Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

20

Splittericht fuhr seinen Wagen in die Garage, die in der Nähe des Bahnhofes Zoologischer Garten lag, und nahm eine Autodroschke. In Fällen, wo er selbst beobachten wollte, war ihm der eigene Wagen lieber, weil er nur mit ihm gänzlich unabhängig war. Wo er aber gewärtigen mußte, selber beobachtet zu werden, da wählte er in jedem Falle eine flotte Taxe.

Er fuhr mit seiner hübschen Begleiterin vom Anhalter Bahnhof fünf Uhr dreißig nach Dresden. Und er würde sich des Flugzeuges bedient haben, wenn ihm nicht daran gelegen hätte, in einer längeren Unterhaltung dies und jenes aus dem schwarzen Lockenkopf herauszuholen.

Zuerst war Annette sehr ängstlich gewesen, aber Splittericht hatte in seiner ruhigen, menschenfreundlichen Art das beste Mittel, solche Mädchenfurcht zu besiegen.

Er hatte sich von der Kleinen erzählen lassen, wie sie von Marion Lindström durch das nächtliche Telefongespräch nach dem Anhalter Bahnhof gerufen worden war. Er selbst kannte ja diese Tatsache und die näheren Umstände genau. Aber er konnte hier gleich feststellen, wie weit Annette ihm die Wahrheit sagte. Und was ihn noch mehr interessierte: wie war Annette zu der schwarzen Alma gekommen?

Das Mädchen schien dabei gar nichts Auffälliges zu finden:

»Das gnädige Fräulein hat mir die Adresse gesagt ... da sollte ich bleiben, bis ich weiter von ihr Bescheid kriegte.«

»Kennt denn Fräulein Lindström die Wirtin dort?«

»Ich weiß nicht, Herr Doktor ... aber ich denke mir, er wird ihr die Adresse gesagt haben.«

»Der angeklingelt hat heut morgen«, bestätigte Splittericht nachdenklich.

»Ach, Herr Doktor, ich finde mich da nicht durch. Die ganze Geschichte ist so scheußlich. Das arme gnädige Fräulein tut mir so leid.«

»Was geschah nun, als Sie in Dresden ankamen?«

»Da haben wir uns ein Auto genommen und sind nach der Theresienhöhe gefahren, die liegt nahe beim ›Weißen Hirsch‹. So eine kleine Straße. Den Namen und die Nummer weiß ich nicht. Aber wenn ich da bin, finde ich sie wieder.«

Splittericht nickte. »Und was geschah nun weiter?«

»Wir haben uns hingelegt ...«

»Wie spät war es da?«

»Vielleicht sechs Uhr ...«

»Und dann?«

»Dann läutete das Telefon.«

»Wann?«

»Es kann halb acht gewesen sein ... aber nicht in unserem Zimmer, der Apparat war nebenan ... ich schlief mit dem gnädigen Fräulein zusammen, weil ... sie hatte nur ein Zimmer gemietet, und dann hatte sie wohl auch ein bißchen Angst. Denn wie der Apparat ging, sprang sie aus dem Bett und lief ins Nebenzimmer. Da sprach sie 'ne ganze Zeit am Telefon. Von dem, was sie gesagt hatte, hab' ich das wenigste verstanden ...«

»Aber Sie glauben auch, daß sie mit dem Mann gesprochen hat, der ihr den Brief geschrieben hat?«

Das Mädchen wurde brennendrot.

»Ja«, sagte sie leise, »ich habe mir ja schon so viel Vorwürfe gemacht darüber!«

»Haben Sie denn öfter solche Briefe überbracht, Annette?«

Splittericht sah die Angst auf des Mädchens Gesicht. Er fragte wieder:

»Schon öfter, Annette? ... Wie oft denn?«

Nun kamen der Kleinen die Tränen, und rückhaltlos erzählte sie ihrem Begleiter alles. Auch den Diebstahl der zweihundert Mark, als ihr Splittericht auf den Kopf zusagte, daß sie selber ebenso wie ihre Herrin erpreßt worden wäre und daß zu einer Erpressung immer ein Unrecht gehöre.

