Edgar Allan Poe
Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym
Edgar Allan Poe

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Neuntes Kapitel

Glücklicherweise hatten wir kurz vor Anbruch der Nacht alle vier uns an die Überreste des Gangspills angebunden, indem wir auf diese Art so flach wie möglich auf dem Verdeck lagen. Nur diese Maßregel rettete uns vor dem Tode. Wir waren alle mehr oder weniger betäubt durch die ungeheure Wasserlast, die sich auf uns gewälzt hatte und erst von uns abflutete, als wir nahezu erschöpft waren. Sobald ich atmen konnte, rief ich nach meinen Gefährten. Nur Augustus gab eine Antwort, und die war: »Mit uns ist es zu Ende, möge sich Gott unserer Seelen erbarmen!« Nach und nach erhielten die übrigen ihre Sprache zurück; sie suchten uns Mut einzuflößen, da noch Hoffnung vorhanden sei, denn es sei nach der Art der Ladung unmöglich, daß die Brigg unterginge, und beinahe sicher, daß der Sturm am Morgen abflauen würde. Diese Worte belebten mich aufs neue; denn, es mag ja sonderbar erscheinen, ich hatte bisher völlig übersehen, daß ein mit leeren Tranfässern beladenes Schiff nicht sinken könne, gerade das Untergehen war mir als unmittelbarste Gefahr vor Augen gestanden. Als mich nun neue Hoffnung erfüllte, eilte ich, nach Kräften die Fesseln, die mich ans Gangspill banden, zu verstärken, und sah bald meine Kameraden in gleicher Absicht beschäftigt. Die Nacht war so finster wie nur möglich, das entsetzliche Kreischen, die tosende Verwirrung um uns her spotteten jeder Beschreibung. Unser Verdeck lag in Meereshöhe; besser gesagt, es umringte uns ein hochgetürmter Schaumkamm, von dem jeden Augenblick ein Teil auf uns herabströmte. Es ist nicht zuviel behauptet: unsere Köpfe waren kaum zwei bis drei Sekunden richtig außer Wasser. Obwohl wir dicht beisammenlagen, so konnte doch keiner den andern sehen noch irgendeinen Teil des Schiffes wahrnehmen, auf dem wir so toll herumgewirbelt wurden. Von Zeit zu Zeit riefen wir einander zu, indem wir auf diese Weise die Hoffnung zu erfrischen, den Mut zu stärken und denen Trost zu spenden suchten, die seiner am meisten bedurften. Der Schwächezustand meines Freundes erweckte unser aller Teilnahme; da er mit seinem zerfleischten Arm sich schwerlich sehr fest hatte anschnallen können, erwarteten wir jeden Moment, ihn über Bord gehen zu sehen; doch war es unmöglich, ihm irgendwie Beistand zu leisten. Zum Glück war seine Lage etwas mehr gesichert als die der übrigen; sein Oberkörper lag unter einem Teil des zertrümmerten Gangspills, und so wurde die Heftigkeit der Seen, die sich über ihn ergossen, einigermaßen abgeschwächt. In einer andern Lage als der, in die ihn, nachdem er dem Ärgsten ausgesetzt gewesen war, der Zufall gebracht hatte, hätte er ohne Zweifel den neuen Tag nicht erlebt. Infolge der starken Neigung der Brigg konnten wir nicht so leicht heruntergeschwemmt werden, wie es sonst der Fall gewesen wäre. Der Hiel war, wie ich schon sagte, an Backbord, und das halbe Verdeck lag beständig unter Wasser. Daher hielt die Schiffswand die über Steuerbord hereinbrechenden Seen auf, so daß sie uns nur geteilt erreichten, während wir flach auf unsern Gesichtern lagen, und die über Backbord kommenden Seen waren nicht imstande, uns aus unserer Fesselung herauszuspülen.

In dieser schaudervollen Lage blieben wir bis zum Anbruch des Tages, der uns die Schrecknisse um uns her aufs deutlichste zeigte. Die Brigg war nur noch ein Stück Holz, ein Spiel der übermütigen Wellen; der Sturm schien eher noch zu wachsen. Es war ein vollständiger Orkan, und es schien auf Erden keine Rettung mehr geben zu wollen.

