebenabsicht, die Nebenlinie zu schwächen, war eine höchst kleinliche. Hätte Maximilian sich mit Friedrich von der Pfalz vereinigt, so wäre wahrscheinlich das Haus Wittelsbach groß geworden. Aber er folgte zu sehr den Jesuiten und hatte den Kopf voll Abenteuerlichkeiten. Was half es ihm, daß er die Oberpfalz erwarb, die ja ohnehin schon seinem Hause gehörte? Die Rheinpfalz bekam er doch nicht. Hätte er sich an Friedrich von der Pfalz angeschlossen, was er wohl tun konnte, ohne Protestant zu werden, so wäre Österreich nicht so übermächtig geworden.


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