»Das war freilich sehr unrecht! Aber es hat keinen Zweck, jetzt den vergangenen Dingen nachzutrauern, die Hauptsache ist, daß wir weiteres Unheil verhüten.«

Annette, die ihren Gram und Ärger nach Frauenart rasch auf einen anderen übertrug, erboste sich:

»Ich kann mir gar nicht denken, wie der nichtswürdige Kerl die Adresse des gnädigen Fräuleins rausbekommen hat.«

»Ist Fräulein Lindström vielleicht schon früher einmal in Dresden gewesen?«

Annette dachte nach:

»Ja ... ja, vor gar nicht so langer Zeit, ich glaube, im Oktober.«

»Und war sie da allein?«

»Ja. Erst sollte ich mitkommen, aber im letzten Moment fuhr sie doch ohne mich.«

Splittericht blickte das Mädchen eine Weile an, ohne zu reden. Annette errötete von neuem:

»Sie glauben wohl, Herr Doktor, ich habe ... dem Menschen die Adresse gegeben ...? Nein, wahrhaftig nicht!«

Der Detektiv winkte mit der Hand ab:

»Das war auch gar nicht nötig! Fräulein Lindström ist ein so harmloses Gemüt, sie hat absolut nicht die Fähigkeit, jemand etwas zu verheimlichen. Von ihrer Reise nach Dresden im Oktober hat dieser Mensch natürlich Kenntnis gehabt, und so hat er jetzt einfach auf gut Glück ein paar Pensionen angeklingelt, von denen die junge Dame wahrscheinlich die eine oder die andere aufsuchen würde. Und hat, wie solche Leute oft, Glück gehabt. Aber was geschah dann?«

»Das gnädige Fräulein hat mich sofort wieder nach Berlin geschickt. Ich mußte mich Hals über Kopf fertigmachen, meine Sachen in den kleinen Koffer schmeißen und weg! Sie selbst hat unterdessen ein Auto bestellt, und ich bin gerade noch zu dem Neun-Uhr-Zug zurechtgekommen.«

Um allein zu sein mit der Zofe, hatte der Detektiv im D-Zug sämtliche vier Plätze des Kupees erster Klasse belegt. Die Glastür nach dem Gang war geschlossen, er konnte sich ruhig mit der Kleinen unterhalten.

»Nun, sagen Sie mal, liebes Kind, haben Sie denn gar keine Ahnung, wer derjenige ist, der Ihnen respektive Ihrer Herrin zwei Jahre lang diese Briefe geschrieben hat?«

»Nein, Herr Doktor.«

»Die Briefe steckten immer in doppeltem Umschlag?«

»Ja, der äußere an mich, und innen stand die Adresse vom gnädigen Fräulein.«

»Und kein Absender, kein Zeichen, niemals ein handgeschriebener Buchstabe?«

Annette schüttelte den Kopf:

»Nein, nie, Herr Doktor.«

»Fragen, ich meine das gnädige Fräulein fragen konnten Sie nicht?«

»Doch, ich habe es einmal versucht. Aber nie wieder! Sie hat so furchtbar geweint, daß ich es gar nicht mit ansehen konnte.«

»Was wollte er denn von ihr ... bloß Geld?«

Die Zofe hob ihre runden Schultern und senkte die dunklen Augen.

Splittericht nickte. Sein Fragen war ihm selbst peinlich. Aber er mußte auch darin klarsehen.

»Haben Sie nie bemerkt, daß Fräulein Lindström mit irgendeinem Mann viel ausging oder ausfuhr ... oder sich mit einem bestimmten Herrn besonders gern unterhielt?«

»Nein ...« Annette strengte sich offenbar an, diese zwei Jahre in Gedanken noch einmal zu durchfliegen. Aber der Doktor sah auf ihrem hübschen Gesicht deutlich, daß all sein Fragen umsonst sein würde.