Mehrere Stunden lang klammerten wir uns schweigend fest, jeden Augenblick gewärtig, daß entweder unsere Riemen und Seile zerreißen, die Reste des Gangspills über Bord gehen würden oder daß eine der titanischen Seen, die uns auf allen Seiten umbrüllten, den Rumpf so tief unter Wasser drücken möchte, daß wir vor seinem Wiederauftauchen ertrunken wären. Durch die Gnade Gottes wurden wir jedoch vor diesen unmittelbar drohenden Schrecken bewahrt, und gegen Mittag stärkte uns der Schein der lieben Sonne. Bald darauf empfanden wir ein merkliches Nachlassen des Sturmes, und jetzt endlich, das erstemal seit dem vorausgegangenen Abend, tat Augustus den Mund auf; er fragte Peters, der ihm zunächst lag, ob er glaube, daß Rettung noch möglich sei. Zuerst erfolgte keine Antwort, wir alle dachten schon, der Mestize sei ertrunken; plötzlich aber begann er zu unserer großen Freude zu sprechen, obwohl in sehr mattem Ton: er habe furchtbare Schmerzen, die Fessel schneide ihm gerade in den Magen ein, und wenn er sie nicht lockern könnte, müßte er sterben, es sei ihm unmöglich, seine Qualen noch länger zu ertragen. Das betrübte uns sehr; denn es war völlig unnütz, an eine Hilfeleistung zu denken, solange die Seen in dieser Stärke über uns hinweggingen. Wir beschworen ihn, seine Leiden heldenmütig zu ertragen, und versprachen, ihm bei der ersten Gelegenheit Erleichterung zu verschaffen. Er antwortete, es werde bald zu spät sein; es werde alles vorüber sein, bevor wir ihm helfen könnten. Er stöhnte noch eine Zeitlang und lag dann einige Minuten still, so daß wir annahmen, er sei tot.

Als der Abend herannahte, war die See so stark gefallen, daß etwa innerhalb fünf Minuten immer nur eine Welle von der Windseite her den Rumpf überspülte, und der Sturm hatte nachgelassen, obgleich er noch immer scharf genug blies. Seit mehreren Stunden hatte ich keinen meiner Gefährten sprechen hören, und ich rief jetzt nach Augustus. Er antwortete mit so schwacher Stimme, daß ich ihn nicht verstehen konnte. Dann redete ich Peters und Parker an; keiner von beiden gab eine Antwort.

Kurze Zeit nachher verfiel ich in eine Art Bewußtlosigkeit; die lieblichsten Bilder entstanden in meiner Phantasie: windbewegte Baumkronen, wogende Felder reifenden Getreides, Aufzüge von anmutigen Tänzerinnen, Reitertruppen und andere Gebilde. Ich erinnere mich jetzt, daß in allem, was ich erblickte, der leitende Gedanke Bewegung war. So träumte ich niemals von einem festwurzelnden Gegenstand, von einem Haus oder Berg oder dergleichen, sondern Windmühlen, Schiffe, große Vögel, Luftballons, Reiter, Wagen, die wahnsinnig schnell fuhren, und ähnliche bewegliche Dinge zogen in endloser Folge an mir vorüber. Als ich aus diesem Zustand erwachte, mochte die Sonne nach meinem Ermessen etwa seit vier Stunden aufgegangen sein. Es kostete mich viel Mühe, die verschiedenen Umstände, die mit meiner Lage verknüpft waren, ins Gedächtnis zurückzurufen, und ich blieb eine Zeitlang der festen Meinung, daß ich mich noch im Kielraum der Brigg befände und daß mein Nachbar Parker der Hund Tiger sei.

Als ich endlich vollkommen in den Besitz meiner Sinne kam, fand ich, daß der Wind nur mehr als gemäßigte Brise wehte und die See viel ruhiger geworden war; nur mittschiffs spülte sie noch übers Deck hin. Mein linker Arm war von den Fesseln losgekommen und hatte mehrere Verletzungen am Ellbogen erlitten; mein rechter war eingeschlafen, Hand und Gelenke waren geschwollen vom Druck des Seils, das sich mir um die Schulter geschlungen hatte. Ein anderes Tau, das meine Hüften umfaßte, hatte sich so fest zusammengezogen, daß ich große Schmerzen litt. Ich sah mich nach meinen Gefährten um; Peters lebt noch, obwohl eine dicke Leine so gewaltsam um seinen Körper gewickelt war, daß seine Gestalt wie in zwei Hälften zerschnitten schien. Als ich mich rührte, machte er eine matte Bewegung und deutete nach dem Strick. Augustus gab kein Lebenszeichen und lag unter den Splittern des Gangspills nahezu krummgebogen. Parker sprach zu mir und fragte, ob ich nicht Kraft genug besäße, ihn aus seiner Lage zu befreien; wenn ich mich dazu aufraffen könnte, ihn loszubinden, dann wäre noch Rettung möglich, sonst müßten wir alle zugrunde gehen. Ich bat ihn, Mut zu schöpfen, ich würde versuchen, ihn zu befreien. In meiner Hosentasche fand ich mein Messer, und nach mehreren vergeblichen Versuchen klappte ich es endlich auf. Dann gelang es mir, mit meiner Rechten die Linke loszubinden, und nachher schnitt ich die übrigen Taue durch, die mich noch hielten. Als ich aber versuchte, mich vom Fleck zu bewegen, ließen mich meine Füße völlig im Stich; ich konnte nicht aufstehen, konnte auch meine rechte Hand nicht weiter rühren. Ich sagte dies Parker; er riet mir, ein paar Minuten still zu liegen, indem ich mich mit der Linken am Gangspill festhalten sollte. So begann das Blut bald wieder zu kreisen, die Betäubung wich; ich konnte erst ein Bein bewegen, dann das andere; bald darauf erhielt ich den Gebrauch des rechten Armes zurück. Ich kroch nun vorsichtig auf Parker zu, und bald hatte ich alle seine Fesseln durchschnitten; binnen kurzem erhielt auch er teilweise den Gebrauch seiner Glieder. Jetzt eilten wir, Peters von seiner Leine zu befreien. Sie hatte den Gürtel seiner wollenen Beinkleider samt zwei Hemden durchgerieben und die Weichen verwundet, die nach Entfernung des Strickes reichlich zu bluten begannen. Doch schien er sofort erleichtert, sprach ein paar Worte und bewegte sich viel weniger mühsam als Parker und ich; das hing offenbar mit dem Abfließen des Blutes zusammen.