»Können Sie sich gar nicht an eine bestimmte Person erinnern, die Fräulein Lindström besonders bevorzugt hat?«

Das Mädchen schüttelte den Kopf:

»Nein. Ich weiß nur, daß sie alle paar Tage oder auch vielleicht jede Woche einmal, genau kann ich es nicht sagen, fortgegangen ist und daß sie dann immer sehr traurig war, vorher und nachher. Aber wohin und mit wem? – Nein, Herr Doktor, ich habe keine Ahnung.«

»Verkehrten denn viele Herren in Ihrem Hause?«

»Sehr viele! Das ist es ja eben, Herr Doktor. Es sind so viele Herrschaften zu uns gekommen. Und dann ist unsereins doch auch nur selten im Zimmer ... wenn man serviert oder gerade gerufen wird ... ich habe mir so oft den Kopf darüber zerbrochen. Aber der Mensch ist wahrscheinlich so klug und überlegt alles, was er tut – da ist nichts rauszukriegen.«

Splittericht lachte, und sofort öffnete sich auch der rote Mund an seiner Seite voller Heiterkeit.

Der Detektiv sah Annette an und war in diesem Augenblick doppelt froh, daß er sich entschlossen hatte, das Mädchen mit nach Dresden zu nehmen. Nicht nur, daß er mit Annettes Hilfe Marion Lindströms Unterkunft leichter auffinden würde, nein, auch um des Mädchens Sicherheit, wenn er sie allein in Berlin gelassen hätte, wäre ihm bange gewesen ... Sie war trotz ihres leichten Sinnes ein liebes Geschöpf, für das er sich, wie es nun mal seine Art war, jetzt schon verantwortlich fühlte.

Ein seltsam düsteres Spiel rollte sich da vor ihm ab: der, dem er auf der Spur war, verfügte über Menschen und Menschenleben mit einer Sicherheit, wie sie nur der Verbrecher großen Stils besitzt. Der Mann, der Marion Lindström bis zu einer scheinbar willenlosen Hörigkeit herabgezwungen und an sich gekettet hatte, der war auch noch ganz anderer Verbrechen fähig. Übersah man den ganzen Komplex der in Konsul Lindströms Haus und in dem »Bankhaus Lindström« geschehenen Dinge, so ergab sich in logischer Folge, daß hier der verbrecherische Wille eines Menschen wirksam und in all seiner Verborgenheit deutlich war. Das machte den Weg der Verfolgung und Erforschung verschlungener, dornenvoller, die Hindernisse größer, aber auch den Enderfolg, der an einem und demselben Punkte lag, desto sicherer. Das Wichtigste in Splitterichts Tätigkeit, das empfand er stark, war die Vermeidung jedes Zeitverlustes.

Mit dem Lächeln, das eigentlich nur in seinen Augen lag, fragte er das Mädchen:

»Haben Sie einen Freund, Annette?«

Sie kicherte: »Na, einen Freund hat doch heute jede, Herr Doktor! ...«

Splittericht hatte die Kleine jetzt da, wo er sie haben wollte: sie vertraute ihm.

»Wollen Sie mir sagen, wer das ist, Annette?«

»Mein Freund? ... Ja, gern! ... Er heißt Alfred Matschunke und ist Kassenbote in der Bank beim Herrn Konsul.«

»Haben Sie mit dem auch über die Angelegenheit, ich meine, über das gnädige Fräulein, gesprochen?«

»Aber selbstverständlich, Herr Doktor. Sogar sehr oft.«

»Und der weiß auch nichts? ... Hat auch keinen Verdacht?«

»Nö ... wir haben sie alle durchgenommen, die Herren von der Bank und die sonst zu uns kamen.«

»Na, fangen Sie doch mal an! ... Da ist zuerst ... na, wer denn?«

»Zuerst?« – Annette blickte unentschlossen. »Na, nehmen wir mal zuerst Herrn Ostermann!«

Splittericht nickte:

»Gut. Was ist das für ein Mensch, dieser Herr Ostermann?«

»Das ist der erste Prokurist, und« – sie sagte es mit großer Wichtigkeit – »er ist der Vertrauensmann des Herrn Generaldirektors. Herr Lindström tut nichts, ohne Herrn Ostermann zu fragen!«

»Und was halten Sie von ihm?