Wir wagten kaum zu hoffen, daß Augustus sich erholen würde, da er gar kein Lebenszeichen gab; doch als wir ihn erreicht hatten, sahen wir, daß er nur infolge des Blutverlustes ohnmächtig war, weil das Wasser den Verband von seinem wunden Arm heruntergerissen hatte; die Taue, die ihn hielten, waren nicht eng genug angezogen, um seinen Tod zu verursachen. Wir banden ihn los, räumten die Trümmer des Gangspills fort und brachten ihn an eine trockene Stelle auf der Luvseite, legten den Kopf etwas tiefer als den Körper und rieben ihm emsig die Glieder. Nach einer halben Stunde ungefähr kam er zu sich, obgleich er erst am nächsten Morgen in der Lage war, uns zu erkennen und Sprechversuche zu machen. Als wir alle vier der Bande ledig waren, brach schon tiefe Nacht herein, und Wolken zogen am Himmel auf, so daß wir in tödlichster Angst einem neuen Sturm entgegensahen, vor dem uns keine Macht der Welt hätte retten können, erschöpft, wie wir jetzt waren. Zum Glück blieb das Wetter über Nacht ziemlich gut; die See beruhigte sich immer mehr und mehr, so daß wir aufs neue zu hoffen begannen. Eine sanfte Brise wehte noch aus Nordwest, aber die Luft war nicht zu kalt. Augustus wurde auf der Luvseite behutsam angeschnallt, so daß er nicht beim Schlingern der Brigg über Bord fallen konnte; denn er war noch zu schwach, um sich irgendwie festzuklammern. Für uns bestand keine solche Notwendigkeit. Wir saßen dicht beisammen, unterstützten einander mit Hilfe der zerrissenen Taue am Gangspill und berieten darüber, wie wir aus unserer entsetzlichen Lage entrinnen sollten. Es tat uns wohl, unsere Kleider ausziehen und auswringen zu können. Wir fühlten sie hernach sehr warm und angenehm auf unseren Leibern und fanden uns dadurch nicht wenig gestärkt. Wir entledigten Augustus seiner Sachen, behandelten sie ebenso, und auch er empfand es als eine Wohltat.

Jetzt litten wir hauptsächlich an Hunger und Durst, und unseren Herzen entsank der Mut, wenn wir daran dachten, wie wir diese Bedürfnisse befriedigen sollten; wir bedauerten fast, daß wir den minder schrecklichen Gefahren des Meeres entgangen waren. Wir trachteten jedoch, uns mit der Hoffnung zu trösten, daß irgendein Schiff uns bald auflesen würde, und sprachen uns gegenseitig Mut ein, die künftigen Übel mit männlicher Fassung zu tragen.

Endlich dämmerte der Morgen des vierzehnten Juli, und das Wetter blieb noch immer klar und lieblich, mit einer beständigen, aber sehr leichten Brise aus Nordwest. Die See war jetzt spiegelglatt, und da aus irgendeinem Grunde, der uns verborgen blieb, das Schiff nicht mehr so stark auf der Seite lag, war das Verdeck ziemlich trocken, und wir konnten uns frei darauf bewegen. Wir waren jetzt mehr als drei Tage und drei Nächte ohne Nahrung, ohne einen Trunk, und es wurde höchste Zeit, zu versuchen, ob man etwas von unten heraufschaffen könne. Die Brigg stand voll Wasser; darum schritten wir mutlos und ohne die Erwartung, irgend etwas auftreiben zu können, an unser Werk. Wir machten uns eine Art Schleppnetz, indem wir ein paar Nägel aus der Kajütenluke in zwei Stücke Holz eintrieben. Diese banden wir aneinander, befestigten sie an ein Tauende und schleppten sie hin und her in der schwachen Hoffnung, auf diese Art könne irgendein eßbarer Gegenstand daran hängenbleiben. Wir brachten mit dieser Arbeit den größten Teil des Morgens hin und fischten nur ein paar Bettücher auf, die an den Nägeln haftenblieben. In der Tat, unser Werkzeug war so plump, daß der Mißerfolg vorauszusehen war.