»Ich? ... Ach, gegen den Mann kann man nichts einwenden. Wenn der was sagt, dann hält er's auch. Wenn man ihn um was bittet, zum Beispiel der Alfred wollte Zulage haben, und damit ist der Herr Konsul nicht immer so schnell bei der Hand. Aber da ist Alfred zu Herrn Ostermann gegangen, und der hat's ihm versprochen, und gleich im nächsten Monat hat er fünfundzwanzig Mark mehr gekriegt.«

»Also er ist eigentlich ein guter Kerl?«

Annette bejahte eifrig, sie strahlte förmlich, als sie sagte:

»Ein sehr guter Mensch. Der beste Mensch von der Welt!«

»Wer? Herr Ostermann?«

»Nö, Matschunke.«

Der Detektiv lachte:

»Das ist selbstverständlich der beste Mann, den's gibt. Sonst würden Sie ihn doch nicht lieben! ... Aber ich meine den ersten Prokuristen. Ist der auch solch Musterexemplar?«

Annette schwieg unschlüssig:

»Ich weiß nicht ... gut und zuverlässig, das ist er ja ... aber mit Frauen ...«

»Wieso mit Frauen?«

»Ich weiß nicht, ob ich das sagen darf, Herr Doktor.«

»Mir müssen Sie es sogar sagen, Annette! Ich will's ja nicht aus Neugierde wissen, ich will ja Ihrem armen Fräulein helfen und will feststellen, wer der Erpresser ist, der Fräulein Marion in seinen Krallen hat.«

»Ja«, nickte die Kleine wütend, »und dabei will ich Ihnen helfen, wie ich bloß kann!«

»Also«, sagte Splittericht, »da müssen Sie mir auch jede Frage beantworten. Was meinten Sie vorhin mit den Frauen bei Herrn Ostermann?«

»Na, er hat doch was mit Fräulein Trudchen.«

»Ach so!« Splittericht hob und senkte langsam den Kopf. »Ja, und Sie glauben, das ist kein Glück für Fräulein Reese?«

»Ich weiß ja nicht, Herr Doktor, bloß Fräulein Gertrud, die kommt doch auch oft zu uns, und die ist immer so unglücklich.«

»Ist sie das nicht mehr wegen ihres Bruders Willi?«

»Der arme Willi«, bedauerte Annette, »auf dem hacken sie alle rum. Und das ist so 'n lieber Mensch! Der gibt das Letzte her, wenn er irgendeinem helfen kann ...! Er spielt ein bißchen, na ja ...«

»Er spielt aber ein bißchen viel, Annette!«

»Na ja ... aber ... Herr Doktor, das verstehe ich ja nicht so. Aber er ist doch so 'n reizender Mensch!«

»Noch reizender als Herr Matschunke?«

»Ach, das ist doch wieder ganz was anderes!«

»Also, Annette, nun passen Sie mal recht auf und überlegen Sie sich meine Frage genau: Sie wissen doch, was in der Bank geschehen ist, es sind anderthalb Millionen gestohlen worden, und der eine von den Einbrechern ist vergiftet.«

Die Kleine nickte eifrig. Große Angst malte sich in ihren Zügen:

»Ja, das ist doch schrecklich, Herr Doktor!«

»Also, Annette, nun sagen Sie mal: halten Sie den jungen Reese, Willi Reese, halten Sie den für fähig, solches Verbrechen, nicht bloß einen Einbruch, sondern auch einen Mord, zu begehen?«

Und Annette, ohne sich im geringsten zu besinnen:

»Nein, Herr Doktor, auf keinen Fall. Ich kenne Herrn Reese genau ... ich kann es Ihnen ja ganz offen sagen: ehe ich mit Matschunke gegangen bin, bin ich ein paarmal mit Herrn Reese ausgewesen. Wir haben uns auch geküßt, und er war sehr zärtlich, aber nichts weiter. Er hat mich ebenso behandelt, als wenn ich eine von den Damen aus seiner Gesellschaft wäre. Und wir haben stundenlang miteinander geplaudert, und er hat mir ... mehr als einmal hat er sich mir anvertraut und mir sein ganzes Herz ausgeschüttet ... wie unglücklich er wäre über seine verdammte Spielerei ... Das sage nicht ich, das hat er selbst gesagt. Aber sonst ... nein, auf den laß ich nichts kommen. Der hat nicht eingebrochen, und 'n Mord!« Sie lachte laut auf. »Einen Mord begehen ... ach, der kann ja keinem Kind was tun!«

»Na, wer ist denn nun noch häufig in die Villa gekommen?«

Annettes Gesicht wurde ernst. Sie zögerte mit der Antwort. Dann endlich:

»Herr Doktor Hempelmeier.«

»Das ist der erste Aufsichtsratsvorsitzende, nicht wahr?«

»Ja ... aber über den möchte ich nichts sagen.«

»Fangen Sie schon wieder an?«

»Nein, Herr Doktor, aber der Mann ist mir in tiefster Seele zuwider.«

»Hat er Sie etwa beleidigt?«

»Ja. Wenn der alte Herr Martin nicht dazugekommen wäre, ich meine, der Diener von Herrn Konsul ...«

»Er wurde zudringlich, nicht?«

Annette bekam wieder dunkelrote Wangen:

»Ja, die Reichen denken immer, ein armer Mensch ist bloß zu ihrem Vergnügen da ...« Sie machte eine Pause. Und dann, triumphierend fast: »Und dabei hat er gar nicht so viel! Er ist gar nicht reich! Das ganze Geld gehört seiner Frau. Und ich sage Ihnen, Herr Doktor, das ist ein Weib, so was Schreckliches können Sie sich nicht vorstellen! Er taugt gewiß nicht viel, der Herr Doktor, aber er hat auch seine Strafe schon weg ...« Annette kam ins Plappern; »So ein Geizkragen, und immer muß sie recht behalten! Der Mann kann sagen, was er will, sie behauptet das Gegenteil.«

»Na, dann ist es am Ende zu verstehen, wenn sich der Herr Doktor nach einem Ersatz umsieht, obendrein, wenn er so niedlich ist.«

Annette lächelte. Die Schmeichelei aus dem Munde dieses ernsten Mannes freute sie doppelt.

»Trauen Sie ihm denn, diesem Doktor Hempelmeier, meine ich, trauen Sie dem solch schweres Verbrechen zu?«

»Ich weiß nicht, Herr Doktor, aber ... ich kann ihn nicht ausstehen ...«, sie überlegte »ich glaube überhaupt nicht, Herr Doktor, daß der, den Sie suchen, bei uns verkehrt hat ... mit dem gnädigen Fräulein wohl, aber deswegen braucht er ja nicht ins Haus gekommen zu sein.«

Splittericht verneinte, ohne zu sprechen. Er war der gegenteiligen Ansicht:

Dieser seltsame und fürchterliche Mensch mußte in der Nähe des Konsuls und seiner Familie leben. Er mußte aber auch Beziehungen zu Willi Reese haben, denn daran, daß Willi Reese, der offenbar geflohen war, seinem Vater die Schlüssel gestohlen hatte, daran zweifelte Splittericht nicht mehr.


 << zurück weiter >>