Dann suchten wir das Vorderkastell ab, doch gleichfalls ohne etwas zu finden, und wir waren am Verzweifeln, als Peters vorschlug, daß wir an seinem Leib ein Tau festmachen und ihn in die Kajüte tauchen lassen möchten. Neu erwachende Hoffnung begrüßte diesen Vorschlag mit Entzücken. Sogleich zog er sich bis auf die Beinkleider aus. Ein starkes Seil wurde vorsichtig um die Mitte seines Körpers gelegt und so über seine Schultern gezogen, daß es nicht gleiten konnte. Das Unternehmen war ebenso schwierig wie gefährlich; denn wir konnten kaum erwarten, etwas Rechtes in der Kajüte zu finden, und dann mußte der Taucher, nachdem er ins Wasser herabgelassen war, nach rechts abschwenken und zehn bis zwölf Fuß weit in einem engen Gang bis zur Vorratskammer dringen und ebenso zurückkehren, ohne Atem geschöpft zu haben.

Alles war bereit; Peters stieg in die Kajüte hinab, bis ihm auf der Treppe das Wasser ans Kinn reichte. Dann tauchte er, mit dem Kopf voran, indem er sich nach rechts wandte, um die Vorratskammer zu erreichen. Jedoch das erstemal mißglückte es ihm vollständig. Nach weniger als einer halben Minute riß er heftig an der Leine, und sofort zogen wir ihn, der Verabredung gemäß, in die Höhe, leider so unvorsichtig, daß er sich auf schmerzhafte Weise an der Treppe stieß. Er hatte nichts mitgebracht, hatte nur ein kleines Stück in den Gang vordringen können, da er sich dagegen wehren mußte, mit dem Deck in unsanfte Berührung zu kommen. Er war vollkommen entkräftet und mußte fünfzehn Minuten ausruhen, ehe er einen neuen Tauchversuch unternehmen konnte.

Der zweite Versuch fiel noch übler aus; denn er blieb, ohne ein Zeichen zu geben, so lange unter Wasser, daß wir, um seine Sicherheit besorgt, ihn ohne ein Signal herauszogen. Er war am Ersticken und hatte, wie er erzählte, wiederholt am Tau gerissen, ohne daß wir es fühlten, wahrscheinlich, weil ein Teil des Taues sich am Treppengeländer verfangen hatte. Dies Geländer war ein so großes Hindernis, daß wir vor allem an seine Beseitigung gehen mußten. Wir wendeten Gewalt an, indem wir alle vier so tief wie möglich ins Wasser stiegen und mit vereinter Kraft die Balustrade abbrachen.

Der dritte Versuch mißlang wie die beiden ersten, und es wurde uns jetzt klar, daß auf diese Art nichts auszurichten sei, wenn der Taucher sich nicht durch ein Gewicht während seiner Nachforschungen auf dem Fußboden der Kajüte halten könne. Endlich entdeckten wir nach langem vergeblichem Suchen zu unserer größten Freude, daß eine der vorderen Ketten so locker saß, daß wir sie ohne Mühe losreißen konnten. Peters befestigte die Kette behutsam an seinen Füßen, dann stieg er zum vierten Male hinunter, und diesmal gelang es ihm, bis zur Tür der Stewardskabine zu kommen. Doch zu seiner unsagbaren Betrübnis fand er sie versperrt und mußte umkehren, ohne eingedrungen zu sein, da er mit der größten Anstrengung höchstens noch eine Minute unter Wasser zu bleiben vermochte. Nun waren unsere Aussichten düster genug, und weder Augustus noch ich enthielten uns bitterer Tränen, als wir bedachten, welch ein Heer von Schwierigkeiten uns umgab, wie gering die Wahrscheinlichkeit endgültiger Rettung war. Aber diese Schwäche blieb nicht von langer Dauer. Wir warfen uns auf die Knie und flehten Gott um Hilfe an in den vielen Gefahren, die uns umdrohten; dann erhoben wir uns mit erneuter Hoffnung und gestärkten Herzens, um zu überlegen, was sterbliche Kräfte noch zu unserer Erlösung vollbringen könnten.


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